E-Learning und E-Teaching - ein WIKI-Versuch

Bearbeiten

Dies ist ein Test für die Studis 2014!

Projekt
Projekttitel E-Learning / WIKI-Versuch
Ansprechpartner GreenFavorit
Laufzeit Wintersemester 2008/09
Zusammenarbeit PHLB und Externe
Kurzbeschreibung
Materialsammlung und Diskussionsboard für E-Learning und WIKIs im Schulunterricht.
 


Dieses Wiki wird im Rahmen des Projekts zum naturwissenschaftlichen Fächerbund der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg verwendet. Es soll sich nach und nach füllen und am Ende des Wintersemesters 2008/2009 eine Sammlung der Materialien und Informationen des Seminars "E-Learning und E-Teaching", Hr. Florian Schimpf, enthalten.

Ein Wiki ist möglicherweise ein geeignetes Mittel, Schüler zur längerfristigen Mitarbeit an einem Thema zu bewegen; Zeit und Raum der Mitarbeit sind nicht vorgegeben, stehen dem Schüler frei. Durch die entweder ganz offene Benutzung wie hier bei Wikiversity oder durch "halboffene Wikis", die nur einem bestimmten Nutzerkreis zur Verfügung stehen, kann zuvor entschieden werden, wer alles am Wiki mitarbeiten darf.
Auch für unsere Veranstaltung halten wir das Thema für geeignet, um zusätzlich zu den Materialien, die in Moodle gesammelt werden, eine offenere Seite zur Verfügung zu stellen, wo die Seminarteilnehmer aber auch Interessierte "aus aller Welt" Informationen bereitstellen können, informative Internetseiten verlinken, Bilder einstellen (Copyright beachten!), usw.
Wir erhoffen uns daher eine rege Beteilung!
Auch würden wir uns über eine weitere Sammlung darüber freuen, was die Vor- und Nachteile von Wikis im Schulunterricht sind / sein können.

Mitarbeit

Bearbeiten


Eingeladen zur Mitarbeit sind vor allem alle Studierenden, die dieses Seminar besuchen. Aber auch andere Benutzer des WorldWideWeb und Interessierte sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen! Das Wiki ist frei zugänglich und durch jeden Nutzer bearbeitbar. Beim Hinzufügen von Informationen sollte darauf geachtet werden, dass keine bereits vorhandenen Informationen gelöscht werden.
Schreiben Sie alles ins Wiki, was Ihnen zum Thema einfällt !

Bitte signieren Sie ihre Beiträge ! Dazu klicken Sie beim entsprechenden Artikel oben rechts auf "Bearbeiten". Sie gelangen auf eine neue Seite, wo nun der Text bearbeitet/eingefügt/... werden kann. Klicken Sie nach der Bearbeitung auf "Seite Speichern". Der veränderte/hinzugefügte Text ist nun im Wiki für jedermann sichtbar.


Vorüberlegung

Bearbeiten

Ziele der Veranstaltung

Bearbeiten
  • Eigenständige Planung und Durchführung von E-Learning-Projekten im Schulunterricht
  • Kenntnis über relevante Konzepte der Virtualisierung
  • Reflexion der Sozialformen beim Präsenzlernen und beim virtuellen Lernen
  • Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen der Virtualisierung in der Schule

Anregungen für die Veranstaltung - was soll angesprochen werden?

Bearbeiten

- Doodle
- Mindmeister
- Skype
- Stumleup
- Chat (evtl. mit Experten)
- Forum
- Wiki
- Unterschied von Suchmaschinen
- Webcam
- Interaktives Whiteboard
- Tablet-PC
- Social Media Classroom

Vorstellungen der Seminarteilnehmer

Bearbeiten

Ergebnisse aus der Veranstaltung

Bearbeiten

Hier werden die Seminarinhalte und Ergebnisse präsentiert. Auch offen für weitere Diskussionen !


Mindmeister

Bearbeiten
Einführung
Bearbeiten

Mindmeister ist eine Anwendung, die es ermöglicht, eine Mindmap von mehreren Nutzern gleichzeitig bearbeiten zu lassen. Ein Testzugang (vierwöchig) ist geeignet, um sich in die Funktionen einzuarbeiten und die Anwendung auszuprobieren. Es werden "Freunde" eingeladen, die an der erstellten Mindmap mitarbeiten dürfen; alternativ kann man eine Mindmap komplett öffnen, damit jeder Internetnutzer daran mitarbeiten kann. Die Frage, ob Mindmeister für die Anwendung in der Schule geeignet ist, kann nicht abschließend beantwortet werden. Die nachfolgenden positiven und negativen Punkte ermöglichen aber jedem, sich selbst ein Bild über die Schultauglichkeit von Mindmeister zu machen.

  • Geschwindigkeit
  • Werkzeug für Gruppenarbeit
  • offen für alle Schüler
  • motiviert schnell zu arbeiten
  • es gibt die Möglichkeit, Links einzufügen
  • es können Dateien angehängt werden (auch Bilder, usw.)
  • zu schnell / dynamisch
  • endet schnell im Chaos
  • kann durch alle Schüler verändert werden (Löschen,...)
  • Gefahr des Abdriftens
  • keine "Gewichtung" der Äste in dünn / dick
  1. altersabhängige Nutzung
  2. angeleitete Gruppenarbeit
  3. Lehrperson muss vorstrukturieren
  4. als Hausaufgabe geeignet



Definitionen für E-Learning

Bearbeiten
Einführung
Bearbeiten

Es existieren viele verschiedene Definitionen für den Begriff "E-Learning", jedoch kann keine davon als die allgemeingültige angesehen werden. Diese Definitionen sind sich in ihren Kernaussagen oftmals ähnlich, unterscheiden sich jedoch bei detailgetreuer Betrachtung voneinander. Eine jeweils passende Definition hängt also in hohem Maße vom Auge des Betrachters ab.

Verschiedene Definitionen
Bearbeiten

Nachfolgend sind einige Definitionen aufgelistet, die von verschiedenen Studierenden als geeignet angesehen werden:

1. „… Eine Art Sammelbegriff, der sich gegenwärtig für die diversen Begrifflichkeiten anzubieten scheint, ist der Begriff „E-Learning“
(Egon Bloh & Burkhard Lehmann: Online-Pädagogik – der dritte Weg? )

2. „eLearning ist eine besondere Variante des computergestützten Lernens. Merkmale dieser virtuellen Lernwelten sind, dass die genutzten Lernsysteme und Lernmaterialien in digitalisierter Form angeboten werden, sich durch Multi- und/oder Hypermedialität (Informationsvernetzung) auszeichnen, Interaktivität zwischen dem Lernenden, dem System, dem Coach und den Mitlernenden - vor Ort oder im Netz - unterstützen und online für den Nutzer direkt verfügbar sind.“
(http://www.educa.ch/dyn/bin/26564-26994-1-anuba.pdf)

3. „eLearning kann verstanden werden als ein Lernprozess, der durch Informations- und Kommunikationstechnologie unterstützt wird. eLearning umfasst somit Informationen, Aktivitäten, Abläufe, Menschen und Techniken.“
(http://www.uni-hildesheim.de/de/9808.htm)

4. „E-Learning findet statt, wenn Lernprozesse in Szenarien ablaufen, in denen gezielt multimediale und (tele)kommunikative Technologien integriert sind.“
(Sabine Seufert und Peter Mayr: E-Learning-Lexikon2002)

5. „…Lernen, das mit Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützt bzw. ermöglicht wird“
(Seufert et al 2001)

6. „Unter ´E-Learning´ verstehen wir das Lernen und Lehren mit Computer und Internet. E-Learning ist somit ein Oberbegriff für diverse Varianten, die sich der Neuen Medien bedienen.“
(Virtueller Campus Rheinland Pfalz http://www.vcrp.de/index.php?id=251)

7. „Hinter dem Begriff E-Learning verbirgt sich keine einheitliche Lern- oder Unterrichtsform. Vielmehr handelt es sich um einen Sammelbegriff für verschiedene Lehr-Lern-Szenarien, die sich durch den maßgeblichen Einsatz von Online-Medien auszeichnen.“
(Döring und Fellenberg 2005)

8. „Unter E-Learning (auch eLearning, englisch electronic learning – elektronisch unterstütztes Lernen), auch E-Lernen genannt, werden – nach einer Definition von Michael Kerres – alle Formen von Lernen verstanden, bei denen digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen.“
(Wikipedia: E-Learning, http://de.wikipedia.org/wiki/E-Learning)

--Sprite 11:15, 3. Dez. 2008 (CET)


Twitter im Schulunterricht

Bearbeiten

Meinungen:

  • kann ablenken
  • chaotisch
  • evtl. als Hausaufgabenbetreuung denkbar !
  • Tool zur Vernetzung = "many-to-many Kommunikation"
  • Twitter bedarf weiterer Vernetzung (wie Followers "finden"?)
  • als Unterstützung in einer Vorlesung denkbar
  • "zuviele" Nutzer, zuviele Informationen

--GreenFavorit 18:33, 3. Dez. 2008 (CET)

Expertenchat mit Martina von Zimmermann

Bearbeiten

Am Mittwoch, 03. Dezember 2008, erklärte sich Frau Martina von Zimmermann, Doktorandin an der PH Ludwigsburg mit dem Projekt „Mediendidaktische Grundlagen für Realschulen im E-Learning-Kontext“ bereit, mit den Seminarteilnehmern in Moodle zu chatten und auf (vorbereitete) Fragen zum Thema E-Learning einzugehen.

Fragen & Antworten aus dem Expertenchat
Bearbeiten
 
Schon gewusst?
Die Sätze können mit einem : am Anfang eingerückt werden...
  • Es wird die "fehlende Qualifikation im Bereich der Medienkompetenz" angesprochen. Wie erlange ich eine "Qualifikation"? (Fortbildung, usw.), ist diese Vorraussetzung für das E-Learning?
Ich denke, dass es da verbindliche Angebote geben sollte, die schon die Studierenden da unterstützen. Da geht es zwar einerseits um die technischen Qualifikationen, aber ich denke, was Lehrende können sollten ist z.B. die SchülerInnen zum eigenverantwortlichen Umgang mit Medien anleiten.

  • Hat Fr. von Zimmermann konkrete Beispiele für E-Learning-Szenarien in der RS?
An meiner Schule gab es in den Klassenzimmern keine vernetzten PCs, nur im eigentlichen PC-Raum. Dort habe ich erste Versuche mit Lo-net unternommen.

  • Sind die Schule schon auf dem technischen Stand um E-Learning durchzuführen?
Hinsichtlich der technischen Ausstattung wird schon viel getan aber es liegt im Finanzierungsbereich des Schulträgers, also der Gemeinde, und da ist ggf. Überzeugungsarbeit zu leisten.

  • Inwiefern ist dieses Konzept auf die Grundschule übertragbar? Könnten sie hierfür Tipps und Anregungen geben?
In der Grundschule hat man ja 2 Probleme: zum einen ist die Ausstattung oft noch nicht so wie in den weiterführenden Schulen, und :zum anderen ist meist eine gewisse Grundkompetenz im Erfassen von Texten erforderlich.
Viele Beispiele für die Grundschule findet man auf Lehrer-Online.de
Es gibt aber durchaus schon Beispiele, wo so etwas versucht wird. Vielleichtt kennen Sie die Seite Antolin? Antolin ist eine Seite im Netz. Schulen können sich dort anmelden. Auf dieser Seite ist zu vielen Grundschulbüchern Material hinterlegt. SchülerInnen die angemeldet sind, können dann dort mit Material zu einem Buch arbeiten. Und es gibt auch Rückmeldungen.

  • In welchen Klassenstufen ist es besonders sinnvoll?
Ich denke E-Learning ist m. E. in allen Klassenstufen sinnvoll einzusetzen. Es muss dann eben an die Zielgruppe angepasst werden.

  • Ist ihr Präventionsvorhaben auch auf die Hauptschule oder sogar auch auf die Grundschule anwendbar bzw. übertragbar?
^^^^ siehe oben! ^^^^

  • Für welche Fächer oder Themen eignet sich E-Learning in der Schule besonders?
E-learning eignet sich besonders gut für Recherche-Arbeiten oder für Online-Zusammenarbeit, dies kann je nach Aufgabenstellung in jedem Fach vollzogen werden.

  • Welche Nachteile hat E-Learning? --> lernen Schüler so wirklich besser/schneller/leichter?
Nachteile sehe ich dort, wo E-Learning ohne Mehrwert eingesetzt wird, also um der Technik willen oder weil es grade In ist. LehrerInnen müssen sich darüber im klaren sein, dass der Betreuungsaufwand sich auch stark außerhalb des Präsenzunterrichts verlagert. Postings müssen beantwortet werden, es können jederzeit Hausaufgaben eintreffen usw."

  • Haben sie selbst schon ein komplettes E-Learning Seminar/Unterrichtseinheit in Schulen durchgeführt? Wenn ja: Mit welchem Erfolg?
An meiner Schule gab es in den Klassenzimmern keine vernetzten PCs, nur im eigentlichen PC-Raum. Dort habe ich erste Versuche mit Lo-net unternommen.

  • Was ist Ihrer Meinung nach der Grund für die "starken Vorbehalte" gegenüber E-Learning an den Hochschulen?
Ich erlebe diese Unsicherheiten bei den LehrerInnen. In der Schule sind ja die SchülerInnen in mancher Hinsicht den Lehrenden überlegen und das muss man ja als Lehrender/ Dozent auch erst mal "Aushalten" auch in der Schule und die Gründe liegen vermutlich genau da, dass sie selbst zu wenig darüber wissen, es vielleicht auch privat nicht nutzen

  • Wie sieht ein konkretes Beispiel für ein E-Learning Angebot, das man in der Schule direkt einsetzten könnte, aus?
Antolin ist eine Seite im Netz. Schulen können sich dort anmelden. Auf dieser Seite ist zu vielen Grundschulbüchern Material hinterlegt. SchülerInnen die angemeldet sind, können dann dort mit Material zu einem Buch arbeiten. Und es gibt auch Rückmeldungen.

  • Gehen Sie davon aus, dass jeder Schüler/Schülerin einen Zugang zum Internet hat? oder soll e-learning nur im Rahmen des ITG-Unterrichts stattfinden?
das kann man nicht generell voraussetzen, wenngleich Studien zeigen, dass GymnasiastInnen fast durchgängig ausgerüstet sind. Es nimmt dann bei RS und HS etwas ab, und in der GS kann man es sicherlich nicht voraussetzen. Aber dann muss man in der Schule entsprechende Möglichkeiten schaffen. Denkbar sind Zeitschienen, in denen die SchülerInnen Zugriff auf die PCs in der Schule haben. Im Rahmen der Ganztagsschulen wird da auch vieles möglich. Es darf natürlich keiner einen Nachteil haben, der zuhause nicht ausgestattet ist.

  • Welche Länder sind im Bereich E- Learning führend? Welche positiven bzw negativen Erfahrungen haben sie gemacht?
Ich weiß, dass in der Schweiz und in Österreich viel an der Einführung von E-Learning und auch der Unterstützung der Lehrenden gearbeitet wird. Auch in England wird viel getan.

  • Aber es müssten doch gerade in Ländern mit geringen Bevölkerungsdichten eine langjährige Erfahrung geben. Ich denke da an Australien.
In London wurde die Lernplattform Fronter flächendeckend eingeführt. Ja, Australien ist ja das "Geburtsland" von Moodle. Das ist ja aus der Erfahrung mit dem Unterricht in den Outbacks heraus entstanden.

  • Hat irgendwer die Unterschiede im Bereich E-Learning in diversen Ländern beforscht? Also z.B. innerhalb der EU, oder zwischen D´land und einem anderen Land??? Wenn es Unterschiede gibt, wo liegen die Ursachen? Also Schulsystem, wirtschaftlicher Rahmen, Ausgaben für Bildung, usw........
http://www.elearningcenter.at/tagungsband/tag_2/pdf/Nagl.pdf S. 4 ff Beispiele aus Skandinavien, den Niederlanden, Litauen, Nordirland
  • In welchem Verhältnis (zeitlich) sollten E-Learning und "normale Unterrichtsmethoden" in der Schule stehen? Was findet Frau von Zimmermann hier angemessen?
Das lässt sich nicht so ohne weiteres trennen. M. E. sollte E-Learning ein selbstverständlicher Teil des Unterrichts sein, ohne strikte Trennung. Es wird da eingebaut, wo es passt. Wenn ich z. B. projektorientiert arbeite, richte ich eine Kommunikationsmöglichkeit ein, so dass die SchülerInnen sich auch von zuhause aus weiter austauschen können, an gemeinsamen Dokumenten arbeiten können, gefundene Informationen teilen können. Idealerweise steht eine Lernplattform zur Verfügung, die alle Tools bietet und wo die SchülerInnen darüber hinaus in einem geschützten Raum arbeiten können.
  • Basieren ihre Ergebnisse auf einer empirischen Untersuchung oder eher auf Büchern/ Gedankenkonstrukte ?
Die bisherigen Ergebnisse sind Recherchearbeit (auch in empirischen Untersuchungen) und eigene Gedanken. Der empirische Teil meiner Arbeit ist ein Online-Kurs für Studierende im Bereich Realschulen: Einführung in die Mediendidaktik. Hier ist meine Aufgabe die Entwicklung von Material und Aufgaben, die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Kurses. Er findet im kommenden Sommersemester statt, man kann einen AT2-Schein erwerben. Bitte kontaktieren Sie mich gerne bei Interesse und zur Anmeldung.
  • Gibt es einen Grund, warum Sie ihr Projekt in der Hauptsache auf die Realschule beziehen?
Das gesamte (hochschulübergreifende) Promotionsprojekt heißt „E-Learning in der Schule als Grundstein für lebenslanges Lernen“ und bezieht sich zunächst auf alle Schularten. Für die drei Teilprojekte an der PH Ludwigsburg wurde der Schwerpunkt Realschule gewählt. Sie bietet einen mittleren Bildungsabschluss und weist hohe Heterogenität der Schülerinnen und Schüler auf. Hier bieten sich Chancen insbesondere was die Differenzierung angeht. Die Ergebnisse können auch auf Hauptschule und Gymnasium bis zu einem gewissen Grad übertragen werden.
  • Für wen sollen diese Studienmaterialien zur Verfügung stehen? Nur für einen bestimmten Nutzerkreis (Studenten der Medienpädagogik z.B.) oder für alle Studierenden?
Die Studienmaterialien stehen in einem ersten Schritt in einem Moodle-Kurs zur Verfügung, zu dem sich Studierende mit dem Schwerpunkt Realschule anmelden können (bis Ende des WS 08/09 bei Petra Reinhard-Hauck oder bei mir).
  • Haben Sie eine Definition für "E-Learning" ?
Ich orientiere mich an Definitionen von Prof. Kerres.
  • Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach der Lehrer/ die Lehrerin beim E-Learning? Zielt E-Learning darauf ab, dass die Schüler mehr eigenständig und eigenverantwortlich arbeiten, oder sollte es eher als Unterstützung für den Lehrer in der Schule eingesetzt werden?
E-Learning bietet viele Möglichkeiten, die Lernenden zu aktivieren und sie zum selbstständigen Handeln zu bringen, etwa wenn sie mit Hilfe der neuen Medien etwas produzieren können. Die Rolle der Lehrenden wechselt hier zum Coach, ModeratorIn, LernbegleiterIn. Als Stichwort sei hier konstruktivistisches Lernen genannt.

Noch unbeantwortete Fragen:

  • Das Projekt von Ihnen intendiert die Entwicklung von Studienmaterialien. Wie sehen diese Studienmaterialien konkret aus? Gibt es Beispiele?
  • Inwiefern kann E-Learning eingesetzt werden, wenn viele Schüler im Umgang mit den entsprechenden Medien noch keine Erfahrungen gemacht haben?
  • Für welche Zielgruppe werden die E-Learning Konzepte in Ihrer Doktorarbeit entwickelt? Sind es Konzepte, die nur in der Realschule umgesetzt werden können? Habe ich es richtig verstanden, dass Sie auch ein E-Learning Konzept für Hochschulstudierende entwickeln?
  • Erfahrungen Frau Zimmermann mit der Anwendung von E-Learning hat. Nutzen die Schüler Moodle-Foren und wie ist die Mitarbeit der Schüler (Ablenkung durch andere Internetseiten?)?
  • Finden sie nicht, dass z.B. eine Ausbildung/Schulung im Bereich "visuelles Gestalten" den Rahmen sprengen würde? Beim Beachten der Gestaltgesetze, des Goldenen Schnitts, sämtlichen typographischen Möglichkeiten usw.
Erfahrung mit dem Expertenchat
Bearbeiten
  • Viele technische Probleme, Nutzer "verlassen" den Chat, zeitverzögertes Abbilden des Chats, usw. führt zum "Ausschluss" von Seminarteilnehmern.
  • Frau Zimmermann musste nicht an der PH sein, ortsunabhängiges kommunizieren durch Chat möglich.
  • Faktor Spaß kam nicht zu kurz, besser wäre sicherlich eine Moderation des chats.

--Florian schimpf 09:18, 9. Dez. 2008 (CET)

  • Hoher Zeitverlust durch Schreibarbeit. Innerhalb einer Sitzung von etwa einer h wird Inhalt ausgetauscht der mündlich innerhalb deutlich kürzerer Zeit wieder gegeben werden könnte.





Bilanz der Veranstaltung

Bearbeiten

E-Learning in der Schule

Bearbeiten
  • erfordert einen hohen Vorbereitungsaufwand. Außerdem muss immer ein Plan B vorhanden sein, falls die Technik nicht funktioniert.
  • kann erster Anreiz sein mit einem Thema zu beschäftigen für das man sonst sich nicht beschäftigen würde.
  • Zeitfaktor wird oft unterschätzt
  • flächendeckend nicht einsetzbar, da es an Grundausstattung in den Schulen mangelt und nicht jeder Haushalt einen Computer für Kinder und Jugendliche zugänglich macht
  • Ablenkungsgefahr
  • E-Leaning Zuhause greift in den persönlichen Erziehungsziel ein und der Computereinsatz ist nicht in allen Familien gleichermaßen erwünscht.
  • hat großen Anwendungsbereich
  • ist ein großer Oberbegriff ohne genaue Eingrenzung des Themas
  • ist nicht mehr aus dem Lernen der Industrieländer wegzudenken
  • Fazit: E-Learning ist eine nette Ergänzung zum traditionellen Lernen, wird aber dieses nach dem heutigen Stand nicht ersetzen können.

E-Teaching in der Schule

Bearbeiten

Neue Möglichkeiten für den Unterricht:

  • Umgang mit Twitter
  • Wikis
  • Mindmeister
  • Blended learning
  • Expertenchat


Fachkompetenz:

  • Grundkompetenzen des Lehrers im Umgang mit dem Computer.
  • Technische Voraussetzungen an der Schule vorher überprüfen.
  • Falls die Technik nicht funktioniert, Alternativen überlegen.
  • Sich mit den neuen Möglichkeiten für den Unterricht im voraus vertraut machen.


Selbstgesteuertes Lernen:

  • Selbstgesteuerter Unterricht hinsichtlich der Altersstufen.


Einführung von E-teaching in der Schule:

  • Grundsätzlich in jeder Klassenstufe einführ- und durchführbar.


Feedback:

  • Gute Veranschauungsmöglichkeiten möglich.
  • Hohe Motivation für Schüler.
  • Verinnerlichung des Gelernten.
  • Großer Aufwand hinschichtlich der Einarbeitungszeit.

WIKIs im Schulunterricht

Bearbeiten

Was sind Wikis?
Beat Döbeli Honegger hat folgende Definition verwendet: Ein Wiki ist ein Webserver mit Versionsverwaltung im Internet, bei dem alle ohne zusätzliche Werkzeuge ohne HTML-Kenntnisse Websiten erstellen, verändern und verknüpfen können.


Zum Thema Wikis in der Schule gibt es hier eine interessante Übersicht, die euch mit Sicherheit weiterhelfen wird. Viel Erfolg und bei Fragen, gerne an mich oder die Anderen der Maschendraht-Community.--Melanie Gottschalk 19:28, 1. Dez. 2008 (CET)

Hier ein Beispiel für eine Wikiseite, die für 13/1 verwendet wurde, aus der jetzt aber vieles, was Schüler geschrieben haben, inzwischen wieder gelöscht worden ist.
Dies ist ein Beispiel dafür, wie unsere Seiten von außerhalb gefunden wurden und jemand seine Abiturvorbereitungen dort hineingestellt hat (wir hatten unsere Wikibeiträge erst zu späteren Halbjahren den Lehrplanvorgaben zugefügt). Auf diese Weise konnte der Schüler eine Rückmeldung von außen erhalten.
Das Beispiel zeigt Vor- und Nachteile des öffentlichen Wikis: Man kann Rückmeldungen von außen erhalten. Andererseits bleibt, was man einmal geschrieben hat, langfristig öffentlich nachvollziehbar, wenn nicht eine Speziallöschung der Geschichte der Seite vorgenommen wird. --Cethegus 17:06, 5. Dez. 2008 (CET)


Auf der Suche nach Erklärungen darüber, wie Wikis im Schulunterricht eingesetzt werden, wurde diese Bachelorarbeit von Dipl. Päd. Alfred Klampfer gefunden. --GreenFavorit 15:04, 5. Jan. 2009 (CET)

Ein super Video zum Thema Web 2.0, Wikis usw. von Prof gefunden, sehr schön erläutert !!! "Wikis sind eigentlich virtuelle Wandtafeln!" Video

Gedankensammlung während der Arbeit mit dem Wiki

Bearbeiten
  • finde es gewöhnungsbedürftig, wenn eine Auflistung geändert werden kann, ohne andere Markierung, z.B. Signatur dahinter o.ä.
  • komme relativ schnell zurecht
  • ob jmd. teilnimmt?
  • Juchu: 1. Teilnehmer von außerhalb --GreenFavorit 10:08, 2. Dez. 2008 (CET)



ToDo:
- Wäre Fragebogen zur Erhebung besser gewesen? Waren wir zu sehr auf WIKI konzentriert als Seite anstatt als Werkzeug?
- Wie können Menschen motiviert werden, an einem Wiki mitzuarbeiten?

Erfahrungen mit E-Learning

Bearbeiten

Wir erhoffen uns hier eine kleine Sammlung von Erfahrungsberichten zum Thema "E-Learning" oder "Wikis im Schulunterricht". Herzlich eingeladen dazu sind vor allem Lehrerinnen und Lehrer.
Wer hat schon einmal Lernprogramme eingesetzt? eMindmaps? im unterricht getwittert? wer nutzt Lernplattformen? Chats mit Experten? Podcasts? Video-Konferenzen? ... das alles interessiert uns! ...


  • "eMindMap-Programm" im Mathematikunterricht Klasse 4: Zunächst erstellten die Schüler schriftlich ein MindMap zum Thema "Mathematik im 4. Schuljahr". Die Lehrkraft sammelte die Arbeitsblätter ein und erstellte mit Hilfe dieser ein eMindMap. Dieses vorstrukturierte eMindMap wurde dann über den Beamer gemeinsam betrachtet und ergänzt. Die Schüler waren sehr motiviert Oberbegriffe und passende Bilder zu finden. Sie hatten sichtlich Freude an der Arbeit im ITG-Raum. Dennoch muss ich zugeben, dass ich als Fachlehrer mit 31 Schülern den ITG-Raum nicht mehr aufsuchte.


  • Lernsoftware passend zum Lehrwerk: Viele Schulbuchverlage bieten Lernsoftware an, welche bei den Schülern gut ankommen. Empfehlenswert ist, diese in Freiarbeitsphasen zu integrieren, sofern ein bis zwei PCs im Klassenzimmer zur Verfügung stehen. Hierbei lernen die Schüler nicht nur rechnen, lesen u.ä., sondern auch soziale Fähigkeiten wie "wer darf als nächstes?" etc. werden trainiert. Des Weiteren können Computerhelfersysteme unter den Schülern ("Experten helfen Schwächeren") eingeführt werden, was auch die Kommunikationsfähigkeit der Schüler fördert.


  • Lernsoftware muss auf ihre Qualität überprüft werden. So sollte es vor allem Lehrern und auch Eltern von Erstklässlern ein Anliegen sein, dass im Lernprogramm lautiert und nicht buchstabiert wird.



  • Erster Forumeinsatz im März 2000 zur Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern bundesweit um das Thema "Lernen durch Lehren" herum. Sehr wichtig in diesem Zusammenhang: ich war von Anfang an bestrebt, alles offen zu halten und meine Schüler und Studenten anzuregen, offen im Netz vorzugehen (keine abgeschlossene Plattformen oder Foren). Im Gegensatz zu alle meinen Kollegen war für mich die Offenheit wichtiger als der Schutz. Wir wollen ja die Ressourcen von außen holen. Bei geschützten Plattformen kann niemand von außen Informationen einspeisen. Und so groß ist das Risiko nicht. Außerdem: no risk, no fun! Seitdem kontinuierliche Benutzung von Foren und Wikis für Schüler und Studenten. Ich habe einen großen Teil meiner Aktivitäten an der Universität auf Internet-Projekte verlagert und 2002 im Rahmen der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) ein interdisziplinäres, hochschulübergreifendes, internationales Modul "Internet- und Projektkompetenz" entwickelt. Hier der jüngste Durchgang. Gegenwärtig arbeite ich auch in meiner 11.Klasse mit Wikis.--Jeanpol 18:19, 23. Jan. 2009 (CET)


  • Die Erfahrungen mit unserm Wiki sind recht schnell beschrieben. Man kann es vllt. mit einem kleinen Kind vergleichen, dass zuerst krabbelt und dann das Gehen lernt... Extrem fortschrittlich, erleichtert die ganze Sache ungemein und ist irgendwann selbstverständlich. und es entwickelt sich immer weiter. Etwas überraschend war für mich, dass wir mit unserem Projekt auch das lernten, was uns unser Lehrer beibringen wollte und dass wir uns mehr oder weniger freiwillig in der Wikiversity oder in der Wikipedia so verhielten, wie er es in seinen Theorien beschreibt. --Manuel 18:00, 25. Jan. 2009 (CET) [ bezieht sich auf hier ]
  • Weiter dazu: Teilweise reichen die Wirkungen eines solchen Wiki-Projektes während der Schulzeit (wahrscheinlich zumindest bei einigen Interessierten) über die Schule hinaus und können ihre Wirkung teilweise erst beispielsweise in der Studienzeit richtig entfalten, weil der Bedarf nach derartigen Institutionen erst dann auftritt.
    Konkret: (1) In der Schule trifft man sich jeden Tag und (2) als Schüler ist man oft nicht sehr lern-/projektwillig, sondern muss dazu angehalten werden. <-> Als Student(en) (1) trifft man sich seltener, die Semesterferien sind weit länger, die Uni größer, der Kontakt mit Mitstudenten geringer/kürzer. (2) Dem gegenüber ist das Bedürfnis nach Zusammenarbeit größer, weil man mehr auf sich alleine gestellt ist, und der Lernwille/ die Lernpflicht allgemein größer bzw liegt die Verantwortung dafür allein beim Studierenden. Kurz: Das Bedürfnis nach Zusammenarbeit im Kollektiv steigt, aber die "Treff-Punkte" in real life sinken => günstige Voraussetzungen für virtuelle Arbeitsgruppen, z.B. in der Wikiversity. Aber: Wenn ein vorheriges (in der Schule) Erlernen und eine Sensibilisierung für derartige Arbeitsmethoden und -formen nicht erfolgt ist, dann wohl auch schwerfälliger Umgang mit derartigen Techniken später (wenn mans braucht).
Folgliche persönliche Einschätzung: Zusammenarbeit über Wiki mit Klassenkameraden, die man jeden Tag trifft, ist nur begrenzt sinnvoll und motiviert auch nur begrenzt/bedingt. Es ist wichtig, dass Schülern Möglichkeiten aufgezeigt werden, "das Internet" professionell einzusetzen, diese Möglichkeiten auch in der Praxis ausprobiert werden und die entsprechenden Kompetenzen einstudiert werden, um später darauf zurückgreifen zu können. Trotz dieser Wichtigkeit darf man natürlich nicht vergessen, dass das Netz letztlich dennoch nur ein "Werkzeug" für Inhalte (!) ist. --JOhannes 22:04, 27. Jan. 2009 (CET)
  • in der Schule arbeite ich seit 2002 verstärkt mit der Lernplattform rpi-virtuell, die sowohl eine Bibliothek und Materialpool für Schüler wie Lehrer bietet als auch Tools für die internetbasierte Zusammenarbeit bereitstellt. Es gibt die Möglichkeit, sich einen eigenen Arbeitsraum einzurichten und für Klassen einen gemeinsam genutzten und verwalteten Seminarraum zu betreiben. Seit ca. 1 1/2 Jahren wird auf dieser Plattform auch mit Wikis gearbeitet; diese Arbeitsform wird aber zur Zeit hauptsächlich von den Lehrern genutzt; über eigene Erfahrungen kann ich dazu noch nicht sehr viel sagen, finde aber grundsätzlich diese Möglichkeit des gemeinsamen "Sammelns" und "Bearbeitens" sehr hilfreich. Bei Schülern sehe ich ihm Moment noch das Problem, dass die Möglichkeiten des OUL noch nicht aktiv genutzt werden. Zwar haben fast alle Schüler zu Hause die Möglichkeit, einen Internetzugang zu nutzen; jedoch die Gewöhnung an Web 2.0 ist - was Schule angeht - bei vielen Schülern noch nicht angekommen. Gute Erfahrungen mache ich da inzwischen mit den jüngeren Schülern, deren Begeisterung (noch) gut für gemeinsames Arbeiten aktiviert werden kann. Ein großes Problem liegt in der Fortbildung der Lehrer; viele nutzen zwar die Möglichkeiten des Internets, jedoch sind die Möglichkeiten interaktiver Plattformen wie z.B. auch LoNet zu wenig bekannt.
Bearbeiten

Wikis in der Schule:

Interessante Blogs, Communities, Wikis:

Mindmaps online erstellen (auch kollaborativ): (Anmeldung nötig!)

Kollaboratives Arbeiten:

Microblogging:

  • Twitter
  • ShoutEm ähnlich Twitter, allerings kann man Nutzerkreis bestimmen (für Schule evtl. von Vorteil)