Projekt:Altes Dresden/Gemaͤlde
Einführung
Bearbeiten1613
BearbeitenKünstler unbekannt
Mittleres Alter, schwarze Haare und Bart. Silberfarbenes Sakko mit Blumenstickerei, Nervitk-Spitzenkragen, gelbe Krawatte. Violetter Hintergrund. Die Kurven zwischen dem ovalen Bild und dem Rahmen sind grau gestrichen, mit braunen inneren Locken. Spätere Bezeichnung: „Chufurst Johan Georg af Saxen 1613“ und Mühle. „8“ mit Bleistift.
Die Tischdecke auf schlichten, schwarzen Zierrahmen genagelt. Rahmenleistenbreite 55 mm.
Porträt, Johann Georg I. von Sachsen Stichworte: Johann Georg I. von Sachsen, Schnurrbart, Barock, Halsband, Porträt, Mann, Malerei, Objekt, Vollbart
1748
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Bernardo Bellotto (1722–1780)
w:commons:Category:Dresden vom linken Elbufer unterhalb der Festungswerke (Gal.-Nr. 607)
w:commons:Category:Paintings by Bernardo Bellotto in the North Carolina Museum of Art
1811
BearbeitenGeorg Friedrich Kersting (1785–1847): Caspar David Friedrich in seinem Atelier (1811), Gemälde, Öl auf Leinwand, Maße Höhe: 54,0 cm, Breite: 42,0 cm, Hamburger Kunsthalle
In der Version von 1811, welche als Hamburger Bild bezeichnet wird, sitzt Friedrich vor der Staffelei und malt, wobei er den Arm auf den Malstock gestützt hat. In diesem Fall ist zu erkennen, dass er an einer Gebirgslandschaft mit Wasserfall arbeitet.
Auf dem Hamburger Bild malt Friedrich sitzend, trägt einen Hausrock und Pantoffeln, wodurch das Bild etwas Privates hat.
Friedrichs Dresdner Atelier befand sich in der Pirnaischen Vorstadt an der Straße An der Elbe, die heute Terrassenufer heißt. Hier arbeitet er bis zum Jahr 1820. Aus zwei Sepiablättern aus den Jahren 1805/06 ist ersichtlich, dass die Fenster des Ateliers auf die Elbe hinausgingen. Die Holzläden konstruierte Friedrich erst nach 1806 und nahm sie, nachdem er verheiratet war und seine erste Tochter geboren war, in die größere Wohnung ein paar Häuser weiter, mit. Im neuen Atelierraum sind diese Fensterläden auf dem Bild Frau am Fenster von 1822 zu sehen.
1812
BearbeitenGeorg Friedrich Kersting (1785–1847) Caspar David Friedrich in seinem Atelier (1812)
Mit Caspar David Friedrich in seinem Atelier betitelte der Maler Georg Friedrich Kersting drei Varianten eines Bildes, die zwischen 1811 und 1819 entstanden sind. Alle zeigen den Romantiker Caspar David Friedrich in seinem Atelier in Dresden.
Da Friedrich als Landschaftsmaler bekannt ist, überrascht es, dass in seinem Atelier jeder Hinweis auf die Außenwelt fehlt. Ein Fenster ist mit Holzläden völlig abgedunkelt, beim anderen sind nur die oberen zwei Drittel geöffnet, sodass lediglich ein Stück Himmel zu sehen ist. Das Atelier ist betont karg. Nur an der Wand hängen zwei weitere Paletten, eine Reißschiene und ein Zeichendreieck.
Caspar David Friedrich suchte Abgeschiedenheit, damit er ungestört seiner Arbeit nachgehen konnte. Kersting zeigt das Malen als einen Prozess der Kontemplation und Reflexion. Dabei dient das Atelier als Ort reiner Konzentration.
1821
BearbeitenCaspar David Friedrich (1774–1840) - Flussufer im Nebel / Elbschiff im Frühnebel - etwa 1821 - Technik Öl auf Leinwand - Maße Höhe: 22,0 cm - Breite: 33,5 cm - Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Das Gemälde zeigt das Elbufer bei Dresden, vermutlich aus dem „Blickwinkel von Friedrichs Atelier“.
Der Maler Caspar David Friedrich hatte im Haus An der Elbe 26 sein Atelier; unter anderem schuf er dort sein Bild Frau am Fenster und wurde dort auch selbst porträtiert. Im Jahr 1820 zog er mit seiner Familie wenige Meter weiter in das auch vom norwegischen Maler Johan Christian Clausen Dahl bewohnte Haus An der Elbe 33, von wo aus er das Gemälde Flussufer im Nebel schuf.
1822
BearbeitenCaspar David Friedrich (1774–1840) Frau am Fenster - Gemälde
Die Gattin des Künstlers, Caroline Friedrich, im Dresdner Atelier An der Elbe 26 - erstellt 1818 bis 1822
Der Raum ist anhand des Atelierbildes von Georg Friedrich Kersting von 1811 als Atelier Friedrichs erkennbar, das sich im Haus An der Elbe 26 befand.
Die Rückenfigur stellt nach zeitgenössischer Überlieferung Caroline Friedrich dar, die Frau des Malers.
Im unteren, abgedunkelten Teil des Fensters ist ein Laden geöffnet und gibt den Blick frei auf Masten und Takelung zweier Segelboote sowie eine Reihe von hoch gewachsenen Pappeln, die nach Landschaftsdarstellungen aus dieser Zeit die Uferzone der Elbe säumten. Die Bäume und das vorbeifahrende Schiff sind durch den Maler herangezoomt, die Nähe ist unrealistisch.
Friedrichs Dresdner Atelier befand sich in der Pirnaischen Vorstadt an der Straße An der Elbe, die heute Terrassenufer heißt. Hier arbeitet er bis zum Jahr 1820. Aus zwei Sepiablättern aus den Jahren 1805/06 ist ersichtlich, dass die Fenster des Ateliers auf die Elbe hinausgingen. Die Holzläden konstruierte Friedrich erst nach 1806 und nahm sie, nachdem er verheiratet war und seine erste Tochter geboren war, in die größere Wohnung ein paar Häuser weiter, mit. Im neuen Atelierraum sind diese Fensterläden auf dem Bild Frau am Fenster von 1822 zu sehen.