Kurs:Dresden/Straßen/Pirnaische Gasse (Pirnaische Gemeinde)

Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797)

Bearbeiten

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.

S. 229.


Pirnaische Gemeinde.

Pirnaische Gasse.


Nr. 227.


Adrian Zinng.


S. 230.


Nr. 228.


Nr. 229.


Nr. 230.


Nr. 231.


Nr. 232.

(Das Boͤhmische Pfarr= und Schulhaus.)

Hr. Johann Samuel Adler, Kantor bey der boͤhmisch=teutschen Gemeinde.

Frau Eve Rosine Beyer, Puderhaͤndlers Wittwe.


S. 231

Hr. M. Johann Csaplowski, Prediger bey der boͤh=misch=teutschen Gemeinde.


Nr. 233.


Nr. 234.


Nr. 235.


S. 232.


Nr. 236.


Nr. 237.


Nr. 238.


Nr. 239.


Nr. 240.


S. 233.

Nr. 241.


Nr. 242.

(Der rothe Hirsch genannt.)


S. 234.


Nr. 253.


Nr. 254.


Nr. 255.


Nr. 256.


S. 235.


Nr. 257.a


Nr. 257.b


Nr. 258.


Nr. 259.


Nr. 260.

(Das rothe Haus genannt.)


S. 236.


Nr. 261.


Nr. 262.


Nr. 263.

Es. E. Raths Armenvoigtey.


Nr. 264.


Nr. 265.

Der neue Poststall genannt.


Nr. 266.


S. 237.


Nr. 267.


Das Accishaus.


Nr. 270.


Nr. 271.


Nr. 272.

Adam, Daniel, Töpfermeister


Nr. 273.


Nr. 274.


Nr. 275.


Nr. 276.

(Zinnzendorffs genannt.)

Das Vorwerk besitzt Se. Durchl. Prinz Anton.


S. 238.


Nr. 323.


Nr. 324.


Nr. 325.


Nr. 326.


S. 239.


Nr. 327.

(Des Katecheten Wohnung.)

Hr. Elias Engel, Todtenbettmeister am Kirchhofe

zu St. Johannis.

Friedrich Lebrecht Hayne, Kantor an der Kirche

zu St. Johannis.

Hayne, der Musik Beflissner.

Christian Glieb. Raabe, Diakonus und Katechet

an der Frauenkirche.


Nr. 328.


Nr. 329.


Nr. 330.


Nr. 331.


S. 240.


Nr. 332.


Nr. 333.

(Der alte Poststall genannt.)


Nr. 334.


Nr. 335.

(Die Mohrenapotheke.)


S. 241.


Nr. 336.


Vorlage:Begriffshinweis

Datei:Zookasper Auf unserer PirnaischenstraßeDienstag 13 Februar 1951 der 6 Jahrestag klein.jpg
Zookasper Egon Gäble mit seinen Töchtern und einem Freund vor der Ruine seines früheren Wohnhauses an der Pirnaischen Straße 18

Die Pirnaische Straße war in früheren Jahren der Anfang des Verkehrsweges, der nach Pirna führte. Zunächst als Pirnaische Gasse bezeichnet, wurde sie seit 1840 mit Äußere Pirnaische Gasse benannt. Die Innere Pirnaische Gasse war die heutige Landhausstraße. Zuvor hießen beide Straßen Pirnaische Gasse, weil sie zum Pirnaischen Tor hin oder von ihm weg führten. Seit 1859 heißt sie Pirnaische Straße und befindet sich zwischen Johann-Georgen-Allee und Grunaer Straße.

Die Fortsetzung in Striesen, Gruna und Seidnitz wurde anfangs Pirnaische Chaussee, später auch Pirnaische Straße genannt und 1903 in Bodenbacher Straße umbenannt.

Unter der Nr. 32, III. Stock, wurde ein sogenanntes Judenhaus eingerichtet. Die Bebauung wurde bei den Luftangriffen im Februar 1945 zerstört. Danach wurde die Straße nicht wieder aufgebaut und wurde im Stadtplan nicht mehr verzeichnet.

Mit dem Bau des Dorint Hotels und der umstehenden Gebäude nach der Wende 1990 wurde die Straße teilweise wieder angelegt. Hausnummern sind bis jetzt nur die 9 und 9a, die unter anderem die Sächsische Aufbaubank innehat. Seit Ende der 1990er Jahre ist die Straße wieder in Stadtplänen eingezeichnet.

An der Inneren Pirnaischen Gasse befand sich früher das Württembergsche Palais, in dem um 1722 der Herzog von Württemberg mit seiner Gemahlin, der Gräfin Lubomirska, lebte.

Adressen (Auswahl)

Bearbeiten

In der Hausnummer 10 befand sich die Weinstube „Zum Jägerstübchen“ (Inhaber A. J. Schkade).[1]

In der Pirnaischen Straße 18 lebte bis zur Zerstörung des Hauses 1945 der Puppenspieler und Zookasper Egon Gäble [2] und zeigte unter anderem dort seine Inszenierungen.

Im Haus Pirnaische Straße 29 befand sich vor dem Zweiten Weltkrieg die Gaststätte „Palmengarten“.[3]

  1. historische Ansichtskarte
  2. Adressbücher der Landeshauptstadt Dresden, 1934, S. 189, 1941, S. 201, und 1943/44, S. 204
  3. historische Ansichtskarte