Kurs:Team und Kommunikation 3 NB/Entscheidung
- Boss Eva-Maria
- Kasper Yvonne
- Auer Karl-Heinz
- Sturm Johannes
Entscheidung
Abstract
Täglich werden Tausende Entscheidungen getroffen, wobei eine Vielzahl unbewusst bzw. programmiert ablaufen.
Ziel/Problem: Ziele spielen bei präskriptiven oder deskriptiven Entscheidungen eine große Rolle. Menschen wollen rationale Entscheidungen treffen, wobei rational keine beweisbare und objektive Eigenschaft ist.
Vorgehensweise: In der Projektgruppe wurde das Thema „Entscheidung“ recherchiert. Im Anschluss durfte sich jedes Teammitglied einen Teilbereich der Rechercheergebnisse aussuchen und genauer untersuchen. Die einzelnen Ergebnisse wurden im Team diskutiert und ausformuliert.
Ergebnisse/Erkenntnisse: Um Ziele erfolgreich zu erreichen werden präskriptiv oder deskriptiv Entscheidungen getroffen. Entscheidungsprozesse können sich als sehr komplex erweisen.
Fazit: Entscheidungen werden zu Tausend täglich getroffen, wobei ihre Komplexität zumeist nicht wahrgenommen wird.
1) Was sind Entscheidungen?
Eine Entscheidung ist die Wahl zwischen verschiedenen Alternativen auf der Grundlage des eigenen Bedarfes. Die Grundlage der Endscheidung sind Ziele die durch persönliche Präferenzen, gewünschte oder unerwünschte Ergebnissen, Problemstellungen oder potentielle Chancen evaluiert werden. Dabei setzt die Entscheidung eine geplante Umsetzung des Ziels voraus und basiert nicht auf einem reinen Gedankenspiel. Laut Hirnforscher Ernst Pöppel trifft der Mensch jeden Tag rund 20.000 Entscheidungen, wobei eine Vielzahl davon unbewusst und programmiert ablaufen. [1]
2) Bedeutung von Zielen für den Entscheidungsprozess
Die Erreichung der Ziele steht im Zentrum des Entscheidungsprozesses. Durch die Evaluierung der Handlungsalternativen wird versucht die Zielsetzung zu erreichen. Die Bewusstseinsbildung der Ziele begünstigt das Erkennen vorteilhafterer Alternativen und rentabler Chancen die durch den Vergleich von Alternativen, Mängel des Ursprungszustands, externer Vorgaben und die Ziele anderer betroffener Personen einen Entscheidungsprozess beeinflussen. [2]
3) Konzept der eingeschränkten Rationalität
Der Mensch strebt danach rationale Entscheidungen zu treffen und anhand dessen auf den Erfolg bzw. Misserfolg dieser zu schließen. Der Begriff Rationalität ist aber in diesem Zusammenhang nicht eindeutig geklärt. Da sie keine objektive und beweisbare Eigenschaft ist, kann keine exakte Unterteilung in rational bzw. irrational getroffen werden. Der Erfolg bzw. der Misserfolg lässt sich nicht auf die Rationalität zurückführen. Es muss daher unterschieden werden zwischen einer erfolgreichen und einer rationalen Entscheidung. Möglicherweise trägt die Rationalität dazu bei, dass Entscheidungen erfolgreicher sind, dies kann allerdings nicht bewiesen werden. [3]
4) Entscheidungen treffen
Entscheidungen werden entweder präskriptiv oder deskriptiv getroffen. Bei der präskriptiven Theorie geht man davon aus, dass eine Entscheidung aufgrund der rationalen Abwägung von Vor- und Nachteilen getroffen wird. Die deskriptive Entscheidungstheorie ist weitaus komplexer. Der Entscheider sucht nicht nach der optimalen, sondern nach einer befriedigenden Lösung seines Entscheidungsproblems. Demnach spielt hier im Gegensatz zur präskriptiven Theorie das volksmündliche „Bauchgefühl“ eine große Rolle. Im Alltag ist diese Theorie weitaus häufiger anzutreffen als die präskriptive Entscheidungstheorie.[4]
5) Zusammenfassung
Entscheidungen sind richtungsgetriebene Handlungen die das Evaluieren von Alternativen zum erreichen eines Zieles voraussetzen. Dabei wird die Entscheidung präskriptiv durch rationale Abwägungen oder deskriptiv durch emotional empfundene Erfolgsaussichten zur Erreichung eines Zieles getroffen.
Literaturverzeichnis
- 1 Lietz, Kai-Jürgen (2009): Die Entscheider Bibel. 1. Aufl. München: Carl Hanser.
- 2 Eisenführ, Franz; Martin Weber; Thomas Langer (2010): Rationales Entscheiden. 5. überarb. Aufl. Heidelberg: Springer.
- 3 Eisenführ, Franz; Martin Weber; Thomas Langer (2010): Rationales Entscheiden. 5. überarb. Aufl. Heidelberg: Springer.
- 4 Bamberg, Günter; Adolf G. Coenenberg; Michael Krapp (2012): Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre. 15. überarb. Aufl. München: Vahlen.