Kurs:Dresdner Befestigungsanlagen/Allgemein 2

Hochmittelalter

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Stadtgründung mit Palisadenbefestigung

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Bei der Stadtgründung wurde Neudresden (dresdensis) (gegenüber von Altendresden) vermutlich wie seinerzeit üblich mit einer Palisadenbefestigung versehen.

Letztes Viertel des 12. Jahrhunderts: Befestigungsanlage aus Pläner

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Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wurde nach archäologischen Funden eine steinerne Stadtbefestigung aus Pläner angelegt, der im Stadtgebiet ansteht.

Beginn des 13. Jahrhunderts: älteste erhaltene Bauteile des Elbischen Stadttores

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Zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstehen die ältesten erhaltenen Bauteile des Elbischen Stadttores. Der damals etwa 8,5 m breite und 10 m hohe Torturm war mit einer Zugbrücke versehen.

21. Januar 1216: Dresden ist "civitas"

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1216 wurde Dresden civitas genannt[1], eine damals für eine Stadt (mit einer Stadtbefestigung) gebräuchliche Bezeichnung.[2]

Erste Stadtmauer

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17. August 1299: Ersterwähnung der Dresdner Stadtmauer

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Die Dresdner Stadtmauer ist seit dem 17. August 1299 durch eine Urkunde des damaligen Dresdner Stadtherren Friedrich Klemme sicher bezeugt.[3]

1312: Friedrich Klemme gibt den Dresdnern die Zusage, unter keinerlei Umständen Kriegsvolk in seine Stadt Dresden zu rufen

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Friedrich Klemme gibt den Dresdnern die Zusage, unter keinerlei Umständen und zu keiner Zeit sich verleiten zu lassen, fremde Leute (Kriegsvolk) in seine Stadt Dresden zu rufen oder darin aufzunehmen [4]

1313: Ersterwähnug des Wilsdruffer Tores

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Das Wilsdruffer Tor wurde 1313 erstmals als Wilisches Tor am Ausgang der Wilischen Gasse urkundlich erwähnt.

1315: die Markgrafen von Brandenburg erstürmen das Wilsdruffer Tor und besetzen die Stadt

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Die Markgrafen von Brandenburg erstürmen 1315 das Wilsdruffer Tor und besetzen die Stadt.[5]

Die Brandenburger Besatzer verpfänden 1316 die Stadt, nicht aber die Burg Dresden an den Meißner Bischof.[6]

1317 wird in Weißenfels ein Vergleich geschlossen: Markgraf Johann von Brandenburg, Waldemars Vetter, soll seine Schwester dem Sohn des Markgrafen Friedrich von Meißen vermählen und ihr die Städte Meißen und Freiberg als Mitgift geben, Friedrich ihr dagegen Döbeln und Rochlitz als Leibgedinge verschreiben. Dagegen machte Friedrich sich verbindlich, die Brandenburger Markgrafen im Besitz von Dresden, Hayn und Tharandt fernerhin nicht zu beeinträchtigen.[7]

1319: Nach dem Aussterben der askanischen Markgrafen von Brandenburg fällt Dresden an den Bischof von Meißen, Withego II., zurück [8]. Am Sonntag nach St. Lucä bestätigt Friedrich der Gebissene von der Wartburg aus seine getreuen und lieben Bürger zu Dresden in all ihren Ehren und Rechten, die sie von Alters her hatten.[9]

1353: Fischteich vor dem Frauentor zur Befestigung der Stadt

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Friedrich der Strenge erlaubt den Dresdnern, vor dem Frauentor (ante valvam beatae Virginis) einen Fischteich anzulegen, der gleichzeitig zur Befestigung der Stadt beitragen sollte, wobei der Markgraf sich und seinen Erben die Fische in den Stadtgräben vorbehielt [10]

1359 bis 1370: Ausbau der Stadtmauer

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Von 1359 bis 1370 erfolgte ein weiterer Ausbau der Stadtmauer mittels landesherrlicher Geldbewilligungen.[11]

15. Juli 1361: der Stadt Dresden wird der Salzhandel zur Finanzierung der Stadtbefestigung übertragen

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Am 15. Juli 1361 übertragen die Meißner Markgrafen Friedrich der Strenge und Balthasar von Wettin der Stadt Dresden den Salzhandel zur besseren Finanzierung der Stadtbefestigung: d.h. das Recht, alles nach Dresden kommende Salz durch Vorkauf an sich zu bringen und damit zu handeln, aber in solcher Weise, dass er "an einem Stück" nicht mehr als zwei Heller gewinne und alles nach Abzug der Kosten und Mühe erübrigte Geld ohne Arglist und Hinderung an das Gebäude und die Befestigung der Stadt verwenden sollte. [12]

15. Jahrhundert

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1407: Ersterwähnung des "Elbischen Tores"

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Erst im Jahr 1407 erfolgt die Ersterwähnung des Elbischen Tores, rund zweihundert Jahre später, als es die archäologischen Funde nahelegen.

1416: Bau des Wilsdruffer Torturmes

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Im Jahre 1416 wird der Wilsdruffer Torturm mit 4,5 m dicken Mauern errichtet. Er wird im Rahmen der Stadtentfestigung Dresdens im Jahr 1811 wieder abgetragen.


1419 bis 1434: Hussitenkriege

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1423: der Burggraben und der die Burg schützende Teil der Stadtmauer werden ausgebaut
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Im Jahr 1423 (während der Hussitenkriege) werden der Burggraben und der die Burg schützende Teil der Stadtmauer ausgebaut.[13]

Im Juni sammelt Kurfürstin Katharina von Braunschweig, die während der Abwesenheit ihres Mannes die Regierung führt, in Bobritz bei Freiberg das meißnische und thüringische Heer, Dresden stellt 20 Reisige.

1427: Vormauer und Zwinger
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Durch die Hussitenkriege (1419 bis 1434) ausgelöst wurde eine zweite, niedrigere Vormauer errichtet. Hierdurch entstand ein Zwinger.[14]

1429: Hussiten marschieren in Sachsen ein - Verstärkung der Tore und Stadtmauer
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  • die Hussiten marschieren in Sachsen ein [15]
  • im Februar und Juni werden einige Häuser in der Vorstadt vor dem Frauentor abgebrochen, da sie die Verteidigung behinderten. Die Tore wurden mit eisernen Blechen versehen, die Stadtmauer mit Bohlenbeschlägen verstärkt [16]
1430: Die Hussiten in Altendresden
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Friedrich der Sanftmütige lässt den Turm auf der Elbbrücke mit Geschützen besetzen, um die in Altdresden lagernden Taboriten zu beschießen. Der Büchsenmeister Hans Gunstadt wirft Feuer in die Badestube von Altdresden und vertreibt die dortigen Hussiten[17]

1446: Gründung der Dresdner Armbrust- oder Bogenschützengilde

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Gründung der Dresdner Armbrust- oder Bogenschützengilde im Jahre 1446 (urkundlich nachweisbar erst ab 1502, weil das Archiv 1760 beim Bombardement größtenteils verbrannte).[15]

1450: Kurfürstlicher Befehl zur Wehr an den Rat und die Bürger

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  • "Bruderkrieg": Wilhelm hetzt ein verbündetes böhmisches Heer (er war mit Anna, der Schwester des böhmischen Königs Ladislaus verheiratet) gegen seinen Bruder Friedrich, das am 11. September gegen Gottleuba, Pirna und Dresden vorrückt, dieses wendet sich, nachdem es die Dresdner Umgebung verwüstet hat, nach Westen, nimmt Döbeln, Mittweida, Altenburg und Borna und vereinigt sich im Oktober bei Pegau mit Herzog Wilhelm. [15]
  • Torgau, Sonntag St. Thomas: der Kurfürst befiehlt dem Dresdner Rat, dafür zu sorgen, dass jeder sich in seinem Haus mit Kost auf ein Jahr für sich und sein Gesinde und der nötigen Wehr versehen sollte; der Rat selbst sollte sich mit Getreide, Korn und Hafer und Malz sowie Büchsen, Pulver, Steinen, Armbrüsten, Pfeilen und anderen notdürftigen Wehren versorgen und die Stadt befestigen [15]
1453: Der Jüdenhof wird vom Rat in Besitz genommen und als Waffen- und Pulverkammer genutzt
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Der Jüdenhof wird vom Rat in Besitz genommen und bis zum Abbruch 1591 als Waffen- und Pulverkammer, Vorratshaus sowie Gewand- und Lagerhaus für Tuchmacher und Pelzhändler genutzt.

1454: Bau des ersten Schießhauses
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Bau des ersten Schießhauses für die Scheibenschützen auf der Viehweide, aber näher an der Grünen Gasse als das heutige. [15]

Mitte des 15. Jahrhunderts: Bastionstürme und hölzerner Gang auf den Mauern
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Mitte des 15. Jahrhunderts wurden Bastionstürme auf den Mauern errichtet.

Auf einem Teil der Mauer wurde ein hölzerner Gang angelegt.

Fünfzehn Mauertürme am Zwinger
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Auperdem wurden zu dieser Zeit fünzehn Mauertürme am Zwinger gebaut, wie ein hölzernes Stadtmodell zeigt, das zur Zeit Herzog Georgs des Bärtigen im Jahre 1521 von dem Holländer Max Stam[18] angefertigt wurde und den Zustand der Stadtmauer noch vor der Remparierung ab 1519 zeigte.[19]

Im Zwinger lagerten in den Büchsenhäusern die Geschütze. Außerdem waren im Zwinger Schießplätze für die Armbrust- und Büchsenschützen.

Im Schlossgraben wurden Hirsche gehalten.

Vor der Zwingermauer lag der Stadtgraben, der vom Kaitzbach gespeist wurde.

1473: Kurfürst Ernst mahnt zur besonderen Torwacht wegen der Pest

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Kurfürst Ernst ermahnt von Leipzig aus den Rat zu Dresden, "der Plage halber, die jetzt vorhanden, die Thore hüten zu lassen", bei "Folgung der todten Körper" auf Ordnung zu halten und "sunderliche Sampnung der Lute zu vermeyden, uff das eins von dem andern nicht vergifft werde" [15]


1477: eine in Dresden gegossenen Kanone, die "Quedlinburgerin"

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Die Fürsten Ernst und Albrecht ziehen ihrer Schwester, der Äbtissin Hedwig von Quedlinburg, zu Hilfe, und führen eine in Dresden gegossene Kanone mit sich, "die Quedlinburgerin" genannt.[15]

Dresden 1491: Nach dem Großen Stadtbrand vom 15. Juni

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Gegen Ende des 15. Jahrhunderts lag Neudresden (Newendreßden oder Dreßden), die jetzige Altstadt, gegenüber Altendresden, der jetzigen Neustadt. Während Altendresden ein offener Ort an der Elbe mit sehr unregelmäßiger Bebauung war, entwickelte sich Neudresden als Residenz der Herzöge von Sachsen zu einer Festung mit Stadtmauern.

Rings um die innere Stadt lief eine Steinmauer, mehrere Meter hoch und so breit, dass man bequem auf ihr laufen konnte. Außerhalb der Mauer befand sich ein breiter und tiefer Graben, welcher mit dem Wasser der Elbe gespeist wurde.

Vier Mauertore und die Kreuzpforte

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Um in die Stadt gelangen zu können, befanden sich vier Mauertore aus starken Eichenbohlen gezimmert und mit stabilen Eisenbeschlägen versehen in alle vier Himmelsrichtungen in der Stadtmauer:

Dazu existierte noch die kleine Kreuzpforte am Ende der Kreuzstraße, erstmals um 1370 erwähnt.

Die außerhalb des Walles und des Grabens liegenden Vorstädte und Vordörfer wurden erst Mitte 16. Jahrhundert mit Dresden vereinigt.

1519 bis 1534/35: Anlegen des großen Remparts

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In den Jahren der Reformation (ab 1517) und des Deutschen Bauernkrieges (1524 bis 1526) ließ Herzog Georg der Bärtige von 1519 bis 1529 die Siedlung an der Frauenkirche mit einem Wall sichern und die Stadtmauern durch Remparierung verstärken. Außerdem wurde der dadurch entstandene Rempart durch einen breiten Wassergraben (Stadtgraben) gesichert. Die Erde für den Wall wurde größtenteils aus dem vor dem Wall ausgehobenen Graben gewonnen. Die Stadt finanzierte Arbeiten am großen Rempart bis 1534, Herzog Georg der Bärtige ließ bis 1535 das Elbische Tor zum Georgentor im Stil der Renaissance umbauen.

Die Anlage von Remparts erfolgte als Reaktion auf die (allgemeine) Einführung von gegossenen Kanonenkugeln bei der Artillerie im Verlaufe des 16. Jahrhundert. Die Erdmasse absorbierte die Stöße der Artillerieschüsse und dämpft die Vibrationen der Artillerie, die die Festung verteidigte. Bereits um 1460 wurde Ravenscraig Castle in Schottland mit einer Artillerieverteidigungsanlage versehen, eine Reaktion auf die Erfindung des Schwarzpulvers und dessen Verwendung in Geschützen (Kanonen) seit 1326.

Ein Rempart (aus französisch Rempart, engl. Rampart) ist eine Wallanlage (niederländisch: Stadswal) zur Befestigung (Umwallung) von Städten oder Burgen.

Als Remparierung (der Bau eines Remparts) wurde im Deutschen speziell die Aufschüttung von Erde hinter einer Mauer verstanden (auch um eine Plattform für schwere Geschütze zu schaffen).

Die remparierte Befestigungsanlage wie auch die einzelnen Plattformen der Umwallung wurden im Deutschen als Rempart bezeichnet.

1520: Wall und Wassergraben von der Kreuzpforte Richtung Seetor

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Die Stadt, die bisher nur mit Mauern verwahrt war, erhält Wall und Wassergraben, die Bautätigkeit beginnt an der Kreuzpforte und wird in Richtung Seetor vorangetrieben; die Frauenvorstadt wird mit Mauern und Gräben umgeben und "die neue Stadt" genannt, die Innenstadt aber "die alte Stadt", so dass es nun, mit Altdresden, drei Städte gibt (Lindau[15]; nach Papke letzteres erst 1521).

1521: Neuer Wall von der Kreuzpforte in Richtung des späteren Rampischen Tores

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Im Jahr 1521 wurde der Neue Wall von der Kreuzpforte aus in Richtung des späteren Pirnischen Tors (auch Äußeres Frauentor oder Rampisches Tor genannt) gebaut und damit die Umwallung im Wesentlichen ausgeführt. Bis zum Jahr 1530, als das Pirnische Tor errichtet wurde, gab es ein Schutzgatter als vorläufigen Torersatz.

Erde war ein billiger Baustoff, allerdings mußte der Erdwall zum Schutz vor Erosion mit Steinmauern verkleidet und dadurch abgestützt werden.

Erhalt der remparierten mittelalterlichen Stadtmauer zwischen Dresden und der "Newen Stadt"

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Die alte Stadtmauer zwischen der mittelalterlichen Stadt und den neu eingewallten Vorstädten (der Newen Stadt) blieb dabei erhalten. Es wurde Erde an die Außenseite der Stadtmauer aufgeschüttet. Die Stadtmauern wurden rempariert. Nach Anton Wecks Stadtplan von 1529 wurden diese Erdwälle mit Bekleidungsmauern nach außen hin abgestützt. Der Rempart wurde also in den Zwingerraum hinausgebaut.

1524: Angst vor Aufruhr - hundert Fußknechte in Dresden auch an den vier Toren

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16. Juni: in Meißen erfolgt die feierliche Erhebung der Gebeine des Bischofs Benno, Georg der Bärtige ordnet an, dass hundert Fußknechte aus anderen Städten nach Dresden verlegt werden sollen, dreißig sollten das Rathaus bewachen, durch dreißig geharnischte Handwerksgesellen verstärkt, die übrigen das Schloss bewachen und an den vier Toren stehen, falls ein Feuer oder ein Auflauf entstände[15]

1530: Rampisches Tor und Baubeginn Georgentor

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Durch den Neuen Wall mußten auf dem Weg Richtung Osten sowohl das Frauentor als auch das in den Neuen Wall eingefügte Rampische Tor (1530 errichtet) durchquert werden - die Streckenführung zwischen diesen beiden Toren ist noch heute als Rampische Straße bekannt (bis in die 1850er Jahre Rampische Gasse) und führte seinerzeit zu dem ehemaligen Vorwerk Ramwoltitz auf dem Gebiet der heutigen Johannstadt.

Baubeginn Georgenbau (bis 1535) durch Bastian Kramer.

15. Februar 1530: das alte Zeughaus am Schloss brennt ab

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15. Februar: das alte Zeughaus am Schloss, wahrscheinlich an der Stelle des jetzigen Kanzleihauses, brennt ab, der Schlossturm wird beschädigt [15]

Remparierung durch die Stadt bis 1534

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Der Beginn der Remparierung im Jahre 1519 ist durch Anton Weck überliefert, erste zeitgenössische Beleg für den herzoglichen Erdwallbau und die dazugehörigen Stützmauern stammen aus dem Jahr 1521.

Da sich auch die Stadt Dresden im Eigeninteresse - viele Bürger besaßen Eigentum in der dann umwallten Newen Stadt - mit rund 20.000 Gulden am Aufbau des Remparts beteiligte, sind in den Stadtbüchern Geldbeträge für Wallarbeiten, Schmiede, Zimmerleute und Baumaterial seit 1519 belegt. In den ersten beiden Jahren waren diese relativ gering, am stärksten wurde die Stadtkasse im Jahr 1525 belastet, dem zentralen Jahr des Deutschen Bauernkrieges (1524 bis 1526). Nach den Belegen der Stadt dauerten die Arbeit bis in das Jahr 1534 an. Ein Register der Gärten, Häuser und Wiesen, welche "im walbaw abgegangen" waren, reichte von 1522 bis 1533. Die Stadt hatte in diesen Jahren 3431 Gulden an Entschädigung für die Alteigentümer aufgebracht.

Möglicherweise hatte sich Georg der Bärtige mit seinen Finanzen ab 1530 auf den Bau der Stadttore konzentriert, so entstand im Jahr 1530 das Pirnische Tor (auch Äußeres Frauentor oder Rampisches Tor) und nach dem Abriß des Elbischen Tores im gleichen Jahr bis 1535 das Georgentor. Dies würde erklären, warum Anton Weck das Ende der herzoglichen Remparierung für 1529 angab, während die Arbeiten daran nachweislich noch fünf Jahre weiterliefen.

Es entstand um Dresden und die Newe Stadt eine zehn Meter hohe Befestigungsanlage (der eigentliche, sogenannt große Rempart), wobei die Mauertürme und insbesondere die Tortürme diese noch zum Teil erheblich überragten. Mit der Umwallung wurde die Vorstadt als Newe Stadt rechtlich eingemeindet.

Der große Rempart bestand nur etwa 20 bis 25 Jahre bis zur Errichtung der Bastionärbefestigung.


Fünf kleine Remparts (Plattformen)

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Des Weiteren entstanden fünf kleine Remparts (dreieckige Plattformen für Geschütze):

1534: beim Umbau des Elbtores zum Georgenbau werden zwei Bögen der Elbbrücke verschüttet

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Beim Umbau des Elbtores zum Georgenbau werden zwei Bögen der Elbbrücke verschüttet.[20]

1535: der Georgentor wird fertiggestellt

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1535: das Georgentor am Schloss wird fertiggestellt, Umbenennung des Elbtors in Georgentor

1536: Verdachung des Walles vor dem Wilsdruffer Tor

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1536: auf der Verdachung des Walles vor dem Wilsdruffer Tor haben die Tuchmacher ihre Rahmen aufgestellt, wofür sie dem Rat jährlich 10 Gulden entrichten [15]


Ab 1545 bis 1555: Bastionärbefestigung nach altitalienischer Manier durch Caspar Vogt von Wierandt

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1547: 3 1/2 Bögen der Elbbrücke verschüttet - die Alexiuskapelle verschwindet (stattdessen Triumphbogen)

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1547: beim Festungsbau werden 3 1/2 Bögen der Elbbrücke verschüttet, die Alexiuskapelle verschwindet [25], [26]. Der abgerissene hölzeren Teil der Brücke wird in Stein wiedererbaut und auf der Brücke ein Triumphbogen errichtet (nach 1680 abgerissen) [27]

1548: Abbruch der alten Mauer zwischen Alter und Newer Stadt und Vermauerung des Seetores

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1548: Kurfürst Moritz lässt die über den jetzigen Neumarkt gehende Mauer abbrechen, die Gräben verschütten und die Frauenvorstadt mit der Stadt vereinen. [28] Die eingemeindeten Grundstücke erhalten das Braurecht [29]

Das Seetor wird vermauert, der Rat baut einen Bürgergehorsam oder Trotzer dorthin. Weil in diesem zuerst ein Schneider, Andreas Schirmer, gesessen hat, wurde das Gefängnis der Schirmer oder die Schneiderei genannt [30]

1549: Fünf Viertel - vier in der Alten Stadt und eins in der Newen Stadt

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1549: Die Vorstadt um die Frauenkirche wird eingemeindet und erhält die Bezeichnung „Neustadt“. Damit hat Dresden fünf Viertel[31]


1550: steinerne Brücke über den Stadtgraben hinterm Seetor

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1550: Rat und Gemeinde bitten um eine Brücke hinterm Seetor (seit 1548 vermauert), damit die Leute zu ihren Äckern und Gärten kommen könnten. Es wurde eine steinerne Brücke über den Stadtgraben gebaut. [32]

1551: die Kreuzpforte wird in Salomonistor umbenannt und bastioniert

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1551: die Kreuzpforte wird in Salomonistor umbenannt [33] Das Tor wurde mit einer Bastion befestigt, später Jupiter-Bastei genannt [34]

1553: Moritzmonument an der Bastion Hasenberg und Erhöhung des Schössereiturmes

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1553: das Moritzmonument entsteht an der Hasenberg-Bastion [35]

Dem Schössereiturm wird ein weiteres Geschoss aufgesetzt, eine taubenschlagartige Wachtstube [36]

Verbot des Rates gegen das unnötige Büchsenabschießen in der Stadt, nachdem beim Jüdenhof ein Weib dadurch verletzt und gestorben, in der Schreibergasse einer Magd der Arm verderbet und vorm Wilsdruffer Tor drei Bauersmägde, die Maulaffen feil gehalten, alle drei heftig beschädigt wurden [37]

1554: Neues Brückentor und Büchsenschützenplatz

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1554: Schönes Tor (Neues Brückentor) von Melchior Trost in der Augustusstraße erweitert und fertiggestellt[38]; daraufhin setzt ihn der Kurfürst gegen den Willen des Rates als Brückenmeister ein

Hafenportal westlich der Kleinen Bastion zum „Arsinall“ (dem ehemaligen Hafen von Nisan) - vermauert 1590, ist es noch heute zum Teil sichtbar

Rochus von Lynar zeichnet Pläne für die Palaisschanze (Theaterplatz) [38]

Wilsdruffer Tor mit 8 Ellen dicken Mauern von Zeugmeister Paul Buchner und Baumeister Hans Irmisch [38]

Nach dem Tod des Bürgermeisters Dr. Martin Heußer, der das Brückenmeisteramt verwaltet hatte, will der Rat dieses Amt wieder besetzen; der Kurfürst aber befiehlt, dieses Amt dem Melchior Trost zu übertragen

Auf einer Viehweide wird der Büchsenschützenplatz angelegt [39]

1558 bis 1591: Ausbau der Bastionärsbefestigung durch Paul Buchner und Rochus zu Lynar

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6. März 1559: Grundsteinlegung für das Zeughaus (Bau bis 1563)

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6. März 1559: Grundsteinlegung für das Zeughaus (Bau bis 1563): eingeschossig, mächtiges Dach, Langseiten vier, Schmalseiten drei Giebel, vier Tore, hauptsächlich unter Paul Buchner [38][15] nach Plänen des "Oberzeugmeisters und Baumeisters über den Festungsbau" (Festungsbaumeister) Caspar Vogt von Wierandt († 22. Dezember 1560). Auch der am 9. Februar 1559 verstorbene Bückenbaumeister Melchior Trost war an den Plänen zum Zeughaus beteiligt.

Kurfürst August von Sachsen berief Buchner 1558 nach Dresden. Zunächst stellte er Schraubenwerkzeuge her. 1559 wurde er zum kurfürstlichen Werkmeister und 1563 zum Kommandanten des in dem Jahr fertiggesellten Zeughauses ernannt.

Das Dresdner Zeughaus galt als eines der größten und berühmtesten in Europa und zählte zu den wichtigsten Renaissance-Bauwerken Dresdens.

1565: der Pulverturm wird erbaut oder aus einer Mühle umgebaut

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1565: der Pulverturm wird erbaut[40] oder aus einer um 1560 erbauten Mühle umgebaut

1566: Dohnasches Geleit und kurfürstliches Geleit an den Stadttoren

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1566: Caspar von Dohna verlangt vom Rat zu Dresden, dass die Torhüter auf das Dohnasche Geleit ebenso wie auf das kurfürstliche selbst Achtung geben sollen und dass unter jedem Tor ein Geleitsbrief angeschlagen werden solle. Da der Rat das nicht tat, schlug der Dohnasche Zöllner Gregor Schindler eigenmächtig den Geleitsbrief an. Der Rat ließ ihn abreißen und wollte den Zöllner verhaften.[41]

1569: Graf Rochus von Lynar wird Oberster der Artillerie

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1569: Graf Rochus von Lynar wird Oberster der Artillerie


1573: Dohnaer Zolleinnehmer am Elbtor und Gedenkstein neben dem Wilsdruffer Tor

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1573: neben dem Wilschen Tor wird ein Gedenkstein aufgestellt mit zwei Löwen, die das sächsische und dänische Wappen halten, darüber die Figur der Gerechtigkeit [42]

Burggraf Kaspar von Dohna bestellt den Dresdner Bürger Georg Winkelmann zum Zolleinnehmer auf der Dresdner Elbbrücke mit vierzig Gulden jährlicher Besoldung, das Geleite bringt aber nicht mehr als dreißig Gulden ein [43]

1576: Paul Bucher wird Oberzeugmeister

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1576: Paul Buchner wird Oberzeugmeister [44]

1577: Vogelwiese für die Bogenschützen

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1577: Kurfürst August räumt den Bogenschützen eine Wiese vor dem Ziegelschlag ein, hier wurde bis 1712 und nochmals von 1721 - 1840 das Vogelschießen abgehalten [15]

22. Dezember 1747: eine Pulverexplosion zerstört das Erste Belvedere von 1590

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Am 22. Dezember 1747 zerstört eine Pulverexplosion das Erste Belvedere von 1590. Ein Blitzschlag hatte das in der Bastei Venus gelagerte Pulver entzündet.

1763: Erste Demolierungspläne

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Die Dresdner Befestigungsanlagen hatte bereits im Siebenjährigen Krieg ihren militärischen Wert verloren, wie die Ereignisse in und um Dresden zeigten. Besonders beim Preußischen Bombardement von 1760 hatten die Festungsanlagen nur noch wenig Schutz geboten, genauso wenig wie bei der Preußischen Besetzung Dresdens im Jahr 1756.

Bereits 1763, im Jahr des Friede von Hubertusburg, legte der damals damit beauftragte Oberlandbaumeister Julius Heinrich Schwarze Pläne zur Entfestigung Dresdens vor. Als großes Problem wurde erkannt, dass die in den Stadtgraben mündenden vier Schleusen zur Abführung der "Tage- und Röhrwasser" alle überwölbt und in eine moderne neue Schleuse geführt werden mußten. Laut Julius Heinrich Schwarze hätte die äußere Festungsmauer kostensparend die eine Seite der Schleuse bilden können. Trotzdem wurden seine Pläne aus Kostengründen immer wieder aufgeschoben.

26. Februar 1809: Höchster Verteidigungszustand

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Entfestigung

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20. November 1809: Beginn der Entfestigung

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1810: Beseitigung der Schanzen vor den Vorstädten und Schleusenbau

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  • alle vor den Dresdner und Neustädter Vorstädten angelegten Schanzen werden im Laufe des Jahres 1810 demoliert
  • eine Schleuse zur Aufnahme des Kaitzbaches wird gebaut, die sogenannte Wallgrabenschleuse - auch die Schleuse "Am See" entsteht[46]
  • die 1.000 Fronarbeiter, deren Arbeitsvolumen begrenzt war, werden durch 1.000 Lohnarbeiter ersetzt

1811: Demolierung von Teilen der Befestigung

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Anmerkungen

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  1. CDSR 1/A/3, Nr. 217 vom 21. Januar 1216: Acta sunt hec anno ab incarnatione domini nostri Iesu Christi millesimo ducentesimo XVI., indictione V., XII. kal. febr. in civitate nostra Dreseden; feliciter.
  2. Edith Ennen: Die europäische Stadt des Mittelalters. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1972, ISBN 3-525-01308-6, S. 98.
  3. CDSR 2/5 Nr. 14 vom 17. August 1299: Praedictos articulos ad nullos alios extendi volumus, nisi ad cives nostros infra muros civitatis nostrae Dresden et septa residentes.
  4. LINDAU, Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt, 2. verbesserte Aufl., Dresden 1885, Bd. 1, S. 94, mit Bezug auf HASCHE, Johann Christian: Urkundenbuch zur Dresdner Geschichte, Dresden 1824, S. 77.
  5. LINDAU, Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt, 2. verbesserte Aufl., Dresden 1885 , Bd. 1, S. 55, 96.
  6. OELSNER, Norbert: Die Dresdner Burg im Mittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 137.
  7. LINDAU, Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt, 2. verbesserte Aufl., Dresden 1885 , Bd. 1, S. 97 f.
  8. OELSNER, Norbert: Die Dresdner Burg im Mittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 137.
  9. Vorlage:Lindau, Bd. 1, S. 99
  10. Vorlage:Lindau, Bd. 1, S. 113, mit Verweis auf Vorlage:Hasche, S. 124
  11. CDSR 2/5, Nr. 58 von 1359 bis 1370: Landesherrliche Geldbewilligungen zu den Befestigungsbauten der Dresdner Bürger. (24. Juli 1359, 25. Februar 1361, 19. Juli 1363, 12. September 1365, 2. Januar 1366, 12. März 1367 und 4. Januar 1370)
  12. Vorlage:Lindau, S. 114 f.; CDSR 2/5 Nr. 59 vom 15. Juli 1361: Die Markgrafen Friedrich der Strenge und Balthasar übertragen der Stadt den Salzhandel mit der Bestimmung, dass die nach Abzug der Verwaltungskosten sich ergebenden Ueberschüsse zur Stadtbefestigung verwendet werden sollen.
  13. OELSNER, Norbert: Die Dresdner Burg im Mittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 140
  14. OELSNER, Norbert: Die Dresdner Burg im Mittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 140 mit Verweis auf Richter, Verfassungsgeschichte Dresden.
  15. a b c d e f g h i j k l m Vorlage:Lindau
  16. FÜHRLICH, Dr. Hans: Hussitenkrieger in Alten-Dresden
  17. Vorlage:Lindau, Bd. 1, S. 64
  18. Das Stadtmodell. Faltblatt der Landeshauptstadt Dresden vom November 2009: Das erste Stadtmodell von Dresden wurde bereits im 16. Jahrhundert von dem Holländer Max Stam aus Holz gebaut.
  19. Eva Papke: Festung Dresden. Aus der Geschichte der Dresdner Stadtbefestigung. 2. Auflage Dresden 2007, Abb. 6 nach S. 12: Stadtansicht Dresdens vor 1519, Blick von Süden, kolorierte Zeichnung nach einem Holzmodell von 1521. Das hölzerne Modell wurde bis zur Zerstörung im Grünen Gewölbe aufbewahrt. Im Stadtmuseum Dresden befindet sich eine Nachbildung.
  20. RAUDA, Wolfgang: Als baugeschichtlicher "Höhlenforscher" unterm Dresdner Schlosse, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1931
  21. REHSCHUH, Günther: Die ersten Ansichten der Stadt Dresden, in: Sächsische Heimatblätter 1/1960
  22. Vorlage:Löffler
  23. Vorlage:Werte unserer Heimat: Dresden, S. 58
  24. Vorlage:Lindau, S. 304
  25. RAUDA, Wolfgang: Als baugeschichtlicher "Höhlenforscher" unterm Dresdner Schlosse, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1931
  26. Vorlage:Lindau, Bd. 1, S. 64
  27. Vorlage:Lindau, S. 309
  28. Vorlage:Lindau, Bd. 1, S. 57
  29. BLASCHKE, Karlheinz: Wirtschaft und Verfassung, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 167
  30. Vorlage:Lindau, S. 304
  31. BLASCHKE, Karlheinz: Wirtschaft und Verfassung, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 190
  32. Vorlage:Lindau, S. 304
  33. Vorlage:Lindau, Bd. 1, S. 56
  34. Vorlage:Lindau, S. 305
  35. REHSCHUH, Günther: Die ersten Ansichten der Stadt Dresden, in: Sächsische Heimatblätter 1/1960
  36. RAUDA, Wolfgang: Als baugeschichtlicher "Höhlenforscher" unterm Dresdner Schlosse, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, 1931
  37. Vorlage:Lindau, S. 351
  38. a b c d Vorlage:Seidlitz
  39. LEHMANN, H.: Geschichtsträchtige Oase am Schießhaus, in: DNN 30. 10. 2006
  40. REHSCHUH, Günther: Die ersten Ansichten der Stadt Dresden, in: Sächsische Heimatblätter 1/1960
  41. KNOTHE, Dr. Hermann: Der Brückenzoll zu Dresden, in: Archiv für die sächsische Geschichte (Zeitschriftenband 1.1862/63), S. 435
  42. Vorlage:Seidlitz
  43. Vorlage:Lindau, Bd. 1, S. 67
  44. Vorlage:Klein
  45. Churfuͤrstlich=Saͤchsischer Hof= und Staats=Calender auf das Jahr 1805. Leipzig, in der Weidmannischen Buchhandlung. S. 243.
  46. Neben der Schleuse „Am See“ entstand in dieser Zeit auch die „Wallgrabenschleuse“ entlang der heutigen St. Petersburger Straße. Karl Mank schreibt, dass diese 1818 von dem aus der alten Festungsmauer gewonnenen Steinmaterial hergestellt worden sei. Darstellungen des verfüllten Festungsgrabens sprechen aber eher dafür, dass ihr Bau bereits um 1810 erfolgt war. Mank berichtet weiter, dass sie gebaut wurde, „um den verschütteten, aber noch stark mit Wasser durchdrungenen Stadtgraben trocken zu legen… Wir glauben in der Behauptung nicht zu irren, daß in diese … Abtritte ihre Entleerung finden und bemerken, daß das bei Ausfüllung des Gondelhafens (1853) bis zur Elbe gebaute Stück Schleuße einen viel kleineren Querschnitt erhalten hat, als deren älterer Theil.“ In: Frank Männig (Stadtentwässerung Dresden GmbH): Dresdner Kanalisationsgeschichte: Teil 3: Die Schleusenbauten in der Altstadt zwischen 1810 und 1865, Abschnitt: Die Wallgrabenschleuse.