Gitter/Komplexe Zahlen/j-Invariante/Einführung/Textabschnitt

Es sei ein Gitter. Ausgehend von den Eisensteinreihen legt man weitere Invarianten zu fest. Die Wahl der Normierungen durch relativ große Zahlen scheint zunächst willkürlich, wird aber einsichtig(er), wenn man die algebraische Gleichung für den zugehörigen komplexen Torus (siehe Fakt) berücksichtigt.


Es sei ein Gitter. Wir setzen

und

wobei und die Werte der Eisensteinreihen sind.


Es sei ein Gitter. Wir setzen

und nennen dies die Diskriminante des Gitters .


Es sei ein Gitter. Man nennt

die absolute Invariante oder die -Invariante des Gitters .

Statt von der absoluten Invarianten spricht man auch von der -Invarianten oder der universellen Invarianten.

Für ein Gitter der Form setzt man , , und .




Für ein Gitter und gelten die folgenden Regeln.

  1. Es ist
  2. Es ist
  3. Es ist
  4. Es ist

Die ersten beiden Aussagen folgen direkt aus Fakt  (4). Daraus ergeben sich auch die beiden anderen Aussagen.


Die Eigenschaft Fakt  (4) besagt, dass die -Invariante von streckungsäquivalenten Gittern gleich ist.


Wir betrachten das Gitter , für das die Multiplikation mit das Gitter bijektiv in sich selbst überführt. Wir wenden Fakt  (2) auf an und erhalten

Daraus folgt .



Wir betrachten das Gitter , für das die Multiplikation mit das Gitter bijektiv in sich selbst überführt. Wir wenden Fakt  (1) auf an und erhalten

Daraus folgt .