Kurs:Dresden/Straßen/Ritterstraße

Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner (1797) Bearbeiten

Gottlob Wolfgang Ferber: Dresden zur zweckmaͤßigen Kenntniß seiner Haͤuser und deren Bewohner, Dresden 1797.


[C. Neustadt bey Dresden.]


[Drittes Viertel.]


S. 409.


Ritterstraße.


Nr. 152.


Nr. 151.


Nr. 150.


Nr. 149.


Die Ritterakademie oder das Kadetenhaus.


S. 410.


Die Kasernen.

Im Fluͤgel A.


S. 411.


S. 412.


Im Fluͤgel B.


S. 413.


S.414.


Im Fluͤgel C.


Im Fluͤgel D.


S. 415.


Datei:Stadtplan 1862 Blatt27.jpg
Stadtplan von 1862-1870

Die Ritterstraße wurde zum Anfang des 18. Jahrhunderts angelegt. Da sie an der früher dort vorhandenen Kaserne vorbei führte, wurde sie anfangs Kasernengasse genannt. Wegen ihrer Richtung nach der Ritterakademie, in der sich bis 1878 die Kadettenschule befand, wurde sie seit etwa 1790 mit Ritterstraße benannt[1]. An ihr befand sich bis 1813 auch das Collegium medico-chirurgicum (Flügel D, wohl Zugang über die Magazinstraße), 1899 wurde an der Nordseite die Neustädter Markthalle errichtet. Im Zusammenhang mit den Neubauten, die in den 1970er Jahren in dem Gebiet westlich der Albertstraße errichtet wurden, entstand parallel zu dieser eine Straße, die gemeinsam mit der bisherigen Ritterstraße den Namen Werner-Seelenbinder-Straße erhielt nach dem deutschen Ringer und Kommunisten Werner Seelenbinder. Im Oktober 1991 erhielt die frühere Ritterstraße ihren Namen zurück. Der andere Teil der bisherigen Werner-Seelenbinder-Straße wurde gleichzeitig umbenannt in Sarrasanistraße.[2]

Quellen Bearbeiten

  1. Vorlage:Hantzsch
  2. KREGELIN, Karlheinz: Dresden - Das Namenbuch der Straßen und Plätze im 26er Ring, Fliegenkopf Verlag (1993)