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IPK im WS 15/16

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Name Studiengang vhb Wiki Thema Forschungsland Homepage Video abgeschlossen
Kursleiterin Eva Sondershaus, M.A. Eva Sondershaus
Yeliz Akdag LA MS, DaF/DaZ Yeliz Akdag
Lucia Marzo BA, DaF/DaZ Lucia Marzo
Annabell Weber BA, DaF/DaZ Annabell Weber
Giulia del Papa LA GS DaF/DaZ Giulia del Papa
Eva Zimmermann LA GS, DaF/DaZ Eva Zimmermann
Joana Ziegelmair LA GS DaF/DaZ Joana Ziegelmair
Victoria Mayer BA, DAF/DAZ Vickima
Valentyna Maier BA, DaF/DaZ Valentyna Maier
Isabella Ursula Fischer BA, DaZ/DaF Isabella Ursula Fischer
Anna Bilyarchyk LA GS DaF/DaZ Anna Bilyarchyk
Elena Bosch LA GS DaF/DaZ Elena Bosch
Jürgen Mayr LA GS DaF/DaZ Jürgen Mayr
Gizem Bütün BA DaF/DaZ Gizem Bütün
Zahide Er BA DaF/DaZ Zahide Er
Larissa Leiminger BA HF:EKG NF:DaF/DaZ Larissa Leiminger
Charlotte Schedel LA MS DaF/DaZ Charlotte Schedel
Simone Daum LA GS DaF/DaZ Simone daum
Johanna Heß BA DaZ/DaF Johanna Heß
Tamara Knötschke BA Ibero-Romanisitk/DaZ/DaF TamaraKnoetschke
Evita Dabbelt BA DaF/DaZ Evita Dabbelt
Damaris Löffler Moody LA MS DaF/DaZ Damaris Löffler Moody
Lena Singer BA DaF/DaZ Ibero-Romanistik Lena Singer
Umut Aydin BA DaF/DaZ Umut Aydin
Nevena Acimovic BA DaZ/DaF Nevena Acimovic
Aysegül Aslan LA GS DaF/DaZ Aysegül Aslan
Yeliz Akdag LA HS DaF/DaZ Yeliz Akdag
Saskia Nowalder LA GS DaF/DaZ Saskia Nowalder
Anna Konyseva LA GS DAF /DAZ Anna Konyseva
Johannes Lein BA DaZ/DaF Johannes Lein http://schuelermitmigrationshintergrund.jimdo.com/ |
Veronika Biersack LA GS,DaF/DaZ Veronika Biersack http://schuelermitmigrationshintergrund.jimdo.com/ |
Carlotta Mörz BA,DaF/DaZ Carlotta Mörz
Simone Rosar LA GS DaF/DaZ Simone Rosar http://schuelermitmigrationshintergrund.jimdo.com/ |
Elena Wisbach BA DaF/DaZ Elena Wisbach http://indigenevoelkerundbildung.jimdo.com
Hans Koumba BA DaF/DaZ Hans Koumba


Einleitung

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Laut dem EF English Proficiency Index befindet sich Schweden auf Platz 1 im Ranking. Auf Grundlagen dieser Tatsachen wird im Folgenden erklärt, welche Faktoren das Sprachniveau beeinflussen. Dazu wird anhand eines Artikels von Peter Hansen eine Unterteilung in verschiedene Bereiche getroffen und erläutert, welchen Einfluss diese auf die guten Englischkenntnisse der Schweden haben.

Hypothese

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Die spezielle Art der Heranführung an die englische Sprache in Schweden führt zu fast muttersprachlichem Niveau.

Wichtige Begriffe

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Bilingualismus

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Was die Definition dieses Begriffs betrifft, ist sich die Wissenschaft nicht ganz einig. Was aber aus dem Begriff selbst hervorgeht ist, dass es sich hierbei um den Umstand handelt, dass eine Person zwei Sprachen auf fast muttersprachlichem Niveau beherrscht.

Meist wurden beide Sprachen in der Kindheit erlernt, um auch wirklich in beiden Sprachen dieses hohe Niveau zu erreichen. Hier spricht man von dem bilingualen Erstspracherwerb bzw. dem frühen Zweitspracherwerb. Dieser kann auf zwei verschiedene Arten ablaufen. Zum einen gibt es Kinder, die simultan bilingual sind. Das heißt, dass sie von Anfang an (meist ab der Geburt) mit beiden Sprachen nahezu gleichermaßen und v.a. regelmäßig in Kontakt kommen und so die Sprachen parallel lernen und ihre Kompetenzen aufbauen. Das ist sinngemäß eher der bilinguale Erstspracherwerb. Zum anderen gibt es sukzessiv bilinguale Kinder. Hier besteht ab der Geburt zuerst nur der Kontakt mit der Muttersprache, bis das Kind öffentliche Institutionen besucht, also mit ca. drei Jahren in den Kindergarten kommt. Ab dann findet der Kontakt mit der Zweitsprache statt. Eine ganz klare Abgrenzung zwischen den beiden Varianten gibt es ebenfalls nicht, da sich die Wissenschaftler nicht einig sind, wie genau Gleichzeitigkeit definiert ist. D.h. es besteht keine Einigkeit darüber, wo die Altersgrenze angesetzt wird.

Im Erwachsenenalter ist es ebenfalls durchaus möglich eine zweite Sprache zu lernen und diese fließend zu beherrschen. Jedoch ist es nicht sicher, ob es dann wirklich bei nahezu muttersprachlichem Niveau in beiden Sprachen bleibt, oder ob in einer der beiden Sprachen Defizite auftauchen. (vgl. Schneider 2015)

Fremdspracherwerb

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Der Fremdspracherwerb ist der Erwerb einer weiteren Sprache, der ohne ein „natürliches“ Sprachangebot stattfindet. Das Sprachangebot beschränkt sich in den meisten Fällen auf die im Fremdsprachenunterricht gegebene Unterrichtssituation. Der Fokus liegt auf Medien und einer eher schriftlichen Form der Sprache. (Boeckmann 2010: S. 31)

Gliederung anhand eines Artikels

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Warum sprechen Skandinavier so gutes Englisch?


Skandinavier scheinen teilweise besseres Englisch zu sprechen als selbst so mancher Brite. Aber warum sprechen Dänen, Norweger und Schweden im Durchschnitt relativ viele Fremdsprachen? Peter Hansen, Senior Production Specialist bei The Translation People und gebürtiger Däne, geht dieser Frage auf den Grund.

Die Mehrheit der skandinavischen Kinder lernt bereits ab ihrem dritten Schuljahr Englisch. Sie sind dann ungefähr neun Jahre alt und lernen bis zu ihrem Schulabschluss mit 16 oder 17 die englische Sprache. Diejenigen, die ihre Schulbildung anschließend fortsetzen und vielleicht sogar die Universität besuchen, lernen Englisch, bis sie Anfang oder Mitte 20 sind.

Die drei skandinavischen Hauptsprachen (Dänisch, Norwegisch und Schwedisch) werden von nur relativ wenigen Menschen gesprochen: Insgesamt sind es in Dänemark, Norwegen und Schweden weniger als 20 Millionen. Deshalb wird es in diesen Ländern als notwendig erachtet, Fremdsprachen zu erlernen, um so mit der Welt kommunizieren zu können.

Da nur sehr wenige ausländische Besucher eine der skandinavischen Sprachen sprechen, könnte dies der Grund sein, warum Kinder in Skandinavien bereits recht früh Englisch lernen. Ein weiterer Grund könnte aber auch sein, dass das Erlernen der englischen Sprache für sie die Grundlage darstellt, um mit Menschen aus aller Welt in Kontakt zu treten.

Des Weiteren werden in Skandinavien englischsprachige Filme, Sitcoms, Theaterstücke und Dokumentationen meist in der Originalfassung ausgestrahlt. Somit ist es fast unmöglich, der englischen Sprache aus dem Weg zu gehen.

Das im Unterricht Gelernte kann daher im Alltag angewendet werden und trägt dazu bei, dass sich die Englischkenntnisse der Skandinavier stets verbessern. Im Vereinigten Königreich ist genau das Gegenteil der Fall: Ein Großteil ausländischer Filme wird synchronisiert, was dazu beiträgt, dass die Briten noch weniger Kontakt mit Fremdsprachen haben. (Hansen 2012)

Bildungswesen

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Struktur des Bildungssystems

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Das Bildungssystem in Schweden ist obligatorisch für alle Schüler im Alter von 7 bis 16 Jahren. Wie die meisten Schulen auf der nördlichen Hemisphäre geht die Schule von August bis Juni, dazwischen liegen zwei Wochen Ferien von Ende Dezember bis Anfang Januar.

Beinahe das gesamte Bildungssystem verläuft nach dem System, dass ein Stadtbezirk die sich in ihm befindlichen Schulen verwaltet. Es gibt allerdings auch unabhängige Schulen, die von öffentlichen Förderungen finanziert werden. Einige dieser unabhängigen Schulen folgen einer bestimmten Religion, andere haben eine spezielle Art von Zielvorgabe (technische Schule, etc.) Zusätzlich gibt es private Schulen (Internate) in Schweden, aber diese sind nicht sehr zahlreich und werden auf eine Art immer noch von der Regierung übersehen. Vorschule

Die Vorschule wird für die Altersstufen Sechs bis Sieben angeboten und hilft den Kindern dabei, sich auf sozialen und akademischen Wegen geeignet zu entwickeln. Die Vorschule ist außerdem vorteilhaft für Eltern: diese können ihre Arbeit oder Ausbildung fortsetzen, während ihr Kind in der Vorschule ist. Dieses Programm wird oft auch mit einer Pflichtschule ergänzt, welche dazu dient, die Kinder auf ihr erstes Grundschuljahr vorzubereiten.

Grundschule

Die Grundschule, auch genannt „Grundskola“, wird bis zu dem 16. Lebensjahr besucht. Da die Grundschule neun Jahre umfasst, lernt ein Kind in dieser Zeit alles, um sich später auch geeignet in der Gesellschaft entwickeln zu können. Noten bekommt man erst ab der 6. Klasse. Vorher erhalten die Eltern einen Bericht über die Fortschritte, die das Kind während des Jahres gemacht hat. Außerdem bekommen Eltern verschiedene Hilfsmitteln, um ihrem Kind bei seiner Entwicklung zu helfen. Die Einbindung der Eltern ist in dem schwedischen Bildungssystem also ein wichtiger Faktor.

Wenn ein Kind in die 6. Klasse kommt, verändert sich einiges. Bis zum Sommer 2011 wurde das System unterteilt in Bestehen (godkänd (G)), Sehr gut Bestehen (Väl godkönd (VG)) und hervorragend Bestehen (Mycket väl godkänd (MVG)). Im Herbst 2011 wurde das System verändert und ist nun ähnlich zu den Bildungssystemen in den meisten anderen Ländern mit den Noten A, B, C, D und E, die als bestanden gelten und der Note F, die als nicht bestanden gilt. A, C, und E sind hierbei die Grundnoten, während sich B und D eher wie ein „Minus“ als Anhang an die Noten verhalten.

Die Lehrer bemühen sich stets um die Entwicklung ihrer Schüler und lassen einen Schüler nicht durchfallen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Wenn ein Kind infolge von Erkrankung oder einem Grund außerhalb ihrer Kontrolle durch einen Kurs fällt, bekommt dieses Kind einen Vermerk oder eine andere Note als ein F. Aus diesem Vermerk geht hervor, dass die Note nicht ausgemacht werden konnte und dass Aufgaben wiederholt werden müssen, bevor das Kind seine richtige Note bekommt. Im seltenen Falle, dass ein Schüler einen Kurs nicht besteht, bekommt er einen geschriebenen Bericht, in dem der Lehrer darlegt, wie der Schüler seine Note verbessern kann. In einigen Fällen wird ebenfalls ein Treffen mit den Eltern und dem Schüler vereinbart. Dieser Notenprozess bleibt bis in die weiterführende Schule bestehen.

Gymnasium

Die Sekundärstufe wird auf Schwedisch „gymnasieskola“ genannt, ist optional und verläuft vom 16. Lebensjahr bis das Programm beendet ist. Um an einer weiterführenden Schule angenommen zu werden, muss ein Schüler einige Kriterien vorweisen können, die sich meistens alle auf die vorherigen Noten in der Grundschule beziehen. Dein notwendiger Notenspiegel ist von der Schule, die du besuchen möchtest und dem Programm, welches du belegen wirst, abhängig. Deine Punktezahl wird ausgerechnet, indem deine 16 besten Fächer aus der Grundschule addiert werden (Englisch, Schwedisch und Mathe sind immer enthalten) und zum heutigen System dazugezählt werden, wobei ein E 10 Punkte, ein D 12,5 Punkte, ein C 15 Punkte, ein B 17,5, und ein A 20 Punkte gibt. Der Punktestand wird am Ende aus 320 möglichen Punkten ermittelt. Wenn ein Schüler sich für ein Programm bewirbt, wird ihm gesagt, wie viele Punkte er benötigt und ob er möglicherweise eine Aufnahmeprüfung schreiben muss.

Die Sekundärstufe hat sehr viel gemein mit dem Associates Degree (2-jähriger akademischer Grad) oder dem Berufsabschluss, welchen du in den Bildungssystemen anderer Länder findest. Obwohl die Abschlüsse öffentlich finanziert werden, sind sie optional (die meisten schwedischen Studenten belegen die Kurse dennoch). Es gibt siebzehn verschiedene Programme innerhalb des Landes, für die man sich bewerben kann; die meisten von ihnen gibt es im Bereich Sozialwissenschaften (samhällskunskap) oder Naturwissenschaften (naturvetenskap).

Einige dieser Kurse sind Vorbereitungskurse, welche dir dabei behilflich sein sollen, falls du vorhast, später an eine Universität zu gehen, und Berufsklassen, wenn du vorhast, danach direkt in die Arbeitswelt einzusteigen. Auch wenn du in beiden Fällen eine Universität besuchen kannst, werden die Vorbereitungskurse dich besser auf den Universitätsalltag vorzubereiten. Berufsklassen dienen dazu, dir zu helfen, wenn du im Anschluss direkt auf eine Berufsschule gehen oder eine Ausbildung absolvieren möchtest.

Jedes Programm ist unterschiedlich. Die Kernfächer müssen von jedem belegt werden und sind notwendig, damit Studenten ihr Diplom erhalten. Die Bedingungen sind an das jeweilige Programm geknüpft (Sozial- oder Naturwissenschaften), welches du belegst und variieren je nachdem, welche Fächer du auswählst. Außerdem gibt es Orientierungskurse sowie zusätzliche Kurse, die der Student selbst auswählen kann und die der Ergänzung seiner Bildung dienen. Wenn ein Schüler zum Beispiel einen Vorbereitungskurs wählt, um später an einer Universität Psychologie studieren zu können, würden seine Kurse sich dementsprechend anpassen. Der Schüler müsste zuerst die Kernfächer wie Englisch, Schwedisch, Mathe und Literatur belegen. Hinzu kommen Vorbereitungskurse wie Mathe im Leistungskurs und Psychologie. Seine Orientierung könnte demnach zum Beispiel Sozialpsychologie sein.

Dies bedeutet, dass der Schüler Fächer belegen wird, die sich nur auf diesen bestimmten Bereich der Psychologie konzentrieren. Schüler können daraufhin selbst entscheiden, wie sie den Rest ihrer Punktezahl mit verwandten Kursen erreichen können, wie zum Beispiel Soziologie oder Wirtschaftswissenschaften; sie können sogar eine dritte Fremdsprache dazu wählen (Deutsch und Französisch sind die üblichen dritten Fremdsprachen) oder aber Kurse hinzu wählen, die vom Inhalt her überhaupt nichts mit deren eigentlichem Studienfach zu tun haben. Dieses System wird vor allem genutzt, um Abwechslung in die Bildung zu bringen und das Programm verschiedenartig zu gestalten, sodass die Schüler ihre Interessen näher erkunden können.

Ungefähr die Hälfte der Schüler der Sekundarstufe besucht die Vorbereitungskurse, die andere Hälfte hingegen nimmt an den Berufsklassen teil. Dieser Prozess dauert je nach Lebensumständen bis zu drei Jahre an und man beendet das Bildungsprogramm mit dem sogenannten Studentenabschluss, welcher mit einem sekundären Abschlusszeugnis in anderen Ländern gleichgesetzt werden kann.

Grundlagen des Bildungssystems

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War das schwedische Bildungssystem bis Anfang der 90er Jahre noch nach dem Grundsatz "eine Schule für alle" (Werler, Silwa 2010: 649) ausgerichtet, umso wichtiger ist heute das informelle Lernen.

Mit dem Einzug der bürgerlichen Regierung um die Jahrtausendwende veränderte sich auch die grundlegende Organisation des Schulsystems. Neoliberale, feministische und individualisierende Konzepte verdrängten die alte Ordnung. Zur neuen Organisation gehört nun auch, dass nicht mehr der Staat die alleinige Verantwortung für die einzelnen Schulen trägt, sondern jede Kommune selbst.

Dieses Prinzip der Dezentralisierung gilt auch heute noch. Dabei werden von Parlament und Regierung grundlegende Ziele und Richtlinien formuliert, die jede Einzelschule selbst umsetzt, wobei "alle Einrichtungen des Bildungssystems […] unter der Aufsicht des Utbildnisdepartements" (Werler, Silwa 2010: 649) stehen. Ein zentraler Lehrplan (von der Regierung vorgegeben) ist die Basis "für alle Bildungs- und Erziehungsaktivitäten im Schulwesen". (Werler, Silwa 2010: 649) Jede Kommune verfasst einen Schulplan, der auf dem zentralen Lehrplan basiert. Darin aufgeführt werden auch die Wege, durch die die zentral festgelegten Ziele erreicht werden sollen. Schüler und Lehrer erarbeiten dann auf Grundlage der persönlichen Voraussetzungen Lernziele. Unterstützt und evaluiert werden die Bildungseinrichtungen von den staatlichen Schul- und Hochschulbehörden. Die Hochschulbehörde ist hier nur für die Hochschulen zuständig; die Schulbehörde hat folgende Funktionen inne: Schulentwicklung, Lehreraus- und Weiterbildung, Erheben von Informationen in den Schulen, Informieren Politik über die aktuelle Lage in den Schulen. Weiter hat die Schulbehörde folgende legislative Rechte: Erstellen von Kriterien zur Eröffnung von freien Schulen und deren Umsetzung, Kontrolle von finanziellen Angelegenheiten in den Schulen, Qualitätskontrollen zur Prüfung der Umsetzung und Wirksamkeit von Maßnahmen, Änderung der Lehrpläne und der Kriterien zur Notengebung um größere Chancengleichheit zu gewährleisten Das wohl wichtigste Anliegen im schwedischen Bildungssystem ist die Chancengleichheit eines jeden Schülers, ganz gleich welchen Geschlechts, welcher sozioökonmischen oder kulturellen Herkunft. Wichtig ist, allen Schülern Kompetenzen zu vermitteln und sie "zu verantwortlichen Menschen und Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen". (Werler, Silwa 2010: 649)

Schulinspektionen sollen die Qualitätssicherung der Bildungseinrichtungen gewährleisten. Zum einen gibt es staatliche Inspektionen durch die Schulbehörde, die alle sechs Jahre an allen Schularten durchgeführt werden. Diese sollen einen Überblick über die gegenwärtige Situation in den Schulen geben. Auf Basis dieser Evaluationen werden dann Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet und präsentiert. Allgemein stehen Wissen und Entwicklung bei den staatlichen Erhebungen im Fokus. Die Untersuchung prüft einerseits, inwieweit die staatlichen Vorgaben tatsächlich erfüllt werden. Der zweite Schwerpunkt der Erhebungen legt sein Augenmerk auf die ethische Bildungsarbeit in den Schulen. Dafür werden zahlreiche Personengruppen befragt: Angestellte wie Lehrer und sonstiges Personal, Schüler und ihre Eltern und auch involvierte Politiker. Desweiteren gibt es auch Kontrollen durch die Kommunen und die jeweiligen Schulen selbst finanziert werden die schwedischen Schulen gemeinsam von Staat und Kommunen. Die Kommunen bekommen Geld vom Staat, das sie selbst aufteilen können, jedoch muss es für die "allgemeinen schulischen Grundleistungen" (Werler, Silwa 2010: 650) ausgegeben werden. Dabei wird der Schule für jeden Schüler eine bestimmte Summe zur Verfügung gestellt, die bei einem Schulwechsel an die neue Schule bezahlt wird (Taxameterprinzip). Dieses Prinzip der Verteilung führt zu starker Konkurrenz zwischen den Schulen, vor allem auf dem Land. Auch staatlich anerkannte Privatschulen werden von den Kommunen unterstützt.

Generell sind schwedische Schulen kostenlos. An Grundschulen sind sogar "Lernmittel, die Schulmahlzeit, die medizinische Versorgung, der Schülertransport sowie der Schwedischunterricht für Einwanderer kostenfrei". (Werler, Silwa 2010: 650) Andere Regelungen gibt es für Privatschulen.

Um als Privatschule zugelassen zu werden muss eine Einrichtung den Kriterien entsprechen, die von der Regierung festgelegt wurden. Es steht den privaten Schulen frei, ein angemessenes Schulgeld zu erheben. Das Angebot an derartig organisierten Schulen wächst momentan besonders im Bereich der weiterführenden Schulen.

Der Englischunterricht

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Die Englische Sprache spielt eine wichtige Rolle in unserer globalisierten Welt, deswegen wird das Englische auch in schwedischen Schulen von der dritten bis zur neunten Klasse verpflichtend gelehrt. Aber auch ein Beginn ab der ersten Klasse ist lokal möglich. (Werler, Claesson 2010: S. 291)

Ziele des Englischunterrichts ist in erster Linie die Fertigkeit die Sprache zu beherrschen, aber auch die Kenntnis "über die Kultur und Realien bzw. Lebeweisen" (Kolb 2013: S. 434) hat eine große Bedeutung. Die Bereiche des Englischunterrichts lassen sich unterteilen in Hör-und Sprechübungen, Dialoge, mündliche Produktionen, das Lesen, sowie Schreibübungen und Schreibproduktionen. Ebenso sind der Wortschatz, die Grammatik und die kulturelle Orientierung Bereiche des Unterrichts. Die kulturellen Inhalte des Englischunterrichts sind allgemein die "Lebensweise, die Gesellschaft und die Kulturtraditionen". Dies kann man noch genauer unterteilen in Alltag, Geographie, Gesellschaft, Arbeitsleben, aber auch die aktuellen und menschlichen Probleme, einschließlich der Sprache im Beruf (Kolb 2013: S. 434)


Lehrplan

Der Lehrplan in Englisch wurde ein mal im Jahre 2000 überarbeitet. 1975 war der Fokus auf der Lernorientierung, Differenzierung, sowie der Fertigkeitsorientierung. Die Realienkunde stand vom Jahre 1975 bis 2000 mit diesen im Vordergrund.

Seit ca. 1985 wurde auch die Inter-/Multikulturalität ein wichtiges Thema im Englischunterricht. Die Auseinandersetzung mit dem Begriff Kultur, das Hintergrundwissen über diese und den Kulturbegriff als etwas besonderes, sowie die Themen Demokratie, Frieden, Gleichheit und Menschenrechte, gewannen ab dem Jahre 2000 an Bedeutung. (vgl. Kolb 2013: S. 437)


Garantierte Unterrichtszeit je Fach in der Grundschule (Werler, Silwa 2010: S. 654)

Kunst 230
Heimat-und Konsumentenkunde 118
Sport und Gesundheit 500
Musik 230
Textilarbeit und Slojd (Werken) 330
Schwedisch 1490
Englisch 480
Mathematik 900
Geographie, Geschichte, Religion und Gesellschaft 885
Biologie, Physik, Chemie, Technik 800
Wahlsprache 320
Inhalte nach Wahl des Schülers 382
Garantierte Unterrichtszeit (insgesamt) 6665
davon nach Wahl der Schule 600

Wie man an der Tabelle erkennen kann macht die Englische Sprache nur 7% der Gesamtunterrichtszeit aus und nimmt nur ein drittel im Vergleich zum Schwedischen ein.

Qualitätsprüfung durch "nationella prov"

In der Grundschule und in der Sekundarstufe werden die Englischkenntnisse mit der sogennanten "nationella prov" überprüft. Dieser Test bildet die Grundlage zur Bewertung des aktuellen Wissenstands und wird auf nationaler Ebene durchgeführt. Der Lehrplan bietet die Basis der Qualitätsprüfung, deswegen muss diese nach den Zielen und Inhalten aufgebaut sein. Neben speaking, listening und wird auch reading und writing geprüft.

Die Medien haben einen bemerkenswerten Anteil daran, warum die Schweden so gut Englisch sprechen. Denn mehr als 80% der Bevölkerung, darunter auch ältere Menschen, trauen sich zu, auf Englisch ein Gespräch zu führen. Dies beinhaltet jedoch nicht unbedingt Gespräche, die ein hohes Maß an kognitiven Gedankengängen erfordern.

Wo liegt nun der Einfluss der Medien? Schweden gehört mit den meisten anderen skandinavischen Ländern zu den sog. Untertitelländern. Das bedeutet, dass die Mehrzahl der Fernsehsendungen und Filme, außer Kinderfilme, in der Originalsprache mit Untertiteln ausgestrahlt werden. Das betrifft alle im Ausland, v.a. im englischsprachigen Raum, also in den USA und in Großbritannien, produzierten und gedrehten Filme und Serien. Der Grund dafür, dass in Schweden fast nichts synchronisiert wird, sind die zu hohen Kosten, die damit verbunden sind. Somit wird die englische Sprache im alltäglichen Medienkonsum ganz nebenbei gelernt.

Ein weiterer Faktor im Bereich Medien ist, dass englische Wörter oder Entlehnungen im Radio und im Fernsehen lautlich nicht integriert werden, sondern in der originalen Aussprache artikuliert werden. Somit findet keine Verfälschung statt und die Artikulation der englischen Sprache wird immer wieder gehört und geübt.

Wie mit der englischen Sprache im Alltag umgegangen wird ist in der Literatur nicht explizit genannt. Wir stellen Vermutungen an, dass das Englische auch hier sehr häufig auftaucht.

- in Anleitungen und Produktbeschreibungen

- in Schaufenstern und Plakatwerbung

- in der Familie

- Bei Freizeitaktivitäten

Ob sich diese Vermutungen bewahrheiten wird sich zeigen.

Wirtschaftliche Faktoren

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Schweden ist eines der erfolgreichsten Exportländer im europäischen Raum. Die schwedische Volkswirtschaft ist schon seit vielen Jahren stark exportorientiert ausgerichtet und geprägt durch einige große, global arbeitende Unternehmen, wie beispielsweise Volvo, ABB, Ericsson, Elektrolux und IKEA.

Schweden exportiert vor Allem in die europäischen Länder. Haupthandelspartner sind hier an erster Stelle Deutschland, gefolgt von den anderen nordischen Ländern und der USA.

Das BIP in Schweden beträgt 2015 487,4 Milliarden US Dollar. Diese Fakten sprechen bereits für sich, wenn untersucht wird, welchen Stellenwert die englische Sprache in der schwedischen Wirtschaft hat. Durch die europäischen Handelspartner, deren Wirtschaftssprache das Englische ist und der USA, mit der Amts- und Landessprache des Amerikanischen spielt Englisch in der schwedischen Wirtschaft eine besonders wichtige Rolle.

Dies zeigt sich auch in den großen schwedischen Firmen selbst, denn dort ist Englisch die tägliche Umgangssprache. Über 60% der Bewerbungen für große, international tätige Unternehmen in Schweden werden in Englisch gefordert. Ebenso werden hier Bewerbungsgespräche in der englischen Sprache durchgeführt. Schwedische Patente sind seit dem 01.07.2014 auch ausschließlich in Englisch eintragbar. Diese Fakten zeigen noch einmal deutlich, wie wichtig die englische Sprache in Schweden ist.

Stellung der schwedischen Sprache in der globalisierten Welt

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Schweden gehört zur Europäischen Union und somit ist Schweden eine der 24 offiziellen Amtssprachen der EU. Schwedisch ist außerdem die Amtssprache von Schweden und Finnland. Weltweit wird die schwedische Sprache von ungefähr 10 Millionen Menschen gesprochen.

Sie hat ihren Ursprung sowohl in den indogermanischen Sprachen. In Schweden spielt die Sprachpflege eine wichtige Rolle. Zu diesem Anlass wurde 2009 ein Gesetz auf den Weg gebracht, in dem festgelegt ist dass die schwedische Sprache für alle Bürgerinnen du Bürger einfach und verständlich sein muss. Außerdem mussten sich alle staatlichen Institutionen verpflichten, das Schwedische zu pflegen und weiterzuentwickeln. Neben dem Schwedischen gibt es in Schweden noch einige Minderheitssprachen. Diese sind Finnisch, Samisch, Jiddisch, Romani und Meänkieli.

Phonetische Aspekte in Bezug auf die englische Sprache

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Die drei Sprachen, die in unserem Projekt beteiligt sind, gehören alle zu der germanischen Sprachfamilie. Dennoch gehören nur Deutsch und Englisch zu dem Zweig Westgermanisch, Schwedisch gehört aber zu dem Nordgermanischen.

Schwedisch, Dänisch und Norwegisch sind eng verbunden, deshalb bezieht sich die folgende Analyse, nicht nur auf Schwedisch, sondern auch auf die beiden letztgenannten Sprachen, besonders im Hinblick auf die Grammatik.

Alphabet:

Wie in Englisch, wird auch im Schwedischen das lateinische Alphabet benutzt, nur mit der Ergänzung von drei Vokalen mit diakritischen Zeichen (å, ä und ö). Das heißt, dass im schwedischen Alphabet 29 Buchstaben sind. Deswegen verursacht das englische Schriftsystem auch keine besonderen Schwierigkeiten.

Phonologie:

Das schwedische phonologische System ist ähnlich wie des der englischen Sprache. Schwedisch hat 17 reine Vokale, etwas mehr als im Englischen. Dies erleichtert sicherlich die Produktion der richtig klingenden englischen Wörter. Trotzdem haben Schweden gewisse Probleme mit den Minimalpaaren, wie ship / sheep oder bed / bad. Das Schwedische hat als einzige germanische Sprache keine phonologischen Diphthonge – außer in einigen Lehnwörter – dies hat zur Folge, dass das Englische im Allgemein mehrere Vokale hat. Nur etwa ein Viertel der Sprachen der Welt kennt keine Diphthonge (vgl. Lindqvist 2006).

Es gibt noch außerdem 18 Konsonanten, die sich mit denen vom Englischen erheblich überschneiden. Die häufigsten Probleme bereitet das englische /th/ (z.B. three, then, clothes, think etc.). Wörter wie leisure und laser werden häufig als lesher oder lacer ausgesprochen. Wie Englisch ist auch Schwedisch eine sogenannte stress-timed Sprache und hat ähnliche Intonationmuster. Es gibt allerdings Unterschiede, die sich negativ auswirken können, wenn Schweden Englisch sprechen. Beispielsweise können sie die Enden der Wörter, die die englischen Muttersprachler nicht so genau aussprechen würden, aussprechen, Wörter wie the, but, was, have. Schwedisch ist eine Tonsprache. Das bedeutet, dass es bei der unterschiedlichen Intonation zur Unterscheidung lexikalischer und grammatischer Bedeutungen verwendet wird. Es kann der Grund sein, warum manche Aussagen im Englischen wie Fragen oder nicht fertige Sätze klingen (meistens die Sätze, die mit einem zweisilbigen Wort enden).

Grammatik - Zeitformen:

Die englischen und schwedischen Verbsysteme haben viele ähnliche Funktionen, so dass die englische Grammatik nicht sehr schwierig für Schweden ist. Für die beginnenden Lerner ist die Benutzung von dem Hilfsverb do in englischen Fragen und negativen Aussagen problematisch. Ein erheblicher Unterschied zwischen diesen zwei Sprachen ist, dass es im Schwedischen keine Verlaufsformen von Verben gibt. Das führt dazu, dass die Sprachanfänger solche Sätze produzieren wie She does her homework now oder übergeneralisiert: In Sweden everyone is playing winter sports. Außerdem kommt es ab und zu vor, dass die gleichen Zeitformen in unterschiedlichen Situationen benutzt werden. Beispielsweise der Fall, in denen die Schweden abgeschlossene Gegenwart (= present perfect) nutzen würden, wird im Englischen die erste Vergangenheit (=past simple) benutzt. Die Interferenzen können zu solchen Fehlern führen, wie I have stopped playing tennis when I have broken my leg. Schwedisch ist keine flektierte Sprache. Aus diesem Grund machen sogar einige sehr kompetente Sprecher Fehler, sie vergessen die –s Endung der dritten Person im Präsens (= simple present) Zeitform: My mother work in a bank.

Grammatik – andere:

Schwedisch ist eine Subjekt-Verb-Objekt Sprache wie Englisch, so dass Fehler im Satzbau das Verständnis nicht stören. In Schwedischen ist es jedoch üblich ein Satzelement an den Anfang zu setzten, um dann das Subjekt und das Verb anzuhängen (wie in Deutschen). Das Ergebnis der negativen Übertragung kann zum Beispiel sein - My dictionary have I forgotten.

Das Konstrukt there + Verb ist ganz normal in der schwedischen Sprache, während im Englischen es meist auf there + to be beschränkt ist. Das kann zu fehlerhaften Aussagen führen, wie z.B. There came lot of students tot he dance.

Andere häufig verbreitete Grammatikfehler, die wahrscheinlich das Ergebnis von Interferenzen sind, sind:

- die Verwendung von Adjektiven anstatt Adverbien: She sings very good. - die Verwendung von definitiven Artikel man im Englischen weglassen würde: I don’t like the spiders.

- Übergeneralisierung des Genitiv –s: the car’s door / the food’s smell

Wortschatz:

Im Hinblick auf die enge Beziehung der beiden Sprachen, ist es nicht verwunderlich, dass Schwedisch und Englisch viele verwandte Wörter haben. Dadurch kann das Leseverständnis und der effiziente Wortschatz Aufbau erleichtert werden. ‚‚Falsche Freunde‘‘ , ist ein negatives Gegenstück zu den verwandten Wörtern, das Gleiche gilt auch für control (schwedisch: check) / luck (schwedisch: happiness) / take place (schwedisch: sit down). Ein anderer kleiner Bereich gehört zu der Tatsache, dass einige Wörter die im Englischen im Plural sind, sind im Schwedischen im Singular und umgekehrt, wie z.B.: I need informations about .. / Let me give you an advice .. .

Sonstiges:

Die Muster der schwedischen Interpunktion kann schlechte Auswirkungen auf das Schreiben im Englischen haben.

Im Gegensatz zum Schwedischen, mit ca. 10,5 Millionen Sprachnutzer, wird Deutsch von ca. 185 Millionen Menschen weltweit gesprochen. Genauso wie sich Englisch und Schwedisch viele Sprachfunktionen geteilt haben, ist es auch so ähnlich zwischen dem Deutschen und Englischen. Das, dass alle drei Sprachen zu einer Sprachfamilie gehören, kann es leichter machen die Sprachen zu lernen, aber die Interferenzen dazwischen können den Spracherwerb auch erschweren. Nun kommen wir zu dem Vergleich zwischen Deutsch und Englisch.

Alphabet:

Das deutsche Alphabet hat die gleichen 26 Buchstaben, wie das Englische, dazu kommen aber noch die Umlaute sowie ä, ö, ü und ß (scharfes S). In diesem Bereich können Probleme auftauchen, wenn die Lehrerin die Wörter buchstabiert. Die Anfänger schreiben häufig i oder a anstatt e oder r.

Phonologie:

Die Laute im Englischen und Deutschen sind ähnlich, sie haben auch Intonationsmuster und sie sind beide stress-timed Sprachen. Allerdings existiert im Deutschen der Laut /th/ nicht, z.B. in den Wörtern wie the oder thing. Viele Lerner haben deshalb Probleme Wörtern mit diesem Laut auszusprechen. Deutsche Wörter, die mit /w/ beginnen, werden mit /v/ gesprochen. Dies erklärt die falsche Aussprache der englischen Wörter, wie we oder wine als ve und vine.

Grammatik – Zeitformen:

Es gibt einen erheblichen Mangel an Korrespondenz zwischen den englischen Zeitformen, die eine bestimmte Bedeutung vermitteln, und die, die im Deutschen benutzt werden. Genauso wie im Schwedischen gibt es auch im Deutschen keine Verlaufsformen der Verben, so dass folgende Sätze üblich sind: I can’t come now; I eat my dinner; oder im Gegensatz He is riding his bike to school every day. Nächstes Beispiel für die fehlende Übereinstimmung ist die Verwendung von Präsens im Deutschen, im Englischen wird aber Futur mit dem Hilfsverb will gebildet. Das führt zu vielen Fehlern, z.B. I tell him when I see him.

Ein weiteres Problem für die Deutschen ist eine passende Zeitform auszusuchen um über die Vergangenheit zu sprechen. In der Regel verwenden Deutsche den Perfekt um über abgeschlossene Ereignisse in der Vergangenheit zu sprechen: Dann habe ich eine Limonade getrunken. Wenn man das gleiche an das Englische verwendet würde, würde es folgend geschrieben werden: Then I have drunk a lemonade.

Grammatik – anderes:

Deutsch ist eine flektierende Sprache, das heißt, dass die Beziehungen der Wörter im Satz durch Flexion ausgedrückt wird. Dies bereitet mehr Probleme für den englischen Sprachlerner, der Deutsch lernen, als für Deutsche, die Englisch lernen, die eine in größten Teils keine flektierte Sprache ist. Deutsch hat drei Funktionen in der Wortstellung die es im Englischen nicht gibt. Erstens, das Hauptverb muss an zweiter Stelle in einem Satz stehen. Zweitens, der zweite Teil von der Verbklammer muss am Ende des Satzes sein. Als letztes muss in dem Nebensatz das Hauptverb auf der letzten Position sein.

Wortschatz:

Deutsch und Englisch haben viele verwandte Wörter: Winter/winter, Haus/house, trinken/drink, etc. Viele verwandte Wörter haben aber keine gleiche Bedeutung, bsw. das Wort aktuell bedeutet im Englischen current und nicht actual. Sonstiges: Deutsch hat strengere Zeichensetzungsregeln als Englisch, das kann zu unnötigen Satzzeichen in Sätzen führen, z.B. He said, that he was tired. Namenwörter werden in Deutschen groß geschrieben, dass oft zu Folge hat, dass auch die englischen Nomen groß geschrieben werden. Hier noch ein paar Beispiele von dem Wortschatz:

Englisch Deutsch Schwedisch
house Haus hus
sister Schwester syster
father Vater fader
mother Mutter moder

Interviews

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Interviewfragen Deutsch

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Bildungswesen

1. Wie würdest du deine Englisch Kenntnisse auf einer Skala von 1-10 einschätzen, wobei 10 am besten ist und 0 am schlechtesten?

2. Hast du einen Abschluss in Englisch. Wenn ja, wie lautet dieser?

3. Hat Englisch auch in anderen Schulfächern eine Rolle gespielt?

4. Erzähle doch einmal wie eine typische Englischstunde aufgebaut war:

5. Hast du durch die Art, wie dir der Stoff vermittelt wurde, Freude an der englischen Sprache entwickelt und warst dadurch motiviert?

Medien

6. Stimmt es, dass in Schweden absolut keine ausländischen Filme und Serien synchronisiert werden?

7. Wie sieht es mit Kinderfilmen aus?

Alltag

8. Wo begegnet dir in deinem Alltag die englische Sprache? (z.B. Zuhause, auf der Straße, beim Einkaufen, bei Freunden, Sport und Freizeit)

9. Welche Rolle spielen (ausländische) Filme und Serien in deinem Alltag?- Bevorzugst du englische/amerikanische oder schwedische bzw. skandinavische Produktionen?

10. Konzentrierst du dich bei englischen Filmen mehr auf die Untertitel oder auf den gesprochenen Text? Braucht man die Untertitel irgendwann überhaupt noch?

11. Wird ausländische Werbung ins schwedische übersetzt?

12. Liest du gerne Bücher und Zeitungen /Zeitschriften auf Englisch?

13. Wie wird im Hörfunk(Radio)/ Printmedien (Zeitung, Zeitschriften) mit dem Englischen umgegangen? Gibt es diese überhaupt im Alltag?

Wirtschaftliche Faktoren

14. Hattest du schon einmal Kontakt zu einer großen global arbeitenden Firma?

Bei NEIN: Hast du schon einmal eine Bewerbung schreiben müssen?

Bei JA: - Wie sieht es bzgl. Bewerbungen aus? Werden diese auf Englisch verlangt?

- In welcher Sprache werden Bewerbungsgespräche geführt?

- In welcher Sprache wird in der Firma unter den Mitarbeitern grundsätzlich kommuniziert?

- Steigen deine Bewerbungschancen, wenn du gutes Englisch sprichst?

Phonetische Aspekte

15. Gibt es viele schwedische Wörter, die mit dem Englischen übereinstimmen, kannst du hier Beispiele nennen?

16. Fällt es dir leicht, die englischen Laute zu artikulieren? (r, th,..)

17. Fällt es dir leicht, die englische Sprache zu sprechen?


Interviewfragen Englisch

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Education system

1. On a scale of 0 (nonexistent) to 10 (excellent), how would you rate your knowledge of English?

2. Do you have an English certificate or other official proof of knowledge of Englisch (e. g. school leaving certificate)? If so, please state its name or level (A1, A2... or other).

3. Did English play a part in other school subjects apart from English?

4. Please describe how a typical English lesson was built up.

5. Did the way the subject matter was presented and taught to you help you enjoy English, and did it motivate you to learn?

Media

6. Is it true that absolutely no foreign films or series are dubbed in Sweden?

7. What about children's films?

Everyday life

8. Where do you encounter English in your everyday life? E. g. at home, in the street, shopping, with friends, doing sports and leisure activities?

9. What role do (foreign) films and series play in your everyday life? Do you prefer English/American or Swedish/Scandinavian productions?

10. When watching films in English, do you concentrate more on the subtitles or on the spoken word? (Extra question:) Do you need subtitles at all after a certain time?

11. Are foreign advertisements translated into Swedish

12. Do you like reading books and magazines in English?

13. How is English treated on the radio/in print media (newspapers, magazines) play a part in everyday life at all?

Economic aspects

14. Have you ever been in touch with a large, globally operating company?

In case of NO:

-Have you ever written a job application for a company?

In case of YES:

- What about job applications? Are they expected to be made in English?

- In which language are job interviews conducted?

- In which languages do the employees of such companies usually communicate with one another?

- Do you have better interview chances if you speak good English?

Phonetic aspects

15) Are there many Swedish words that are the same as the English one? Please give examples!

16) Is it easy for you to pronounce English sounds correctly (e. g. "r", "th")?

17) Is it easy for you to speak English?

Interviews

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Interview 1

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1. Wie würdest du deine Englisch Kenntnisse auf einer Skala von 1-10 einschätzen, wobei 10 am besten ist und 0 am schlechtesten?

9

2. Hast du einen Abschluss in Englisch. Wenn ja, wie lautet dieser?

Nein.

3. Hat Englisch auch in anderen Schulfächern eine Rolle gespielt?

Nein. Erst beim Studium wieder.

4. Erzähle doch einmal wie eine typische Englischstunde aufgebaut war:

Oh. Das sind 22 Jahre her… Ein Versuch: 40 Minuten Unterricht, Schulbuch mit Text und Bilder. Wir mussten Vokabeln zuhause auswendig lernen und diese wurden dann im Unterricht abgefragt. Grammatik – aus Grammatikbuch. Lehrerin vorne, sie hat erzählt, erklärt, am Tafel geschrieben. Ab und zu haben wir uns eine Kassette (ja, lange her ;) anhören müssen und danach Fragen beantworten, um zu sehen, ob wie die gesprochene Sprache verstehen. Laut vorlesen – abwechselnd.

5. Hast du durch die Art, wie dir der Stoff vermittelt wurde, Freude an der englischen Sprache entwickelt und warst dadurch motiviert?

Hm. Ich glaube eher nicht durch den Unterricht – die meisten von uns hatten schon VOR der ersten Unterrichtstunde Interesse an dieser Sprache. Fast jeder wollte Englisch lernen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, ich habe Brieffreunde in anderen Ländern gesucht, um mehr englisch lesen und schreiben zu dürfen.

6. Stimmt es, dass in Schweden absolut keine ausländischen Filme und Serien synchronisiert werden?

Ja, das stimmt – außer Kinderfilme.

7. Wie sieht es mit Kinderfilmen aus?

Walt Disney-Filme und andere Kinderfilme werden synchronisiert. Ich habe aber nur Zeichentrickfilme synchronisiert erlebt.

8. Wo begegnet dir in deinem Alltag die englische Sprache? (z.B. Zuhause, auf der Straße, beim Einkaufen, bei Freunden, Sport und Freizeit)

Damals während der Schulzeit? Oder jetzt? Damals – eigentlich nur beim Fernsehen. Und bei mir in den Briefen. Sobald wir unser Land verlassen um z.B. Urlaub zu machen MÜSSEN wir Englisch sprechen, da ja nicht so viele Menschen in der Welt schwedisch sprechen. Das motiviert uns natürlich auch englisch gut zu lernen – man will sich ja verständigen können. In vielen Ländern wo die Deutschen und die Franzosen Urlaub machen sprechen die Leute Deutsch/Französisch und das macht vielleicht „faul“.

In meiner Arbeit spreche ich sehr viel Englisch. Alle Dokumente werden in Englisch geschrieben. Ich habe enge Freunde, die nur englisch sprechen können. Mit ihnen kommuniziere ich oft und nur in englisch.

9. Welche Rolle spielen (ausländische) Filme und Serien in deinem Alltag?- Bevorzugst du englische/amerikanische oder schwedische bzw. skandinavische Produktionen?

Ich schaue sehr gerne Filme und Serien an und immer in der Originalsprache. Meistens sind diese amerikanischen Filme, aber ich schaue auch sehr gerne schwedische Filme. Ich schaue auch gerne Französische Filme – mit schwedischen Untertiteln. Mir ist sehr wichtig, dass der Mund sich zum Ton passt – wenn ein Film synchronisiert ist bewegt sich ja der Mund anders als das was man hört und das kann ich gar nicht haben. Ich will auch die Sprache hören, die es im Original ist.

10. Konzentrierst du dich bei englischen Filmen mehr auf die Untertitel oder auf den gesprochenen Text? Braucht man die Untertitel irgendwann überhaupt noch?

Schwierige Frage, da es alles automatisch geht. Ich könnte nach einem Film nicht sagen ob die Untertitel an waren oder nicht. Wir lernen sehr früh, dass die Untertitel da sind und wir lesen sie unglaublich schnell, wir starren nicht den Text an sondern wir sehen alles was im Bild passiert. Ich kann verstehen, dass es schwierig ist am Anfang, bis man sich daran gewöhnt hat. Ich kann zum Beispiel nicht einen Film in Englisch schauen mit deutschen Untertiteln, das ist für mich nicht entspannend. Dann lieber ohne Untertitel. Aber ja, ich habe gerne die englischen Untertitel an, weil ab und zu sprechen sie undeutlich und mit Text verpasst man nichts. Ich merke nicht, dass die Untertitel an sind. Aber ich lese sie, weil manchmal wenn die Übersetzung falsch oder komisch ist reagiere ich; merke das sofort. Ich kann aber Filme auch gut ohne Text verstehen. Finde es aber besser mit schwedischem - oder am aller liebsten – englischen Untertiteln.

11. Wird ausländische Werbung ins schwedische übersetzt?

Hm. Da habe ich nicht daran gedacht. Manchmal schon, glaube ich. Aber wir haben sehr viel eigene (= schwedische) Werbung,

12. Liest du gerne Bücher und Zeitungen /Zeitschriften auf Englisch?

Ja. Wie bei Filmen lese ich immer die Originalsprache bei schwedischen, deutschen und englischen Büchern. Meistens englisch. Ich will nicht einen übersetzten Text lesen, da geht schon einiges verloren.

13. Wie wird im Hörfunk(Radio)/ Printmedien (Zeitung, Zeitschriften) mit dem Englischen umgegangen? Gibt es diese überhaupt im Alltag?

Radio – ist alles in schwedisch. Die üblichen Zeitungen/Zeitschriften sind alle in schwedisch. Man kann aber in manchen Läden ausländischen Zeitschriften kaufen. Die meisten lesen die schwedischen würde ich sagen.

14. Hattest du schon einmal Kontakt zu einer großen global arbeitenden Firma?

Bei JA: - Wie sieht es bzgl. Bewerbungen aus? Werden diese auf Englisch verlangt?

Das war alles in Englisch.

- In welcher Sprache werden Bewerbungsgespräche geführt?

Englisch.

- In welcher Sprache wird in der Firma unter den Mitarbeitern grundsätzlich kommuniziert?

Deutsch.

- Steigen deine Bewerbungschancen, wenn du gutes Englisch sprichst?

Ja, aber in Schweden sind die Sprachkenntnisunterschiede nicht so groß wie in Deutschland. Man geht davon aus, dass jeder englisch spricht.

15. Gibt es viele schwedische Wörter, die mit dem Englischen übereinstimmen, kannst du hier Beispiele nennen?

Hm, nein, dann eher mit dem Deutschen!

16. Fällt es dir leicht, die englischen Laute zu artikulieren? (r, th,..)

Ja, sehr.

17. Fällt es dir leicht, die englische Sprache zu sprechen?

Ja, sehr.

Interview 2

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1. On a scale of 0 (nonexistent) to 10 (excellent), how would you rate your knowledge of English?

9

2. Do you have an English certificate or other official proof of knowledge of Englisch (e. g. school leaving certificate)? If so, please state its name or level (A1, A2... or other).

No

3. Did English play a part in other school subjects apart from English?

Most of my university classes were taught in English and with English literature.

4. Please describe how a typical English lesson was built up.

This was quite some years ago…but I will try to remember. I guess it was a combination of words, reading exercises, and conversation. Basically all lessons follow a strict plan from the government.

5. Did the way the subject matter was presented and taught to you help you enjoy English, and did it motivate you to learn?

Yes it did, but the main incentive was the fact that most media (tv, film, video games) is in English.

6. Is it true that absolutely no foreign films or series are dubbed in Sweden?

Yes. That’s also true for all other languages.

7. What about children's films?

Historically they have been dubbed into Swedish, but lately they are shown also in the original language.

8. Where do you encounter English in your everyday life? E. g. at home, in the street, shopping, with friends, doing sports and leisure activities?

Mainly at work, but also some friends that do not speak Swedish.

9. What role do (foreign) films and series play in your everyday life? Do you prefer English/American or Swedish/Scandinavian productions?

I like both, but I would say my distribution is about 70% English/American and 30% Swedish.

10. When watching films in English, do you concentrate more on the subtitles or on the spoken word? (Extra question:) Do you need subtitles at all after a certain time?

I only need subtitles when English is spoken with a strong accent such as Cockney or Irish English.

11. Are foreign advertisements translated into Swedish?

Some of them are. I would guess about 50%.

12. Do you like reading books and magazines in English?

Yes

13. How is English treated on the radio/in print media (newspapers, magazines) play a part in everyday life at all?

I have noticed that some radio stations translate English and other don’t. I think it’s determined by the age group. Typically radio stations with a younger audience do not translate whereas older do.

14. Have you ever been in touch with a large, globally operating company?

Yes, that’s the only type of employment I ever had.

In case of YES:

- What about job applications? Are they expected to be made in English?

I have done four “real job” applications in my career. All in English.

- In which language are job interviews conducted?

It depends on the interviewer. If he/she is non-Swedish it’s done in English, otherwise in Swedish.

- In which languages do the employees of such companies usually communicate with one another?

Spoken word is normally in Swedish.

If at least one person in the room/meeting does not speak Swedish, all participants speak English (even when speaking to each other). Normally all written communication is done in English. (can be driven by corporate guidelines)

- Do you have better interview chances if you speak good English?

I think so.

15. Are there many Swedish words that are the same as the English one? Please give examples!

There are tons of words that are the same. A quick google gave me this excellent list: http://www.lexiophiles.com/wp-content/uploads/2011/06/Same-words-in-SwedishEnglish1.xls

16. Is it easy for you to pronounce English sounds correctly (e. g. "r", "th")?

Yes, that is very easy ;)

Interview 3

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1. On a scale of 0 (nonexistent) to 10 (excellent), how would you rate your knowledge of English?

9

2. Do you have an English certificate or other official proof of knowledge of Englisch (e. g. school leaving certificate)? If so, please state its name or level (A1, A2... or other).

I have a TOEFL english exam in which I scored 95% and a Cambridge certificate of advanced english which I did a big test for before leaving high school. It was optional and each student who took it payed something inte like of 100€. I cannot remember my sccore, but it was ok. Perhaps a B.

3. Did English play a part in other school subjects apart from English?

Up until university studies not so much. No literature was in English before university, for example. 4. Please describe how a typical English lesson was built up.

Difficult to pinpoint that exactly since they would look very different.Most lessons would cover a chapter from our course literature. Each chapter would then be mainly covering one large topic, for example grammatics, reading, listening, speaking, etc. We would then proceed to in turn work with the material, discuss (in English) questions, problems and such that would arise. Often, there would be a lot of class participation in order to get everyone to speak and listen a lot.

5. Did the way the subject matter was presented and taught to you help you enjoy English, and did it motivate you to learn?

No particularly, no. It wasn’t conversational enough. It was too much ‚by the book‘. In hindsight, I assume this is necessary to cover all kids needs and level.

6. Is it true that absolutely no foreign films or series are dubbed in Sweden?

That is true, apart from kids movies.

7. What about children's films?

Oh, please see previous answer. If it is not for very small children, say under 10, then the movie usually come in two versions – one dubbed and one subtitled.

8. Where do you encounter English in your everyday life? E. g. at home, in the street, shopping, with friends, doing sports and leisure activities?

All of the above. English is very present because of the heavy liking Swedish people seem to have for American or English culture. Meals in resturant can often have English names, friends and collagues would use expressions in English when talking and so on. I have also for example had English speaking ‚WG’s‘, as I once lived in a shared house with an American and Norwegian.


9. What role do (foreign) films and series play in your everyday life? Do you prefer English/American or Swedish/Scandinavian productions? It plays quite a big role. I enjoy watching series a lot. I probably average one episode of a series per day. Maybe more. I enjoy English and American productions more – in general. That has nothing to do with language though, I just feel that they are better.

10. When watching films in English, do you concentrate more on the subtitles or on the spoken word? (Extra question:) Do you need subtitles at all after a certain time?

I concentrate for sure more on the spoken word. I extremely rarely need any subtitles when watching English or American productions. The only time I have difficulties understanding is usually when there is a heavy dialect or accent present, or when slang I am unfamiliar with is being used.

11. Are foreign advertisements translated into Swedish?

Yes, there are least subtitles. I think they might be required to by law but I am not sure. It would at the very least be not so smart of any marketer to risk not being understood (or to be misunderstood) by some people. However, English can often be involved in commercials. I recall one commercial which featured a „embarrasing father“ and he was trying to communicate in bad English. Sort of making fun of the fact that he was bad in English and that is embarrasing. Please see also answer for q.14. which also discusses this point.

12. Do you like reading books and magazines in English?

I do. I prefer it if possible. Because of the abundance of words, books and magazines are usually more nuanced and colorful in English. Some magazines I read are only available in English.

13. How is English treated on the radio/in print media (newspapers, magazines) play a part in everyday life at all?

It is very present in media too, I would say. For example, Dagens Nyheter which is probably the biggest news paper in Sweden (evening press not included) publish some of their bigger stories in English. This might however be only in their digital edition.

14. Have you ever been in touch with a large, globally operating company?

In case of NO:

-Have you ever written a job application for a company?

In case of YES:

- What about job applications? Are they expected to be made in English?

- In which language are job interviews conducted?

- In which languages do the employees of such companies usually communicate with one another?

- Do you have better interview chances if you speak good English?

Job applications are not expected to be written in English unless it is wished for. Job interviews would normally be conducted in Swedish, but if you are applying for an international company or a company with a very international approach or culture then English would be normal. You would then at the very least be expected to be able to conduct the interview in English. It is definitely a merit to speak good English, often it is assumed that candidates do speak good English. Sometimes I feel like it is almost embarrassing for young Swedish people who are bad in English. I am not saying that I find them embarrassing or stupid or anything of the sort. Some people are just very scared of admitting that they are bad in English. Or sometimes, people are scared of engaging in conversation in English in fear of being judged as not good. That is of course very troubling, because inhibits further learning and prevents them from ever becoming comfortable with it.

15. Are there many Swedish words that are the same as the English one? Please give examples!

Ombudsman, Smörgåsbord, Viking, Internet, Data...I think I could go on for a while. Obviously the pronunciaton would differ though.

16. Is it easy for you to pronounce English sounds correctly (e. g. "r", "th")?

Yes.

Interview 4

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1. On a scale of 0 (nonexistent) to 10 (excellent), how would you rate your knowledge of English?

8

2. Do you have an English certificate or other official proof of knowledge of Englisch (e. g. school leaving certificate)? If so, please state its name or level (A1, A2... or other).

English C, I don't know if it's 1 or 2.

3. Did English play a part in other school subjects apart from English?

No

4. Please describe how a typical English lesson was built up.

I have no idea, maybe working with a chapter, doing some exercise and get some words for homework.

5. Did the way the subject matter was presented and taught to you help you enjoy English, and did it motivate you to learn?

I think it had more to do with being able to understand what they said on TV and what they sang in your favourite song.

6. Is it true that absolutely no foreign films or series are dubbed in Sweden?

Kids movies get dubbed. But if they don't, your parent have to sit next to you and read the subs.

7. What about children's films?

Always (or you can choose if it is a DVD). I remember watching Harry Potter in org. language with swe text.

8. Where do you encounter English in your everyday life? E. g. at home, in the street, shopping, with friends, doing sports and leisure activities?

Depends on who I'm hanging out with, I speak Swedish, German and English everyday with my boyfriend (German), friends (mixed) and family (Swedish). I speak the language we have best in common, so in town, on the streets, it's 99% German. Since I'm training Brazilian jiu jitsu and we have ppl from all over the world in the gym, I converse both in German and English.

9. What role do (foreign) films and series play in your everyday life? Do you prefer English/American or Swedish/Scandinavian productions?

The Americans produce way more than Sweden, so it's only natural i consume more stuff in English. The Swedes have done a lot of good movies and series in the last couple of years. I rather cut off a hand than to choose between GoT and Bron (The Bridge).

10. When watching films in English, do you concentrate more on the subtitles or on the spoken word? (Extra question:) Do you need subtitles at all after a certain time?

I never use sub and if I have to watch a movie with subs I'm constantly annoyed! I can't ignore them, so I'm sitting there reading, can't really concentrate on the movie and get build up about the translation. Before i never had a problem with subs, it was natural, reading and watching and be totally in the movie. 11. Are foreign advertisements translated into Swedish

I don't remember, I don't watch TV anymore. And i have been abroad 7 years now.

12. Do you like reading books and magazines in English?

I like to read books in the original language (if i can) because so much get lost in translation.

13. How is English treated on the radio/in print media (newspapers, magazines) play a part in everyday life at all?

I don't use any of the above. Sorry…

14. Have you ever been in touch with a large, globally operating company?

No.

15. Are there many Swedish words that are the same as the English one? Please give examples!

Kniv - Knife, Integration, Pilsner, T-shirt, Viking, Abrupt

BTW! here are some swe/ger ones to ask your teacher about! :D Fika, Küken, ojdå (sounds like oida),

16. Is it easy for you to pronounce English sounds correctly (e. g. "r", "th")?

yepp, no problem. Mom taught me "th" before I started school.

Interview 5

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Wie würdest du deine Englisch Kenntnisse auf einer Skala von 1-10 einschätzen, wobei 10 am besten ist und 0 am schlechtesten.

9 vielleicht. Weil ich jeden Tag Englisch mit meinem Freund spreche und ich schaue viele Filme auf Englisch und so ohne Untertitel und ich habe in Australien gewohnt. Ich fühl mich viel besser auf Englisch als auf Deutsch.

Hast du einen Abschluss in Englisch. Wenn ja, wie lautet dieser?

Ich habe einen Anglistik Bachelor gemacht und ich bin letztes Semester fertig geworden. Ich war auf dem Gymnasium und hatte Englisch bis zur 12. Jahrgangsstufe, aber ich weiß nicht ob es da irgendeinen Abschluss gab. Wahrscheinlich C irgendwas. Wir haben allgemeines Abis in allen Fächern.

Hat Englisch auch in anderen Schulfächern eine Rolle gespielt?

Wir haben viele englische Filme in der Schule angeschaut, wenn es nicht in Englisch war, dann meistens mit schwedischen Untertiteln. Also einfach viele englische Medien wurden verwendet. Also Filme oder Magazine oder Zeitungen.

Erzähle doch wie eine typische Englischstunde aufgebaut war:

Also ein Teil war theoretisch, wenn wir mit Büchern gearbeitet haben und Grammatik und sowas. Aber mindestens die Hälfte war immer Sprechen, also miteinander, mit dem Lehrer. Und wir durften nie Schwedisch im Zimmer sprechen wenn wir Englischunterricht hatten. Und nicht nur irgendwas vorlesen, sondern auch selbst reden.

Hast du durch die Art wie dir der Stoff vermittelt wurde Freude an der englischen Sprache entwickelt? Denkst du, dass du durch den Spaß motivierter warst die Sprache zu lernen?

Ich weiß nicht. Ich hab Englisch immer gemocht. Ich glaube viele mögen es nicht, Hausaufgaben zu machen und das dann mit dem Lehrer abzuchecken. I don´t have a problem with it. Ich hatte trotzdem Spaß. Ich glaube ich war vielleicht ein bisschen besonders in dem Fall. Also viele haben das dann als langweilig oder so gesehen.

Stimmt es, dass absolut keine ausländischen Filme und Serien synchronisiert werden?

Ja, nur für Kinder. Also Disneyfilme für Kinder werden synchronisiert, aber alles andere nicht.

Wo begegnet dir in deinem Alltag die englische Sprache? Auf der Straße, in der Werbung, im Schaufenster?

Also es gibt Werbung, die nur auf Englisch ist und gar nicht auf Schwedisch übersetzt ist. Wenn es etwas mit Kultur zu tun hat ist es immer auf Schwedisch, auf Englisch und vielleicht auf Deutsch oder Französisch. Also Englisch ist fast überall dabei. Auch vielleicht an Tankstellen. Also alles ist eigentlich zweisprachig. Welche Rolle spielen (ausländische) Filme und Serien in deinem Alltag?- bevorzugst du englische/amerikanische oder schwedische bzw. nordische Produktionen? Also ich mag eigentlich beide. Die amerikanischen sind ja sehr populär und beliebt und so und es gibt ja auch schlechte schwedische Filme, so ist es nicht. Aber es gibt auch sehr gute finde ich und es ist nicht so, dass ich denke, wenn es auf Schwedisch ist ,,das schau ich mir nicht an“. Also es gibt gutes von beidem, aber ich glaube auf jeden Fall mehr aus Amerika oder Großbritannien oder sowas.

Konzentrierst du dich bei englischen Filmen mehr auf die Untertitel oder auf den gesprochenen Text? Braucht man die Untertitel irgendwann überhaupt noch?

Ich weiß eigentlich gar nicht. Es ist mir überhaupt nicht bewusst ob ich das lese oder nicht. Also ich denk wenn es auf Englisch ist und auf Deutsch mittlerweile vielleicht auch, aber auf Deutsch da lese ich auf jeden Fall manchmal, wenn es einen Untertitel gibt. Jetzt denke ich nicht mehr darüber nach, ob ich etwas lese oder nicht. Das geht von selbst. Das ist einfach eine Gewöhnungssache.

Wird ausländische Werbung ins Schwedische übersetzt? Oder bleibt die original?

Es gibt beides. Also manchmal wird es schon ins Schwedische übersetzt, aber manchmal überhaupt nicht. Manchmal ist es ein Mischmasch. Aber viel ist auch auf Englisch.

Liest du gerne Bücher und Zeitungen /Zeitschriften auf Englisch?

Das Problem ist, dass ich keine Zeitungen auf Schwedisch hier finde. Also Bücher schon, aber ich lese Bücher und Zeitungen gerne auf Englisch oder Schwedisch. Aber wenn es zum Beispiel ein englisches original Buch gibt, dann lese ich das lieber auf Englisch. Und wenn es ein schwedisches original Buch ist, dann lieber auf Schwedisch.

Wie wird im Hörfunk(Radio)/ Printmedien (Zeitung, Zeitschriften) mit dem Englischen umgegangen? Gibt es diese überhaupt im Alltag?

Also es gibt ja die originalen Zeitungen, aber nicht überall. Vielleicht in größeren Städten. Es gibt wahrscheinlich nicht viele englische Zeitungen, die die normalen Leute dann im Alltag lesen würden. Und im Radio gibt es auch nicht so viel. Also wenn es ein Interview war, wenn ein Sänger im Radio war und die Person interviewt wird, dann ist es auf Englisch und das wird dann nicht übersetzt. Vielleicht ein bisschen zusammengefasst oder es wird danach darüber gesprochen. Aber ganze Radioprogramme gibt es nicht auf Englisch.

Hattest du schon einmal Kontakt zu einer großen global arbeitenden Firma?

Also persönlich nicht.

Hast du schon einmal eine Bewerbung schreiben müssen?

Ja, das habe ich schon geschrieben.

Auf Englisch oder auf Schwedisch?

Ich habe nie in Schweden gearbeitet, aber in Australien. Da war es auf Englisch. Und hier in Deutschland auf Deutsch. Aber in Schweden allgemein, wenn man sich um einen Job bewirbt, denke ich schon, dass es auf Schwedisch ist.

Gibt es viele schwedische Wörter, die mit dem Englischen übereinstimmen, kannst du hier Beispiele nennen?

Ja, es gibt viele ähnliche Wörter, weil die beiden Sprachen ja verwandt sind. Wir haben auch viele englische Wörter. Also echte englische Wörter, die wir im Schwedischen benutzen. Z.B. date, timing, es gibt schon ziemlich viele

Fällt es dir leicht, die englischen Laute zu artikulieren? (r, th,..)

Ich glaube, ich habe das mittlerweile gelernt, aber den typischen schwedischen Akzent, wenn man Englisch spricht, da hört man schon dass es ein Schwede ist, der Englisch spricht, also normalerweise haben die wahrscheinlich ein bisschen Schwierigkeiten damit. Also man versteht die schon, aber man hört, dass es kein Brite ist.

Auswertung der Interviews

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Bibliographie

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Börge Boeckmann, Klaus; Grundlagen des Erst- und Fremdsprachenerwerbs – Ergänzungsheft; Langenscheidt Verlag Kassel München: S. 31

Kolb, Elisabeth. Kultur im Englischunterricht: Deutschland, Frankreich und Schweden im Vergleich (1975-2011). Universitätsverlag Winter. Heidelberg. 2013

Schneider, Stefan (2015) : Bilingualer Erstspracherwerb. Reinhardt Verlag. München.

Werler, Tobias. Claesson, Silwa: Schweden. In: Döbert, Hans (Hrsg) 2010. Die Bildungssysteme Europas. Baltmannsweiler, Schneider-Verl. Hohengehren. S. 645-665


Internetquellen:

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http://www.thetranslationpeople.de/2012/08/warum-sprechen-skandinavier-so-gutes-englisch/ (15.12.2015)

http://www.ef.de/epi/regions/europe/sweden/ (21.12.2015)

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14414/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-schweden/ (14.1.2016)

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/Schweden/Wirtschaft_node.html (27.11.2015)

http://www.berufsstart.de/bewerbung/ausland/bewerbung-schweden.php (27.11.2015)

http://www.portal21.de/PORTAL21/Navigation/Service/meldungen,t=schwedische-patente-auf-englisch-ab-172014,did=1040766.html (27.11.2015)

http://www.kontexte-agentur.de/skandinavische_literaturen/skandinavische_sprachen_schwedisch.html (13.1.2016)

https://www.phonetik.uni-muenchen.de/~jmh/lehre/sem/ws0708/prosodie0708/rhythm.pdf (13.1.2016)

http://www.duden.de/rechtschreibung/flektieren (12.1.2016)

http://esl.fis.edu/grammar/langdiff/swedish.htm (13.1.2016)

http://www.alltag-in-schweden.de/sprache-bedeutung.php (19.01.2016)

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-04/sprachen-lernen-fernsehen-auf-englisch (19.01.2016)

http://schwedenstube.de/sprachpflege/ (19.01.2016)

http://www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-3386/Adler.pdf (19.01.2016)

https://www.panoramalanguages.com/blog/handbuch/schwedisch/ (19.1.2016)

http://nafs.gu.se/prov_engelska/exempel_provuppgifter (20.1.2016)