Kurs:Personale und Interpersonale Kompetenzen

Dieses Lehrangebot ist ein Bestandteil vom Projekt:Wiwiwiki Organizational Behaviour
und gehört zum Wikiversity-Fachbereich Wikiversity-Fachbereich Wirtschaftsinformatik





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Wintersemester 2023/24
Personale und Interpersonale Kompetenzen
Ein akademisches Lehrangebot von Dr. Falko Wilms & Angelika Kaufmann-Pauger, B.A. MA MBA






Lehrpersonen Bearbeiten

Worum geht es? Bearbeiten

Mit Kompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, aufgrund von Wissen und Können berufsbezogene Aufgaben den Anforderungen eigenverantwortlich und situationsgerecht zu bewältigen und auch in neuen, unübersichtlichen Situationen zielorientiert zu handeln. Wer in seinem Job erfolgreich sein möchte, braucht über Fachkompetenzen (sich sachgerecht verhalten) hinaus auch persönliche Kompetenzen (sich selber kennen/führen) und soziale Kompetenzen (sich ein Gruppen einbringen). In der Wirtschaftsinformatik tätige Personen müssen immer wieder mit anderen Menschen in Beziehung treten. Es gilt, eigene Erkenntnisse und Erfahrungen verständlich darzulegen und fremde Gedanken aktiv zu erkunden. Oft genug gilt es dabei, spezifisches Fachwissen zwischen Vertretern unterschiedlicher Fachdiszilpinen hin und her zu übersetzen, um ein gemeinsames Verständnis zu ermöglichen.

Hilfreich zu wissen Bearbeiten

  • gemäß dieser Studie bewirken handschriftliche Notizen weitaus mehr „verstehen“ als digital getippte Dokumente!
  • gemäß dieser Studie bleiben handschriftliche Notizen inhaltlich länger im Gehirn abrufbar als digital getippte Dokumente!
  • gemäß dieser Studie erinnern sich digital tippende Personen schlechter an die formulierten Inhalte als diejenigen, die handschriftliche Notizen erstellen!

Daraus folgt für das erfolgreiche Studieren:
Handschriftliche Notizenschreiber

  1. verwenden eher eigene Worte, machen weniger Notizen und können sich im Anschluss besser an das Geschriebene erinnern.
  2. schneiden im anschließenden Test besser ab, selbst bei rein faktischen fragen.
  3. farbige Markierungen in handschriftlichen Texten wirken sich positiv auf das Gedächtnis aus. Nur wenn alles bunt eingefärbt wird, kehrt sich dieser Effekt um.
  4. Veranschaulichende Skizzen fördern das spätere Erinnern.

behandelte Inhalte Bearbeiten

steht noch nicht endgültig vollkommen fest

  • Kurzvorstellung im Meeting
  • Selbstpräsentation vor anderen
  • Storytelling
  • Texte verstehen
  • Menschliche Kommunikation
  • Kernfähigkeiten des Dialogs

Das persönliche Kurslogbuch Bearbeiten

Das bewusste Führen eines Kurslogbuches ermöglicht ein tieferes Verständnis der im Kurs behandelten Themen, da regelmäßige Nachbereitungen und Reflexionen des Gelernten angeregt werden. Dies hilft, den Lernstoff auch tiefergehend zu verstehen und schließlich zu verinnerlichen. Ein Grund dafür ist das Erinnern und Wiederholen des Gelernten.
Das aktive Führen eines Logbuches ist daher eine Fähigkeit, die für das lebenslange Lernen erhebliche Vorteile bringt. Ob im (digital vermittelten) Selbststudium, in der erfolgreichen Teilnahme an akademischen Kursen, in der Vorbereitung von Abschlussprüfungen oder in im Rahmen von Praxisphasen in Weiterbildungen.
Damit die Studierenden ihr persönliches Kurslogbuch erstellen können, wird rechts das Logbuch als Lerninstrument vorgestellt und ein beispielhafter Eintrag gezeigt. Darüber hinaus ein WORD-Template bereitgestellt. Manche Studierende finden es sinnvoll, jeden Eintrag eine neue Datei zu schreiben und am Ende alle Einträge in das Template des Kurslogbuches zu kopieren. Hierfür liegt rechts auch das dazugehörige WORD-Template bereit.


Was ist zu tun? Bearbeiten

Die Studentinnen und Studenten werden in diesem Kurs:

  • 5er-Gruppen bilden
  • jede Gruppe wird zu 5 Themen anhand der Folien und der bereitgestellten podcasts ein Nugget-Chart erstellen mit
  • 3 wesentlichen Kerninhalte, das Wichtigste zuerst!
  • einen daraus abgeleiteten Handlungstipp für eine bessere Zielerreichung/Effektivität der Wertschöpfung
  • einen daraus abgeleiteten Handlungstipp für einen besseren Wirkungsgrad/Effizienz der Wertschöpfung
  • ein Eye Catcher, der KEINE Überschrift ist

Die erstellen 5 Charts werden mit den Namen der Autorinnen und Autoren versehen und in den ILIAS-Ordner "Charts" hineingelegt. Wer z. B. 4 Charts erstellt hat, hat im 5. Versuch der Chart-Erstellung wahrscheinlich eine bessere Qualität erreicht als im 1. Versuch. Die Verschriftlichung dieses Charts wird dem entsprechend besser ausfallen..

benotete Prüfungsleistung Bearbeiten

Die Studentinnen und Studenten verschriftlichen

  • mit diesem Template ein von ihnen selbst (mit)erstelltes Nugget-Chart.
  • Der erstellte Text
  • ist ca. 1,5 - 2 Seiten im erforderlichen Template lang
  • enthält am Ende ein Foto des ausformulierten Charts
  • gibt am Schluss die Verständlichkeits-Werte des Flesch-Index und des Lix-Index an
  • wird in den ILIAS-Ordner "SEMINARARBEITEN" abgelegt

Spätester Abgabetermin ist 10.02.2024 um 23:59 Uhr

Die Kriterien zur Benotung sind hier zu finden. Wird das erforderliche Template nicht benutzt, werden 10 Punkte (von 100) abgezogen. Es können nur Arbeiten benotet werden, die rechtzeitig eingelangt sind und den Namen der Studentin bzw. des Studenten aufweisen.

Hier der im Treffen über die Erstellung eines Nugget-Charts behandelte Text.
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Empfohlene Fachliteratur Bearbeiten

  • Bohm, David (2017): Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen. 7. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta
  • Ehlers, Ulf-Daniel (2020): Future Skills. Wiesbaden: Springer.
  • Isaacs, William(2002): Dialog als Kunst gemeinsam zu denken. Die neue Kommunikationskultur für Unternehmen, Gevelsberg: EHP
  • Kline, Nancy (2016): Time to think: Zehn einfache Regeln für eigenständiges Denken und gelungene Kommunikation, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
  • North, Klaus; Reinhardt, Kai; Sieber-Suter, Barbara (2018): Kompetenzmanagement in der Praxis: Mitarbeiterkompetenzen systematisch identifizieren, nutzen und entwickeln; mit vielen Fallbeispielen. Wiesbaden: Gabler

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