Projekt Diskussion:Niemandskunst/Literatur 2

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Methodios

Paul Rheinfels

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amazon Paul Rheinfels ist ein Künstlername. Der Autor lebt in einem Dorf in Rheinland-Pfalz und liebt es, seine Leserinnen und Leser mit seinen Büchern zu unterhalten.

Webseite: Seit 2011 schreibe ich mit viel Freude Romane, hauptsächlich Kriminalthriller, habe jedoch auch Kinder- und Jugendbücher verfasst und bald erscheint mein erster Liebesroman. Ich lebe in einem wunderschönen Weindorf im Naheland und bin umgeben von Natur und netten Menschen. Mit meinen beiden Hunden Elfe und Foxi gehe ich regelmäßig im Wald spazieren. Um mental und körperlich vital zu bleiben trainiere ich KungFu und treibe leidenschaftlich gerne Sport. Schreiben ist meine große Leidenschaft mit dem Ziel, meine Leserinnen und Leser zu unterhalten und mit spannenden Zeilen zu erfreuen! Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf meiner Homepage und beim Lesen meiner Bücher.


Paul Rheinfels, Franziskastraße 5, 55569 Monzingen - Monzingen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach [westlich von Mainz-Bingen] in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nahe-Glan an. Monzingen ist eine über 1200 Jahre alte Weinbaugemeinde an der mittleren Nahe.


--Methodios (Diskussion) 07:12, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Anais C. Miller

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https://www.lovelybooks.de/autor/Anais-C.-Miller/

Anais C. Miller lebt mit zwei Hunden, drei Katzen und zwölf Pferden zusammen mit ihrer Tochter auf einem Bauernhof im Herzen Westfalens, den sie eigenständig bewirtschaftet. Neben ihren Hobbys, dem Reitsport, der eigenen Pferdezucht und der Schriftstellerei, richtet sie ihr Augenmerk auf Menschen und Tiere, die im Leben ein schweres Schicksal tragen und von der Gesellschaft vergessen wurden. Den Schwerpunkt fokussiert sie bewusst auf Missbrauchsgeschichten und Biografien, die von ihr nach wahren Begebenheiten erzählt werden. Tieren, die achtlos weggeworfen werden wie alte Möbelstücke, bietet sie ein neues Zuhause und steckt all ihr Geld in deren zeitaufwendige Versorgung. Menschen, denen man keine Beachtung schenkt für das, was sie erlebt haben, leiht sie mutig ihre Stimme und macht sich in ihren Büchern für die zum Teil grausamen erlebten Schicksale ihrer Protagonisten stark.


Anais C. Miller Selfpublisherin

lebt mit zwei Hunden, drei Katzen und zwölf Pferden zusammen mit ihrer Tochter auf einem Bauernhof im Herzen Westfalens, den sie eigenständig bewirtschaftet. Neben ihren Hobbys dem Reitsport, der eigenen Pferdezucht und der Schriftstellerei, richtet sie ihr Augenmerk auf Menschen und Tiere, die im Leben ein schweres Schicksal tragen und von der Gesellschaft vergessen wurden. Den Schwerpunkt fokussiert sie bewusst auf Missbrauchsgeschichten und Biografien, die von ihr nach wahren Begebenheiten erzählt werden.

Tieren, die achtlos weggeworfen werden wie alte Möbelstücke, bietet sie ein neues Zuhause und steckt all ihr Geld in deren zeitaufwendige Versorgung. Menschen denen man keine Beachtung schenkt für das was sie erlebt haben, leiht sie mutig ihre Stimme und macht sich in ihren Büchern für die zum Teil grausam erlebten Schicksale ihrer Protagonisten stark.

Lebensmottos: "Wer in diesem Leben etwas gibt, ohne es an Bedingungen oder Erwartungen zu knüpfen, erhält früher oder später auch etwas zurück."

"Wunder kommen zu denen, die an sie glauben!"

"Man spreche lieber schlecht von mir als gar nicht."

"Adler sterben und die Ratten gedeih`n."

Die Bücher von Anais C. Miller sind keine literarischen Meisterwerke. Wer diese unter ihren Veröffentlichungen sucht, wird womöglich enttäuscht sein. Wer allerdings Geschichten die das Leben schrieb- lesen möchte, dessen Inhalte unverblümt, ungeschönt und stattdessen ehrlich und offen erzählt werden- wird ihre Bücher vielleicht schon bald nicht mehr missen wollen.

"Oftmals kämpfe ich mit Medien und Plattformen, die meine Bücher weder bewerben, noch veröffentlichen möchten. Dennoch lasse ich mir den Mund nicht verbieten. Jedes Opfer hat eine Stimme verdient und ich kämpfe für jedes einzelne Schicksal- und zwar so lange, bis es Gehör findet. Missbrauch und menschliche Verachtung sind keine Kavaliersdelikte sondern Verbrechen, über die noch immer viel zu oft geschwiegen und hinwegsehen wird. Solange ich lebe, werde ich mich genau für diese Geschichten und die Menschen dahinter, stark machen."


besucht Anais C. Miller auf Facebook unter:

https://www.facebook.com/GeschichtenDiemeinLebenschrieb/

https://www.facebook.com/profile.php?id=100018068314805

https://www.facebook.com/AnaisCMillerTierschicksale/?ref=br_rs


https://www.facebook.com/AnaisCMiller/

Also dass man noch nicht mal Buchauszüge zu diesem Buch in diversen Büchergruppen veröffentlicht, obwohl nicht einmal das Wort Sex oder Gewalt drin vorkommen, ist schon echt armselig und ich fühle mich schon allein durch meinen Namen mittlerweile diskriminiert und entwertet. Spass macht es wirklich nicht... Habe auch schon überlegt, hier alles hinzuschmeissen, mein Profil aufzugeben und nur noch meine eigenen Gruppen und Seiten zu betreiben und zu unterhalten. Aber da gibt es auch ganz viele liebe Freunde, die ich vermissen würde... und deshalb Krone richten, aufstehen und weitermachen.


Übrigens laut der letzten Abrechnung wurden über 50!!! Ebooks zurückgegeben. Das bedeutet, da ging mir ein Monat lang das Katzenfutter für meine Schnurrer dadurch. Meine Schmerzgrenze ist so langsam erreicht, denn es werden immer mehr Bücher. Wenn irgendwann mein Profil fort ist hier, dann habe ich aufgehört zu schreiben und das ist nur noch eine Frage der Zeit wenn ich ehrlich bin. ... das tut mir leid. Passiert mir täglich...


Wir kommen klar. Ich habe ja noch 2 andere Jobs. Werbung machen in Büchergruppen, das kann ich nur immer wieder jedem ans Herz legen. Das hilft ungemein, weil es die Reichweite erhöht. Foto vom Buch dabei und schreiben, das habe ich gelesen, hat mir gefallen... das ist alles, was Ihr da draussen tun könnt und doch hat es eine grosse Wirkung

ich schreib übrinx für mich. für mich ganz allein. für meine eigene lust. und nicht für geld(tung). was hätt ich denn davon? und was weiß ich, was es für andere bedeutet?


Höllenkinder startete also heute früh und das erstaunlich gut... ein Buch ähnlich Aschennutte, grausam, brutal und kaltblütig... leider, denn ich würde auch lieber nur Pferdebücher schreiben. Mich belasten diese Art Biografien ja auch beim Schreiben...

--Methodios (Diskussion) 21:02, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Deine Hölle brennt in mir - Mein neuer Roman ist soeben erschienen... Nur für Hartgesottene! - Ein Roman, der schockiert- aber ein Buch, das so verdammt wichtig ist!

--Methodios (Diskussion) 21:11, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten


es gibt schmerz, der dich verletzt, und schmerz, der dich verändert.

--Methodios (Diskussion) 21:18, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Frauensäfte

--Methodios (Diskussion) 21:22, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten


im Stacheldraht

Der Wecker geht um 5 Ach, bitte 10 Minuten noch, denkt sie sich Ein paar wertvolle Minuten nur noch liegen, es ist ihr im Leben niemals genug Zeit verblieben. Draussen wird es hell, die Vögel singen Wird ihr mühsamer und arbeitsreicher Tag wohl gelingen? In ihr ist es dunkel und bitter, sie fühlt sich beinahe eingeschlossen, wie hinter einem Gitter. Ein Blick auf ihr Handy, sms, whats ap, facebook wer hat an sie gedacht, ihr geschrieben? Und sie bleibt noch einen Moment in ihrem wohligen Bett liegen. Einen schönen Tag! Ich hab dich lieb! Schrieb ihr Freund, ein wahrer Herzensdieb. Ein müdes Lächeln von ihr. Sie fühlt sich schlecht und krank und ihr Tag ist doch noch so lang. Er, ihr Freund, ist nicht da, nicht bei ihr und wird auch nicht kommen, die Hoffnung hat ihr auch unlängst die Zeit genommen. Arbeiten, malochen, die Dinge wuppen. Niemals ausruhen, sich ins Gras legen können, verschnaufen oder sich einmal Ruhe und gar einen Urlaub gönnen. Das Geld wäre da aber die Zeit...Die Zeit ist ihr grösster Feind und die Traurigkeit ihre Einsamkeit. Niemand tröstet, nimmt sie in den Arm, sieht ihre Tränen...fängt sie auf. Dennoch: Sie steht immer wieder auf. Sie kämpft für das eigene Ich Obwohl sie weiss... Sie hat Alles und Nichts...

~Anais


--Methodios (Diskussion) 21:31, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Was zwei Menschen miteinander verbindet, müssen Dritte nicht verstehen...

--Methodios (Diskussion) 21:40, 1. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Morgen startet das Buch, für das mich mein Lektor abgeschossen hat... ja ohne eine letzte Rückmeldung wurde ich überall blockiert. Über whatsApp, email... überall... nun muss ich sagen für die die es nicht wissen, der Typ bot sich freiwillig an um meine Arbeit zu unterstützen, ein ehemaliger Pfarrer der dann doch den Glauben hinschmiss, heiratete und sich nun bei den Evangelisten tummelt. Ich fragte ihn, ob meine Bücher nicht zu hart seien und er hat dies immer verneint... nun geht's hier in dem Buch um Satanismus und Pädophilie eines mächtigen Kinderpornorings, dessen Anhänger ihre Finger überall im Spiel haben, u.a auch in der Kirche... ganz heikles Thema... Trotzdem bin ich traurig und ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, denn seine Arbeit war grandios. Mittlerweile habe ich auch Sorge, was er wohl mit dem Manuskript angestellt hat...


römisch-katholische kirche? die größte verbrecherorganisation der weltgeschichte - die hat fast weltweit die indigenen völker abgeschlachtet, versklavt und assimiliert, um selber an die macht zu kommen (und zu beiben), so die guanchen auf teneriffa, indianer in der "neuen welt", aber auch bei uns zuhause die slawischen völker östlich des limes sorabicus - hitler, stalin, lenin, mao tse tung, mussolini, pol pot etc. sind zusammengenommen waisenknaben gegen die

--Methodios (Diskussion) 06:55, 2. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die letzten 4 Wochen über 5000 ‼‼ Bücher verschenkt. Ebooks und Taschenbücher. Würde mich sehr freuen, wenn der ein oder andere doch mal eine Rezension schreiben würde... Wie gesagt, es ist kein Muus- aber es würde mich freuen...

Wieso verschenkst du eigentlich so viele Bücher? Davon hast du doch nix oder ?

ich denke es geht um die Aufmerksamkeit, die die Bücher so sonst nicht hätten. Viele der Themen sind leider in vieler Augen nicht gesellschaftsfähig. Wobei ich finde wir sollten alle etwas mehr Achtsamkeit an den Tag legen, und uns mehr mit der Thematik beschäftigen. Und es sollte mehr mutige Menschen wie Anais C. Miller geben, die den Opfern eine schonungslos Stimme geben.

Es kauft sich halt leichter ein Fitzek wie ein biografisches Buch über Gewalttaten an Kindern und Frauen

Danke.

da stimme ich dir zu und da es echte Fälle sind, finde ich sollten sie sowieso mehr Aufmerksamkeit bekommen. Ich meine die Leute ziehen sich Krimis und Horror usw rein und mit den Büchern hier wird dann mimimi gemacht. Versteh einer die Menschenaber das habe ich sowieso noch nie ich bin auch leider ein Opfer meines Vaters gewesen aber zum Glück sind meine Storys pillepalle gegen die Opfer hier in den Büchern


bin SchriftSteller und (Sprachver)Dichter - (eigentlich) kein Rezensent, Aber Du hast mich neu-Gierig gemacht: ich beschäftige mich mit Dir (will heißen: das braucht Zeit und hat seine Zeit).

--Methodios (Diskussion) 07:38, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Mein letztes signiertes REDRUM Exemplar nur für Dich...

Es gibt ja signiert über REDRUM nur noch die Neuerscheinungen und auch nur noch, wenn die vorbestellt waren... das hier war mein eigenes Exemplar, habe es sehr gern an Dich abgetreten. Viel Spass gewünscht.


hättich auch genommen! Und wieso hast Du die letzten 4 Wochen über 5000 Bücher verschenkt? Verlagsauflösung? Noch mehr Interesse hättich an "Brief an W.: Wahre Liebe stirbt nie" (natürlich auch signiert). Würde mich dann vielleicht Dir zu-Liebe mit amazon herumplagen (kenn ich noch nicht, bin ich noch nicht, ist für mich ein böhmisches Dorf) und das Re-Zensieren er-/sie-/es-lernen (Angabe ohne Gewehr). bin eigentlich selbstSchriftSteller und (Sprachver)Dichter!

Ich habe eBooks verschenkt wie so oft. Da sind in 4 kostenlosen Aktionen 5000 über den Amazontisch gegangen

--Methodios (Diskussion) 08:07, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Zabou - Biographie

"In den dunkelsten Stunden meines Lebens, war ein Hund mein bester Freund...!" Ich komme gut voran. Ich denke nächste Woche wird es bei Amazon erhältlich sein...

Ja, es ist nicht hart, stimmt. Wobei es für mich die Hölle war... ist ja meine Bio, bzw ein Teil daraus, aber das möchte ich nicht an die grosse Glocke hängen... da ist man dann doch sehr verletzlich...

--Methodios (Diskussion) 22:20, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten


hast mich schon neu-gierig gemacht. wenn du es mir unterschreibst mit deinem blute (rote dinte tät symbolisch reichen) garantiert.

--Methodios (Diskussion) 07:37, 7. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Zabou

„Ach Kindchen, Sex tut doch nicht weh! Sex ist etwas Wundervolles. Liebe und Sex sind die schönsten Lebenselixiere dieser Erde, egal ob Mensch oder Tier. Ohne sie entsteht keinerlei Dasein“, streichelte sie über meine vom Weinen geröteten Wangen.

Traurig dachte ich an Holger und Damian zugleich. Holger liebte ich, unsere Beziehung verlief jedoch rein platonisch, ohne sexuelle Inhalte und von Damian wurde ich zum Geschlechtsverkehr gezwungen.

Mit Holger würde ich wahrscheinlich zeitnah keine sexuellen Intimitäten austauschen, da es eine verbotene Liebe war, die wir in unseren Herzen trugen, und die keinerlei Berechtigungsdasein in der regelkonformen Gesellschaft fand, solange ich nicht volljährig wäre.

Damian wiederum, würde ich niemals lieben wollen und auch nicht können. Alles in mir sträubte und wehrte sich gegen die Berührungen dieses Menschen. Beides, Liebe und Sexualität, als sechzehnjähriger Teenager nicht unter einen Hut zu bringen, zerstörte wichtige Fragmente meiner Entwicklung.

Überlebenswichtigen Elementen ordnete ich völlig verschiedene Inhalte zu. So bedeutete Sex fürchterliche, grausame Qualen zu erleiden, sowie schmerzvolles Leiden meines Körpers zu erfahren, während die Liebe im Herzen, meiner geschundenen Seele unendliches Glück versprach, das für mich jedoch in unerreichbarer Ferne lag.

Liebe und Sexualität miteinander zu kombinieren, wäre der Schlüssel zu einer wichtigen Tür, die ich mit meinen Erfahrungen im Koffer, niemals öffnen könnte...

--Methodios (Diskussion) 09:24, 8. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Selbstwert ist eine Reise...

Oftmals eine verdammt lange

Wenn du über deinem Manuskript sitzt, in dem es u.a. um deine grosse Liebe geht, die leider schon verstorben ist, und sie im Radio plötzlich euer Lied spielen...

https://www.youtube.com/watch?v=uuc2QBfBRoI

Bonnie Bianco - Miss You So (Maxi Version) 2007

--Methodios (Diskussion) 07:04, 9. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Call me besitzt einen überragenden Lebenswillen und ihr beide habt Alles zusammen durchgestanden. Nicht immer war es leicht oder von Erfolg geprägt - respektive davon verwöhnt - weder für dich noch für Call me. Dennoch habt ihr beide niemals aufgegeben. Schon auf den allerersten Bilder aus/in ihrer „Einzelhaft“ konnte ich es ihr ansehen: „gib mir bitte eine Chance, du wirst es niemals bereuen“. Das ist die Einzigartigkeit an den Equiden - sie sind weder falsch, verlogen, hinterhältig oder Fallensteller. Sie betrügen und belügen nicht, weder untereinander noch uns als Mensch gegenüber. Sie hauen auch nicht hinterrücks einem anderem Gegenüber das sprichwörtliche Messer in den Rücken oder streuen Salz in die ‘eh schon blutenden Wunden hinein. Wenn sie sich ihrem Gegenüber anvertrauen und auf ihre Art und Weise signalisieren: „hey du, ich akzeptiere, toleriere und respektiere dich genauso wie du bist. Mir ist es schnuppe ob du klein, groß, dünn, pummelig, gehandicapt, oder oder oder bist. Denn -ich- als Pferd messe nach ganz anderen Maßstäben…“ dann ist dieses das einzige Mal auf Lebzeiten. Denn sie brechen ihr gegebenes Wort nicht. Niemals! Auch wenn Call me dich zwischenzeitlich gerne einmal am liebsten via Huftritt aus der Box befördert hätte, nach dir geschnappt hat oder dich zur Seite gedrängt hat – dann nur aus einem Grund heraus, weil sie es eben nicht so ganz "verstanden" hatte, dass du stetig das Allerbeste für sie wolltest - und das mit einer Hingabe, die wahrlich seines Gleichen sucht. Chapeau! Doch als sie Linderung verspürte, so denke ich jedenfalls, verknüpfte sie dieses als Positiv dir gegenüber. Pferde können zwar schon „lesen“ - aber auf eine ganz andere wunderbare Art und Weise. Das sind ihre privilegierten Urinstinkte, die dann eben im wahrsten Sinne des Wortes: „mit ihnen durchgehen“. Wenn wir als Mensch so ticken würden wie ein Pferd, hätten wir es wahrscheinlich auch nicht (so ganz) verstanden. Dennoch glaube ich fest daran -gerade im Hinblick auf die Handlungs-/Denkweisen der Equiden (Tieren im Allgemeinen)- wenn viele Menschen sich diese Arten des Miteinanders, der Kommunikationsbasis, die Prinzipien der Gleichbehandlung, jegliche Lebensweisen an sich, soziale Kompetenzen etc pp. mal öfters unter die eigene Nase reiben würden, wäre wahrscheinlich vieles auf diesem Erdball nicht so „bescheiden“. Natürlich könnte man mich jetzt damit konfrontieren oder gefälligst Maß zu halten, dass ich mit meiner „Schreibe und Lobeshymne zur Thematika Pferd“ das Pferd gefälligst nicht über den Menschen zu stellen hätte, der irrt sich. Ich tue es - immer öfter. Ich bedanke mich sehr bei Dir, überhaupt muss ich sagen, Anteilnahme- egal auf welchem Weg- tut einfach Wunder. Und Freunde die für einen da sind, dann, wenn man sie braucht, UNBEZAHLBAR!

--Methodios (Diskussion) 08:11, 10. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Ich versuche mal zu beschreiben, worum es geht... Als ich 16 Jahre alt war, lernte ich im Reitstall den 20 Jahre älteren Damian kennen. Ich und die anderen Reitschüler mochten ihn nicht, er litt an der Kiefergaumenspalte, für die er natürlich nichts konnte, aber das Erscheinungsbild erschreckte uns alle und wir machten einen großen Bogen um ihn. Mein Stiefvater bat Damian damals, mich nach der Reitstunde mit nach Hause zu nehmen. Von da an begann das Drama. Damian verliebte sich in mich, doch ich stieg auf seine Avancen nicht ein. Er steigerte sich jedoch immer mehr in diese einseitige Liebe, sodass er mich gefügig machen musste, um seinem Wunsch, mich zu besitzen, Realität einzuhauchen. Er verfolgte mich auf Schritt und Tritt, zog die Schlinge um meinen Hals immer enger. Als der Reitstall durch Brandstiftung niederbrannte, rettete er meine 3 Pferde aus der Feuerhölle und meine Abneigung gegen ihn geriet damals bedrohlich ins Wanken. Meine Eltern redeten mir ein, ich sei undankbar und nur auf Äusserlichkeiten fixiert. Ein gefährlicher Sog, aus dem es plötzlich kein Entkommen mehr gab. Ich war zeitgleich unsterblich in meinen Lehrer verliebt und wir hatten eine wundervolle- zunächst rein platonische Liebe. Damian drohte, den Lehrer anzuzeigen, wegen sexuellem Missbrauch Schutzbefohlener, obwohl er derjenige war, der mich missbrauchte. Meine Hündin "Zabou" griff ihn damals an, als er mich das erste Mal vergewaltigte... Mir half niemand. Weder meine Eltern, noch die Polizei. Ich hätte diese Geschichte bald mit meinem Leben bezahlt. Geredet habe ich darüber nie. Ich habe alles verdrängt, bzw später eine Therapie beginnen müssen, als mich die Vergangenheit einholte. Vor 30 Jahren gehörten mir und ihm sogar ein Artikel in der Bildzeitung. "Liebeskranker Mann geht im Streit mit Mistgabel auf junges Mädchen los und würgt sie anschliessend bewusstlos". Dass er mich zuvor schon mit Benzin übergossen hatte und anstecken wollte...ja- mir fehlen die Worte für das, was ich durchgemacht habe. Erst als meine Tochter sagte:" Mama, mir hat jemand erzählt, dass dein Freund vor Jahren die Reithalle angesteckt hat", wusste ich- es ist an der Zeit, mein Schweigen zu brechen... Ich mache mich angreifbar und ich habe wahnsinnige Angst mit der Geschichte rauszugehen. Denn das Schlimmste sind diejenigen, die anschließend sagen:" So etwas Krankes gibt es nicht. Alles fiktiv, erstunken und erlogen..." Aber ich bin es mir schuldig, auch meiner Geschichte eine Stimme zu geben...

Ich habe diese Geschichte niedergeschrieben, wie alle anderen auch und werde es nicht an die grosse Glocke hängen, dass es meine eigene ist. Die, die es zufällig lesen hier, wissen es, die anderen eben nicht. Ich schreibe auch gar nicht wegen dem Erfolg oder so, sondern um anderen Mut zu machen, die dasselbe oder ähnliches erlebt haben. Wobei- wenn ich heute- 30 Jahre später, zurückblicke, ich sagen muss, ich hätte damals nichts anders machen können und es gab definitiv keinen Ausweg!! Die Geschichte wäre nur dann anders verlaufen, wenn ich an Tag X nicht zu ihm ins Auto eingestiegen wäre...

Das Allerschlimmste in der Geschichte waren meine eigenen Eltern...und meine Mutter will selbst heute noch nicht verstehen..

Meine Mutter war damals schon alkoholkrank, ich habe es nur als Kind bzw Jugendliche nicht so gemerkt.

Tja... die hätten mich am liebsten mit dem Typen verheiratet...

Vor denen war er auch immer nett.


Ich kann es emotional nicht, sie völlig abschreiben, denn sie ist meine Mutter. Das fällt schon schwer... als Kind, was ich immer bleiben werde, ihr Kind...aber ich halte ganz viel Abstand von ihr, denn sie tut mir nicht gut. Es ist so, dass ich das Opfer bin, sie aber noch viel kränker ist, als ich, in ihrem Alkoholproblem. Sie merkt aber auch nix. Gar nix...


31 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: 2 Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; 3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; 4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; 5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; 6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; 7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; 8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. 9 Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. 10 Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. 11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. 12 Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. 13 Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. 14 Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. 15 Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.

--Methodios (Diskussion) 18:19, 12. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Gestern erinnerte ich mich an den Tag, an dem ich Damians Mutter kennenlernte. Ich wollte ihr damals sagen, dass mich ihr Sohn sexuell missbraucht und hoffte auf ihre Hilfe. Damians Mutter war ein ganz lieber Mensch. Fein, liebevoll, aber total hilflos. Ein Opfer ihres gewalttätigen Ehemannes und das ihres eigenen Sohnes. Sie hätte selbst Hilfe gebraucht. Sie sagte zu mir:" Damian ist kein schlechter Mensch und du tust ihm gut. Er ist wie ausgewechselt, seit du seine Freundin bist!" Ich brachte es nicht übers Herz, dieser herzensguten Frau die Augen zu öffnen...ich dachte, sie ist eine bessere Mutter als meine eigene und heute denke ich, was lastete für ein schreckliches Geheimnis auf dieser Familie, dass aus ihrem jüngsten Sohn ein irrer Psychopath geworden war?

--Methodios (Diskussion) 10:56, 13. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Puh, heute sass ich den ganzen Tag an meiner Bio und ich erinnerte mich. Reiste mal eben fast 30 Jahre zurück. Die Flashbacks, die dann kommen, sind oft heftig. Da gab es einen Polizisten, der mich auf dem Kieker hatte, wegen Damian. Der "Bulle" stand irgendwann einfach im Pferdestall und forderte mich auf, meine Taschen unter seinen Augen zu entleeren. Angeblich suchte er nach Drogen, die ich konsumierte. Er kam immer alleine, und er wohnte in dem Dorf, in dem mein Pferdestall lag. Der Bulle wünschte sich nix sehnlicher, als dass ich den Stall räumte, denn durch den Brandstifter Damian, fühlten sich die Dorfbewohner in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. Ich sagte ihm, dass Damian nicht mein Freund wäre und er hat sich damals über mich kaputt gelacht. Geholfen hat er mir übrigens auch nicht, als Damian mich mit Benzin übergossen hat. Er sagte lapidar:" Na und? Irgendwann trifft es jeden!" Ich hörte neulich, dass dieser "Bulle" elendig verreckt ist. Einen widerlichen Todeskampf unter einer fürchterlichen Krankheit führte. Ja, irgendwann erwischt es uns alle...und es nennt sich "Karma"...

Erfinde keine Ausreden für gräßliche Menschen. Man kann keine Blume in ein Arschloch stecken und es dann Vase nennen.

--Methodios (Diskussion) 06:21, 14. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Seine kranke Fantasiewelt, die völlig ausser Kontrolle geraten war, übernahm wie selbstverständlich die Regie meines Lebens...

Zabou

Selfie

Ich weiss gar nicht, wie mutig dieses Buch ist... es erzählt einen Teil meiner Lebensgeschichte vor noch gar nicht allzu langer Zeit...

Ein wichtiges Buch für Frauen, die nicht nur durch körperlich sexuelle Gewalt gequält werden, sondern, die emotional missbraucht werden.

Diesen Weg zu gehen, war wirklich mutig ...

Ich weiss nicht, wer von euch dieses Buch gelesen hat... es ist definitiv lesenswert, wenn man sich für menschliche Abgründe interessiert!


... man kann es nicht glauben , was Menschen ertragen können und es auch so lange zulassen , weil einfach die Kraft fehlt


Das Schlimmste ist der psychische Missbrauch. Denn die Narben, die man nicht sehen kann sind die, die nie aufhören weh zu tun. Sie erwischen dich eiskalt immer dann wenn du nicht damit rechnest. Meistens dann wenn du denkst "mensch jetzt geht es mir richtig gut".

Penny way. Mein Weg aus der Hölle.

--Methodios (Diskussion) 06:35, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das war wahrlich eine schwere Geburt und die Reise in die eigene Vergangenheit tat weh. Eine Geschichte, die ehrlicher nicht hätte geschrieben werden können.

--Methodios (Diskussion) 06:06, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Nunja, geht auch anders: auf meiner Startseite steht eine andere FB-Freundin unter Dir, und die signiert grad min. 150 "DRIS-Vorbesteller". Ich schrub ja schon mal, daß ich mit amazon nicht gerade warm geworden bin (ein gleichaltriger Freund, DDR-Musiker, seit 1990 Antiquariatsbuchhändler wie meine Schwester und mein Schwager auch, hat bei amazon gekündigt wegen deren Treiberei und Geschäftspolitik - er blieb aber dem ZVAB treu -Bonmot: die wurden vor ein paar jahren auch von amazon geschluckt). Und wie ebenfalls schon geschrieben: mich würd das Buch (nicht irgendwelche Pixel) schon interessieren, müßtest es mir schon zuschicken - und eine Signierung wär schön (möglichst in rot, ich weiß es zu würdigen). Liebe Grüße https://www.facebook.com/skadi.skitschak


Ab morgen in der Vorbestellung. Nuttenkinder Neben VIC für Redrum, geht's hier weiter im Text. Ich hau jetzt alles raus. Denn wenn der Lockdown vorbei ist, dann will ich erstmal nur noch leben!!!!!

dann mache ich Pause...ich würde nie aufhören, Opfern eine Stimme zu geben!

--Methodios (Diskussion) 06:22, 19. Mär. 2021 (CET)Beantworten


In der Nacht klingelte das Telefon. Nächtliches Telefonklingeln, der Horror schlechthin. Kerzengerade saß ich im Bett. Dachte, ich hätte geträumt, aber nein, es klingelte und klingelte. Wieder und wieder. Dann hörte es auf und begann von Neuem. „Da muss etwas passiert sein“, hörte ich meine Eltern reden. Unsere Zimmer lagen nebeneinander. Die Wände waren hellhörig und ich hörte, wie sich die Tür im Nebenzimmer öffnete. Jürgen schlurfte die Treppe hinunter und nahm im Wohnzimmer den Telefonhörer ab. Was er sprach, konnte ich nicht verstehen. Unheil sah ich auf mich zukommen. Mein Herz klopfte bedrohlich laut. Mit eiligen, schweren Schritten kehrte Jürgen zurück. Die Klinke meiner Zimmertür drückte sich knatschend runter. „Jeany? Komm, steh auf. Wir müssen zum Reitstall. Der steht lichterloh in Flammen.“ Als hätte eine Bombe eingeschlagen, sprang ich aus dem Bett. „Was!?“, schrie ich außer mir. „Meine Pferde verbrennen! Meine armen Pferde, sie werden sterben und all die anderen.“ Ich brach in Tränen aus. „O lieber Gott, hilf ihnen bitte!“, schrie ich hysterisch und zog mir die Jeans über die Hüften. Jürgen hatte sich ebenso schnell angezogen wie ich mich. Mit Vollgas steuerte er den Wagen durch die Nacht. „Sie werden verbrennen und sterben, nicht wahr?“, wimmerte ich. „Ich weiß es nicht“, brummte Jürgen. Ihm ging die Sache nahe. Mein Kopfkino spielte fürchterliche Szenen ab. „Die Pferde sind das Einzige, das ich habe und ich liebe sie“, jammerte ich. Jürgen antwortete nicht. Ein kurzes Kopfnicken nur. „Wie kann jemand so böse sein und in Kauf nehmen, dass hilflose Tiere verbrennen?“ Ich weinte. „Ja, das ist übel. Wirklich übel“, seufzte Jürgen. „Ich liebe sie so sehr“, schluchzte ich. Tausend irre Gedanken flogen wie Granatenschläge durch meinen Kopf. Das Adrenalin pulsierte wie heiße Lava in meinen Venen. Das durfte nur ein Albtraum sein. Gleich wachte ich auf. Als wir uns dem Dorf näherten, drang der strenge Geruch verbrannter Heu- und Strohballen durch die geschlossenen Scheiben, obwohl noch mehr als zwei Kilometer vor uns lagen. Wimmernd kauerte ich mich in den Sitz, traute mich nicht, durch die Windschutzscheibe hinauszusehen, in wie weit das Gebäude des Reitstalls bereits niedergebrannt war. „Ach herrjeh“, seufzte Jürgen und lenkte den Wagen seitlich der Straße. Ich kniff die Augen zusammen. Hielt mir die Ohren zu. „Bitte nein!“, kreischte ich. Einer der Feuerwehrmänner nahm rannte auf unser Auto zu. Winkte mit beiden Händen. „Sie können hier nicht lang“, schrie er durch die geschlossene Scheibe. Jürgen öffnete behäbig die Fahrertür und sagte leise: „Wir haben Pferde im Stall, wir müssen zu ihnen.“ „Da können Sie nichts mehr retten. Wenn die Tiere jetzt nicht draußen sind, sind sie ohnehin verloren“, rief er und lief gleich wieder fort. Jürgen blickte mich hilflos an. „Komm“, forderte er mich auf, mit ihm zu gehen. „Wir suchen Damian.“ „Damian?“ „Ja, er hat angerufen.“ Mein Kopf war viel zu voll, als dass ich das Durcheinander in ihm hätte sortieren können. Ich stellte keine Fragen. Paralysiert, funktionierte ich roboterhaft, stolperte aus dem Auto. Benommen, mit einem dicken Kloß im Hals, folgte ich Jürgen. Klammerte mich wie ein kleines Kind an seine Hand. Plötzlich tat mir alles furchtbar leid. Dass wir uns so oft gestritten hatten. Jetzt, wo ich meinen Vater wirklich brauchte, war er an meiner Seite, während sich mein leiblicher im Bett noch einmal rumdrehte und wohlig schlief. Er von Reichtum und Geld träumte oder von schnellen Autos, während ich wie ein Häufchen Elend durch die Nacht irrte und glaubte, meine Pferde seien alle tot und man würde mir gleich ihre verbrannten Körper zeigen, damit ich sie identifiziere. Mir war, als klatschte man abwechselnd und mit voller Wucht auf meine linke Wange, und dann wieder auf die rechte, während ich Jürgen nachlief. Ich traute mich noch immer nicht, meine Augen auf das eigentliche Geschehen zu richten. Nie in meinem Leben hatte ich solch eine gigantische Feuerbrunst gesehen, die gnadenlos und unbesiegbar in den dunklen Himmel schlug. Nie zuvor fühlte ich mich bedrohter, hilfloser und angstvoller wie in dem Augenblick, als wir uns dem Reitstall näherten, in dem meine Pferde und die meiner Freunde untergebracht waren und der jetzt lichterloh in Flammen stand. Das Knistern und Bersten der Holzbalken, das Niederkrachen der Materialien, die das Dach zusammenhielten, die Hitze, der Gestank und das Wissen, hier herrschte Krieg, in dem es sehr wahrscheinlich Verwundete und Tote gab, das war furchtbar! Weit laufen mussten wir nicht. Damian erkannte uns von Weitem, rannte auf uns zu. „Gott sei Dank, da seid Ihr ja!“, keuchte er außer Atem. Freilaufende Pferde kreuzten unseren Weg. Galoppierten zur Straße. In ihrer Panik ließen sie sich nicht aufhalten. Ihr ängstliches Wiehern durchbrach die Nacht und vermischte sich mit der Geräuschkulisse eines unfassbaren Szenarios. Je mehr sich meine Augen an das Ausmaß eines fürchterlichen Spektakels gewöhnten, umso dramatischer wurde mir das Ausmaß der Katastrophe bewusst, die sich am Reitstall abzeichnete. Was meine Augen sahen, war nichts als ein verwüstetes Schlachtfeld und es fühlte sich bis in die tiefste Faser meines Körpers unwirklich und unfassbar an. Ich wartete auf den Augenblick, in dem jemand seine Hand auf meine Schultern legen und sagen würde: „Was für ein beschissener Albtraum, nicht wahr?“ Feuerwehrleute auf Drehleitern hielten Wasserschläuche in die Flammen des lichterloh brennenden Dachstuhls gerichtet. Menschen schleppten Reitsachen zu den kreuz und quer geparkten Autos. Pferdebesitzer versuchten ihre Tiere einzufangen, sie auf die Anhänger zu verladen. Einige schrien und riefen um Hilfe. Andere retteten aus der brennenden Reithalle ihre Utensilien und alles, was noch zu retten war. Immer wieder brüllte einer der Feuerwehrmänner durch den Lautsprecher: „Verlassen Sie bitte sofort das Gebäude! Einsturzgefahr! Akute Lebensgefahr!“ Die Pferde hatte man aus den Boxen geschickt und sich selbst überlassen. Verstörte Kinder irrten umher, riefen die Namen ihrer Ponys. Einige der Pferde preschten über die Straße, schummelten sich im letzten Moment an heranfahrenden Autos vorbei. Ich fürchtete den Frontalzusammenstoß. Tier gegen Blech. Man konnte nicht hinsehen. Die Pferde gerieten auf dem Asphalt ins Rutschen, sie strauchelten, andere stoben hinaus in die Wälder. „Deine drei sind auf der Weide, Janne. Ich habe sie alle aus dem Feuer geholt. Deine waren die ersten, die draußen waren.“ Damian hustete und wischte mit dem verkohlten Hemdsärmel über das verrußte Gesicht. Ich wollte meinen Augen nicht trauen, als ich Dual, Metaxa und Iceman wohlbehalten und unversehrt auf der Weide entdeckte. Vor Freude brach ich zusammen. Jürgen musste mich stützen. Auch ihm fehlten die Worte. Ich weinte aus Dankbarkeit und Erleichterung, dass Damian meinen Pferden das Leben gerettet hatte. Umarmte ihn sogar. „Danke“, wisperte ich benommen. Dann lief ich zu meinen Pferden. Selbst Jürgen, einem stets gefassten Mann, den so schnell nichts und niemand aus der Ruhe brachten, rollten die Tränen über die Wangen. Dankbar zog er Damian in seine Arme. Drückte ihn an seine Brust und klopfte ihm auf die Schultern. „Danke, mein Freund“, schluchzte er ergriffen. „Ach, selbstverständlich.“ Er winkte bescheiden ab. „Alle Tiere sind gerettet. Wir haben sie rechtzeitig aus dem Feuer befreit.“ Die Frage, warum ausgerechnet er vor Ort war, als der Reitstall niederbrannte, stellte sich mir in dieser Nacht, und auch zu einem späteren Zeitpunkt, nicht. Wahrscheinlich stand ich damals zu sehr unter Schock, als dass ich irgendwelche Fragen an ihn hätte richten wollen.

jaja, wie wir gelebt werden - aus der ddr kenn ich das sehr, sehr gut

--Methodios (Diskussion) 06:08, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Das Dorf des Schreckens in dem der Polizist wohnte und der Ort, wo sich mein Stall befand... bin nun zu Fuss unterwegs zum Stall...

Immer noch ein Ort des Grauens

Sogar die Stalltüren die Damian vor 30 Jahren gebaut hat, sind noch immer da..

So einsam... war ich ihm völlig ausgeliefert... monatelang

Amy baumelte und starb in den Ästen des Baumes...

Ich habe damals echt gedacht so einsam der Stall gelegen war, da gehöre ich hin, weil ich mich so dreckig fühlte...und mich niemand sehen sollte

Das Wildgehege ca 1km entfernt ... gibt es immer noch. Meine damals einzigen Freunde neben meinen Pferden und Hunden

So gruselig...

Hab mich erst erschrocken wegen dem Auto. Aber ohne Kennzeichen... alles gruselig

  • OMG!!!der perfekte Ort für ein Verbrechen...niemand bekommt was mit...Ich hoffe dir hat es geholfen und Du kannst endgültig damit abschließen!
  • Ich werde dein Geschichte heute Abend beginnen .. jetzt habe ich ja sogar noch Bilder vor Augen... Ich freue mich für dich , das du jetzt endlich in der Lage bist deine eigene Geschichte aufzuarbeiten. Ich hoffe dadurch heilt ein Teil deiner Seele
  • Oh Mann wenn man dazu parallel dein Buch Liest überkommt ein ganz schön die Gänsehaut... irgendwie so real mit den Bildern dazu


--Methodios (Diskussion) 08:26, 22. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Mich hat es grosse Überwindung gekostet, meinen Missbrauch bzw einen meiner Missbräuche öffentlich zu machen. Als heute die Rezension zum Buch eintrudelte, in der mich jemand systematisch erpresst und zerstören will, war ich wirklich verzweifelt und habe das "engeren Freunden" auch genau so mitgeteilt, dass ich emotional mehr als am Limit unterwegs bin. Wir dürfen nicht wegsehen, niemand von uns- denn auch hier in einer Rezension liegt Missbrauch vor. Ich als Opfer meiner eigenen Geschichte, die nun öffentlich ist, bin jetzt angreifbar für alle Welt da draussen und ich wusste, dass es so kommen wird... dass man mich fertigmachen wird. Wie fertig mich das tatsächlich macht, wusste ich allerdings nicht. Meine Freunde konnten mich heute nicht mehr erreichen und da sie sich grosse Sorgen gemacht haben, dass ich vielleicht den Notausschalter betätige, riefen sie die Polizei. Die kassierte mich dann nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause, eiskalt ein- und ich kann von Glück reden, jetzt nicht in der Geschlossenen zu sitzen. Und wieder: bin ich ein Opfer von Mobbing, Missbrauch und emotionaler Gewalt geworden von Menschen, die Spass daran finden, andere zu missbrauchen. Es ist schlimm, was heute passiert ist. Gegen den Rezischreiber läuft jetzt ein Strafverfahren wegen Erpressung und Nötigung. Ich habe nicht ausgesagt und auch keine Strafanzeige gestellt, es waren Freunde, die nicht länger wegsehen woll(t)en. KEINE MACHT DEM MISSBRAUCH !!! Was ich besonders traurig finde, dass andere User diese Rezension "nützlich" finden. Ihr macht euch am Missbrauch mitschuldig...

  • Wirklich schlimm. Genau so etwas kann herauskommen, wenn man/frau diese Schauspieler-Gesellschaft mal gründlich outet. Mein Mitgefühl ist Dir sicher. Ich wünsche Dir viel Kraft.

--Methodios (Diskussion) 06:03, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

So fühle ich mich die letzten Tage...

Mir geht's wenn ich ehrlich bin, gerade richtig schlecht

Es hat sich für mich auch so angefühlt. Konfrontation ist nicht gerade einfach. Ich hoffe für Dich, daß sie den normalen Verlauf nimmt und dieses Gefühl mit der Zeit abklingt. Hinterher sollte es Dir besser gehen.

--Methodios (Diskussion) 08:42, 24. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ich weiss in der letzten Zeit echt nicht, was mit den Menschen dort draussen los ist. Ich erzähle das was mir passiert ist, jetzt im Vertrauen in dieser Gruppe hier, da ich mit meinen Postings nur noch auf Unverständnis stoße und ich oft denke, viele glauben mir auch einfach tatsächlich nicht. Ich habe auch einige Freunde genau deshalb verloren, weil ich sie geblockt habe, ich konnte es nicht mehr ertragen.... heute wieder, als ich schrieb, wie die Polizei mit Menschen umgeht. Folgendes ist passiert... Es befreundete sich über FB eine Zuhälter mit mir, dessen Geschichte ich schreiben sollte. Sein "letztes Mädchen" wurde von Frank G. getötet. (Den Kopf schnitt er ihr halb ab, sie lebte noch, er vergewaltigte sie mehrere Male, bis er sie mit einem Kopfschuss hinrichtete) Frank G. war ein lange unentdeckt gebliebener Frauenserienmörder. Der Zuhälter stieg nach der Sache aus der Szene aus. Mir gegenüber wurde er irgendwann immer ungehaltener, da ich nicht gleich auf seine Nachrichten antwortete. Ich schrieb ihm, er solle aufhören mich zu drängeln (ich sollte zu ihm fahren, um die Story zu schreiben) Er hörte aber nicht auf, wurde immer frecher und postete "indirekt" täglich über mich auf seinem Profil. Wie sehr ihm meine Ignoranz auf den Zeiger ginge usw. Ich habe ihn blockiert und gepostet, dass ich leider jemanden blockieren musste, weil ich keine Psychos mehr brauche in meinem Leben. Er muss wohl "Spitzel" haben, denn das gelangte ihm zu Augen und Ohren und er ging richtig steil, bedrohte und erpresste mich dann in der Rezi zu einem Buch bei Amazon. Irgendwie ist er an meine Fotos rangekommen als ich für ein Buch "Frauensäfte" (längst vom Markt) im SM Studio gewesen war. Mit diesen Bildern wollte er mich erpressen und diese öffentlich machen. Er drohte jeden Tag mehr über mich auszuplaudern usw...Die Rezension war echt "krass". Ich vertraute mich einer Freundin an, die mir gleich richtig Panik gemacht hat, wie gefährlich der Typ sei und er womöglich seine Freundin getötet habe usw... da kam eins zum anderen (ich hatte noch mein Pferd einschläfern müssen, bin derzeit gesundheitlich sehr angeschlagen, dazu Corona usw) und ich sagte:" Ich habe echt kein Bock mehr auf dieses Scheiss Leben!" Da sie mich dann nicht mehr erreichen konnte (ich war auf der Arbeit) hat sie die Polizei informiert und die fing mich auf offener Strasse nachts im Auto auf dem Weg nach Hause ab. "Führerschein, Fahrzeugschein...." habe ich gegeben und dann hiess es ganz trocken:" Aussteigen!" Ich so:" Wie? Was wird mir denn vorgeworfen?" Und noch mal kommentarlos: "Aussteigen!" Gut, ich steige aus, werde gefragt, wo ich war (Arbeit) und dass man den Hinweis bekommen hätte, ich wolle mich umbringen. Boahr... ich sags euch- ich wusste gleich- was das bedeutet... und mir fiel die Kinnlade echt tief. Dann hiess es:" Entweder wir lassen Ihr Auto abschleppen oder einer von den beiden Polizisten fährt das Auto auf den Parkplatz. Ich:" Ich kann das Auto auf den Parkplatz fahren!" "Nein, Sie fahren keinen Meter mehr. Sie steigen jetzt in den Bulli und fahren zur Wache!" Der Typ setzte sich in mein Auto und kloppte so den Gang rein (Automatik) dass sich nix mehr rührte. Der Beamte so:" Wie krieg ich den Gang rein?" "Ja, vom Bürgersteig aus kann ich Ihnen das nicht zeigen!" Er:" Einsteigen, Gang einlegen, und sofort aussteigen!" In einem Ton, als sei ich ein Schwerverbrecher. Gut, ich leg den Gang ein, der fährt das Auto weg. Im selben Augenblick fährt bei uns Zuhause ein Streifenwagen vor. Jill lag schon im Bett. Dem Kind wurde folgendes mitgeteilt:" Deine Mutter will sich umbringen. Die wandert wenn wir sie schnappen, längere Zeit in die geschlossene Anstalt. Wer versorgt die Tiere? Denn Du musst entweder ins Heim oder wo kannst Du hingehen? Die Tiere müssen dann weggeschafft werden über Ordnungsamt, Veterinäramt usw!" Ihr könnt euch sicher vorstellen, was in meinem Kind vor sich ging, oder? Jill war noch fertiger als ich! Ich musste 2 Stunden lang vor der Polizei, dem Ordnungsamt und dem Amtsarzt darlegen, keinen an der Klatsche zu haben. Mit Ach und Krach, bin ich der geschlossenen Anstalt entkommen und durfte heim. Heute fuhr die Kripo hier vor. Man grüßte mich nicht, stellte sich auch nicht mit Namen vor. Ich als Opfer der Bedrohung eines Zuhälters, wurde behandelt wie eine Täterin. Man sagte:" Dass es sich um einen Zuhälter und Kriminellen handelt, hielten sie für einen Witz. Den Frank G. kannten sie auch nicht. Sie belächelten mich wirklich... Ok, man wolle das überprüfen... Ej Leute, ich bin echt fertig mit der Welt.

Ja es ist so unglaublich. Ich werde NIE WIEDER irgendwem mein Herz ausschütten

  • Leider kann man nicht mehr viele trauen traurig sowas
  • doch , sind nicht alle gleich. Ich wünsche dir von herzen einen Menschen der es ehrlich mit dir meint und dir ein wenig hilft.

Ich habe so viele Freunde heute geblockt, weil es hiess, ich würde lügen, die Polizei sei immer hilfsbereit und nett. Ich finde, so geht man nicht mit Menschen um...

  • dann sind das keine Freunde.Freunde sind für ein immer da

Ist echt besser in der heutigen Zeit, keine zu haben...

  • doch Freunde braucht man aber dann richtige

Ich bin auch einfach nur fertig und tieftraurig, zumal ich soeben meine Biografie beendete, die auch kein Zuckerschlecken war, aber ich werde das nie wieder irgendwem sagen...

  • Unglaublich..bin echt sprachlos Wie alt ist denn deine Tochter?

Warum hat deine Freundin denn nicht erst mal auf deiner Arbeit angerufen?! Echt unglaublich!!!

16 soeben geworden

  • oh die arme!!! Also das Alter ist egal-so eine Nachricht ist immer schlimm..ber in dem Alter weiß sie ja definitiv was du, vermeintlich!!!, vor hast.

Oh fühl dich gedrückt und ich wünsche euch viel Kraft um dieses Erlebnis gut zu verarbeiten!!! Eigentlich habe ich soooooo riesen Respekt vor der Polizei, aber DAS geht garnicht!!! So schrecklich

  • Anais C. Miller puh was für .....leider kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen das das ein offenbar "normaler" Umgang zu sein scheint.fällt schwer sich davon nich prägen zu lassen

Ja aber da versteht man auch, warum Opfer lieber schweigen, oder??

  • ja leider genau das.vorher konnte ich vieles nicht nachvollziehen.das hat sich leider geändert....sobald du dich als Opfer outen musst,wird in unserem System versucht auch weiter eins aus dir zu machen....

ja leider, ich hab mit einem 20jährigen Mädchen gearbeitet, dass auch nichts sagen wollte, weil ihre Geschwister involviert waren, und sie die nicht ranhängen wollte

  • kann sich auch kaum einer vorstellen das man so behandelt wird und das es so läuft,wenn man es selbst noch nich erleben musste
  • Ich denke, dass sich deine Freundin einfach nur Sorgen gemacht hat und sich nicht anders zu helfen wusste. Was die Polizei angeht, kann ich mir vorstellen, dass diese einfach überfordert mit so etwas ist. Die sollen einfach eine Person "sicherstellen" und das war es. Dazu kommt, dass einfach der größte Teil der Menschheit der Meinung ist , dass Leute mit Depressionen und Selbstmordgedanken einen an der Waffel haben, daher dann auch der plumpe Umgebung mit deiner Tochter. Und wenn es um die Infragestellung deiner Glaubwürdigkeit geht, da spielt dann wieder das rein, dass die Leute denken man hätte einen an der Waffel wenn man Depressionen und Selbstmordgedanken hat. Ich kann dich sehr gut verstehen, habe es schon lange aufgegeben mit mir nahe stehenden und auch sonstigen Personen über meine Psychoprobleme zu sprechen. Mache meine schlechten Phasen gezielt mit mir selbst aus wenn ich alleine bin. Das kann aber sicher nicht jeder und wie lange es bei mir funktioniert weiß ich natürlich auch nicht. Wünsche dir viel Kraft.
  • Ouh man....mir fehlen gerade die Worte.....es tut mir so leid, dass du soo viel mist erleben musst. Du möchtest anderen, mit deiner Stimme helfen und bekommst immer wieder eine drauf.
  • Mich wundert in dieser kranken Welt gar nichts mehr, es ist echt gruselig geworden. Wie Menschen miteinander, mit anderen Lebewesen und der Natur umgehen
  • Die Abgründe der Menschheit sind unfassbar grausam, ein „normaler“ Mensch kann sich nicht im geringsten vorstellen, zu was ein so genannter gestörter Mensch fähig ist zu tun, Hauptsache seine „Neigung“ wie auch immer, wird befriedigt, dafür gehen solche Menschen über sprichwörtliche Leichen...
  • Es tut mir so leid für dich das du das erleben musstest.

Ich habe leider die Polizei schon öfters negativ erleben müssen. Möchte am liebsten nicht zurück denken.

  • Ungeheuerlich...

Jetzt weiß ich, warum ich Deutschland so abgrundtief verachte...

Also so ganz prinzipiell kann ich dir sagen, je mehr corona, desto bekloppter die Menschen gerade. Teilweise so, dass ne Freundin und ich uns regelmäßig fragen, ob nicht wir die Irren sind, weil die in der Mehrzahl sind. So klingt das auch. Die Polizisten haben auf alle Fälle schon mal jegliche sozialen Umgangsformen verlernt.

Jaja, "dEIN fEINd und pEINiger" mal wieder (statt "Freund und Helfer") ... Als x-fach Betroffener hast Du mein vollstes Verständnis und Mitgefühl. Und möglicherweise bist Du an einen Betrüger geraten, dem es in erster Linie darum ging, Dich ganz real zu treffen - mit welchem Kopfkino auch immer. Als er nicht zum Ziel kam, wurde er ungemütlich.

--Methodios (Diskussion) 07:09, 25. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Ich denke, jeder andere Autor hätte all die Missbrauchsbücher besser geschrieben als ich es getan habe. Autoren sind ja oft im Journalismus tätig usw und sofort, aber wichtig war es doch- dass mal jemand damit angefangen hat- den Mund aufzumachen weil er nicht länger wegsehen wollte. Und da, werde ich immer ganz vorne mit dabei sein! Mittlerweile habe ich über 20 Opfern meine Stimme gegeben...

--Methodios (Diskussion) 06:51, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Das was ich im Nachfolgenden erzähle, ist nichts für schwache Gemüter und ja, es ist pervers und abartig.

Aber ich habe es erlebt und es hat aus mir einen anderen Menschen gemacht als den, der ich eigentlich mal werden wollte.

Das ist traurig und dennoch habe ich meinen Weg gefunden.

Wer sich fragt, warum solche Geschichten veröffentlicht werden, dem möchte ich folgende Antwort mit auf den Weg geben…

Seid glücklich, wenn ihr eine unbeschwerte Kindheit genießen durftet. Eure Eltern immer liebevoll, fürsorglich und gut zu euch waren.

Den Schlüssel für sämtliche Türen des Lebens überreichen dir nämlich deine Eltern, niemand anderes als sie tragen auch die schärfste Waffe bei sich, mit der sie aus dir über Jahre hinweg ein emotionales Wrack konstruieren können, sofern sie den sadistischen Wunsch in ihrem versteinerten Herzen nach Qual und Leid hegen. Qualen und Schmerzen, die selbst ertragen haben und ertragen mussten.

Meine Mutter war krank. Psychisch krank. Das habe ich als Kind aber nicht gewusst. Woher auch?

Heute weiß ich es und natürlich ist es zu spät.

Ich möchte und kann meine Vergangenheit nicht revidieren.

Die Zukunft aber sehr wohl bestimmen.

Eines weiß ich! Ich werde keine Kinder in diese Welt setzen. Aus Angst. Angst, dass ich ebenfalls in diese Spirale gerate. In die Spirale aus dem, was ich erlebt habe und aus Gefühlen, Gedanken und Emotionen die mich vielleicht eines Tages beherrschen obwohl ich das gar nicht möchte. Meine Mutter wusste ja auch, dass es falsch war, was sie mit mir gemacht hat.

Sie konnte eben nicht anders …

Ich schrieb dieses Buch um abzuschließen mit dem was war und um der Welt dort draußen zu zeigen, ihr seid nicht allein.

Wenn du als Leser nichts Schlimmes in deiner Kindheit erfahren hast, so gratuliere ich dir. Die Realität sieht oftmals anders aus und ich möchte mit dieser Geschichte den Opfern aus ähnlichen Begebenheiten ein Zeichen setzen. Ihr Schweigen und ihre Qualen sollen nicht umsonst gewesen sein.

Wenn dich dein Mut verlässt, wenn du dich komplett verloren hast, komm einfach zu mir her, weil es bei uns beiden so gut passt.

Wünsche an denen du hängst, Gesten welche dein Inneres berühren, glücklich sein wenn du daran denkst, wie wohl du dich dabei fühlen kannst.

Küsse können grausam schmecken wenn du diese Lippen nicht begehrst, Geld kann keine Lust erwecken wenn die Seele streikt und sich beschwert.

Du spürst genau wo deine Heimat ist.

Es gibt für dich keine Gegenwehr.

Die Liebe musstest du lange vermissen, doch komm einfach her, komm her…

Sandra



Meine Mutter

Heute ist der Tag meiner Befreiung. Zumindest der meiner inneren Lossagung von einem Martyrium, dessen Ausmaß mir erst zwanzig Jahre später bewusst werden wird.

Die Tür fällt ins Schloss.

„Hallo Mama“, rufe ich und wie immer erhalte ich keine Antwort.

In der Wohnung ist es stickig. Gelüftet hat sie wieder nicht. Der Zigarettendunst benebelt meine empfindlichen Augen. Der Arzt sagte ich leide unter einer Tierhaarallergie und Heuschnupfen. Mutter schießt alle Bedenken der Ärzte in den Wind. Ihr ist es schlichtweg egal, unter welchen Krankheiten ich leide.

„Die Katze und der Hund leben seit Jahren bei uns im Haushalt und jetzt auf einmal sollst du eine Tierhaarallergie haben, das ist doch lächerlich“, schnauzte sie mich an als wir die Arztpraxis an einem Montag im Mai vor drei Jahren verließen.

Vor drei Jahren war ich elf Jahre alt und noch recht duckmäuserisch. Widerworte hätte ich niemals gegeben. Der Arzt sagte meiner Mutter, dass bestimmte Gräser im Mai in der Blüte ständen und ich deren Pollen nicht vertrage. Ein Mittel aus der Apotheke sollte sie kaufen. Mehreren Tests hatte ich mich unterzogen und es gab kein Vertun, dass ich eben unter diesen Allergien litt. Meine Not war groß.

Keine Luft zu kriegen, ist ein fürchterlicher Zustand und doch interessierte es meine Mutter nicht im Geringsten wenn ich unter Atemnot litt. „Wir haben kein Geld für die scheiß Medikamente. Ich kann nicht alles bezahlen“, lamentierte sie frotzelnd in Selbstgesprächen versunken, während sie mich eilig an der Hand über die Einkaufsstraßen hinter sich her zog. Es stinkt nach Katzenpisse in den Räumlichkeiten. Mutter hat die Tiertoilette wieder nicht sauber gemacht und dabei weiß sie genau, dass ich beinahe ersticke, wenn ich das Zeugs ausleere.

Mit zittrigen Händen greife ich an die Küchentür die einen Spalt breit offen steht.

Welches Bild erwartet mich? Mein Herz schlägt mir bis zum Halse. Angst. Immer diese verzwickte Angst, mit Augenblicken konfrontiert zu werden, die meine Seele in ein tiefes Loch stürzen.

Mutter kniet auf dem Linoleumboden.

Sie ist nackt. Milow ist bei ihr und ich erkenne nicht gleich was Sache ist. Milow ist unser Hundemischling. Er ist über vierzehn Jahre alt und taub. Geräusche an der Wohnungstür nimmt er nicht mehr wahr.

Er hat mich also nicht gehört. Ein merkwürdiges Gefühl beschleicht mich von ganz tief unten aus dem Bauch heraus. Drückt meine Kehle zu.

Mutter hält in der rechten Hand einen Spender mit Sprühsahne. Mit dem Rücken kauert sie zur Tür. Auch sie hat mich nicht gehört. Außerdem ist sie beschäftigt. Mit sich, dem Hund und ihren perversen Trieben.

Langsam richtet sie sich auf.

Biegt ihr Kreuz gerade und sprüht die Sahne auf ihren Busen. Den größten Teil des schaumigen Zeugs auf ihre Brustwarzen. Milow ist ganz aufgeregt. Freudig mit dem Schwanz wedelnd, sitzt er vor Mutter und wartet geduldig. Er kennt das Spiel genau und es gefällt ihm. Mit der Sahne an ihren Brüsten beugt Mutter sich wieder vornüber. Milow erhebt sich aus seiner Sitzposition und schleckt mit seiner Zunge Mutters Brustwarzen ab.

Ich beobachte dieses Szenario mit einem Würgreflex in meiner Speiseröhre und doch erweckt dieses abstruse Bild von Sexualität auch etwas Lustvolles in mir.

In meinen sexuellen Stimulationen regt es an und ich will mich dagegen wehren. Ich weiß dass es nicht normal ist was Mutter tut. Ich weiß dass es abartig ist und doch stimulieren auch mich diese Bilder.

.

Gern würde ich wahre Liebe erfahren.

Sex und Zärtlichkeiten austauschen und geliebt werden. Von einem Jungen in meinem Alter.

Mutter windet sich angeregt unter den Bewegungen der Hundszunge auf ihren Brüsten.

Stöhnt lustvoll.

Wieder und wieder setzt sie den Spender an und sorgt somit für leckeren Nachschub der Geschmackssinne des unbedarften Tieres.

Ihre Bewegungen werden rhythmischer und sie greift nach dem Dildo der neben ihr auf einem ausgebreiteten Küchentuch liegt. Während Milow mit seiner schlabbrigen Zunge ihre Brüste in Fahrt bringt, befriedigt Mutter sich mit dem Vibrator bis sie zum Höhepunkt erlangt. Leise verlasse ich den Ort des Geschehens und ziehe mich in mein Zimmer zurück. Schließe sachte die Tür hinter mir.

Ab heute ist es vorbei. Nie wieder diese schrecklichen Bilder und nie wieder wird sie mich anfassen auf eine Art und Weise, die mir unangenehm ist.

All meinen Mut habe ich zusammengenommen um ihr zu sagen, dass endgültig Feierabend mit ihren Spielchen ist. Auch auf die Gefahr hin, dass sie mich aus der Wohnung schmeißt, so habe ich eine Lösung gefunden. Ich darf jederzeit zu Tante Gisela gehen. Mit Sack und Pack bei ihr wohnen und einziehen, wenn ich das möchte.

„Du hast nichts zu verlieren, Sandra“, hat sie mir versprochen. Sie kennt Mutter, hat sie gesagt. Mutter und ihre Ticks, wie sie es nennt.

Sie wisse wie schrecklich Mutter sei aber das wäre nur ein trauriges Ergebnis von fürchterlichen Erlebnissen aus einer schwierigen Kindheit, über die sie ein anderes Mal mit mir sprechen wolle.

https://anaiscmiller.jimdofree.com/2020/03/04/muttergl%C3%BCck-pervers-mama-h%C3%B6r-bitte-auf-damit/

--Methodios (Diskussion) 06:59, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten


Damians Elternhaus passte optisch nicht wirklich zwischen die feinen Neubauhäuser der Wohnsiedlung, unter deren Carports sich ein Bonzenschlitten nach dem anderen einreihte. Im fahlen Schein der Laternen fiel mein Augenmerk gleich auf die prunkvollen Villen der Straße, weniger auf das zurückgelegene Abrisshaus, neben dem Damian den Jeep abstellte. Das gammelige, unscheinbare Häuschen, das oberhalb des Berges am Waldesrand verloren und nahezu unbewohnt aussah, war wenig vertrauenerweckend. „Ist irgendwas nicht in Ordnung?“, fragte er hektisch, als er meine Irritation bemerkte, während ich aus dem Wagen stieg. „Der Kontrast“, kam es zögerlich über meine Lippen, nachdem ich auf den angrenzenden Schuppen neben dem Wohnhaus blickte, der weniger einladend aussah als der Schweinestall unseres Nachbarn. Der Garten glich einer Müllhalde. „In dem Schuppen sägen wir Holz klein und schlachten Tiere. Wir essen gerne Lamm und Kaninchen“, brabbelte Damian. Übelkeit krabbelte in meine Speiseröhre. „Das Haus meiner Eltern war eines mit der Ersten, das in dieser Straße gebaut wurde. Ist fast 150 Jahre alt. Hier lebten schon meine Vorfahren mit ihren Familien“, sagte er lässig und es klang paradoxerweise, als sei er stolz darauf, in solch einer abgefuckten Baracke zu wohnen. Das Haus war ebenso gruselig wie Damians Erscheinung und noch viel schlimmer, ehrlich gesagt. Heruntergekommen und verwahrlost. Die Liebe im Detail fehlte. Keine Blumen vor den Fensterläden. Kein Blümchen steckte in den Blumenkästen, die abseits der Haustreppe lagen, als hätte der letzte Sturm sie umgefegt. Der Garten ungepflegt und vernachlässigt. Ein reparaturbedürftiger Zaun rundete das Bild der Trostlosigkeit ab, die über dem verwaisten Grundstück lag. „Meine Mutter kann gesundheitlich nicht mehr so wie sie will, früher hat sie den Garten in Ordnung gehalten“, entschuldigte Damian das chaotische Erscheinungsbild seines Zuhauses. „Meine Brüder haben kein Interesse an dem Haus und mein Vater ist den ganzen Tag unterwegs. Geld verdienen. Obwohl er Rentner ist, wurschtelt er mal hier, mal dort, nur am eigenen Haus dummerweise nicht.“ „Ach so“, sagte ich ohne zu wissen, was ich zu den Zuständen überhaupt hätte sagen sollen. Bei den Flodders sah es jedenfalls besser aus als hier. Mit weichen Knien folgte ich Damian hinter der Haustür die Treppen hinauf. Der Gedanke des Weglaufens klopfte Sturm an der Tür meines Verstandes. In der Dunkelheit hätte ich verschwinden und mich verstecken können. Den Gedanken verwarf ich. Die Hemmschwelle, Damian wegzulaufen, konnte ich aus emotionalen Gründen nicht überschreiten. Die Folgen nicht verantworten. Seine Drohungen, mir wegen Zabou Ärger zu machen, mich sogar anzuzeigen, zeigten Wirkung. Eingeschüchtert war ich bis obenhin. Das waren Sinn und Zweck seines gemeinen Planes, sofern er überhaupt einen in der Tasche hatte, außer mich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zwingen zu wollen, ihn zu lieben. Mein schlechtes Gewissen und die Angst trieben mich in das Haus. Eine uralte, knarrende, wohl morsche Treppe, auf der man befürchtete abzustürzen, führte in Damians Zimmer, ganz oben unter dem Dach. Licht gab es keines. „Stromrechnung nicht bezahlt“, brabbelte Damian und nahm eine Taschenlampe vom Treppenvorsprung. Unter dem winzigen Licht ihres armseligen Scheins, führte er mich zu seinem Zimmer. „Willkommen in meinem bescheidenden Reich“, hielt er mir die Tür auf. Der Geruch von Fäulnis stieg in meine empfindsame Nase. Mit dem Feuerzeug zündete er mehrere Kerzen an. „Dann mache ich es uns mal romantisch“, umgarnte er mich. Die Möbel alt und vergammelt, marode wie aus dem dritten Jahrhundert stammend, schienen so fürchterlich zu stinken. Entsetzt blickte ich auf zahlreiche Fotos, die aus Zeitungen und Illustrierten ausgeschnitten, als Tapete an die Wände gekleistert worden sein mussten. Meine müden Augen entdeckten nicht eine freie Stelle, an der kein Foto klebte. Beim Näherhinsehen entdeckte ich lauter nackte Frauen auf den bunten Papierfetzen. Bild an Bild, reihten sich nackte Blondinen mit üppiger Oberweite. Erschrocken trat ich einige Schritte zurück. Außer den verrotteten Möbeln und Pornofotos an den Wänden gab es nicht einmal ein Fenster in dem dunklen Zimmer, durch das man Sauerstoff hätte hereinlassen können, um zu atmen. Ein schwarzes Etwas huschte über die Holzdielen und verschwand fiepend unter dem Schrank. „Was war das?“, schrie ich entsetzt auf. „Eine Ratte vielleicht. Leider keine Seltenheit in den alten Häusern“, steckte sich Damian in aller Ruhe eine Zigarette an und warf sich auf das klapprige Bettgestell, das unter ihm verdächtig ächzte und quietschte. „Hier kann doch kein Mensch wohnen“, stotterte ich. „Siehste doch“, lachte Damian und winkte mich zu sich. „Komm, hier ist es gemütlich.“ Der Gedanke, dass ich auf dem Bett mit der dreckigen Decke darauf und den gelben Flecken auf der Matratze darunter, im Beisein von Ratten, die unter dem Schrank hockten, entjungfert werden sollte, konnte nur ein grauenvoller Albtraum sein und ich hoffte endlich aus ihm aufzuwachen. „Komm zu mir aufs Bett! Wir fummeln ein bisschen und dann bringen wir es hinter uns“, klopfte er auf die Matratze. „Ich, ich kann hier nicht“, stotterte ich. „Wie jetzt?“, wurde Damian nervös. Verstört zog ich die Schultern hoch. „Hey, jetzt mache keine Zicken hier, Fräulein. Erst sagtest du, du könntest im Auto nicht und wir sollen zu mir fahren, jetzt sind wir bei mir und du kannst auch hier nicht? Was soll das?“, warf er die brennende Zigarette auf den Fußboden. Mit der Schuhspitze seines Turnschuhs drückte er sie aus. Im Holzboden blieb ein Brandloch zurück. „Hier gibt es Ratten und ich kann nicht atmen. Ich kriege keine Luft“, röchelte ich. Damian erhob sich vom Bett. Entschlossen schritt er auf mich zu, packte mich am Unterarm und schleuderte mich lieblos auf das Bett. „Jetzt halte endlich dein dummes Maul, du blöde Schlampe!“, schrie er mich an. Im selben Atemzug riss er mir die Klamotten vom Leib. „Ich habe echt gedacht, wir beide hätten das Ganze ein wenig romantischer angehen können, aber du gibst mir einfach keine Chance“, nestelte er an der Gürtelschnalle seiner Jeans, nachdem meine Kleidung neben dem Bett gelandet war. Wimmernd lag ich auf der übelriechenden Matratze, die bestimmt seit mehreren Jahren niemand mehr gewechselt hatte. „Warum zitterst du denn so?“, schrie er. Ich rührte mich nicht. „Guck mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede, Schlampe!“ Damian drehte komplett durch. In dieser Nacht lernte ich ihn von seiner schlimmsten Seite kennen. Ein heftiger Schlag in mein Gesicht brachte mich zum endgültigen Schweigen. Selbst die Tränen hielten sich aus Angst vor Damians Wutausbrüchen zurück. Zum Glück ging es schnell.

--Methodios (Diskussion) 20:10, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Zum Jahresbeginn plant der Mensch alle Jahre wieder, für die Folgemonate seines Lebens, etwas Besonderes oder er setzt sich ein Ziel, das er im letzten Jahr nicht erreicht hat. Manche wollen im Berufsleben aufsteigen und verlieren ihren Job, andere geben das Rauchen auf und satteln um auf E-Zigarette und Alkohol, wieder andere wollen endlich den heißersehnten Fallschirmsprung wagen und vergessen beim Absprung den Fluglehrer mitzunehmen. Lapidar gesagt, kannst du immer und überall, mit deinen Vorsätzen ganz schön auf die Fresse fliegen. Dennoch sind in unserem Leben die planbaren Ereignisse, ein tiefes, menschliches Bedürfnis, und ebenso wie unsere Würde, unantastbar. Mir ist es ein dringendes Bedürfnis, mit meiner besten Freundin zum Brunchen zu gehen, mir ganz ungezwungen eine neue Jeanshose zu kaufen, mich in ein Cafe zu setzen, weil ich dort einen Latte Macchiato trinken, und anschließend in der Eisdiele, ein Spaghettieis essen möchte - und dennoch - sind mir all diese wichtigen Bedürfnisse, strengstens untersagt, weil irgend so ein Virus unterwegs ist. Das heißt: Im schlechtesten Fall sterbe ich in absehbarer Zeit sowieso an dem Virus, ohne noch einmal Freude in meinem Leben erlebt und ausgekostet zu haben, bevor mich ein Bestatter in Schutzausrüstung, in die hölzerne Kiste schmeißt und ich drei Etagen tiefer im finsteren Erdloch lande und von Würmern zerfressen werde. Im besten Fall verliere ich „nur“ jegliche Bedürfnisse, die mir Glücksgefühle verschaffen und sterbe nicht, meine Seele verreckt aber, weil ich ja gar keinen Ausgleich mehr habe, an dem ich mich erfreuen könnte. Die Seele stirbt, wenn du ihr nichts zu Futtern gibst. Sie stirbt auch, wenn du ihr die falsche Nahrung zuführst. Jetzt zeig mir einen Menschen, der nach dieser Scheiße immer noch völlig normal tickt, obwohl man ihn um wichtige Bedürfnisse beraubt. Selbst mein Kind ist unzufrieden und läuft nicht mehr in der Spur. Jeder der mir sagt, er sei im Endloslockdown glücklich, der lügt in meinen Augen. Ich will es niemandem unterstellen, aber das kann nicht wahr sein, dass Ihr da draussen alle glücklich seid. Es sei denn, du sitzt sowieso den ganzen Tag lang nur vor dem Computer, hast keinen Job, keine Familie, keine Tiere und auch sonst nichts in deinem Leben, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Gut, dann fehlt dir auch nichts. Schlaf weiter und schalte am besten niemals die Nachrichten ein.

--Methodios (Diskussion) 17:16, 29. Mär. 2021 (CEST)Beantworten


Und dann fuhr mitten in der Nacht auf der einsamen Landstraße meines Nachhauseweges, die Polizei an mir vorbei. Entsetzt blickte ich den Fahrer an und er mich ebenso erschrocken, während ich noch immer mit dem Handy beschäftigt war, um die Sprachnachricht zu vollenden. Wie ein gleissender Blitz schlug es in mich ein. Die beiden Bullen mussten das Smartphone gesehen haben, das Displaylicht hatte mich verraten. Schweißperlen traten auf meine Stirn. Mein Punktekonto in Flensburg liess nix mehr zu. Nicht mal n halben Punkt... Handy am Steuer- das wird teuer..., dachte ich seufzend. Im Rückspiegel sah ich, wie sie den Polizeibulli wendeten und mich verfolgten. Wohin mit dem Telefon? In meiner Not, schmiss ich es unter den Beifahrersitz... "Papiere bitte!", knurrte der grimmige Beamte. Nervös reichte ich sie ihm durch die heruntergelassene Scheibe. "AUSSTEIGEN!", forderte er mich auf in einem Ton, der mich Schlimmes erahnen liess. "Bin ich jetzt verhaftet?", fragte ich und meine Gedanken rotierten. Hatten die beiden etwa auch gesehen, dass ich das Beweismaterial verschwinden lassen wollte?

--Methodios (Diskussion) 06:36, 30. Mär. 2021 (CEST)Beantworten


Was habe ich Tränen gelacht...aber auch geheult Nach einem anstrengenden Arbeitstag, fuhr ich gegen 21.30 Uhr vom Discounter nach Hause, als mich unerwartet eine Polizeistreife aus dem Verkehr zog. Mein Tag war bis dato ohnehin beschissen verlaufen, deshalb wunderte mich gar nichts mehr. Das mit der Polizei war mal wieder typisch: „Ich!“ Ich war müde und abgespannt, wollte eigentlich nur noch in mein Bett und hatte jetzt erst einmal die Bullen am Arsch hängen. Der Grund, warum sie mich angehalten hatten, war für mich plausibel und ersichtlich: „Handy am Steuer!“ Doch der Polizist, der sich meine Papiere zeigen ließ, musste mich wohl wegen einem ganz anderen Vergehen angehalten haben, denn als er schließlich in einem mir fremden, besonders barschen Ton sagte: „Aussteigen!“, war mir klar, dass man für die Tat „Handy am Steuer“ nicht gleich verhaftet wurde. Aber warum sonst, sollte ich aus dem Fahrzeug aussteigen, wenn nicht die Handschellen klickten? Ich nehme dich, wenn du magst, mit auf eine Reise der letzten Monate meines Alltags. Du wirst lachen und vielleicht auch weinen, fluchen und staunen, was mir widerfahren ist. Das, was ich erzähle, ist nicht einmal ausgedacht oder fiktiv, nein, es ist die nackte, ungeschönte, ehrliche Wahrheit einer Frau, die selbstkritisch und humorvoll, über gewisse „Missetaten“ ihr Schweigen bricht.

--Methodios (Diskussion) 07:28, 31. Mär. 2021 (CEST)Beantworten


Übrigens, ich bin immer völlig amused, wenn mir so richtig miese Rezensionen reingedroschen werden und ich dann auf das Profil der Rezensenten gehe, und sehe, dass genau diese Menschen mir folgen. Warum? Wollt Ihr mich fertig machen? Oder süchtet Ihr nach den Büchern? Gruppenzwang? Fragen über Fragen... Ja, vielleicht solltet Ihr das in euren Profilen mal löschen. Weil, das kommt nicht gut. Ich meine, das sehen andere ja auch. Schiesst Ihr euch nur n Eigentor mit. Übrigens... die meistverkauften Bücher sind die- in denen die miesesten Rezensionen stehen. Also, nur zu! Lasst euch bitte so richtig aus! Sachen gibt's... 😅

  • Meine Theorie ist die gute, alte Projektion und Übertragung.

Die ganzen Basher sind doch alle selbst geil auf Blut und Gewalt, aber das ist ja fies und bah und da beschäftigt sich man nicht mit. Wenn man das aber konsumieren kann aus dieser erhöhten Selbstwahrnehmung, kann man gut den Schauer genießen, es aber trotzdem widerlich finden und die beschimpfen, die dazu stehen, dass es sowas gibt und es auch offen gesagt, gesehen und wahrgenommen werden muss. Ich hab mal in einer Autoren-Hilfegruppe gefragt, ob es möglich ist, als Unbeteiligter vollständige Akten der Amtsgerichte nach Urteilsverkündung inkl. Gutachten und Tatortfotos und Obduktionsbefunde anzufordern, da ich gern über zwei konkrete Fälle aus D schreiben würds und zwar eng an der Realität, True-Crime halt, was meinst, was da los war ..... Perverser, Aufgeilen wollte ich mich, was mich das anginge usw. usf., Persönlichkeitsrechte des Täters usw. Ey Hallo? Ich hätte die Kopien ja bezahlt und die Namen der Beteiligten hätte man schwärzen können, wenn es sein muss. Gehen geht alles, wenn man will. Und ich finde, die Persönlichkeitsrechte eines Täters wiegen weniger, als ein Urteil „Im Namen des Volkes“. Ich denke, wir Bürger sind das Volk? Dann ist es doch auch das gute Recht jedes Interessierten, zu erfahren, WARUM in seinem Namen ein Urteil gesprochen wurde, wie man im Einzelnen zu dem Ergebnis kam und welche detaillierten Einzelheiten der jeweiligen Angelegenheit in Gänze zugrunde lagen.

--Methodios (Diskussion) 12:18, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Das angstvolle Wiehern meiner Pferde drang bereits in meine sensiblen Ohren, da hatte ich den Stall noch gar nicht erreicht. Kaum über den Berg gelaufen, ließ meine Intuition das Adrenalin in meinen Venen explodieren und ich wusste sofort, ich musste mich beeilen, um Schlimmeres zu verhindern. Meinen Rucksack warf ich ins Gras. Dann rannte ich so schnell ich konnte. Die Peitschenhiebe ließen mir das Blut in den Adern gefrieren. Von weitem schon sah ich Damian, wie er mit der Peitsche ausholte und auf mein Pferd einprügelte. Das Tier hatte keine Chance ihm auszuweichen, es hielt sich in der Box auf und nicht draußen auf der Weide. „Aufhören!“, schrie ich und riss ihm das Folterinstrument aus der Hand. „Was tust du?“, schubste ich ihn. „Du warst wieder bei dem Wichser“, sprang Damian im Dreieck. „Ich habe dir gesagt, du sollst da nicht mehr hingehen, verdammt.“ „Er ist mein Freund. Ein guter, lieber Freund, nichts weiter“, rechtfertigte ich mich und versuchte, mein Pferd zu beruhigen. Die Striemen zeichneten sich im Fell der Kruppe ab. Mir tat es weh hinzusehen. „Ich will das nicht. Du gehörst mir. Mir alleine, wann kapierst du das endlich?“, tobte Damian und trat mit dem Fuß tote Gegenstände durch die Gegend. Die Mülltonne schepperte um die Ecke, die Boxentür riss er aggressiv aus den Angeln und schleuderte sie zu Boden, dann griff er nach Amy, so hatte ich das kleine Hundebaby getauft, das tollpatschig um uns herum tapste. „Lass den Hund in Ruhe“, schnappte ich mir die Mistgabel und ging auf Damian los. Jetzt reichte es mir aber. „Du willst mir drohen?“, lachte er und griff nach dem Stiel der Forke, doch ich ließ sie mir nicht entwenden, sprang im richtigen Moment zurück und holte zum ersten Schlag aus. „Hau ab“, schrie ich. Ich wuchs über mich hinaus. Hielt die scharfkantigen Zinken in sein Gesicht gerichtet. „Du quälst keine Tiere mehr. Meine zumindest nicht“, holte ich erneut aus und dieses Mal traf ich ihn empfindlich mit einem kräftigen Schlag an der Schulter. Er taumelte, ging in Deckung und wich mehrere Schritte vor mir zurück, doch ich konnte nicht aufhören. Es kam über mich. In blinder Wut verprügelte ich Damian mit der Mistgabel, als würde es kein Morgen mehr geben. Die Schläge kamen immer schneller, setzten sich immer gezielter. Trafen ihn am Kopf, auf dem Rücken, in den Kniekehlen und an den Hüften. Vor Schmerzen schrie er auf und lief fort. Ich ihm nach, während ich noch immer wie eine wildgewordene Furie auf ihn eindrosch. Hätten mich meine Kräfte nicht verlassen und er das ihn rettende Auto nicht erreicht, hätte ich ihn vielleicht totgeschlagen. Mit durchdrehenden Reifen fuhr er davon. „Lass dich bloß nie wieder hier blicken, du Arschloch!“, schrie ich dem davonfahrenden Jeep nach. Weinend schloss ich Amy in meine Arme. Das kleine Wollknäuel und ich gegen den Rest der Welt, so fühlte sich der Schmerz in meiner Brust an. Mir war klar, ich müsste mein Leben ändern wenn ich leben wollte, so konnte es nicht weitergehen. „Und wenn ich alle Pferde abgeben muss“, heulte ich Sina die Ohren voll. Wobei ich nicht mal mehr weinte, wenn ich über das Drama sprach, Tränen gab es in meinen Augen längst keine mehr. „Du sollst dein Leben ändern wegen ‘nem Psycho?“, kreischte Sina. „Ich habe anscheinend keine andere Wahl. Der Typ wird mich nie in Ruhe lassen. Ich kann so jedenfalls nicht mehr weitermachen. Einer bleibt auf der Strecke. Entweder er oder ich“, schnaufte ich. „Ja, du läufst schon rum wie ein Zombie“, stellte Sina nüchtern fest.

Ich habe damals fast eine halbe Seite der Bildzeitung ausgefüllt ... so schade, dass ich den Artikel nicht aufgehoben habe...

Alles was an den Typen erinnerte, wollte ich nur loswerden...

https://www.facebook.com/jeannine.piekenbrock

https://www.facebook.com/MyHomeAnaisCMiller

Arbeitet bei Meine Pferde "Warinja" & Co - https://www.facebook.com/AnaisCMillerPferde

Boss bei Selbständig

Verkäuferin ❤ bei Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG

--Methodios (Diskussion) 23:27, 2. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Ein Buch, mit dem ich den Schwerpunkt auf die Diaologe der Betroffenen vor, während und anschließend der Vergewaltigung legen möchte und in dem es mir weniger um die Brutalität der Tat ansich geht. Es soll aufzeigen, wie widerwärtig sich Menschen verhalten... Auszug „Hallo, hören Sie mich?“ Ein alter Mann beugt sich über mich. Benommen blicke ich in ein unrasiertes, dreckiges Gesicht. „Helfen Sie mir bitte“, stöhne ich. „Ja, ich muss jemanden rufen. Einen Krankenwagen, aber ich habe kein Telefon dabei“, stammelt er in abgehackten, holprigen Sätzen. Entsetzt blickt er auf meine nackten Brüste. Mein Kopf liegt in einer Pfütze. Ich spüre wie die Nässe in mein Ohr eindringt und sich in meinen Haaren verfängt. Mir ist nicht klar, ob es Regenpfützen sind oder mein eigenes Blut, in dem ich liege. Meine Arme will ich heben, schützend über meine Brüste legen, doch sie bewegen sich nicht. Hilflos krallen sich die Fingernägel in den kalten Betonboden des Parkdecks mit der Nummer 7. Der Schmerz in mir zeigt kein Erbarmen. Mit brutaler Gewalt holt er die Erinnerung zurück an das Geschehen, das sich vor wenigen Augenblicken ereignete. „Hey Sie“, ruft der alte Mann. Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich, dass er angestrengt einem jungen Mädchen nachhumpelt, das in einen kleinen, roten Rover einsteigen will. „Hier ist jemand verletzt. Haben Sie ein Telefon dabei? Die Absätze ihrer Stöckelschuhe klackern in einem zermürbend gleichmäßigen Takt, der sich nicht verlangsamen will. "Bitte, helfen Sie“, fleht er. "Blipp blipp," öffnet sich der Wagen per Funk. Das Mädchen steigt ein ohne sich umzudrehen. Die Autotür schlägt zu. Motorengeräusch. Der mechanische Klang ist verstörend. Verzweifelt rettet sich der alte Mann mit einem Sprung zur Seite, um von dem Fahrzeug nicht angerempelt oder umgestoßen zu werden, als es rückwärts aus der Parkfläche rangiert. „So helfen Sie doch bitte“, ruft er dem Auto nach, das rasant an mir vorbeifährt. Das Mädchen im Inneren schenkt mir und meiner Situation nicht einen Funken ihrer Aufmerksamkeit. Versteinert starrt es unbeteiligt auf das Lenkrad, das scharf nach links einschlägt, um ins tiefere Parkdeck zu gelangen. Der Auspuff des Minis röhrt entsetzlich aufdringlich in den niedrigen Decken zwischen den mit Graffiti beschmierten Mauerwerken. Welch widerwärtiger Kontrast zu meinem Schluchzen und Wimmern.

--Methodios (Diskussion) 08:00, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich schrieb mal unter Pseudonym ein Buch mit dem Titel "Die Wünsche der Vergessenen". Hat es zufällig jemand gelesen? Das Buch schrieb ich nach wahrer Begebenheit. Das Pseudonym nahm ich, weil ich nicht so unterirdische Rezensionen kassieren wollte, denn es gibt dort draussen ganz viele Menschen, die mich abgrundtief hassen. Die Protagonisten aus der Erzählung gibt es tatsächlich. Nun ist Wolfgang letztes Jahr verstorben, die Oma, die das KZ überlebt hat, ist auch tot und heute kommt der Italiener im Rollstuhl zu mir an die Kasse. Er hatte endlich eine Freundin gefunden und die zwei waren ein tolles Paar! Da erzählt er mir heute, dass seine Freundin vor ein paar Tagen gestorben ist. An einer Lungenembolie. Ich bin geschockt. Sie war erst 35 Jahre alt... Ich bin traurig, denn ich kenne alle diese Menschen persönlich...das Schicksal kloppt immer den Falschen in die Fresse, ehrlich...

--Methodios (Diskussion) 19:38, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Wolfgang hatte mich den letzten Tag an dem ich ihn gesehen hatte, gebeten, das St. Georgs Werk anzurufen, damit ihn am Lidl jemand abholt, ihm ging es sehr schlecht. Aus dem Heim hatten sie ihn aber rausgeschmissen, weil er sich gegen alle Regeln widersetzt und weiterhin Drogen genommen hat. Ich hatte die Tele Nr nicht und durfte auch von der Arbeit aus nicht telefonieren. Zwei Tage später war er tot...

  • Ich hoffe das legst du dir nicht zur Last...so traurig wie es ist, aber er hat ja Hilfsmöglichkeiten gehabt und nicht angenommen...was soll ein anderer da tun...irgendwann tritt dann eine solche Situation ein wo eben nichts mehr ineinander greift und dann ist es zu spät. Er hat sich verloren...das hätte keiner aufgehalten
  • Grausam ist trotzdem das du auf der Arbeit nicht mal telefonieren durftest...

Wir haben uns da nicht einzumischen. Wusste ja auch keiner- wie schlecht es ihm tatsächlich ging...

  • Habe vorgestern Abend die Kurzgeschichte von der besten Freundin gekauft in einer Stunde gelesen und war wieder begeistert so toll ich liebe diese Alltagsgeschichten von dir. Top. Gibt es davon eine Fortsetzung ?

da es ja Realität ist, hoffe ich, daß es keine Fortsetzung gibt. Solche Tage brauche ich nicht noch mal

--Methodios (Diskussion) 07:05, 4. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Mann Mann Mann...😑 Letzte Woche Mittwoch gings los. Schlagartig heraus wie aus dem Nichts, traf es mich. Mir war kotzübel und ich musste frühzeitig von der Arbeit aus Feierabend machen weil ich dachte, ich kotze den Kunden vor die Füsse. Am nächsten Tag Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Harnwegsschmerzen. Ich sass heulend auf der Toilette. Diese Schmerzen beim Wasserlassen, das war irre. Natürlich bin ich zum Arzt und der hat meinen Urin untersucht und gesagt, dass das nicht gut ausschaut und ein Antibiotika aufgeschrieben. Ich bin trotzdem zur Arbeit und ja, es war ne Quälerei...Den übernächsten Tag (Ostersamstag) bin ich auch zur Arbeit ( man ist einfach zu gutmütig) und ich habe es vor Schmerzen fast nimmer ausgehalten. Man schickte mich dann früher nach Hause, aber stinksauer. So getreu dem Motto:" Simulant". Ich habe Ostern fast nur im Bett verbracht, wurde immer schwächer und mir ging es so beschissen wie lange nicht mehr. Ich dachte an Tom Hanks in The Green Mile und wünschte mir auch einen John Coffee herbei, der mich von diesen elendigen Schmerzen erlöst... 💞 Dienstag wieder zum Arzt, nochmal Urin abgegeben, immer noch ein erschreckendes Ergebnis und andere Tabletten bekommen. 💊 Heute ist der erste Tag an dem ich das Gefühl habe, es ist etwas besser... ich wäre so dankbar, auf Toilette gehen zu dürfen, ohne heulen zu müssen... 🙏

Und plötzlich ist man so dankbar, für ganz kleine, simple Dinge, wie schmerzfrei pinkeln zu können. Unglaublich...

--Methodios (Diskussion) 09:12, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

So wie das ausschaut, werde ich FB den Rücken kehren. Zumindest, was meine Beiträge anbetrifft. Ich bin zu müde für diese Hetzcampagnen geworden. Das Leben dort draussen ist auch nicht besser zur Zeit, aber es gibt meine Tiere die mich brauchen und Sinnvolleres zu tun, als mich über Menschen zu ärgern, die andere verurteilen und mit dem Finger auf sie, in dem Falle auf mich, zeigen. Ich lasse mein Profil stehen und auch den Messanger, um mit wirklichen Freunden zu kommunizieren, aber meine Beiträge werde ich einstellen. Auf meiner privaten Seite handhabe ich das ebenfalls so. Die Bücher schreibe ich wie gehabt weiter. Wer sie lesen mag, ich freue mich über jeden, der mit dabei ist und wer sie nicht lesen mag, der lässt es einfach bleiben.

Ich bleib ja da, poste aber nichts Privates mehr. Gebe nichts mehr aus meinem Innenleben preis, denn das macht angreifbar und lädt Idioten zu Verurteilung ein. Somit gibt es Werbung zu neuen Büchern und fertig. Damit wird es sich besser und ruhiger leben. Zumindest für mich.

Im Messanger bin ich erreichbar und ich lese und kommentiere auch eure Beiträge. Ich bedanke mich von Herzen bei denen, die wirklich hinter mir stehen. Ohne euch hätte ich mein Profil schon lange komplett gelöscht

Es geht gar nicht mal um die Diskussion, Negativwerbung ist immer förderlich und das macht mir auch nix. Es geht darum, dass wenn man sich politisch äußert oder generell Gedanken freilässt, man sich angreifbar macht und das möchte ich vermeiden. Wir haben es derzeit alle schwer genug und müssen uns das Leben nicht noch schwerer machen. Deshalb pflege ich meine Seiten, bewerbe meine Bücher und halte mich ansonsten zurück. Ist auf Dauer gesünder.

--Methodios (Diskussion) 22:35, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Das Cover ist nur vorübergehend, das Oroginalcover wurde von FB gesperrt! Buchauszug. Start Ende April Meine beiden Brüder brachten täglich ihre Freunde mit zu uns nach Hause. Sie spielten im Garten Fußball, angelten im Teich nach Karpfen und paddelten mit dem Boot über das trübe Wasser. Die Jungs die sie mitbrachten, waren ebenfalls die Kinder der Angestellten meines Vaters. An den Wochenenden feierte Papa rauschende Feste. Da gab es Bier und Grillwürstchen für alle. Für alle, die kommen wollten und wir hatten immer Full House. Die Stimmung unter den Erwachsenen war ausgelassen, wobei mir im Laufe meines Älterwerdens auffiel, dass an den Feierlichkeiten kaum Frauen teilnahmen. Irgendwie waren diese Feste eine reine Männerveranstaltung und das schien seine Gründe zu haben. Selbst Mama hielt sich zurück, und während der Partys meist nur im Haus auf. Dort half sie der Haushälterin beim Schnittchen schmieren und Getränke auffüllen. Wir Kinder hatten sehr wohl Zutritt zu der Terrasse, durften Würstchen essen und Malzbier trinken, hielten uns aber lieber abseits des Geschehens auf. Spielten zusammen Weitwurf, Völkerball und Verstecken, während die Erwachsenen bis tief in die Nacht feierten und sich beinahe ins Koma soffen. Bisher war es jedes Mal so gewesen, dass mindestens eines der Kinder kurz vor Mitternacht von dessen Vater eingesammelt wurde und wir aufgefordert wurden, ins Bett zu gehen oder uns solange nicht mehr blicken zu lassen, bis man nach uns rief. Meine Brüder und ich, wir dachten uns nichts dabei. Wir waren es gewohnt, dass wir Abstand hielten, wenn Papa uns dazu aufforderte. Es war selbstverständlich, dass die Erwachsenen auch mal gänzlich unter sich sein wollten. Das hatten wir von klein auf an gelernt und anerzogen bekommen. Wenn Papa sagte: „Und jetzt bleibt ihr weg hier“, blieben wir weg. Dafür hatten wir genügend andere Freiheiten. Eines Nachts jedoch, fassten wir einen Plan. Wir wollten den Erwachsenen nachspionieren, als Emils Vater seinen Sohn, den besten Freund meiner Brüder, nachdem wir Verstecken gespielt hatten, einkassierte. „Was machen die wohl mit dem?“ Patrick, angetrieben von innerer Neugierde, forderte uns auf, ihm zu folgen. „Komm, wir verstecken uns und sehen nach“, rief er. Ich ängstigte mich, doch auch meine Sensationslust war geweckt. Wir schlichen uns an das Geschehen heran, wie Indianer auf Spurensuche. Lautlos und wissensdurstig, näherten wir uns der lichtdurchfluteten Terrasse. Das, was wir sahen, war niemals für unsere Augen bestimmt. Die Erwachsenen mussten Emil gefesselt haben, der Junge saß splitterfasernackt, an einem Baum. Ein kräftiges Seil war um seinen zarten Körper gespannt worden. Der Reihe nach urinierten die Männer auf seinen dürren Torso. Einige hielten den Strahl direkt auf sein Gesicht gerichtet. Wir konnten mit ansehen, wie sie den Mund des Jungen spreizten. Emil drehte sich in den Seilen hektisch hin und her. Versuchte sich aus der desolaten Situation zu befreien. Seine Augen waren entsetzlich weit aufgerissen, sie schrien nach Hilfe.

„Scheiße“, überkam es Patrick. 

Er war der Älteste von uns, verstand am besten, welche Tragödie sich abspielte. Emil spuckte, würgte und kotzte. Zwischendurch versuchte er zu schreien, doch das heizte die Erwachsenen umso mehr an, noch grausamer gegen das Objekt ihrer Sünde vorzugehen. „Was machen die mit dem?“, lispelte Sven. „Sie foltern ihn“, flüsterte Patrick. „Aber warum?“, mischte ich mich ein. „Halt den Mund, Silke“, zischte Patrick. Starr vor Angst, beobachtete ich, wie einer der Männer eine Peitsche ergriff und auf den wehrlosen Jungen einprügelte. Die Männer lachten, während Emils Schreie die Nacht durchrissen. Ich glaubte, ein Horrorfilm liefe, den ich noch gar nicht angucken durfte. Gleich wachte ich auf aus einem schlechten, ganz miesen Albtraum oder Mama weckte mich. Die Männer erhoben ihre Gläser, stießen an, tranken daraus und schütteten den Inhalt lauthals lachend in Emils Gesicht. Der Freund meiner Brüder röchelte, während die Erwachsenen ihren Spaß genossen. „Die sollen aufhören“, muckste ich auf. „Aufhören“, wollte ich laut schreien, doch Patrick hielt mir den Mund zu. „Halt die Klappe Silke. Gleich entdecken sie uns und dann sitzt einer von uns am Baum“, stopfte mir mein Bruder das Mundwerk. „Sowas macht Papa nicht“, widersprach ich. „Ha, wenn du wüsstest, was Papa für ein Drecksschwein ist und was der alles macht“, fluchte er. Der Blick meines ältesten Bruders traf mich strafend. Niemals zuvor hatte er mich so böse angesehen. „Sie ist noch zu klein“, nahm mich Sven in Schutz. „Ich bringe ihn um. Sobald ich alt genug bin, knalle ich das dreckige Arschloch ab, ich schwöre es euch“, sprach Patrick erregt. Unser Vater und seine Freunde schlugen Emil in der Nacht bewusstlos. Der Junge kehrte nicht mehr zu uns zurück. Entsetzt beobachteten wir, wie sie ihn losbanden und auf den Pflastersteinen niederlegten. Jemand schleppte einen Eimer Wasser ran. Schüttete den Inhalt mit einem rauschenden Schwall in das blasse Gesicht des ohnmächtigen Jungen. „Die bringen ihn um“, hechelte Sven. „Schweine“, stöhnte Patrick. An dem Tag, an dem ich mit ansehen musste, wie mein Vater einen Jungen in meinem Alter halb tot prügelte, fiel meine heil geglaubte Kinderwelt gänzlich aus den Angeln. Was ich gesehen hatte, wollte ich nicht wahrhaben. „Und wenn sie das mit Anna machen?“, überkam es meinen Lippen und ich erinnerte mich an den Vorfall, als Papa meine Freundin in unserem Keller eingesperrt hatte. Meine Brüder antworteten mir nicht. Schweigend zogen sie mich aus dem Radius des grausamen Geschehens.

Also es ist ein Buch, das fast ohne ordinäre Gossenjargonsprache auskommt und nur wenige richtig heftige Szenen enthält, aber dennoch "knallt" (Nuttenkinder)

Ich hab mir dieses Mal echt Mühe gegeben. Wobei ich heute Aschennutte gelesen habe und ich muss sagen, Aschennutte ist und bleibt echt genial...das ist wirklich mitreißend geschrieben trotz Fäkalsprache

Naja, so ist das Leben eben. Soll alles nur vertuscht werden. In der DDR gab es Gruppenerziehung! bis zur Bewußtlosigkeit. Ich habe 1969/70 neben dem "Jugendwerkhof “Hübner-Wesolek” für gefährdete Jugendliche und Jungerwachsene" in der Brunnenstraße in Bernburg an der Saale (Anhalt) gelebt - in der Villa Staake (Brunnenstraße 25), von deren Dachboden aus man den einzigen Einblick in das Gelände über die hohen Bruchsteinmauern hatte. Der riesige Garten der Villa lag genau auf der anderen Seite der Mauer, deren Krone mit Glasscherben bestückt war, worüber sich mehrere Reihen Stacheldraht befanden, die unter Strom standen. Der "Weidezaun" der LPG Menschenproduktion (ich konnte mehrfach beobachten, wie sich gepeinigte Mädchen vor Verweiflung dort hineinwarfen). Die üblichste Erziehungsmethode bestand darin, die Mädchen in Vollschutz über das Gelände zu jagen und am Gasmaskenschlauch weiter zu ziehen, wenn sie platt waren. Besonders beliebt war dabei das Grölen von "Spaniens Himmel", dem damals berühmten Kampflied von Ernst Busch. Die Strafaktion war erst beendet, wenn das letzte Mädchen zusammengebrochen war. Bei kleineren Bestrafungen hatten die Mädchen das Glück, ohne Vollschutz nur an den Haaren "erzogen" zu werden. Besonders perfide war die sogenannte "Selbsterziehung". Um diese anzuheizen, wurde eine Gruppe wegen der Verfehlung eines Mädchens bestraft. Aber dann Holla die Waldfee - die "Verursacherin" konnte sich warm anziehen. Übliche Praxis der "ErzieherInnen" war auch, die Informationen von Denunziantinnen, die dadurch kleine Erleichterungen bekamen, einem anderen (unbeliebten) Mädchen in die Schuhe zu schieben und sie dadurch in der Gruppe zu diskreditieren. Die Mädchengruppe machte zB ihre Opfer nackt, knebelten sie, fesselten sie an Knöcheln und Knie, knoteten ihnen eine Gasmaske für Kopfverletzte über und traktierten sie mit Weidenruten oder Brennesseln etc. - die Opfer gerieten so in Panik dabei, daß sie bei dem Versuch, sich die Gasmaske abzureißen, fast alle Fingernägel einbüßten. Usw usf. Und heute wird das alles kleingeredet, weißgewaschen und vertuscht, vor allem von der evangelischen Kirche, die ja aktuell selbst gegen eine Welle von Mißbrauchsskandalen kämpft:

"Wer hinter diesen Mauern verschwindet, der hat seine Strafe gerecht verdient!

So urteilten die Bernburger lange über das ehemalige Mädchenheim, aus DDR-Zeiten noch besser bekannt unter dem Namen Jugendwerkhof. Hohe Mauern und junge Mädchen in Holzpantinen mit langen Kitteln verstärkten diesen Eindruck. Dazu die Gerüchte über die Zwangssterilisation im Dritten Reich.

Doch das am 30. Mai 1863 gegründete St. Johannis-Asyl ist in seinen Zielen keine verkappte Jugendstrafanstalt gewesen. Vielmehr war es in seiner wechselhaften Geschichte stets ein Hilfsangebot, allerdings mit sehr unterschiedlichen erzieherischen Konzepten.

...

Aus dem St. Johannis-Asyl wurde 1929 das Evangelische Mädchenheim St. Johannes. Im Januar 1948 ging es in Staatsleitung über, ein Jahr später wurde daraus das Landesjugendheim, schließlich ein Spezialkinderheim mit dem Jugendwerkhof “Hübner-Wesolek” für gefährdete Jugendliche und Jungerwachsene. In dieser Zeit entsprachen Ziele und Inhalte der Arbeit der gängigen Schulpolitik. Die jungen Menschen sollten auf die Arbeit und das Leben in der sozialistischen Gesellschaft vorbereitet werden."

https://www.stejh.de/ueber-uns/geschichte

Es passiert so vieles, das wir nicht glauben wollen...

Oh mein Gott, wie verdorben sind manche Menschen. Da weint meine Seele.

Kann man normalerweise nicht glauben wie brutal und pervers manche Leute sind.

--Methodios (Diskussion) 06:13, 10. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Nuttenkinder - das Dorf der verlorenen Seelen

Die Geschwister Silke, Patrick und Jens wissen nicht, wann es genau angefangen hat. Irgendwie war es schon immer so gewesen, dass sie vom eigenen Vater missbraucht wurden. Der Vater hat seine Kinder geliebt, aber eben nicht so, wie ein Vater seine Kinder lieben sollte.

Erst mit den Jahren beginnen die Kinder zu begreifen und zu hinterfragen.

Dieser Roman ist für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet. Erzählt nach einer wahren Begebenheit.


amazon.de/Nuttenkinder-Biografie-Anais-C-Miller-ebook


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Stell dir vor, du bist ein zartes, unschuldiges Kind und glaubst noch an das Gute im Menschen. Du hast Träume und Visionen, und deine Gedankenwelt ist farbenfroh und bunt. Du lebst mit deinen Eltern und Geschwistern in einem kleinen Dorf. Ein Ort, an dem jeder jeden kennt, doch alle Einwohner abhängig von deinem Vater sind, weil er ihnen Arbeit gibt und ein Dach über dem Kopf gewährt. Und dann stell Dir vor, in diesem Dorf geschehen grausame Dinge und die Erwachsenen verschließen ihre Augen vor fürchterlichen Verbrechen und Missetaten, und sie alle schweigen darüber. Niemand unter ihnen ist mutig genug, sich gegen das Elend aufzulehnen, aus Angst, den Job und das traute Heim zu verlieren. Du bist zwar noch ein Kind; und doch weisst du, dass du in der von deinen Eltern geschaffenen Lügenwelt nicht länger mitspielen willst ... Von dem Mut eines Mädchens, das aus einem korrupten System ausbrach, um für die Freiheit seiner Freunde zu kämpfen.

Das Cover bei Amazon wird gewechselt, da mir FB aufs Dach steigt und ich mein Konto verliere, wenn ich es noch einmal poste.

ahja, Facebook droht mit Kontoverlust - also die nächste Institution, welche die Wahrheit nicht sehen will, sondern nur vertuschen ... kann sich aber gaaanz hinten anstellen: Staat, römisch!-katholische Kirche, evangelische Kirche ... Facebook

w:Kategorie:Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche

w:Sexueller Missbrauch in der Evangelischen Kirche in Deutschland

--Methodios (Diskussion) 06:26, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Wenn ich einen Wikipedia-Rotlink "Anais C. Miller" erzeuge, scheint noch niemand versucht zu haben, einen Autorenartikel anzulegen - so daß mir schleierhaft ist, wie Du zu so "speziellen Freunden" bei Wikipedia und WMF kommst, daß Du auf der Spamlist landen konntest. Dort finden sich in der Regel Wiedergänger, d.h. notorische Wiederholungstäter, welche immer wieder trotz fehlender Relevanz und Interessenkonflikt (enzyklopädischer Artikel über sich selbst) eine Selbstdarstellung bei Wikipedia versuchen. Ich will es mal so formulieren: wenn Du ohne eine solche Vorgeschichte in der Spamlist landest, mußt Du wirklich enzyklopädisch relevant sein. 😂🤣😂

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anais_C._Miller&action=edit&redlink=1

--Methodios (Diskussion) 07:00, 11. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Bleib stehen, Fotze!“ Angst ummantelt meinen Hals. Legt sich nahezu erdrückend auf meinen Brustkorb, während ich eiligen Schrittes die Kreuzung überquere und zielstrebig in Richtung Parkhaus schwenke. Kinderstimmen sind es, die mir nachrufen und vor denen ich mich ängstige. Lächerlich! Und dennoch, laufe ich eiligen Schrittes meines Weges, der auf die letzten Meter nicht mehr enden zu wollen scheint, um diesen Kindern nicht in die Quere zu kommen. „Fotze, warte auf uns“, rufen sie noch einmal. Beinahe im Chor. Eiskalt läuft es meinen Rücken hinunter. Sie führen etwas im Schilde, ganz sicher. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt. Der Schein der Straßenlaternen begleitet meinen hektischen Schatten entlang des Bürgersteigs. Mein Atem rasselt. Die Angst, sie ist allgegenwärtig. Ganz besonders nachts. Gähnende Leere herrscht in den Seitenstraßen. Kaum jemand ist um diese Uhrzeit unterwegs. Einige windige Gestalten schleichen um die Häuserecken. Führen ihre Hunde zum Abendgassi aus. Flüsternde Gespräche finden statt zwischen Zigarette rauchenden Passanten, die keinerlei Notiz von mir nehmen. Was wollen die Kinder von mir, verdammt? Warum laufen sie mir nach, zum Teufel? Gehören sie um diese Uhrzeit nicht längst ins Bett? Warum kümmern sich ihre Eltern nicht? Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich, sie sind zu dritt, folgen mir noch immer und scheinen Gefallen daran zu finden, mich durch die Kälte der Nacht zu hetzen wie ein Objekt, das sie zu ihrer Beute auserkoren haben. Ihre Schritte beschleunigen, die Stimmen werden lauter. Sie lachen, sind albern. Fühlen sich stark und mir überlegen, weil sie zu dritt sind. Erhaben springe ich auf die erste Treppenstufe, um zum obersten Parkdeck zu gelangen. Nur noch wenige Meter, dann habe ich mein Auto erreicht. Ich werde hineinspringen, die Tür verriegeln und ihnen davonfahren. Mein Herz läuft einen Marathon. Schnellen Schrittes haste ich über den dunklen Asphalt entlang der mit Graffiti beschmierten Betonmauer. Nur noch wenige Parkfelder sind zu passieren und am Ende der Reihe wartet mein Wagen. Wenige Meter nur noch, dann bin ich in Sicherheit. Erleichtert krame ich nach meinem Autoschlüssel. Er steckt in der Handtasche. Trotz dem Chaos, das in ihr herrscht, bekomme ich ihn zwischen meine Finger. „Hey, bleib stehen“, wirft sich plötzlich jemand in mein Sichtfeld und versperrt breitschultrig und mit übereinander gekreuzten Armen bis auf wenige Meter, meinen Weg. Entsetzt bremse ich ab. Blicke in zwei gefährlich dreinschauende Kinderaugen eines hoch aggressiv und wütend wirkenden Jungen, der höchstens vierzehn Jahre alt sein mag. Bissig grinst er mich an. Während uns lediglich eine Armlänge auf Distanz hält, überlege ich, wo ich ihn schon einmal gesehen habe.

Das Gesicht kommt mir bekannt vor und doch kann ich es nicht gleich zuordnen, wann und wo ich meine Erfahrung mit den zahlreichen Sommersprossen und den schief sitzenden Zähnen, die einer dringenden Korrektur durch das Tragen einer Zahnspange benötigten, gemacht hätte. 

Die drei Kinder stellen sich im Halbkreis auf. Umzingeln mich. „Wohin so eilig?“, klagt mich der älteste, wahrscheinlich der Anführer der Truppe, an. „Nach Hause. Feierabend“, haspele ich und denke im gleichen Atemzug, was geht’s die Rotznase an, wo ich hin will? Plötzlich fällt es wie Schuppen von meinen Augen. Der Junge heißt Murat Aslan. Vor wenigen Tagen überführte ich ihn des Diebstahls im Kaufhausriesen „Die Galerie“. Ich arbeitete dort als Kaufhausdetektivin und hatte den Jungen beobachtet, wie er sich Zigaretten und eine Falsche Schnaps eingesteckt hatte. Als er sich an der Kasse an der Kassiererin ungesehen vorbeischleichen wollte, mit seinem Diebesgut, zog ich ihn aus dem Verkehr. Er hatte „Rache“ geschworen, nachdem die Polizei eintrudelte und sein Vater, der von den Behörden alarmiert worden war, die Büroräume der Filalleitung betrat, um seinen Sohn in Empfang zu nehmen, auf den er ganz sicherlich nicht stolz sein brauchte. Das Klauen war ja wohl eine der schlimmsten Taten, die nicht zu den Kavaliersdelikten zählten und mit nichts zu entschuldigen waren. Anderen Menschen etwas wegnehmen wollen, das einem nicht gehört, pfui! Die Verkäuferin hatte mich gewarnt. „Lass ihn besser laufen“, hatte sie gesagt, als ich den Jungen am Gängelband hielt. „Er wird den Lack deines Autos zerkratzen und dir das Leben zur Hölle machen, wenn Herr Sander die Polizei benachrichtigt“, sprach Bianca im Flüsterton. Herr Sander war die stellvertretende Filalleitung. Bei Diebstahl verstand er keinen Spaß. Im Gegenteil. Mehr als dankbar war er, dass ich denjenigen dingfest gemacht hatte, der ihn seit Monaten um Zigaretten und Schnaps prellte. „Endlich Hausverbot, der Bengel“, klang er zufrieden und gratulierte mir sogar zu dem „Fang“. Und jetzt, jetzt stand ich hier im Parkhaus, schwitzte Blut und Wasser, und hoffte, der Junge würde mich nicht als die Kaufhausdetektiv-in erkennen, die ihm mächtig Ärger eingebrockt hatte. Der Vater des Jungen war mit dem Kind nicht zimperlich umgegangen.

--Methodios (Diskussion) 06:49, 4. Mai 2021 (CEST)Beantworten

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Und wenn dann die Rezensionen kommen..."Sowas gibt es gar nicht!", könnte ich noch mehr kotzen!

  • Tabea VT - Anais C. Miller ich gehe mit meinen Traumata sehr offen um und darf mir auch immer sowas anhören. "Ach, so viel kann ein Mensch gar nicht erleben", "jaja, blühende Fantasie", "du könntest Krimiautorin sein" oder: "Wenn dir das wirklich passiert wäre, könntest du da nicht so drüber reden." Wahlweise auch mit "Sie", wenn die Gesprächspartner:innen Therapeut:innen sind. Zu letzterem: doch! Ich darf das erzählen, denn es war nicht meine Schuld, dass es mir passiert ist. Ich habe schließlich nicht darum gebeten, traumatisiert zu werden. Ich muss mich nicht dafür schämen. - Das zu verstehen, hat zwar eine Zeit gedauert 😉 aber seitdem rede ich darüber.
  • Ach so, und bei manchen ist das sicher auch eine Schutzreaktion, dass sie sagen, dass es sowas nicht gibt. Sie leben in ihrer rosaroten Welt, wo alles ganz leicht und zuckersüß ist und da passt sowas wie Kindesmissbrauch natürlich nicht ins Konzept 😉
  • Tja viele verschließen die Augen davor! Ich würde sagen 90 % derjenigen. Erkenne ich immer wieder an den Reaktionen wenn ich von deinen Büchern erzähle!

Bäää hör bloß auf, sowas will ich gar nicht wissen..... ist dann die Antwort! Ja genau da liegt das Problem. Ich weiß von nix................

Na ja ich möchte auch niemanden zwingen, es zu lesen. Ich gebe meine Stimme und es tut einfach gut, ein Zeichen zu setzen...

--Methodios (Diskussion) 07:40, 4. Mai 2021 (CEST)Beantworten


Ich lese gerade das Buch " Leisetot". Man kann sich kaum vorstellen, dass Menschen zu solchen Taten fähig sind und nach außen so unbescholten wirken. Ich frage mich, wie es der Autorin ging, als sie diesen Fall schriftlich verfasst hat. Auf jeden Fall hat Anais sehr gut recherchiert und schonungslos geschildert, was vorgefallen ist. Sie nimmt einen mit, in die Gedankenwelt einer kranken Seele einzutauchen, sofern das möglich ist. Die Abartigkeiten des Täters lassen einen schlucken. Entsetzen, Fassungslosigkeit und Ekel machen sich beim Lesen breit. Es ist so gruselig, was auf dieser Welt manchmal passiert. Das übersteigt unseren normalen Menschenverstand. Der nette Nachbar von nebenan..... 😱 Für mich hat das Buch volle 5 Sterne verdient.


jaja, ich kenne auch noch "die nette Vergaserin von nebenan" - eine "gute" Schulfreundin meiner Oma, die -unverheiratet (mit ihrem Beruf verheiratet) - jahrzehntelang "zur Familie" gehörte - sie war noch fünfzig Jahre danach stolz darauf, eine Auserwählte gewesen zu sein, welche "Kniffe" sie gelernt bekam und wie gut sie die angewendet hatte, um die Ausgesonderten ins Gas zu bringen - bei der Aktion T4, aber auch noch 1945 bis 1948 - der "unproduktive Ausschuß der Gesellschaft" sollte beseitigt werden - in der Tötungsanstalt Bernburg kamen bis 1945 über 14.000 Menschen ums Leben, danach noch weitere 3.000 - vor etwa 20 Jahren erinnerte eine Initiative an diese Opfer mit einer Gedenktafel, das "Neue Deutschland" berichtete als eines der wenigen Medien darüber, danach mußte die Gedenktafel wieder aus der Wand herausgerissen werden, die Leiterin der Gedenkstätte erklärte, sie hätte kein Recht, an die 3.000 Opfer nach 1945 zu erinnern - inzwischen versucht man, den Vorfall und damit diese Opfer ganz totzuschweigen - um das herrschende SelbstGeschichtsbild dieser verkommenen und verlogenen Gesellschaft zu bewahren

w:de:Tötungsanstalt Bernburg

--Methodios (Diskussion) 07:52, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten


da sieht man halt genau wo die "Wegseher" stecken. Unangenehme Wahrheiten will offensichtlich keiner hören oder lesen, denn das würde bedeuten dass sich viele aus ihrer Wohlfühlzone begeben müssten um diesen Misständen entgegenzuwirken. Hör bitte nicht auf den Opfern weiterhin eine Stimme zu sein.

--Methodios (Diskussion) 07:11, 21. Jul. 2021 (CEST)Beantworten


Silke ist ein aufgewecktes, besonders herzliches Kind, das mit den beiden Brüden unter der Obhut des narzisstisch - und pädophil - veranlagten Vaters, in den 80er Jahren heranwächst und unter dem strengen Regime des einflussreichen Geschäftsmannes leidet. Regelmäßig vergeht Silkes Vater sich an seiner Tochter und führt unter dem Deckmantel der Vorzeigefamilie ein abscheuliches Doppelleben.

„Ein ganzes Dorf wusste von den Schandtaten meines Vaters.“

Mit nur vierzehn Jahren beschließt Silke ihr Schweigen zu brechen und nicht länger wie all die anderen, tatenlos zuzusehen. Dabei lässt sie ihre eigene Geschichte außen vor, kämpft lediglich für die Freiheit und Rechte ihrer Freunde…

Die Geschichte eines außergewöhnlichen Mädchens, das sich selbstlos gegen Missbrauch auflehnt und somit in der Gesellschaft der "Wegsehenden", ein mutiges Zeichen setzt.

Nuttenkinder: Das Dorf der verlorenen Seelen

--Methodios (Diskussion) 13:22, 25. Jul. 2021 (CEST)Beantworten


Moin aus Hamburg im Diesel bei lausigen 12 Grad 🙂 Was für ein schönes Gefühl, nach 365 Tagen im Jahr, seit über 3 Jahren (solange war ich nimmer im Urlaub) mal NICHT aufstehen zu müssen, um unsere Pferde zu füttern...sondern den Tag völlig gechilled zu beginnen. Gestern Abend in der Skylinebar "warm gemacht" für die Reeperbahn und nach dem Rundgang auf dem Kiez in der "Klapsmühle" auf nette Leute getroffen. Vor dem Laden stand ein älterer Typ an der Strasse, der nonstop zur Musik aus den Kneipen getanzt hat. Überhaupt nicht aufdringlich- er hat nicht um Geld gebettelt, nicht gepöbelt- sondern lediglich 2 Stunden lang für sich getanzt, völlig happy- und zwischendurch die Reste aus den von Touristen abgestellten Flaschen und Bechern getrunken. Die Plastiktüte in seiner Hand musste einige Male als imaginäre Tanzpartnerin herhalten, mit der er munter Piouretten gedreht hat. Meine Aufmerksamkeit war ihm sicher, denn er tanzte verdammt gut. Der Typ war bestimmt früher in der Tanzschule, hat später im Lokal hübsche Mädels aufgefordert und danach irgendwann- den Bezug zur Realität verloren- denn jetzt ist er auf Droge- aber er gehört zu denjenigen, die eine besondere Geschichte mit sich tragen, ebenso wie die vielen Obdachlosen, die in ihren Schlafsäcken liegend zum Teil völlig desillusioniert den Touristen nachsehen. Darunter erschreckend viele alte Menschen. Gut- Wer jetzt sagt- heute muss niemand mehr obdachlos sein- und Hamburg will das bis 2030 geregelt haben- die Heimatlosen sind selbst schuld, der möchte sich nicht unbedingt mit den Schicksalen der Menschen beschäftigen, die auf der Strasse sitzen- sondern lediglich das Problem als solches beseitigen... Dass es kein schöner Anblick für die Touris ist, ist jedem klar. Für mich gehören diese von der Gesellschaft Vergessenen seit 2015 dazu. Solange komme ich bereits her- um die Biografien einzelner Schicksale zu ✍ Ich glaube, wenn ich n' Gang durch Sankt Pauli mache, hat es für mich eine andere Bedeutung, als für manch anderen... Ich bin die- die hinter die Fassaden gucken möchte ❤ Mein derzeitiger Ausblick hinterm Hotelzimmerfenster ist wettermässig leider sehr trübe heute. Wobei ich auch gut n ganzen Tag lang nur im Bett liegen und Schiffe beobachten könnte 😊

  • Schön, dass du in meiner Heimatstadt Urlaub machst. Ja, Obdachlose haben wir sehr viel. Und natürlich ist es arg theoretisch, dass niemand obdachlos sein müsste. Die vielen , die hier täglich in den S-Bahnen betteln, sind schon eine Herausforderung, aber so lange sie nichts anderes als das tun, kann ich damit leben. Natürlich wären mehr Unterkünfte wünschenswert, möglichst so, dass sie ihre wenigen Habseligkeiten wegschließen können, denn das gehört ja zu ihren größten (berechtigten) Ängsten: Dort beklaut zu werden.

Mit Hamburg fühle ich mich alleine durch meine Bücher eng verbunden. Die meisten der Biografien sind hier geschrieben worden, bzw die Protagonisten stammen zum Teil aus der Gegend... und somit bin ich ein wichtiger Teil von Hamburg geworden ❤ Ich mag die Menschen hier sehr und irgendwann, wenn Jill ihren Weg alleine geht, möchte ich gern komplett in Hamburg wohnen...😉

--Methodios (Diskussion) 18:25, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Valeska Réon

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Am Rande einer Hippiekommune in Renesse aufgewachsen, habe ich es ja nicht immer so mit „deutschen Traditionen“ - aber dass freitags Fisch auf den Teller kommt, sitzt dann doch tief in mir drin. Heute jedoch in einer sehr undeutschen Version an einer Curry-Kokossauce mit jeder Menge Gemüse und einer wilden Gewürzmixtur.

--Methodios (Diskussion) 17:11, 2. Mär. 2021 (CET)Beantworten

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