Kurs:Dresden/Straßen/Freiberger Straße
Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)
BearbeitenGottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.
Freiberger Straße.
Nr. 654.
Nr. 655.
Nr. 656.
Nr. 657.
Nr. 658.
Nr. 659.
Nr. 660.
Nr. 661.
Nr. 662.
Das Accishaus.
A. Nr. 1.
(Der Gasthof zum Palmenbaum.)
A. Nr. 2.
A. Nr. 3.
A. Nr. 4.
A. Nr. 5.
A. Nr. 6.
Datei:Dresden grüßt seine Gäste.jpg|thumb|Dresden grüßt seine Gäste
Datei:Comödie_Dresden.jpg|thumb|Eingang zur Comödie
Datei:SBB Vereinszentrum.jpg|thumb|Blick von der Freiberger Straße zum SBB-Vereinszentrum
Bild:TT-Center.jpg|thumb|Tischtennis-Ausrüster Reinhold
Datei:AK Freiberger Hohenzollernstraße.jpg|thumb|Ecke Oederaner Straße (links)/Freiberger Straße 93 mit Restaurant „Zum heiteren Blick“, um 1900
Die Freiberger Straße erstreckt sich von der Wilsdruffer Vorstadt bis nach Löbtau. Sie beginnt nahe am Postplatz (bis ins 19. Jh. Wilsdruffer Tor) und verbindet heute das Stadtzentrum mit der Kesselsdorfer Straße.
Ausgewählte Adressen
Bearbeiten- Ecke Freiberger/Hertha-Lindner-Straße: Neubauprojekt „Annenhöfe“ der TLG Immobilien: rund 18.000 Quadratmeter Büro- und Dienstleistungsfläche; Gebäudekomplex mit Arkadengang an der Freiberger Straße (als Verbindung zum Motel One); Architekten: Knerer und Lang; Plan: Eröffnung Ende 2021; Kauf des Grundstücks durch TLG Immobilien im Oktober 2010[1]
- Nr. 2, 4, 6: drei Hochhäuser, errichtet 1962–64[2]; Nr. 2 mit Schriftzug „Dresden grüßt seine Gäste“
- Nr. 2a–c: drei Häuser mit 26 Eigentumswohnungen, in Bau seit Frühjahr 2012 durch die Dresdner USD Immobilien[3]
- Nr. 5–27: „Sternbildhäuser“, gebaut um 1965[4]
- ca. Nr. 8a: Neubau eines fünfstöckigen Mehrfamilienhauses mit 27 Mietwohnungen, einer Gewerbeeinheit und Tiefgarage durch Vonovia; Grundsteinlegung: 30. Juni 2020; geplante Fertigstellung: Ende 2021[5]
- Freiberger Platz: Schwimmsportzentrum Freiberger Platz
- Nr. 18: Elsa-Fenske-Heim
- Nr. 25–29: VEB Dresdner Süßwarenfabriken Elbflorenz bis 1991
- Nr. 31–39: World Trade Center mit Comödie Dresden
- Nr. 39: Haltepunkt Freiberger Straße
- ca. Nr. 30/40: Neubau Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft „Franz Ludwig Gehe“ (Schulgebäude mit angeschlossener Dreifeld-Schulsporthalle, Sport- und Außenanlagen, Tiefgarage) für rund 1400 Schüler, von denen pro Tag etwa 800 anwesend sind; Kosten: rund 46,1 Millionen Euro, etwa 14 Millionen Euro Fördermittel des Freistaates Sachsen; Grundsteinlegung am 10. August 2023; geplante Fertigstellung: Sommer 2025
- Nr. 93: früher Restaurant „Zum heiteren Blick“, zu DDR-Zeiten Dienstleistungs-Geschäft, heute Leerstand
- ca. Nr. 100: Gewerbepark Freiberger Straße, Grundsteinlegung: 22. November 2018
- Höhe Nr. 107 (ohne Hausnummer): Tischtennisplatten
- Nr. 111: ehem. Fleischerei (1930er/40er Jahre: Robert Walter Gocht, später Wilhelm Sodan, zuletzt ?)
- Nr. 114: Technologie- und Gründerzentrum, eröffnet am 16. Dezember 2019; vor 1991 Tafelglashütte (Produktion von Flaschen, Lampenkörpern und anderen Glasprodukten)[6]
- Nr. 124: um 1994 und 1996: Outdoorladen „Die Hütte“
- Nr. 134: Außenstelle der Poliklinik Löbtau (seit 1960)[7], aber im Telefonbuch von 1988 nicht mehr als solche aufgeführt[8]; war aber nach wie vor Ärztehaus mit Apotheke und Praxen, u. a. hatte „der in Löbtau bekannte sehr gute alte Zahnarzt Dr. Thomale“ im Haus seine Praxis[9]; Haus gesprengt im Frühjahr 1988 (ebenso wie zwei weitere Häuser an der Weißeritz – siehe Skizze), um Platz für die geplante Hochstraße (Löbtauer Brücke) zu machen – Filmaufnahmen der Sprengungen
Datei:Ebertplatz 1988 Sprengungen.jpg|Standorte der 1988 gesprengten Gebäude Freiberger Straße/Ebertplatz
Datei:Elsa_Fenske_Büste.jpg|Büste von Elsa Fenske im Wohnpark Elsa Fenske
Datei:Zwergenschatz.jpg|Brunnen Zwergenschatz der Künstlerin Marion Kahnemann im Wohnpark Elsa Fenske
Datei:Freiberger 111 Fleischerei Sodan.jpg|historische Ladeninschrift „Wilhelm Sodan, Fleischermeister“ über Eckladen Freiberger Straße 111/Saxoniastraße
Datei:Freiberger Straße Gründerzentrum.jpg|Gewerbehof Freiberger Straße 114
Geschichte
BearbeitenFolgende Informationen weiß Adolf Hantzsch[10] zu berichten: ... ursprünglich das Anfangsstück der alten von Dresden nach Freiberg führenden Landstraße, die 1564 als Freibergische strassen, 1582 als Freybergische gaß erwähnt wird. Auf sie bezieht sich wohl auch der um 1555 mehrfach vorkommende Name Schindergasse, denn an ihr lag seit alter Zeit bis 1856 die Scharfrichterei. Während dem inneren, am Freiberger Platz beginnenden Teil der Straße dauernd der Name Freiberger Straße verblieb, nannte man das außerhalb des Schlages gelegene und bis an das Flurgebiet von Löbtau reichende Vor dem Freiberger Schlage. 1840 erhielt dieser Teil, weil die Straße auch nach dem Städtchen Tharandt führt, die Benennung Tharandter Straße; vom Jahre 1871 an heißt er aber ebenfalls Freiberger Straße. Die auf Löbtauer Flutgebiet liegende Fortsetzung dieser Straße von der Stadtgrenze bis an die Weißeritzbrücke wurde im Anschluss an die Dresdner Tharandter Straße vor deren Umbenennung auch mit diesem Namen belegt; seit 1904 führt sie die Benennung Freiberger Straße.
Quellen
Bearbeiten- ↑ Carola Pönisch: Betonwürfel mit Arkadengang. In: Wochenkurier 6.2.2019, S. 6
- ↑ freitagSZ 14.9.2012, S. 4
- ↑ freitagSZ 14.9.2012, S. 4
- ↑ http://www.komfortbaulange.de/?mod=references&id=11&cat=1
- ↑ Thomas Baumann-Hartwig: Vonovia schließt Baulücke in der Innenstadt. In: DNN 1.7.2020, S. 18
- ↑ Heiko Weckbrodt: Neuer Gewerbehof für Dresdner Gründer an der Freiberger Straße. In: DNN 17.12.2019
- ↑ Zeittafel in 25 Jahre Poliklinik Dresden-Löbtau, S. 18
- ↑ Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1988, S. 170
- ↑ Luis Lay in https://www.facebook.com/groups/dresden.plauen/permalink/1026459737414721/
- ↑ Vorlage:Hantzsch