Kurs:Funktionentheorie/Anwendungen CR-DG

Es sei   ein Gebiet,   holomorph. Ist   konstant auf  , so ist   konstant.

Es sei   offen,   holomorph. Sei ferner   konstant.

Beweis des Lemmas 1

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Wenn   auf   konstant ist, dann muss auch   konstant sein mit einer Konstante  . Wenn   konstant ist, gilt für die partiellen Ableitung   und  .

Beweis des Lemmas 2

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Wegen   holomorph auf   ist gelten die Cauchy-Riemannschen-Differentialgleichungen für

 

und es gilt

 

Beweis des Lemmas 3

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Ist   und   und Anwendung der Kettenregel auf die partiellen Ableitungen erhält man die beiden Gleichungen

  und  

Mit CR-DGL   und   ersetzen wird die partiellen Ableitung von   durch partielle Ableitungen von   und erhalten (Faktor 2 kann entfallen):

  und  

Beweis des Lemmas 4

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Wir quadrieren die beiden Gleichungen

 
 

und addieren diese beiden quadrierten Gleichungen danach zu:

 

Beweis des Lemmas 5

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Durch Ausklammern von   und   erhält man:

 

Damit folgt mit den reellwertigen Realteil- bzw. Imaginärteilfunktionen im Produkt:

 

Beweis des Lemmas 6

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  • Mit   folgt   da   und   reellwertig sind und damit gilt  .
  •   folgt   und   und damit ist nach den Cauchy-Riemannschen-Differentialgleichungen auch  

Insgesamt ist also   konstant auf  .

Beispiel für eine nicht holomorphe Funktion

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Als Beispiel dient die Funktion  . Zeigen Sie, dass   konstant ist und   selbst aber nicht konstant ist. Berechnen Sie ferner die Jacobi-Matrix.

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