Kurs:Interdisziplinäre Integration 2: Modul Umgangsformen
und gehört zum Fachbereich Betriebswirtschaftslehre
Studierende des Kursmoduls „Bildung-Manieren-Karriere“ im Rahmen Abschlussseminares Interdisziplinäre Integration 2 des Stundiengangs WING der FHV.
- Die Begrüßung
- Das Geschäftsessen
- Das Geschäftsessen
- Tischmanieren: Besteck und Gedeck
- Macht der Umgangsformen im Verkauf
Den Traumjob hat ein anderer bekommen, obwohl die eigene Qualifikation maßgeschneidert war. Solche Enttäuschungen beruhen zu oft auf das Fehlen von guten Umgangsformen. Insbesondere hinsichtlich der Tischsitten, des miteinader Bekanntmachens und der Selbstvorstellung sind gute Umgangsformen nicht nur im Berufsleben oftmals ein hartes Auswahlkriterium sein. Insbesondere auch deshalb, weil die betroffene Person zumeist nicht erfährt, dass ein negatives Ergebnis direkt mit den im Verhältnis zu den Mitbewerberns schlechteren Manieren zu tun hat.
Beruflicher Erfolg benötigt neben einer profunden Expertise und einer erkennbaren Leistungsbereitschaft immer auch an der jeweils gegebenen Situation angepasste Verhaltensweisen. Gute Umgangsformen werden unbewusst und "nebenbei" erlernt. Im Geschäftsleben erwartete Umgangsformen können aber auch im Erwachsenealter relativ leicht erlernt werden. Genau hier setzt dieses Lehrmodul an.
Wozu dieses Lehrangebot? Bearbeiten
Das selbstverständliche Zeigen von guten Umgangsformen ist für Wirtschaftsingenieure in vielerlei Hinsicht von Vorteil: # Kundenbeziehungen: Wirtschaftsingenieure haben Kontakt zu den unterschiedlichsten Kunden und Geschäftspartnern. Hier hinterlassen gute Umgangsformen einen professionellen und positiven Eindruck.
- Projektarbeit: Wirtschaftsingenieure arbeiten oft in interdisziplinären Teams. Hierbei erleichtern gute Umgangsformen vertrauensbildende Maßnahmen. Dies verbessert die Zusammenarbeit und die Produktivität.
- Networking: Wirtschaftsingenieure benötigen ein berufliches Netzwerk. Gute Umgangsformen sind hilfreich für den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu Kollegen, Vorgesetzten, Geschäftspartnern und potenziellen Arbeitgebern.
- Unerwartete Ereignisse: Wirtschaftsingenieure mit guten Umgangsformen können sich leichter in unerwarteten Situationen zurechtfinden, die passende Kleiderordnung einhalten und sich erwartungsgemäß verhalten.
- Insbesondere für das berufliche Vorankommen ist es unabdingbar, gute Umgangsformen zeigen zu können. Ohne diese Fähigkeit bleibt ein Zugang zu weiteren Karriereschritten oft verschlossen (siehe oben).
Die Teilnahme an diesem Lehrangebot macht Zusammenhänge zwischen beruflcher Bildung, persönlichen Umgangsformen und eigenem Erfolg ersichtlich. Wesentlich dabei sind neben dem Dresscode insbesondere erwartete Tischsitten, das miteinader Bekanntmachen und die Selbstvorstellung. Mit dem Beherrchen vorteilhafter Umgangsformen sinkt die Wahrscheinlkchkeit, dass ein für die eigene Qualifikation maßgeschneiderte Job ein anderer bekommt.
Kursleitung Bearbeiten
Dr. Falko Wilms (homepage | klick & mail | Terminwunsch in msTeams | Semesterapparat an der FHV)
Wesentliche Inhalte Bearbeiten
Hier die Reihenfolge der vorgesehenen Themen mit weiterführenden links.
Bei Bedarf wird davon abgewichen und den Interessen des Auditoriums gefolgt.
- Schlechte Umgangsformen sind ein Karriere-Killer
- Gute Umgangsformen sind ein Navigationsmittel
- Erwartungen prägen das Miteinander
- Grundlegende Verhaltensregeln für gute Umgangsformen
- Grundlagen „westlicher“ Umgangsformen
- Der erste Eindruck
- Die eigene Stimme
- Der Dresscode
- Das gemeinsame Geschäftsessen
- Das Gedeck
- Die Körpersprache
- Vertrauensbildende Umgangsformen
- Networking leicht gemacht
Materialien Bearbeiten
Zeitungsartikel
- Etikette-Coaching
- Manieren trainieren
- Allgemeinbildung und Manieren werden vorausgesetzt
- Gutes Benehmen in jeder Lebenslage
Das Vorstellungsgespräch:
Der Krawattenknoten:
- Krawattenknoten richtig binden
- Formen von Krawattenknoten
- Anleitungen für Krawattenknoten
- Der Merowinger-Knoten
- Der Trinity-Knoten
- Der Eldredge-Krawattenknoten
Knigge:
Umgangsformen sind kontextabhängig Bearbeiten
Gute Manieren sind je nach Kontext (= sozialem Umfeld) durchaus unterschiedlich:
- In Indien ist das Essen mit den Händen Ausdruck guter Manieren - in Europa nicht
- In Indien ist es für Frauen eher normal, den Nabel unbedeckt zu halten - was in Europa als schlechte Manieren gilt
- In moslemischen Moscheen sowie in hinduistischen und buddhistischen Tempeln ist es üblich, die Schuhe vor dem Betreten auszuziehen - in christlichen Kirchen gilt dies als Gotteslästerung
Es ist immer von Vorteil, sich auf unterschiedliche Kulturen einzustellen und die darin verwobenen unterschiedliche Manieren zu erlernen. Einfühlungsvermögen und Offenheit werden so geschult - Toleranz und Respekt auch.
kommentierte Bücherliste Bearbeiten
- Knigge: Das Buch über Umgangsformen, Stil und Etikette: Ein umfassender Leitfaden für gutes Benehmen in allen Lebensbereichen, von Tischmanieren über Kommunikation bis hin zu Dresscodes.
- Erfolgreich durch gutes Benehmen: Wie man sich im Beruf und im Privatleben souverän und sicher bewegt: Ein Leitfaden für zeitgemäßes und erfolgreiches Auftreten in verschiedenen Situationen, angefangen von Geschäftsessen bis hin zu Gesprächen mit Vorgesetzten.
- Knigge für jeden Tag: Ein praktischer Ratgeber, der alltägliche Situationen abdeckt und Ratschläge für gutes Benehmen und angemessenes Verhalten gibt, sei es bei Tisch, in der Kommunikation oder im Umgang mit anderen Menschen.
- Der Benimm-Code: Ein modernes Nachschlagewerk darüber, wie man sich angemessen verhält, z. B. beim Small Talk, bei (Online‑)Sitzungen, bei öffentlichen Auftritten, bei Bewerbungsgesprächen, bei Einladungen oder im Hotel.
- Business Behaviour. Auftreten im Beruf: Ein Nachschlagewerk, das ohne belehrend zu wirken beschreibt, wie man sich in eher peinlichen Momenten mit guten Umgangsformen befreiht.
- Global Business Behaviour: Erfolgreiches Verhalten und Verhandeln im internationalen Geschäft: Ein hilfreiches Fachbuch, um erste Schritte in einem neuen Kulturkreis zu machen und dabei grobe Fehltritte zu vermeiden.