Kurs:Meißen im Mittelalter/Die Gründung des Bistums Meißen/Der Magdeburgplan/Gerberga von Sachsen

Gerberga lebte von 913 bis 969 und genoss im Frauenstift eine herausragende Bildung. Sie war nicht nur klug, sondern auch politisch ambitioniert. Nach dem Tod ihres ersten Ehemanns Giselbert (dem Herzog von Lothringen) begann sie selbst politische Entscheidungen zu treffen. 💪📚

Als ihr zweiter Ehemann Ludwig IV. starb, wurde Gerberga zur Regentin des Westfrankenreichs. Sie sicherte erfolgreich die Herrschaft für ihren Sohn Lothar, indem sie eng mit ihrer liudolfingischen Verwandtschaft zusammenarbeitete. 🌟👑

Ab 959 übernahm Gerberga die Position als Äbtissin von Notre-Dame in Soissons, blieb aber weiterhin politisch aktiv. Zum Beispiel nahm sie 965 am Kölner Hoftag ihres Bruders Otto I. teil, wo ihr Sohn Lothar Ottos Stieftochter Emma heiratete. 👰🤵

Gerberga von Sachsen war eine bemerkenswerte Frau ihrer Zeit, die sowohl politisch als auch geistlich eine bedeutende Rolle spielte.

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