Landes- und Regionalgeschichte digital (2022)

Wie andere wissenschaftliche Disziplinen ist auch die landes- und regionalhistorische Forschung stark vom digitalen Wandel betroffen. Neuen Recherche- und Zugangsmöglichkeiten stehen veränderte Herausforderungen in der Ordnung und Systematisierung des Wissens gegenüber. Gewandelte Formen der Präsentation und der Verbreitung von Forschungsergebnissen, des kollaborativen Arbeitens und der Auswertung von Quellen beeinflussen den wissenschaftlichen Prozess. Der Sammelband bietet verschiedene Blickwinkel auf das Thema: die Angebotsseite von Kultur- und Gedächtniseinrichtungen wie Archiven, Bibliotheken und Museen sowie der außeruniversitären Forschungsinstitute, besonders am Beispiel der Regionalportale, die Bedarfsseite von professioneller und ehrenamtlicher Forschung und schließlich die Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen der individuellen wie institutionellen Zusammenarbeit dieser Akteure. Der räumliche Fokus der Beiträge liegt auf Sachsen, ergänzend werden Fallbeispiele aus anderen Bundesländern herangezogen. Autor*innen und Herausgeber wollen damit Bausteine liefern für die intensiver werdende Diskussion zur Rolle von Digitalität in der Landes- und Regionalgeschichte, auch in ihren Bezügen zu den „Digital Humanities” und zur „Public History”.

Landes- und Regionalgeschichte digital. Angebote – Bedarfe – Perspektiven, hrsg. von Martin Munke, Dresden, Thelem, 2022, ISBN 978-3–95908-529-8, Open Access: urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-744325

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