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File:Stadtstruktur und Stadtgestaltung.jpg|mini|Stadtstruktur bis Februar 1945 und 1987

Beschreibung der Stadt Dresden bis zum Februar 1945

Dresdner Ansichten

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Dresdner Stadtteile

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Dresdner Straßen

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Projekt:Altes Dresden/Straßen

Dresdner Gebäude

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vgl. https://www.stadtwikidd.de/wiki/Kategorie:Ehemaliges_Geb%C3%A4ude


Projekt:Altes Dresden/Dresdner Gebäude

Denkmalpflege

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Projekt:Altes Dresden/Denkmalpflege

Personen

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Projekt:Altes Dresden/Personen

Dresdensia bis Februar 1945

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Dresdner Religion bis Februar 1945

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Dresdner Philatelie bis Februar 1945

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Dresdner Sport bis Februar 1945

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Dresdner Geschichte bis Februar 1945

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Goethe in Dresden

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Schiller in Dresden

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Napoleon in Dresden

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  • 1807: Kaiser Napoleon Bonaparte reiste zum ersten Mal nach dem Friede von Tilsit (mit den Russen) über Dresden. Die Verhandlungen in Tilsit bei Königsberg endeten am 9. Juli. Der frischgebackene sächsische König von Napoleons Gnaden fuhr dem Kaiser am 16. Juli bis nach Bautzen entgegen, wo sich beide Herrscher das erste Mal begegneten.
  • Am 17. Juli 1807 gegen 17 Uhr zogen der Kaiser und der sächsischen König zusammen in Dresden ein, durch das Schwarze Tor und durch die Hauptstraße über die Augustusbrücke in das Dresdner Residenzschloss, wo der Kaiser in den königlichen Paraderäumen in der zweiten Etage Quartier nahm. Die Menge bejubelte den Friedensbringer, zu seinen Ehren wurden die Kirchenglocken geläutet und es erklang Geschützdonner.
  • 18. Juni 1807: Zu Ehren des Kaiser Napoleon erklang zeittypisch ein Te Deum in der katholischen Hofkirche, außerdem wurde zeittypisch am Abend die Illuminierung der Stadt angeordnet.[1] Auf dem Schlossplatz wurde nach den Entwürfen des sächsischen Landesbaumeisters Johann Gottlob Hauptmann ein Triumphbogen errichtet. Er stand auf dem Weg vom Georgentor zur Augustusbrücke und war 31 Ellen (15,32 m) hoch. Die Augustusbrücke war auf beiden Trottoirs mit übermannshohen fünfzackigen Sternen der Französischen Ehrenlegion (in grün-weiß) geschmückt.[2]
  • 8. Mai 1813: Nachdem tags zuvor die Allierten (Russen und Preußen) den Raum Dresden/Meißen vor der anrückenden französischen Armee geräumt hatten, schlägt Kaiser Napoleon Bonaparte sein Hauptquartier in Dresden auf, der preußische König Friedrich Wilhelm III. in Königsbrück und Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher in Wilsdruff.
  • 10. Mai: König Friedrich August kehrt von Prag nach Dresden auf Napoleons Einladung zurück [3]. Ankunft am 12. Mai.
  • 16. Mai: Der Feldmarschalleutnant Graf Ferdinand von Bubna und Littitz kam von Wien als Stellvertreter des österreichischen Feldmarschalls Karl Philipp zu Schwarzenberg bei Napoleon an und kehrte nach ergebnisloser Verhandlung schon am 17. Mai wieder zurück. Schwarzenberg begibt sich am 20. Mai von Wien aus zu seiner Armee nach Böhmen, um Napoleon in Schach zu halten.
  • 18. Mai: Napoleon Bonaparte verläßt Dresden in Richtung Lausitz für die Schlacht bei Bautzen am 20. Mai und 21. Mai. Beginn der Neubefestigung insbesondere in der Neustadt, wo die Entfestigung vom 20. November 1809 bis in den April 1812 schon ganze Arbeit geleistet hatte, weil im Gegensatz zur Altstadt die Wälle der Stadt gehörten. Baubeginn des Fort Napoléon oder Fort imperial (Kaiserschanze) am Schwarzen Tor als Pulvermagazin.
  • 10. Juni: Napoleon Bonaparte trifft wieder in Dresden ein.
  • 13. Juni: Der dänische Abgesandte von Kaas erhält eine Audienz bei Kaiser Napoleon. Am 14. Juni lief der Waffenstillstand zwischen Österreich und Napoleon aus, der nicht erneuert wurde. Mit Rußland und Preußen bestand seit dem 4. Juni ein Waffenstillstand bis zum 20. Juli, der danach bis zum 10. August verlängert wurde.
  • 26. Juni: Treffen zwischen Napoleon und Metternich im chinesischen Zimmer des Palais Brühl-Marcolini in der Dresdner Friedrichstadt.
  • 28. Juni: Erkundungsritt nach Weißig auf den Buschberg 342 m hoch, heute Napoleonstein, nahm Einblick in das Schönfelder Hochland.
  • 30. Juni: Zweites Treffen zwischen Napoleon und dem österreichischen Außenminister und leitenden Minister Klemens Wenzel Lothar von Metternich im Park des Palais Brühl-Marcolini. Beide Treffen verliefen ohne Übereinkunft.
  • 26. Juli: Kaiser Napoleon geht von Dresden nach Mainz ab, wo er eine Zusammenkunft mit seiner Gemahlin hat. Ankunft am 28. Juli.
  • 6. August: Kaiser Napoleon ist von der Reise nach Mainz nach Dresden zurückgekommen.
  • 15. August: Der französische Graf Louis Marie de Narbonne-Lara trifft vom erfolglosen Friedenskongress von Prag in Dresden ein. Nur drei Stunden später verläßt Kaiser Napoleon die Stadt. Er hat vorher dem König von Sachsen die beruhigendsten Versicherungen gegeben, und dieser hat darauf beschlossen, seine Residenz, die durch so viele Bollwerke gesichert ist, nicht zu verlassen.
  • 25./28. August: Schlacht von Dresden - die Allierten ziehen sich nach einem verlustreichen und erfolglosen Sturm auf die Residenzstadt, die von Napoleon und seiner Garde noch rechtzeitig erreicht werden konnte, nach Böhmen zurück.
  • Nach der Schlacht um Dresden bestimmte Napoleon Jean Auguste Durosnel zum Militärgouverneur von Dresden und Umgebung. Durosnel hatte dieses Amt bis zum Ende der Franzosenzeit inne.
  • 9. September: Allianzverträge von Teplitz zwischen Russland, Österreich und Preußen gegen Napoleon. Kaiser Napoleon schlägt sein Hauptquartier nach der Verfolgung der Alliierten erneut in Dresden auf. Die Nacht zuvor hatte er in Dohna übernachtet.
  • 10. September: Napoleon zieht starke militärische Kolonnen aus Dresden ab, welche in Richtung Böhmen geschickt werden.
  • 5. Oktober: Der größte Teil der französischen Truppen in Dresden fängt an sich über Meissen zurück zu ziehen. Es bleibt eine Stadtbesatzung von nur noch 30.000 Soldaten unter dem französischen Stadtkommandanten Jean Auguste Durosnel. Dies wurde nötig wegen der neuen Aufstellung der großen deutschen Armee, deren Divisionen bei Zwickau, Stolpen, Chemnitz und Töplitz standen.
  • 7. Oktober: Kaiser Napoleon verlässt fluchtartig Dresden in Richtung Völkerschlacht bei Leipzig, in der er vom 16. Oktober bis 19. Oktober vernichtend geschlagen wird.

Lebensdaten

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Napoleon Bonaparte, als Kaiser Napoleon I. (französisch Napoléon Bonaparte bzw. Napoléon Ier; * 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika als Napoleone Buonaparte; † 5. Mai 1821 in Longwood House auf St. Helena im Südatlantik), war ein französischer General, revolutionärer Diktator und Kaiser der Franzosen.

  • 1786: Sous-lieutenant in Valence und 1788 in Auxonne (bei Dijon)
  • 1789: Sommer: Revolution in Frankreich. September. Urlaub von der Armee und Rückkehr in seine Heimat nach Ajaccio (Korsika).
  • 1791: Rückkehr zu seinem Regiment und Beförderung zum Lieutenant. Juni: Eintritt in den Jakobinerklub. Dezember: Führer der Nationalgardein Korsika.
  • 1792: Beförderung zum Capitaine in Paris, Flucht aus Korsika.
  • 1793: Kommandant der Artillerie bei der Belagerung und Eroberung von Toulon. 22. Dezember: Beförderung zum Général de brigade, Kommando über die Artillerie der Italienarmee, die in Nizza aufgestellt wurde.
  • 5. Oktober 1795 mit konzentriertem Geschützfeuer läßt er in Paris einen Aufstand von rechts zusammenschießen. Beförderung zum Général de division und zum Oberbefehlshaber im Inneren.
  • 1796: Oberbefehl über die Italienarmee. Errichtung der Cispadanischen und Transpadanischen Republiken.
  • 14. Juni 1797: Errichtung der Ligurischen Republik um Genua.
  • 29. Juni 1797: Errichtung der Cisalpinischen Republik um Mailand.
  • 17. Oktober 1797: Frieden von Campo Formio mit den Österreichern nach Siegen über die Italiener.

Napoleonsteine

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Koordinaten: DD

51.061223, 13.885719

GMS

51°03'40.4"N 13°53'08.6"E

UTM

33U 421915 5657223

Wir starten am Gasthof Weißig an der B6. Wir können zum Ausgangspunkt den Bus Linie 61 nach Weißig benutzen oder den PKW auf dem Parkplatz abstellen. Wir gehen vom Parkplatz Richtung Süden die Straße „Am Hutberg“ mit Blick auf den Hutberg (312 m - bei Schnee ein beliebter Rodelberg). Wir folgen der Straße. Sie geht in die Bergstraße über. Wenn man rechts hinter den Häusern einen Teich erblickt, geht nach links ein Fahrweg zum Napoleonstein (342m) ab (am Hermsberg vorbei, 329 m, nördlich vom Weg liegt noch der Lindenberg mit 321 m). Er hat eine grüne Markierung und ein Hinweisschild. Oben angekommen kann man in einer Schutzhütte rasten und die Geschichte des Napoleonsteins auf einer neuen Informationstafel erkunden.

Am 28. Juni 1813 war der große Feldherr bei seinen Erkundungsritten auch auf diesem Berg angekommen. Heute gibt es hier ein Trinkwasserspeicherbecken und einen Sendemast. Man folgt nun weiter der grünen Punkt-Markierung Richtung Triebenberg und hat etwas später einen Blick beim Verlassen des kleinen Wäldchens einen Blick auf die umliegenden Dörfer wie Schullwitz und Schönfeld. Mit etwas Glück kann man auf den Feldern auch größere Rudel von Rehen sehen. Wir folgen dem Fahrweg und gelangen (am Hornwegteich entlang) nach kurzer Zeit auf den Hornweg. Das ist ein Beton-Plattenweg noch aus alten Zeiten von Weißig nach Rossendorf. Hier laufen wir nach rechts Richtung Weißig. Wir kommen an der Agrikultur GmbH Schönfeld mit Biogasanlage und Rinderzucht vorbei und gelangen auf die Weißiger Straße. Wir folgen dem Hornweg bis zur Schutzhütte „Alter Bahndamm Weißig“. Hier kreuzt der alte Bahndamm der von 1908 bis 1951 betriebenen Eisenbahnstrecke Weißig-Bühlau – Dürrröhrsdorf unseren Weg. Diesen gehen wir nach rechts zurück in Richtung Weißig.

Wir laufen am Ortrand die Bahnhofsstraße entlang bis zum Gönnsdorfer Weg. Hier wenden wir uns nach rechts und gehen bis zur Hauptstraße durch (grüne Markierung am Durchgang). Wir überqueren die Hauptstraße und gelangen am Friedhof vorbei wieder am Ausgangspunkt an.

https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/dresden-elbland/rundtour-um-weissig-zum-napoleonstein/103457299/#dmdtab=oax-tab3


Unbearbeiteter Granitblock der ein ovales Medallion aus Beton trägt. Der Gedenkstein befindet sich neben der Schutzhütte auf dem Napoleonstein und wurde am 28.Mai 2010 15:00 Uhr am Standort eingeweiht. In der Schutzhütte ist eine Erläuterungstafel angebracht.

Text der Erläuterungstafel: Hier, Montag dem 28. Juni 1813, war Napoleon auf dem Buschberg und nahm Einblick in das Schönfelder Hochland. Der Kaiser war auf Erkundungsritten unterwegs.

Situation:

Ende 1812 zog sich Napoleon mit seinen und den verbündeten Streitkräften, vorwiegend Preußen, Österreicher und Sachsen aus Russland zurück. Napoleon strebte einen Friedensvertrag mit Russland und den anderen Mächten an. Das entsprach aber nicht dem Willen des Zaren Alexander I. Sein Ziel war, Napoleons Macht zu brechen. Daraus ergab sich für Napoleon, seine Verbündeten zu erhalten, für den Zaren aber, diese für russische Interessen zu gewinnen. Die Existenz der europäischen Monarchen wurde zur Schlüssel- und Streitfrage. 1813 – Alexander I. zieht England und Preußen auf seine Seite. Sachsen setzt das Bündnis mit Napoleon fort. Österreich fällt es schwer zu entscheiden, welches Bündnis für die österreichische Kaisermonarchie die größeren Vorteile bringt. Das bisherige Bündnis mit Frankreich oder ein künftiges mit Russland. Österreich bleibt vorläufig neutral. Napoleon verteidigt seine Position erfolgreich in Lützen, Großgörschen und Bautzen. Am 04.06.1813 wird zwischen den Gegnern bis zum 20.07.1813 ein Waffenstillstand abgeschlossen. Zwischenzeitlich kommt es am 26.06.1813 zu einem 8-stündigen Gespräch zwischen Napoleon und dem österreichischen Minister Fürst Metternich im Marcolinischen Palais Dresden. Ziel ist, einen europäischen Frieden herzustellen. Das Gespräch endet erfolglos. Metternich stellte für Napoleon unannehmbare Forderungen. Lediglich der Waffenstillstand wird bis zum 10.08.1813 verlängert, läuft aber ohne Ergebnis zum Termin aus. Österreich verbündet sich mit der Koalitionsarmee. Die Dresdner Schlacht am 27. August 1813 entscheidet Napoleon noch einmal für sich und seine sächsischen Verbündeten. Im Oktober 1813 kommt es zur Völkerschlacht bei Leipzig. Sie beendet das napoleonische Zeitalter in Deutschland.

Der Gedenkstein

Erinnernd an diese historischen Ereignisse vor fast 200 Jahren, stiftete der Dresdner Claus Glombik, der Ortschaft Weißig den Gedenkstein. Dieser soll nicht nur die Anwesenheit Napoleons bezeugen, sondern auch an die furchtbaren Kriegshandlungen und die vielen Toten auf beiden Seiten erinnern und gedenken. Der Gedenkstein wurde im Mai 2010 hier vor Ort eingeweiht.


Inschriften:

N

NAPOLEON

28. Juni 1813


http://www.denkmalprojekt.org/2010/dresden-weissig_napoleonstein_on_sachs.htm


Auch im Mai 1813 wurde Weißig stark umkämpft und dadurch schwer in Mitleidenschaft gezogen. Russische und französische Soldaten plünderten die Höfe, zerstörten zahlreiche Gebäude und töteten 40 Einwohner. Außerdem starben zwischen Oktober 1813 und März 1814 über 200 Dorfbewohner an Hungertyphus und anderen Krankheiten, die materiellen Schäden wurden auf ca. 83.000 Taler geschätzt. Der von Napoleon beim Rückzug aus der Oberlausitz am 28. Juni 1813 als Beobachtungsposten genutzte 342 Meter hohe Buschberg östlich des Dorfkerns trägt seit dem Jahr 1900 den Namen Napoleonstein. 2010 wurde in Erinnerung an die Ereignisse ein Gedenkstein aufgestellt.

https://www.dresdner-stadtteile.de/Nordost/Schonfeld-Weissig/Weissig/weissig.html


Auch in den Napoleonischen Kriegen gab es Kämpfe um diese Anhöhe.

https://www.dresdner-stadtteile.de/Nordost/Schonfeld-Weissig/Weissig/Hutberg/hutberg.html

Literatur

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Anmerkungen

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  1. In die Schlossfenster wurden Öllampen gestellt, in die Bürgerhäuser Lichter aus Wachs oder Talg.
  2. Die Französische Ehrenlegion wurde am 19. Mai 1802 von Napoleon Bonaparte, damals noch Erster Konsul, gestiftet und nach seiner Kaiserkrönung 1804 von einer Organisation zum Verdienstorden umfunktioniert.
  3. Das Pfennig-Magazin 4. Mai 1833

E.T.A. Hoffmann in Dresden

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Carl Maria von Weber in Dresden

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Literatur

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