Kurs:Dresden/Straßen/Obergraben
Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)
BearbeitenGottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.
[C. Neustadt bey Dresden.]
[Zweytes Viertel.]
Obergraben.
Nr. 108.
Hr. Joh. Gfried. Goͤthe, der Schreiberey Beflissener.
Nr. 109.
Nr. 110.
Nr. 111.
Nr. 112.
Nr. 113.
Nr. 114.
Nr. 115.
Nr. 116.
Nr. 84.
Der Obergraben ist eine ca. 300 Meter lange Straße im Barockviertel der Inneren Neustadt. Alte enge Straßenzüge mit Häusern der Barockzeit und des 19. Jahrhunderts bestimmen das Straßenbild. Die Entstehung ist verbunden mit dem Aufbau der „Neuen Königsstadt“ 1732 im barocken Stil. Der Name „Obergraben“ hat sich wahrscheinlich aus Überlieferungen alter natürlicher Umweltbedingungen ergeben.
Angrenzend bzw. kreuzend zum Obergraben liegen die Hauptstraße, die Rähnitzgasse, die Heinrichstraße und die Königstraße. Fast alle Gebäude sind inzwischen aufwendig saniert und für Wohn- und Geschäftszwecke unter Bewahrung der Denkmalschutzrichtlinien ausgebaut worden. Restaurants, Boutiquen, Praxen, Dienstleistungsunternehmen und Galerien haben hier ihre feine Adresse. Architektur und Atmosphäre der vormals bürgerlichen Barockstadt blieben hier erhalten und laden bei Tag und bei Nacht zu einem stimmungsvollen Bummel durch Altendresden ein.
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Uhr der Dreikönigskirche aus Richtung Societätstheater am Obergraben