Projekt:Projektmanagement/Leitfaden Willensbildung


Diese Seite wird vom Projekt Projektmanagement bearbeitet.

Im vorigen Abschnitt haben wir das Vorgehen beim Start eines Projektes befasst. Hier geht es darum, den Willen zu klären, von dem das Projekt getragen wird.


Freiwilligkeit

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Unter der Voraussetzung, dass Arbeit am Projekt freiwillig erfolgt, wird das Projekt nur genau so weit gedeihen, wie wir es wirklich wollen. Diese Seite soll ausloten, wie weit wir kommen, wenn wir von der Freiwilligkeit nicht abrücken.

Versuchungen wider die Freiwilligkeit

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Jeder Versuch, andere zur Mitarbeit zu überreden, unterläuft diese Freiwilligkeit. Die überredete Mitarbeit ruht auf zweifelhafter Grundlage, daher steht und fällt sie mit den Anreizen der Überredung, die eigentlich angestrebt werden.

Jeder Versuch, den eigenen Willen zu forcieren oder vorzuspiegeln, unterläuft ebenfalls die Freiwilligkeit. Darüber hinaus errodiert mit jedem Versuch auch noch das wahrhaftige Gespür für den eigenen Willen. Die voreilige Mitarbeit steht unter einem Vorbehalt. Wenn sich der Vorbehalt nicht erübrigt, kann er sich bis zur Ablehnung auswachsen.

Es gibt noch weitere Versuche, den Willen zu manipulieren. Vor „der hypnotisierenden Wirkung der Reklame“ (Fromm) über vorgeblich „alternativlose Entscheidungen / Sachzwänge“ (verschiedene Politiker) und sogenannte „Incentives (Anreize)“ bis zu „ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann“ (Coppola & Puzo).

Opfer vermeiden

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(aus dem Überfluss schenken) (über Kompromisse verhandeln) (auf Notwendiges beharren)

Absicht ausloten

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Der Einzelne, der sich auf ein Projekt einlässt (sei es alleine, sei es gemeinsam mit anderen), sollte sich fragen, aus welchen Quellen der Wille zum Projekt gespeist wird. Antworten ergeben sich aus einer Introspektion[1], für die dieser Anschnitt einige Erkundungsgänge vorschlägt.

  • Träume, Hoffnungen
  • Wünsche: Im Wünschen sind wir frei.
  • Genuss, Muße: erfüllte Zeit

Bedürfnisse

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Bedürfnisse sind kaum verfügbar, jedoch nur deutend erschließbar.

  • Grundbedürfnisse: unserlässlich, sonst fatale Ausfälle
  • Befriedigung: Scheidet zwischen versorgten und aktiven Bedürfnissen
  • Anspruchsniveau: Scheidet zwischen aktiven und potentiellen Bedürfnissen
  • aktive Bedürfnisse: nicht mehr nur möglich aber noch nicht befriedigt. *Nur aktive Bedürfnisse sind einer Befriedigung zugänglich.
  • Schmerzgrenze: Scheidet aktive Bedürfnisse zwischen Mangel- und Wachstumsempfinden

(O) eigene Darstellung notwendig

Zwecke = gemeinsam artikulierte Orientierungen

  • Sprache zur Koordinierung gemeinsamen Handelns
  • Zwecke als Schnittstellen zwischen Akteuren (artikuliert!)
  • Zwecke auch als Schnittstellen zwischen motivischer und technischer Sicht
  • Unterscheide leitende und abgeleitete Zwecke

Ziel: angestrebte Situation

  • Ein Ziel kann mehrere Zwecke erfüllen, mehrere Bedürfnisse befriedigen.
  • Ein Bedürfnis oder Zweck kann durch verschiedene Ziele bedient werden.

Motivation

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Wirkungen der Motivation

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Kognitives Motivationsmodell

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(Heckhausen und Rheinberg) (Jetzt –1→ Plan –2→ Ziel –3→ Zweck • Gewicht)

1 (sog. Selbstwirksamkeit)
2 (Handlungs-Ergebnis-Erwartung)
3 (Handlungs-Folge-Erwartung)

Beispiele I

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Plan ausarbeiten

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Beispiele II

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Ausgestaltung nach innen

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Carnegy-Prinzip

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Werk entwerfen

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Ziele entwickeln

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Ausführung planen

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Projekt planen

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Teilprojekte ausgliedern

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Abgrenzung nach außen

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Werk und Umfeld

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Hauptziel und witere Ziele

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Beteiligte und Betroffene

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(Teil-)Projekt und andere Projekte

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Entscheidungen vorbereiten

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Plausibilität

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Nutzen und Nachteil

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Abnahme und Freigabe

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Freigabe und Aufschub

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Wozu Willensbildung?

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An Anfang

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Im Gesprüpp

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Zur Entscheidung

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Im weiteren Verlauf

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Komponenten (Modularisierung)

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künftige Aufgaben

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Literatur

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Fußnoten

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  1. Introspektion: eine nach innen gerichtete Selbstbetrachtung. Die I. war bis ins 19. Jh. die dominante Quelle der psychologischen Forschung und ist im Zuge einer Umgestaltung der Psychologie zu einer experimentellen Laborwissenschaft nach dem Vorbild der Physik aus der Mode gekommen. Selbstbetrachtung und Experiment sind komplementäre Bestandteile empirischer Forschung, die sich nicht wechselseitig substituieren lassen. Ein Forscher, der über die Zweckmäßigkeit seiner Handlungen nachdenkt, betreibt bereits eine einfache Form der I.