Kurs:Dresden/Straßen/An dem Prießnitz= oder Goldbach
Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)
BearbeitenGottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.
[D. Neuer Anbau.]
[Außerhalb des schwarzen Thores.]
An dem Prießnitz= oder Goldbach.
88.
89.
Bild:Priessnitzradler.jpg|thumb|Prießnitzstraße
Bild:Hinterhof.jpg|thumb|Hinterhof in der Prießnitzstraße, 2006
Die Prießnitzstraße in der Äußeren Neustadt bildet die östliche Grenze des Preußischen Viertels. Ihren Namen hat sie von der parallel fließenden Prießnitz, die bei Rossendorf ihre Quelle hat und unterhalb der Diakonissenanstalt in die Elbe mündet.
Die Prießnitzstraße führt von der Jägerstraße etwa 900 m zur Bautzner Straße in Höhe der Diakonissenanstalt. Im Straßenverlauf liegen das Varieté „Carte Blanche“, Geschäftshäuser von Pfunds Molkerei, das Stadtteilhaus Äußere Neustadt, die „Blaue Fabrik“, die galerie drei der Dresdner Sezession 89, das Frauengesundheitszentrum Medea sowie mehrere Gaststätten. Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe haben ihren Sitz in der Prießnitzstraße. Auf dem einstigen Firmengelände der „Alten Fabrik“ an der Prießnitzstraße 44/48 war früher eine Dampfwäscherei und später eine Schokoladenfabrik ansässig. Heute leben und arbeiten dort knapp 20 Eigentümerparteien, die den früheren Saal der „Blauen Fabrik“ wieder als Kulturstätte nutzbar machen wollen.[1]
Rund um die Prießnitzstraße findet seit 2012 jährlich das Neustadt Art Festival statt.
Geschichte
BearbeitenDie Prießnitzstraße ist wahrscheinlich im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts entstanden. Anfangs standen dort nur zwei Häuser. Sie trug damals die Bezeichnung Am Prießnitz- oder Goldbach. Seit 1837 wurde sie Prießnitzgasse genannt. Als Straße erhielt sie 1860 den Namen Prießnitzstraße nach der an ihrer Ostseite fließenden Prießnitz.[2]
Adressen
Bearbeiten- Nr. 10: Varieté „Carte Blanche“
- Nr. 18: Stadtteilhaus Äußere Neustadt mit Kneipe Oosteinde (seit 1999)[3] und BRN-Museum, früher Wannenbad „Louisenbad“
- Nr. 43: galerie drei der Dresdner Sezession 89
- Nr. 48: bis Sommer 2013 „Blaue Fabrik“
- Nr. 55: Frauengesundheitszentrum Medea
- Nr. 56: Buchhandlung LeseZeichen
Quellen
Bearbeiten- ↑ Ulrike Kirsten: Neustart in der Alten Fabrik. In: SZ 11.12.2015, S. 11
- ↑ Vorlage:Hantzsch
- ↑ Anton Launer: Neue Betreiber fürs Oosteinde gesucht. In: Neustadt-Geflüster 21.11.2017