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Lernziele HF:

  • Selbstbewusst schreiben
  • Freude am Schreiben haben
  • sich mit Mitstudierenden austauschen

Allgemein: In der Sprache/Kommunikation darf künstliche Intelligenz (AI) verwendet werden, so wie CAS-Taschenrechner in der Mathematik verwendet werden dürfen.

Schriftliche Kommunikation für Höhere Fachschule und technische Kaufleute. Jeder Titel ist eine Unterrichtseinheit und ein Lernziel.

Allgemeine Mittel: Umfrage z.B. mittels Forms.

Zu allen Themen: Gibt es Tools? (Word, Excel, Forms, Grafikprogramm usw.) Gibt es Normen? (ISO, DIN, OR...) Wie sieht eine Musterlösung aus?

Hilfsmittel: PSR Schrittaufzeichnung

Chatbotresistente Prüfungen erstellen:

  • Veschachtelte, komplexe, mehrsprachige Aufgaben
  • vertonte Aufgabenstellung (zum Beispiel Aufgabenstellung vorlesen)
  • Text als Bilddatei
  • Mit einem Bild oder einer Grafik arbeiten (zum Beispiel Grafik beschreiben und interpretieren)
  • kürzere Bearbeitungszeit (zum Beispiel innert 5 Minuten 10 Briefe beantworten)
  • Häufige lateinische Buchstaben durch ähnlich aussehende alphabetsfremde oder Sonderzeichen ersetzen.
  • Versteckte inhaltliche Fallen (zum Beispiel 50 Anfragen, darunter ein Notfall)
  • Die Prüfung handgeschrieben (kopiert) auf Papier austeilen
  • Die Aufgabenstellung auf Dialekt oder mit Rechtschreibefehlern verfassen

Kursvorbereitung Bearbeiten

Planung Bearbeiten

Rahmenlehrpläne geben Handlungskompetenzen vor.
Darauf basierend legt die Schule Lernfelder fest.

Bloomsche Taxonomie versus Kompetenzstufen

Methode Bearbeiten

  • Aktivieren und Motivieren. In: Lehre laden: Downloadcenter für inspirierte Lehre. Ruhr-Universität Bochum
  • Methodensammlung für Dozierende der Heinrich-Heine-Universität. Düsseldorf, 2016.
  • Gregor Thurnherr: 3.2 Schriftliche und digital unterstützte Prüfungen. In: Handlungskompetenzen prüfen: Leistungsbewertung in der Berufsbildung. HEP, Seiten 62–78.
  • Andreas Schubiger: 6 Ein didaktisches Transferplanungsmodell. In: Wie Transfer gelingt: Warum wir nicht immer tun, was wir wissen. HEP. Seiten 69–76.
  • Urs Gröhbiel, Antje Nissler und Evelyn Kopec: learning.lab Methodenkoffer: Anregungen zur Unterrichtsgestaltung. Fachhochschule Nordwestschweiz, 2015.

Inhalt Bearbeiten

Skript:

1: COMPENDIO 18-19, 30, 35 (Sprache). QR-Codes (Unternehmenskommunikation).
2: THUN 164-166, 169 (Verständlichkeit). QR-Code Döbeli. HEP 23-25, COMPENDIO 40-42 (teil) (Stil).
3: COMPENDIO 71 (teil), 150 (Bewerbung). QR-Code Kanning. BOLLES S. 21.
4: COMPENDIO 75-77 (teil) (Kommunikationsziel). Selbstportrait mit Führungsgrundsätzen.
5: COMPENDIO 59-60 (teil), 80 (Mitarbeiterinformation). JÄGGI ppt 77 (Weiterbildung).
6: Umfrage. JÄGGI ppt 65 (Zusammenfassung).
7: Textverständnis, Bilder-Erörterung. HEP 80-81 (Protokoll).
8: Anleitung.
9: Argumentation. COMPENDIO 87-88 (Argumentation).
10: Grafik beschreiben/interpretieren. Erörterung.
11: COMPENDIO 66 (Broschüre).
12: FAQ. HEP 19-20 (E-Mail).
13: HEP 17 (Brief). Anfrage.
14: Angebot. COMPENDIO 123.
15: HEP 32-35 (Bestellung, Widerruf)
16: HEP 38-41 (Mängelrüge, Beantwortung)
17: PRÜFUNG
18: Konstruktives Feedback, aktives Zuhören: JÄGGI ppt.

Advance Organizer Bearbeiten

Sich kennenlernen Bearbeiten

Stelle dich kurz im Plenum vor:
„Wer bin ich?
Was mache ich beruflich?
Was will ich mit dieser Ausbildung?“

Sich qualifizieren Bearbeiten

Grundregeln textuellen Arbeitens Bearbeiten

Wenn in der Aufgabenstellung nichts anders angegeben ist oder wenn im Plenum nichts anderes ausgehandelt wurde, gelten folgende Regeln:

  • Plagiat gibt prozentualen Notenabzug (Plagiatssoftware gibt Prozente an).
  • Quellen müssen zitiert werden 1) aus Respekt vor der Autorenschaft und 2) für die Verständlichkeit bzw. zur Orientierung der Lehrperson.
  • Dokumente müssen als Worddateien eingereicht werden.
  • Name und Aufgabentyp müssen im Dateinamen stehen.

Lernziele (= Bewertungskriterien) Bearbeiten

  • Korrekt schreiben: Rechtschreibe- und Kommaregeln befolgen
  • Verständlich schreiben: Einfach schreiben, den Text gliedern, prägnant schreiben, die Leserschaft wo nötig stimulieren
  • Klares Ziel, eindeutige AdressatInnen, passendes Kommunikationsmittel
  • Die Aufgabenstellung befolgen (dazu gehört: keine Information auslassen), Stichwort funktionaler Analphabetismus

Bewertete Hausaufgaben Bearbeiten

  • …zielen auf individuelle Lösungen ab, Beispiel: „Schreibe eine Offerte deiner Firma“.
  • Deshalb unterscheiden sich alle Hausaufgabenlösungen stark voneinander.
  • Anonymisierte Ausschnitte der Hausaufgaben bieten sich als Quiz im Plenum an, Beispiel: „Von welchem Mitstudierenden stammt die Offerte“, und alle müssen raten.
  • Vorteil ist, dass nicht voneinander abgeschrieben werden kann.

Rechtfertigung für erste bewertete Hausaufgabe:

  • Warum so rasch eine bewertete Aufgabe? Antwort: Ihr seid von der letzten Lektion her gut vorbereitet (Selbststudium oder Wahl). In anderen Fächern gibt es bis zu 5 Prüfungen pro Semester.
  • Warum keine präsentielle Prüfung?
Antwort: Lernen auf HF-Niveau ist resultateorientiert: Kann die/der Studierende bis zu vorgegebener Frist einen qualitativ guten Text einreichen?
Antwort: Eine erste Bewertung soll noch der Möglichkeit dienen, sich verbessern / auf "härtere" Prüfungen vorbereiten zu können. Eine Chance / Lernmöglichkeit.

Lernkontrolle als Unterrichtsbewertung Bearbeiten

Schreibe einen Text über den (heutigen) Kurs. Beantworte dabei die Fragen:
* Was hast du heute gelernt? Was war gut im Kurs? Was könnte der Dozent das nächste Mal besser machen?
* Sende deinen Text im Word-Format bis [Datum, Uhrzeit] per E-Mail an [E-Mail-Adresse].
* Bewertungskriterien: Rechtschreibung, Kommas, Beantwortung der Fragen, pro Satz ein Gedanke.

Bewertung von Briefen Bearbeiten

Prüfungen Bearbeiten

Manuelles Schreiben oder Word?

Grundregeln Worddokument-Prüfungen:

  • [Textsorte]_Name.doc
  • Im Absender muss immer euer Name erkennbar sein.

Normen Bearbeiten

Die Wichtigkeit von Sprache verstehen Bearbeiten

„Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln.“

Corporate Identity Bearbeiten

Corporate Identity

Fehlerfrei schreiben Bearbeiten

Kopien von Rechtschreibe- und Kommaübungen (z.B. COMPENDIO 2017, S. 18-19, 30 & 35) austeilen;
Studierende leiten im Plenum das Lösen der Aufgaben. Lehrperson thematisiert Wortarten und Satzbau.

  1. Sich gegenseitig durch Präsentation der eigenen Firmenkommunikation kennenzulernen.# Mit der deutschen Sprache (wieder) vertraut sein. Gelegenheit haben, Schwächen zu erkennen und früher Gelerntes gezielt wieder aufzufrischen. Unter Studierenden abgestimmt werden kann, ob die Auffrischung im Plenum oder in Einzelarbeit geschehen soll.
  2. Gelegenheit haben, einen Text zu produzieren und darauf ein ausführliches Feedback zu erhalten, in welchem die Lehrperson Schwächen aufzeigt, die die Studierenden (individuell) auffrischen können.

Rechtfertigung:

  • Warum so wenig Rechtschreibung? Weil die Studierenden schon alles in der Berufsschule (EFZ) gelernt haben.
  • Warum so viel Rechtschreibung? Weil Nichtmuttersprachler und Personen mit Nachteilsausgleich die gleiche Chance haben sollten. Ihre HF-Ausbildung ist technisch, nicht sprachlich. Deutsch soll kein "eliminatorisches" Fach sein (im Gegensatz zu Mathematik oder Elektrotechnik o.ä.).

Mittel: Bestenfalls einen Text von Hand schreiben lassen, z.B. zur firmeneigenen Unternehmenskommunikation. (Genaue Bewertungsvorgaben?)

Literatur:

  • Bastian Sick: Das gefühlte Komma. In: Der Spiegel, 22. Juli 2004.
  • Oliver Wietlisbach: Zum Glück müssen wir nicht Deutsch lernen! So lacht das Internet über unsere Sprache. In: Watson, 23. März 2018.

Verständlich schreiben Bearbeiten

Ziel: „Nachhaltiges“ Schreiben: Bits und Kalorien einsparen (das ist gut für euch und für die Umwelt). Sprachökonomie

Angela und Otto Jankos laienlinguistische Website listet anschauliche „gebildete Umschreibungen“ auf. Im Plenum raten lassen. Oder: Kanzleistil.

Geh davon aus, dass die Leserschaft „dumm“ ist. Jeder Text soll so geschrieben sein, dass er ohne Weiteres verständlich ist und Rückfragen überflüssig sind.

Manasi Gopalakrishnan: Warum die deutsche Sprache dekolonialisiert werden muss. In: Deutsche Welle, 3. Juli 2022.

Verständlichkeit Bearbeiten

 
Siegerpodest

1) Kopien aus Schulz von Thuns Miteinander reden Band 1 (2019) S. 164, 165, 166 und 169 machen (= 4 „Personenpaare“).
2) An Whiteboard Präsentations-Aufträge schreiben:

a) Begriffe klären
b) Welche Person ist gut oder schlecht?
c) Was hat das mit mir zu tun?

3) Vier Gruppen bilden: Zettel verdeckt ziehen lassen: Gleiche arbeiten zusammen.
4) Im Plenum Auftrag erteilen: Ihr habt fünf Minuten, euer Paar vorzustellen.
5) „Siegerpodest“ erstellen: 1. Einfachheit & Ordnung, 2. Kürze, 3. Stimulanz.

(Kompliziertheit und Unordnung sind immer schlecht; Weitschweifigkeit ist meistens schlecht; Stimulanz hängt von der Textsorte ab: Angebot (=Werbung) versus Reklamation (=juristischer Nachweis).

6) Nach Bedarf/Zeit: Übungen von Beat Döbeli zum Thema „Verständlichkeit“

Drei Regeln:

  1. Ganze Sätze: Jeder Satz hat ein Subjekt und ein Prädikat; Nebensätze dürfen nicht alleine stehen. (Ausnahme: „Vielen Dank…“ / „Danke…“)
  2. Pro Satz ein Gedanke: Zu lange Sätze müssen unterteilt werden.
  3. Komplette Information: Information darf nicht verloren gehen.

Stil Bearbeiten

Kopien von Stilübungen (z.B. COMPENDIO 2017, S. 47-48 & 55-56) austeilen. Honegger 2020 Übungen (mit Lösungen) verfügbar machen.

Vier Stilregeln:

  1. Verben statt Nomen: "kaufen" statt "einen Kauf tätigen"
  2. Aktiv statt Passiv: "Ich fahre das Auto" statt "Das Auto wird von mir gefahren"
  3. Sie-Bezug: "Bitte entschuldigen Sie" statt "Ich entschuldige mich"
  4. Keine Floskel: "Bitte..." statt "Könnten Sie...?"
Mit wem geht Julia am Freitagabend ins Kino?
Donald: "Liebste Julia, ich würde mich freuen, mit dir am Freitagabend ins Kino zu gehen."
Romeo:  "Liebe Julia, ich freue mich, mit dir am Freitagabend ins Kino zu gehen."
Du:     "Hallo Julia, gerne gehe ich mit dir am Freitagabend ins Kino."
Julia geht ins Kino mit   ☐ Donald. 
                          ☐ Romeo.
                          ☐ dir.

Übung: COMPENDIO 2017 Seite 168.

Argumentieren Bearbeiten

Argumentieren

Bewerbungsprozess Bearbeiten

Personalbeschaffung

Texten Bearbeiten

 
Manchmal muss ich mündlich Gesagtes in geschriebenen Text umwandeln.

Die Stilebene ist nur eine von dreien. Wir zoomen raus:

1) Wem schreibe ich? Was möchte ich mit dem Text?
2) Wie ordne ich den Text besser? Welche Abschnitte wähle ich? Struktur-Beispiele:

  • Anamnese, Diagnose, Therapie
  • Kontaktbotschaft, Kernbotschaft, Schlussbotschaft
  • Was geschah bisher? Was geschieht jetzt? Was soll danach geschehen?

3) Verständlichkeit (Schulz von Thun) & Stil (4+ Regeln)

Kommunizieren Bearbeiten

Kommunikation

  • COMPENDIO 2017, Seiten 74-78, 80 (Aufgabe 28: Kommunikationsziel; Aufgabe 29: Kommunikationsmittel; Aufgabe 31: Zielgruppe → Situation: Chef(in) diktiert / teilt euch mündlich Unstrukturiertes mit: ihr müsst den Inhalt in eine Mitarbeiterinformation umwandeln)

Adressatengerecht schreiben Bearbeiten

Aufgabe: Eure Chefin teilt euch beim Vorbeigehen mit, was ihr euren Mitarbeitenden mitteilen solltet; ihr müsst die Information mitarbeitertauglich machen: Zum Beispiel Aufgabe Compendio 2017, S. 59-61.
Auswertung: Jede(r) Kursteilnehmer(in) lädt innert 15 Minuten (durchschnittlich verfügbare Zeit bei Anavant-Prüfungen) ihre/seine Mitarbeiterinformation auf die Plattform hoch.
Die Lehrperson lost zwei Arbeiten zur Besprechung im Plenum aus (Online-Zufallsgenerator) und stellt eine Musterlösung zur Verfügung.

Sonstiges:

  • Übungen zum Thema „Texte überarbeiten“ (z.B. Compendio 2017, S. 62).
  • Simon Chen „Adressatengerecht schreiben“ auf der Site des Sprachwerks (Kurzfilm).

Mitarbeitende informieren Bearbeiten

Mitarbeiterinformation

Selbstportrait Bearbeiten

Selbstporträt

Fragen Bearbeiten

Firma vorstellen Bearbeiten

9 W-Fragen im Buch Compendio (2017) Seite 65-66:


5. …
6. Warum gibt es unsere Firma? (retrospektiv)
7. Wozu arbeiten wir? (prospektiv)
8. …
9. …

Umfrage Bearbeiten

Umfrage

Zusammenfassen Bearbeiten

Benutzer:Gkjv/Zusammenfassung

Protokollieren Bearbeiten

  1. Erstelle mit einem KI-Chatbot ein geschäftliches Streitgespräch zwischen vier Personen zu einem Thema deiner Wahl.
  2. Sende das Gespräch deiner Lehrperson (niemandem sonst).
  3. Die Lehrperson wählt per Zufallsgenerator ein solches Gespräch aus der Klasse aus und druckt es 5x aus (4 Exemplare für 4 ausgewählte Studierende, 1 Exemplar für die Lehrperson selbst).
  4. Die Lehrperson wählt per Zufallsgenerator vier Personen aus, die das Gespräch nachstellen werden.
  5. Die ausgewählten vier Personen sitzen vor die Klasse und bestimmen, wie protokolliert werden darf.
  6. Die anderen Studierenden bereiten sich fürs Protokollieren vor (Papier/Stift, Audio, Video oder andere Formen)
  7. Die vier Personen lesen das Gespräch als Rollenspiel vor.
  8. Nach Abschluss des Gesprächs wählt die Lehrperson per Zufallsgenerator ein Protokoll aus der Klasse aus und bespricht es.

Was hat Protokollieren mit indirekter Rede zu tun? Bearbeiten

Weiteres Bearbeiten

Lies die Seiten zum Thema "Protokoll" im HEP-Buch Seiten 78-81.
Beantworte die Frage: Was ist der Unterschied zwischen wörtlichem Protokoll, Kurzprotokoll und Becshlussprotokoll?
Vergleiche deine Antwort mit der Unterscheidung im Buch COMPENDIO Seite 86. Sagt das HEP-Buch das gleiche wie das COMPENDIO-Buch?
Lesen Sie das Gespräch zwischen den Personen X und Y.
Verfassen Sie anhand des Gesprächs ein Kurzprotokoll:
Schreiben Sie mindestens 8 ganze Sätze.
Senden Sie Ihre Lösung bis in 10 Tagen als Worddokument per E-Mail der Lehrperson. 

Ziel des Protokolls: Abwesende können Beschlüsse nachvollziehen (→ rechtlicher Nachweis)

Lernziele:

  • Für das Kurzprotokoll: Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden (das Kurzprotokoll ist eine Mischform)
  • Direkte Rede von indirekter Rede unterscheiden (Gefahr: Direkte Rede ändern = Aussage fälschen = Straftat)

Aufbau des Kurzprotokolls: „Anamnese - Diagnose - Therapie“.

Was haben To-Do-Liste und Einkaufszettel mit einem Beschlussprotokoll gemeinsam und was nicht? (Unterschied Anzahl beantworteter W-Fragen)

Beispiele:

Theorie:

  • HEP S. 78-81.
  • COMPENDIO S. 84-86 (Theorie) und S. 93-94 (Aufgaben)

Auftrag Bearbeiten

Wörtliches Protokoll in Kurzprotokoll umwandeln:

Bitte sendet mir eure Lösung als Worddokument bis [Uhrzeit].

Bewertungskriterien:

Wesentliche Info: So viel wie nötig, so wenig wie möglich
Nachvollziehbare Entschlussfindung:
"Schmidt argumentiert, ..."
"Sauber erwidert, ..."
Indirekte Rede
Rahmentext: Wer, wann, wo, warum

Auftrag Bearbeiten

Elemente des Protokolls: Buch Compendio Seite 84: „Bestandteile eines Protokolls“.

Bewertung:
Sprache: 5 x (Anzahl Wörter - 2 x Anzahl Fehler) / Anzahl Wörter + 1 = provisorische Note
Inhalt: Pro fehlendem Inhaltspunkt 0.1 Noten Abzug
=> Definitive Note.

Beispiel:
Sprache: 5 x (Anzahl Wörter - 2 x Anzahl Fehler) / Anzahl Wörter + 1 = 5 x 132/136 + 1 = 5.9
Inhalt: - 0.1 (fehlender Termin für nächsten Anlass) = Note 5.8.

Anleitung Bearbeiten

Anleiten

Beschreiben versus Interpretieren Bearbeiten

Beschreiben

Erörterung Bearbeiten

Aufgabe 1 Bearbeiten

Im Unterricht haben wir die Themen "Umfrage", "Protokoll", "Anleitungen" und "FAQ" behandelt. Welches dieser drei Themen hat dir am besten gefallen und warum? Beziehe dich ganz konkret auf die Kursinhalte, nenne dabei Kursdaten und Seitenzahlen im Skript. Schreibe zwischen 900 und 1000 Zeichen (ohne Leerzei-chen); mehr Schreiben gibt Abzug.

Aufgabe 2 Bearbeiten

Chris Köver veröffentlichte 2023 auf Netzwerk den Artikel "Wie Millionen Menschen für die KI schuften". Was hat der Artikel mit der Geschäftskorrespondenz deiner Firma zu tun? Erörtere diese Frage mit mindestens 600 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Sende das Worddokument der Lehrperson.

Aufgabe 3 Bearbeiten

 
  1. Lies (und versteh) den Artikel.
  2. Bilde dir eine Meinung mit Hilfe einer Mind Map (diese ist freiwillig).
  3. Entscheide dich für eine lineare oder dialektische Erörterung.
  4. Sammle Argumente und ordne sie nach Wichtigkeit.
  5. Schreibe die Erörterung:
    a) Fasse den Artikel für die Einleitung kurz zusammen.
    b) Steigere deine Argumente.
    c) Schliesse deine Erörterung ab.

Aufgabe 4 Bearbeiten

Studierende wählen innert 10 Minuten einen journalistischen Artikel im Internet aus. Per Zufallsgenerator wird jeder/m Studierenden ein Artikel einer/s anderen Mitstudierenden zugeteilt. Innert 30 Minuten schreibt jede(r) Studierende eine Erörterung zwischen 300 und 350 Wörtern:

  • Einleitung: Zur Verankerung mindestens einen Namen, ein Datum oder einen Ort nennen. Die Einleitung mit einer Frage abschliessen.
  • Bei dialektischer Erörterung: „Sanduhr“.
  • Bei linearer Erörterung: steigernde Argumente
  • Das Fazit greift die Frage in der Einleitung auf und beantwortet sie.

Die Erörterung muss eindeutig entweder linear oder dialektisch sein. Die lineare Erörterung enthält entweder nur PRO- oder nur CONTRA-Argumente. Die dialektische Erörterung enthält abwechselnd PRO- und CONTRA-Argumente. Nach 30 Minuten werden die Erörterungen willkürlich einer anderen Person zur Korrektur und Bewertung zugeteilt. Alle Texte werden kontinuierlich auf Teams hochgeladen.

Mache das Gleiche mit einem Fachartikel zu einem wirtschaftlichen Thema aus dem KMU-Magazin, der Wochenzeitung, der Süddeutschen Zeitung oder der Neuen Zürcher Zeitung (oder mit einer Fotografie: Photography competitions / Pressefoto des Jahres).

Factsheet Bearbeiten

Auftrag 1 Bearbeiten

Du bist für die Organisation von Informationsveranstaltungen für Oberstufenschüler und deren Eltern verantwortlich, bei denen Lehrstellen in deinem Unternehmen beworben werden sollen. Deine Aufgabe besteht darin, ein Factsheet zu erstellen, das die wichtigsten Informationen zur Firma und den angebotenen Lehrstellen übersichtlich zusammenfasst. Wenn dein Unternehmen keine Lernenden ausbildet, erstelle das Factsheet für deinen ehemaligen Lehrbetrieb. Das Factsheet sollte so gestaltet sein, dass es auf den Informationsveranstaltungen ausgelegt und verteilt werden kann und dabei das Corporate Design berücksichtigt wird.

Auftrag 2 Bearbeiten

Ihr seid Aussteller oder Besucher einer Messe oder Gewerbeausstellung (Beispiele: drupa, Prodex, Genfer Auto-Salon …). (Oder ihr hattet als Lehrling einen Arbeitsauftrag an einer Messe.)
Als TechnikerInnen

  1. installiert ihr dort Maschinen
  2. führt ihr die Maschinen Kunden vor
  3. baut ihr die Maschinen am Ende der Messe rück.

Aufgabe Bearbeiten

 
An dieser Karrieremesse könnt ihr neue Kundschaft, Geschäftspartner oder Fachkräfte finden.

Deine Firma braucht mehr Kunden/Geschäftspartner/Fachkräfte und nimmt deshalb an einer Fachmesse teil. Du bist für das Factsheet verantwortlich.
Gestalte das Factsheet inhaltlich und grafisch so, dass es 1) Interesse weckt und 2) übersichtlich ist und 3) informativ ist.
Zudem soll es mögliche Fragen von Messebesuchern in einem Fliesstext beantworten: W-Fragen zur Firma.
Du verwendest unter anderem mindestens ein Bild/Foto/Grafik (qualitative Information) und mindestens eine Tabelle / ein Diagramm (quantitative Information).

Sonstiges Bearbeiten

Grafische Elemente: Logo, Slogan, Karte, Foto des Firmensitzes, Foto von Produkt/Dienstleistung, Gruppenfoto der Belegschaft, historische Aufnahme …

1) Allgemeiner Teil: FIRMA VORSTELLEN: 9 W-Fragen im Buch Compendio (2017) Seite 66:

  1. WER sind wir? Firmenname, rechtlichen Status und Mitarbeiterzahl nennen.
  2. WAS tun wir? Einen Satz, der alles sagt, schreiben.
  3. WEN sprechen wir an? Unsere Kundschaft/Stakeholder beschreiben.
  4. WO arbeiten wir? Lokal, regional, national, international.
  5. Seit WANN arbeiten wir? Gründungsdatum und Meilensteine nennen.
  6. WARUM arbeiten wir? Weil ein Bedürfnis / eine Nachfrage nach unseren Leistungen besteht.
  7. WOZU arbeiten wir? Wir wollen … ermöglichen/fördern/bewirken/….
  8. WIE arbeiten wir? Branche und Tätigkeiten beschreiben.
  9. WOHER nehmen wir das, was wir für unsere Arbeit brauchen? Zulieferer/Informationsquellen/Partnerinstitutionen usw. nennen/beschreiben.

2) Spezifischer Teil: : Besonderes je nach Zielpublikum (z.B. Lehrstellen bei Lehrlingsanwerbung) vorstellen

3) Kontaktangaben: Genaue Adresse, Mail, Website etc.

Bewertete Hausaufgabe Bearbeiten

Wikipedia Bearbeiten

Häufige Fragen beantworten (FAQ) Bearbeiten

Frequently Asked Questions

E-Mail Bearbeiten

Mit Kundinnen und Kunden kommunizieren Bearbeiten

Vorbereitung Bearbeiten

Kopien zum Thema „Externe Kommunikation“ (z.B. Compendio S. 101-102, mit Repetition)

Kundenmitteilung Bearbeiten

Einstieg Bearbeiten

 

Was seht ihr auf dem Bild? (Antwort: Eine schlechte Kundenmittteilung.)

Danach Theorieinput: COMPENDIO, S. 95.

Aufgabe Bearbeiten

  1. Setzt euch zu viert um ein Blatt: Welche Informationen musste eure Firma den Kunden mitteilen? Kriterien:
1) Information, die alle (oder einen Grossteil der) Kunden betrifft;
2) Information, die nicht Mitarbeitende betrifft (das wäre sonst eine Mitarbeiterinformation - etwas anderes).
  1. Eine Person jeder Vierergruppe (kommt nach vorne und) präsentiert das innerhalb der Vierergruppe Besprochene im Plenum.
  2. Überlegt euch ein Ereignis (kein Bankrott!), das ihr euren Kunden mitteilen müsst. Schreibt das Ereignis auf einen Zettel. Die Zettel werden gemischt und nach Zufallsprinzip ausgeteilt. Jede(r) muss eine Kundenmitteilung zum erhaltenen Ereignis schreiben:
  3. Verfasst eine Kundenmitteilung aufgrund der handgeschriebenen Notizen. Die Kundenmitteilung muss die 5 Teile von COMPENDIO Seite 95 aufweisen. Sind die Notizen unverständlich oder unvollständig, antwortet dem Chef: Was braucht ihr noch für Informationen, um eine komplette Kundeninformation zu schreiben?

Medienmitteilung Bearbeiten

  • COMPENDIO, S. 96.

Webtext Bearbeiten

Firmenporträt, Leitbild, Newsletter

Information Bearbeiten

  • COMPENDIO, S. 96-97.

Aufgabe Bearbeiten

Vorbereitung: Lehrperson lädt eine leere, mit "Website-Empfehlungen" betitelte PowerPoint-Präsentation auf TEAMS hoch.

1) Lehrperson fragt im Plenum nach Firmenwebsiten der Studierenden und schreibt jede Website auf einen Zettel. Die Zettel teilt sie aus, sodass kein Studierender seine eigene Firmenwebsite hat.
2) Jeder Studierende muss die ihm zugeteilte Website auf die Beantwortung der in COMPENDIO Seite 97 aufgelisteten Fragen hin prüfen. (10 Minuten)
3) Jeder Studierende muss daraufhin Empfehlungen zur Verbesserung der analysierten Website schreiben - ein Minimum an 3 Empfehlungen.

Den Studierenden mitgeteilte Aufgabenstellung:

Lest die Fragen im Buch Seite 97. Schaut die euch zugeteilte Website an.
1) Beantwortet die Website die Fragen?
2) Wenn ja, wie kann die Website übersichtlicher gestaltet werden?
Schreibt eure Lösung zu 1) und 2) auf eines der Slides. Passt auf, dass ihr nicht die Texte der anderen löscht (wir bearbeiten gemeinsam simultan die PowerPoint-Präsentation).

Einladung Bearbeiten

  • COMPENDIO, S. 98-100.
  • HEP Seiten 44-45.

Aufgabe "Einladung Kundenbindung" Bearbeiten

Vorbereitung: Lehrperson lädt leere PowerPoint-Präsentation mit dem Titel "Einladung Kundenbindung" auf TEAMS hoch.

Aufgabenstellung für die Lernenden:

Ladet uns ein zu einem Anlass eurer Firma, damit wir eure Kunden werden.
Baut eure Einladung wie im Buch Seite 100 beschrieben auf.
Gestaltet eure Einladung auf einem Slide der beigefügten PowerPoint-Präsentation.
Achtung: Löscht nicht (aus Versehen) Inhalte der anderen auf anderen Slides.

Textaufgabe Bearbeiten

  • Stephan Bucher: Anwendungsorientierte Mathematik für Techniker. Hanser, 2016

Hilfsmittel: GeoGebra

Feedback Bearbeiten

Kopf, Hand, Herz

Geschäftsgang Bearbeiten

  • DIN 5008 ODER Briefdarstellung Compendio S.114-115 oder Briefsorten Compendio S. 146-147 oder HEP S. 17.
  • Form, Sprache, Inhalt
  • Bewertung Brief

Einstiegsaufgabe Bearbeiten

Anspruchsvolle Kundschaft trifft auf zuvorkommenden Kundendienst:

  • Paare und Kundschaft/Kundendienst auslosen.
  • Persönliche Herausforderungen des Geschäftsgangs wählen.
  • Brief schreiben.
  • Quiz im Plenum: "schlimmste Herausforderung" - abstimmen.

Anfrage Bearbeiten

Anfrage

Angebot Bearbeiten

Angebot

Bestellung Bearbeiten

 
Auftragsbestätigung
  • COMPENDIO Seiten 125-129.
  • HEP Seiten 32-33.
  • ERP/SAP

Bewertungskriterien Bearbeiten

  • Rahmentext
  • Kontakt-, Kern- und Schlussbotschaft
  • Detaillierte Aufstellung der Berechnung
  • Beilagen, wenn nötig

Widerruf einer Bestellung Bearbeiten

 
Stell dir vor, deine Firma hat etwas bei einem Dienstleister oder Lieferanten bestellt: Maschinen, Büromaterial, Catering, egal was.
Stell dir vor, dass deine Firma die bestellte Ware oder Dienstleistung aus einem unvorhergesehenen Grund plötzlich nicht mehr benötigt.
Wie sieht ein möglicher verspäteter Widerruf deiner Firma aus? Überlege dir kreativ eine schwierige Situation.
Schreibe Kontakt-, Kern- und Schlussbotschaft, die zwischen 600 und 700 (ohne Leerzeichen) umfasst. 
  • COMPENDIO Seiten 130-132.
  • HEP Seiten 34-35.

Lieferverzug Bearbeiten

 
Ever Given, 2021
  • COMPENDIO Seiten 138-142.
  • HEP Seiten 36-37.

Reklamation Bearbeiten

Aufgabe Bearbeiten

  1. „Welche Reklamationen musstet ihr schon schreiben?“ Alle schreiben Persönliche Reklamations-Erfahrung in den Plenums-Chat (z.B. „Beiträge“ in TEAMS)
  2. Zufalls-Zweiergruppen machen (bei ungeraden Teilnehmerzahlen einen Joker ziehen lassen)
  3. Zehn Minuten Buzz-Groups Kurzpräsentationen vorbereiten lassen, die zwei Fragen beantworten:
    Welche Rolle spielte der Zeitpunkt bei euren Reklamationen?
    Welche Lösungen habt ihr gefunden? Ersatzlieferung/Reparatur, Preisnachlass oder Vertragsrücktritt?
  4. Im Plenum Fälle vorstellen lassen

Literatur Bearbeiten

  • COMPENDIO Seiten 133-135.
  • HEP Seiten 38-39.

Zusatz Bearbeiten

Was für eine Briefsorte ist das?

  • Arbeitsgruppe Dritte Welt: Exportinteressen gegen Muttermilch: Der tödliche Fortschritt durch Babynahrung. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1976, S. 90.

Reklamationen beantworten Bearbeiten

Benutzer:Gkjv/Reklamationen beantworten

Zahlungsmahnung Bearbeiten

  • COMPENDIO Seiten 143-145.
  • HEP Seiten 42-43.

Bibliografie Bearbeiten

  • BOLLES R. N.: Durchstarten zum Traumjob. Frankfurt: Campus, 2021.
  • BORNAND J. et al.: Schriftliche Kommunikation - TK 2019. Zürich: Compendio, 2017.
  • BUCHER S.: Anwendungsorientierte Mathematik für Techniker. Hanser, 2016.
  • FANKHAUSER S., RÄBER K.: Korrespondenz für Grund- und Weiterbildung. Bern: hep Verlag, 2020.
  • JÄGGI S., ZÜGER R.-M.: Kommunikation für das Höhere Wirtschaftsdiplom HWD: Grundlagen mit Beispielen, Repetitionsfragen und Antworten. Zürich: Compendio, 2018.
  • SCHULZ VON THUN F.: Miteinander reden: 1. Störungen und Klärungen / Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Hamburg: Rowohlt, 2019.
  • VENETZ: Schreibhandwerk. Text, Sprache, Präsentation - Schritt für Schritt. Meilen: focus-lingua, 2019.