Projekt:Projektmanagement/Leitfaden Willensbildung
- Diese Seite wird vom Projekt Projektmanagement bearbeitet.
Arbeitsseiten (oben) • Teilprojekte (darunter) Checklisten • Fragen • Gestrüpp • Desiderata • Aufräumen
Aufbauen • Hilfsmittel • Elementarkurs • Vorlagen • Leitfaden
- Projektmanagement (Infrastruktur) • Leitfaden (einfach)
Hilfsmittel (Ordnungsraster) • Anleitungen • Vorlagen • Glossar • WP
Start • Willensbildung • Planung • Zw-Bilanz • Umsetzung • Begleiten • Doku • Schluss
Aktuell (13.01.2010): Lernstratege schiebt das Projekt an.
- (1) Projektseiten vorbereiten
- (2) Leitfaden skizzieren
- (3) Infrastruktur aufbauen
- (4) Teilprojekte abgrenzen
- TP Leitfaden: Modul(1) „Start“ (in Arbeit)
- TP Elementarkurs: Skizze des Lehr- und Lerngangs (in Arbeit)
Im vorigen Abschnitt haben wir das Vorgehen beim Start eines Projektes befasst. Hier geht es darum, den Willen zu klären, von dem das Projekt getragen wird.
Freiwilligkeit
BearbeitenUnter der Voraussetzung, dass Arbeit am Projekt freiwillig erfolgt, wird das Projekt nur genau so weit gedeihen, wie wir es wirklich wollen. Diese Seite soll ausloten, wie weit wir kommen, wenn wir von der Freiwilligkeit nicht abrücken.
Versuchungen wider die Freiwilligkeit
BearbeitenJeder Versuch, andere zur Mitarbeit zu überreden, unterläuft diese Freiwilligkeit. Die überredete Mitarbeit ruht auf zweifelhafter Grundlage, daher steht und fällt sie mit den Anreizen der Überredung, die eigentlich angestrebt werden.
Jeder Versuch, den eigenen Willen zu forcieren oder vorzuspiegeln, unterläuft ebenfalls die Freiwilligkeit. Darüber hinaus errodiert mit jedem Versuch auch noch das wahrhaftige Gespür für den eigenen Willen. Die voreilige Mitarbeit steht unter einem Vorbehalt. Wenn sich der Vorbehalt nicht erübrigt, kann er sich bis zur Ablehnung auswachsen.
Es gibt noch weitere Versuche, den Willen zu manipulieren. Vor „der hypnotisierenden Wirkung der Reklame“ (Fromm) über vorgeblich „alternativlose Entscheidungen / Sachzwänge“ (verschiedene Politiker) und sogenannte „Incentives (Anreize)“ bis zu „ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann“ (Coppola & Puzo).
Opfer vermeiden
Bearbeiten(aus dem Überfluss schenken) (über Kompromisse verhandeln) (auf Notwendiges beharren)
Absicht ausloten
BearbeitenDer Einzelne, der sich auf ein Projekt einlässt (sei es alleine, sei es gemeinsam mit anderen), sollte sich fragen, aus welchen Quellen der Wille zum Projekt gespeist wird. Antworten ergeben sich aus einer Introspektion[1], für die dieser Anschnitt einige Erkundungsgänge vorschlägt.
- Träume, Hoffnungen
- Wünsche: Im Wünschen sind wir frei.
- Genuss, Muße: erfüllte Zeit
Bedürfnisse
BearbeitenBedürfnisse sind kaum verfügbar, jedoch nur deutend erschließbar.
- Grundbedürfnisse: unserlässlich, sonst fatale Ausfälle
- Befriedigung: Scheidet zwischen versorgten und aktiven Bedürfnissen
- Anspruchsniveau: Scheidet zwischen aktiven und potentiellen Bedürfnissen
- aktive Bedürfnisse: nicht mehr nur möglich aber noch nicht befriedigt. *Nur aktive Bedürfnisse sind einer Befriedigung zugänglich.
- Schmerzgrenze: Scheidet aktive Bedürfnisse zwischen Mangel- und Wachstumsempfinden
(O) eigene Darstellung notwendig
Zwecke
BearbeitenZwecke = gemeinsam artikulierte Orientierungen
- Sprache zur Koordinierung gemeinsamen Handelns
- Zwecke als Schnittstellen zwischen Akteuren (artikuliert!)
- Zwecke auch als Schnittstellen zwischen motivischer und technischer Sicht
- Unterscheide leitende und abgeleitete Zwecke
Ziele
BearbeitenZiel: angestrebte Situation
- Ein Ziel kann mehrere Zwecke erfüllen, mehrere Bedürfnisse befriedigen.
- Ein Bedürfnis oder Zweck kann durch verschiedene Ziele bedient werden.
Motivation
BearbeitenWirkungen der Motivation
BearbeitenKognitives Motivationsmodell
Bearbeiten(Heckhausen und Rheinberg) (Jetzt –1→ Plan –2→ Ziel –3→ Zweck • Gewicht)
- 1 (sog. Selbstwirksamkeit)
- 2 (Handlungs-Ergebnis-Erwartung)
- 3 (Handlungs-Folge-Erwartung)
Beispiele I
BearbeitenPlan ausarbeiten
BearbeitenBeispiele II
BearbeitenFazit
BearbeitenAusgestaltung nach innen
BearbeitenCarnegy-Prinzip
BearbeitenWerk entwerfen
BearbeitenZiele entwickeln
BearbeitenAusführung planen
BearbeitenProjekt planen
BearbeitenTeilprojekte ausgliedern
BearbeitenAbgrenzung nach außen
BearbeitenWerk und Umfeld
BearbeitenHauptziel und witere Ziele
BearbeitenBeteiligte und Betroffene
Bearbeiten(Teil-)Projekt und andere Projekte
BearbeitenEntscheidungen vorbereiten
BearbeitenPlausibilität
BearbeitenNutzen und Nachteil
BearbeitenAbnahme und Freigabe
BearbeitenFreigabe und Aufschub
BearbeitenWozu Willensbildung?
BearbeitenAn Anfang
BearbeitenIm Gesprüpp
BearbeitenZur Entscheidung
BearbeitenIm weiteren Verlauf
BearbeitenAnhang
BearbeitenKomponenten (Modularisierung)
Bearbeitenkünftige Aufgaben
BearbeitenLiteratur
BearbeitenFußnoten
Bearbeiten- ↑ Introspektion: eine nach innen gerichtete Selbstbetrachtung. Die I. war bis ins 19. Jh. die dominante Quelle der psychologischen Forschung und ist im Zuge einer Umgestaltung der Psychologie zu einer experimentellen Laborwissenschaft nach dem Vorbild der Physik aus der Mode gekommen. Selbstbetrachtung und Experiment sind komplementäre Bestandteile empirischer Forschung, die sich nicht wechselseitig substituieren lassen. Ein Forscher, der über die Zweckmäßigkeit seiner Handlungen nachdenkt, betreibt bereits eine einfache Form der I.