Da stetig ist und keine Nullstelle besitzt, ist bzw.
nach dem Zwischenwertsatz
entweder stets positiv oder stets negativ, sodass
nach Fakt
streng monoton
und daher
nach Aufgabe
injektiv
(also bijektiv auf sein Bild)
ist.
Sei
wie angegeben. Dann ist
sodass in der Tat eine Lösung vorliegt.
Es sei nun eine differenzierbare Funktion, die die Differentialgleichung erfüllt. Daraus folgt
-
wobei wir die
Substitution
angewendet haben. Für die zugehörigen Stammfunktionen
(mit den unteren Integralgrenzen
bzw. )
bedeutet dies
,
also ist
.