Kurs Diskussion:Wissen SoSe11/Wissensschutz in der Wissenschaft/Ausarbeitung
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von O.tacke in Abschnitt Der Drei-Tage-Noch-Check
Zur Gliederung
Bearbeiten- Hinweis: Fragen (oder allgemein ganze Sätze) in Überschriften sind in wissenschaftlichen Arbeiten nicht immer gern gesehen. Bänsch empfiehlt einfach, eine substantivierte Ausdrucksweise zu benutzen, die kurz und prägnant sein soll. --O.tacke 10:37, 18. Mai 2011 (CEST)
- ...
- Die drei Themenblöcke passen auf jeden Fall thematisch zum Thema "Schutz von Wissen" - den roten Faden könnte man in der Einleitung dazu spinnen. Da die Wissenschaftsethik aber auf alle drei Bereiche ausstrahlt, könnte man sie herausheben und zu Beginn abhandeln. Der dritte Block wäre dann "Plagiarismus". Was haltet ihr davon? --O.tacke 10:37, 18. Mai 2011 (CEST)
- ...
Zu Open Access
Bearbeiten- "[...] Diese Errungenschaft hielt ebenfalls Einzug in die Wissenschaft." - Schlagt mal nach, wofür das WWW bzw. HTML ursprünglich entwickelt wurde :-) Die Richtung der Diffusion stimmt nicht ganz... --O.tacke 13:34, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Stimmt;)
- Open Access führt die Entwicklungen der Zeitschriftenkrise nicht zusammen, sondern reagiert auf sie, oder? --Adahlma 16:31, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Wurde missverständlich geschrieben und sollte nun besser erklärt sein. Bei weiteren Fragen bitte gern schreiben. Es bringt uns wirklich weiter und lässt uns die Texte noch einmal reflektieren.
- Vorsicht mit Google Scholar/Books - die Intention ist sicher dieselbe, allerdings ist das Vorgehen ein gänzlich anderes. Open-Access-Zeitschriften haben die Zustimmung der Urheber/Verwerter zur freien Veröffentlichung, Google jedoch nicht immer. Das hat schon für viel Wirbel gesorgt. --O.tacke 13:39, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Wird noch einmal überdacht von mir.
- Speziell zu den Nachteilen (und dem Bezug zum Thema Schutz von Wissen!) solltet ihr auf jeden Fall auf Artikel 5 GG eingehen. Kritiker monieren, Open Access stelle einen ungerechtfertigten Eingriff in Grundrechte dar. Außerdem besonders relevant zum Oberthema: Was ist bei teilweise durch Unternehmen finanzierte Forschung? Muss/sollte das Wissen dann geschützt werden? --O.tacke 16:18, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Werden wir bei der Recherche mit beachten und einbauen.
- "Bevor Artikel im Markt der Printmedien, z.B. Fachzeitschriften veröffentlicht werden, durchlaufen die eingereichten Manuskripte einen Begutachtungsprozess“ -> Nicht alle Print-Zeitschriften haben automatisch ein Peer-Review-Verfahren (und schon gar kein double-blind peer review, wobei dieses hier auch nicht weiter erwähnt wird). --Adahlma 16:35, 5. Jun. 2011 (CEST)
- „Der Autor schließt dabei mit dem Verlag einen Publikationsvertrag, indem niedergeschrieben wird, welche Nutzungsrechte dem Verlag eingeräumt werden und wie die Nutzungsbedingungen für die frei zugänglichen Dokumente gelten.“ Nur ein alternativer Formulierungsvorschlag: „Der Autor schließt dabei mit dem Verlag einen Publikationsvertrag, welcher die Nutzungsrechte des Verlages und die Nutzungsbedingen für die frei zugänglichen Dokumente regelt.“ --Adahlma 16:42, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Besten Dank, klingt prägnanter.
- Goldener Weg: „Die Kosten für die Organisation der Veröffentlichung und der Begutachtung, werden im Voraus von dem Autor selbst oder dessen Institution entrichtet“ -> Neben eurem beschriebenen Goldenen und Grünen Weg gibt es auch die Möglichkeit, dass für das Review selbst keine Kosten entstehen und die Zeitschrift kostenlos zugänglich ist, indem die Redaktionsmitglieder und die Gutachter ehrenamtlich tätig sind. Andere Kosten (Werbung, Webspace...) werden durch Spenden bzw. Studienbeiträge finanziert. Ein Beispiel dafür wäre das Goettingen Journal of International Law (GoJIL). Falls ihr dazu Fragen habt, stehe ich euch gern zur Verfügung. :) --Adahlma 16:42, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Das habe ich bis dato in noch keiner Literatur gefunden. Super Hinweis!
- Erhöhte Sichtbarkeit und Zitierhäufigkeit : „Ebenso durch die heutzutage bestehende Erwartungshaltung, die gesuchte Literatur sofort auf dem Bildschirm und somit aus dem Drucker zu bekommen, erhöht die Nutzung von Open-Access-Publikationen.“
1. Alternative: statt „sofort auf dem Bildschirm und somit aus dem Drucker zu bekommen“ einfach „sofort nutzen/lesen zu können“ 2. Woher kommt diese Erwartungshaltung (Internet; bereits vorhandene Open Access-Artikel,...)?
--Adahlma 16:46, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Dieser Anstoß entstammt einer Literaturquelle und aus eigener Erfahrung ;)
- Förderung internationaler Zusammenarbeit und der Forschungseffizienz: Hier wiederholt ihr das „Zugang in ärmeren Ländern“-Argument, welches ihr schon in Der schnelle und kostenlose Zugang zu wissenschaftlichen Informationen nennt. (Wobei das tatsächlich ein starkes Argument für Open Access ist. Mir persönlich wurde die tatsächliche Bedeutung dieses Punktes erst richtig klar, als ich mich mit einem Wissenschaftler aus Äthiopien unterhielt, der ohne Open Access-Zeitschriften (und vielleicht noch Blogs) praktische keinen Zugang zu aktuellen Debatten seines Faches hätte.) --Adahlma 16:56, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Da hast du vollkommen recht mit der Wiederholung des Argumentes. Wird überarbeitet ;)
- In der Einleitung des Kapitels nennt ihr die Zeitschriftenkrise als Ausgangspunkt für Open Access. Darauf könnte man bei der Aufzählung der Vorteile vielleicht nochmal eingehen, um das ganze abzurunden. --Adahlma 16:56, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Klasse Vorschlag.
Zur Ethik in der Wissenschaft
Bearbeiten- Braucht ihr wirklich alle Empfehlungen in der Aufzählung? Da wäre es besser, ihr sucht euch die für euer Thema relevantesten aus und schreibt das in einen Fließtext. --O.tacke 08:52, 9. Jun. 2011 (CEST)
Allgemein
Bearbeiten- Bitte Fußnoten direkt hinter Begriffe, wenn diese näher erläutert werden. Andernfalls bitte hinter das letzte Satzzeichen (vgl. formale Richtlinien). --O.tacke 13:37, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Bei mehreren Quellen für eine Aussage wird am Ende des Satzes nur eine Fußnote gesetzt, welche dann alle Quellen enthält. --Adahlma 16:30, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Vermutlich der am häufigsten gemachte Fehler... Zwischen "z." und "B." gehört laut Duden ein Leerzeichen, es heißt also korrekt "z. B." und nicht "z.B.". Ebenso gilt das für "d. h.", usw. --O.tacke 13:41, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Das hat mir bis heute wirklich noch niemand gesagt. Gut es jetzt zu wissen.
- Bitte nicht zwei Fußnotenzeichen direkt hintereinander, also so etwas wie [1][2]. Da genügt ein einziges in der Form [1], in der Fußnote selbst werden die Inhalte einfach per Semikolon getrennt.--O.tacke 16:11, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Danke dir für den Hinweis, sonst hätte ich sicher noch mehr als 3 Fußnoten hintereinander gesetzt.
- Ihr benutzt recht häufig Aufzählungspunkte und schreibt dann Text dahinter. Schöner wäre es, wenn ihr da noch einen Fließtext draus macht. --O.tacke 08:50, 9. Jun. 2011 (CEST)
- Meinst du damit die Form wie bei den Strategien von Open Access oder gänzlich ohne Aufzählungen wie bei den Vorteilen und Vorbehalten?
- Speziell bei "Strategien von Open Access" fällt es jetzt auf, das ginge auch einfach im Fließtext. --O.tacke 11:46, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Quellenumfang ist spitze! Sind auch viele gute Quellen dabei! --O.tacke 09:00, 9. Jun. 2011 (CEST)
- Hinweis für spätere Arbeiten: Wenn man wiederholt direkt aufeinanderfolgend dieselbe Quelle zitiert, ist das möglicherweise ein Hinweis darauf, dass man sich noch nicht differenziert genug mit einem Thema auseinandergesetzt hat; man soll ja möglichst unabhängige Quellen verwenden und diese vergleichen. Im schlimmsten Fall hat man einfach seitenweise ganze Passagen eines Autors zusammengefasst und dabei komplett nur seine Argumentation übernommen. Kann, wenn man streng ist, als Strukturplagiat gewertet werden, vgl. http://plagiat.htw-berlin.de/faq/definition-von-plagiat auf der Website von Deborah Weber-Wulff. --O.tacke 09:00, 9. Jun. 2011 (CEST)
Der Drei-Tage-Noch-Check
BearbeitenHier liste ich noch einmal ein paar Dinge auf, die wichtig wären und in den verbleibenden drei Tagen auch zu bewältigen sind - es ist durchaus möglich, dass es noch größere Sachen gibt, die aber in der Zeit nicht mehr zu schaffen sind oder kleinere, die nicht so sehr ins Gewicht fallen...
- Es gibt kein Kapitel 5.2.
- Braucht ihr wirklich alle Empfehlungen der DFG? Als Aufzählung? Reicht nicht die Erwähnung, dass es die gibt, samt Verweis? Siehe auch Hinweis vom 09.06.
- Der Bezug von WikiLeaks und Wissenschaft bleibt bisher offen. Aber falls es hilft: Ich habe schon einmal überlegt, ob man nicht EduLeaks oder SciLeaks bräuchte bei all dem, was im Wissenschaftsbetrieb so los ist...
- Beim Thema Plagiate: Die Aufzählung kann man doch sicher auch in drei Sätzen umschreiben (z. B. nach "Schwere des Plagiats" unterscheiden), oder benötigt ihr für die Argumentation wirklich diese detaillierte Unterscheidung?
- Selbiges gilt für die folgenden Aufzählungen zu den Gründen.
- Immer diese "Straf-Keule" bei Plagiaten :-) Wieso denkt eigentlich kaum jemand mal an vernünftige Aufklärung im Vorfeld, warum Plagiate nicht nett sind, statt immer gleich Regularien zu verfassen und Sanktionen anzudrohen? Guter Text dazu: http://www.afh.uzh.ch/aboutus/publikationen/G_4_7_Schiefner.pdf (und auch sonst lohnen sich die Artikel von Mandy Schiefner!)
Los geht's!--O.tacke 12:57, 17. Jun. 2011 (CEST)