Kurs:Future Editor Forum + metadata

Eigene Metadaten für Wisskomm linked open

Methode

Lightning Talk + Diskussion

Termin

7. September 2023

Ort

Open Science Lab (SLUB), TU Dresden

Autoren

Jens Bemme, (Q56880673)

Jede*r kann selbst Metadaten bauen, pflegen, verknüpfen und nutzen – eigene, andere und für alle anderen.
Everyone can build, maintain, link and use metadata themselves – their own, others' and for everyone else.[1]
It's all about linking – your own work, of the others, as well as at the metadata level.
Es geht um Links – die der eigenen Arbeit (Forschung, Details, Publikationen), die der anderen, sowie auf der Meta(daten)ebene: Zitate, Referenzen, Schlagworte, Kontext, Anerkennung.
Meine offenen Metadaten sind potentiell vielsprachig.
Your open metadata are potentially multilingual too.[2]
Hackathon ist immer.[3]


Wie und wann kümmern Sie sich selbst um die Qualität der Metadaten der eigenen Forschungsergebnisse und Publikationen?
How and when do you take care of the quality of the metadata of your own research results and publications?


Eigene Metadaten für die Forschung

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w:Disruptionen, Spektulationen[4] – Transformation:en allerorten. Die Idee ist hier, dass offene Metadaten für (eigene und andere) Publikationen Wissenschaft verändern. Jede:r kann inzwischen selbst eigene Metadaten produzieren, pflegen, verknüpfen und benutzen – für sich selbst und für andere, für die Forschung & Wissenschaftskommunikation. Dieses Geschäft wird kleinteiliger, granular, individueller, direkter, mit mehr Gestaltung auf Metaebenen, demokratischer vielleicht auch!?

Was wirkt dabei? Die Methode, der Inhalt, die Verpackung, der/die Absender:in, Links & offene Schnittstellen, Ausdauer?

Wirkungen und Potentiale offener Metadaten für die eigene Forschung
  • Selbstermächtigung (auf der Meta(daten)ebene) bzw. Demokratisierung der Metadatenproduktion und -verwendung
  • Verbesserte Nutzbarkeit: Abfrage, Visualisierung
  • Sichtbarkeit wächst?
  • Multilingualität auf der Metaebene
  • Bewusstseinswandel: my research & me & my*metadata & you?
 
Lightning Talk s:Bei brennender Kerze, Die Gartenlaube, 1884, S. 439–440.
  • Metadaten- und Datenpflege II. Ordnung: z.B. Norm-Datenpflege für 'benachbarte' Datenobjekte oder neue Items für verknüpfte Schlagworte, Konzepte, im Kontext des zu beschreibenden Gegenstands, i.S.v. Beifang, vgl. candle auction (Q28401132)
  • neue Fragen?
Wer kennt?
Lohnt das die Mühe?
Wer will das (auch) so?
Und was hat Wikiversity damit zu tun?


Infrastruktur, formelle und informelle[5]
  • Forschungsdatenmanagement: Offene-Metadaten-Beratung auf dem Campus
  • Wissenschaftsmanagement & Wisskomm: regelmäßig Edit-a-thon für Scholia, Wikidata, FactGrid, ...
Offene Details und Metadaten

Grafiken, Illustrationen, Forschungsfragen und -daten, Quellen, relevante Text-, Daten- und Linkzusammenhänge... offene Metadatenobjekte können solche Details des Forschungsprozesses strukturiert, maschinenlesbar, potentiell multilingual bündeln und sie repräsentieren das Forschungsergebnis, visuell attraktiv z.B. durch Vorschaubilder in Nachrichten Sozialer Medien. Mit Publikationsumgebungen, deren Publikations- und Reviewprozesse sowie deren Publikationen und Werkdetails einzeln referenzierbar offen abgebildet sind, können offene Metadaten kleinteilig Forschungsbeiträge repräsentieren und adressierbar machen: Referenzen, Bilder, Reviews, Versionen, Beitragende ..., vgl. Riojournal.com.[6]

Nächste Schritte!?

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  • Beiträge dieses Forums und das Forum selbst offen erschließen: Metadaten der Präsentationen, ggf. der darauf folgende Publikationen
  • die Referenzen offen erschließen
  • Eigene Bibliografie offen erschließen: Person, Institution, mit Kolleg:innen
  • https://scholia.toolforge.org/ abfragen
  • ab jetzt eigene Metadaten regelmäßig erzeugen, 'putzen', verlinken, benutzen
Daten pflegen, Daten pflegen, Daten pflegen
(...) Die Einladung zum Future Editor Forum knüpft an diese sich verändernde Landschaft der Wissenschaftskommunikation an, richtet sich dabei an potentielle zukünftige Heraugeber:innen wissenschaftlicher Kommunikationsformate und adressiert dabei folgende Fragen: Was benötigen zukünftige Herausgeber:innen wissenschaftlicher Kommunikationsformate für zukunftsfähige Wissenschaftskommunikation? Wie kann interne und externe Wissenschaftskommunikation besser verzahnt werden? Und welche Folgen haben die Digitalisierung und sich damit eröffnende Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten für Wissenschaftskommunikation? (...)[7]

Disrupt!Research ist ein exploratives Projekt, das Wissenschaftskommunikation unter den Bedingungen der Störung untersucht und auf dieser Grundlage Formate dynamischer Zusammenarbeit entwickelt. Ziel ist es, Disruptivität als integrativen Bestandteil der Kommunikation in und über Wissenschaft zu konzeptualisieren und zu erproben.[8]

Bibliothek

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Eigene Metadaten*projekte

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Die Gartenlaube: https://scholia.toolforge.org/venue/Q655617
Boettichers „Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts”, Kunstbände und Illustrierte zitieren, um alte und neue Datenberge linked open zu verknüpfen, 18. Juli 2023, https://saxorum.hypotheses.org/9471
... in FactGrid: Paintings of the nineteenth century : contribution to art history (Q537641), https://database.factgrid.de/wiki/Item:Q537641
Queries für die Datenpflege: https://database.factgrid.de/wiki/User:Matthias_Erfurth/Boetticher
#Wikicite working paper: https://zenodo.org/communities/diedatenlaube/

Fußnoten

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  1. Own Metadata for Research and Science Communication (Q120645621), https://scholia.toolforge.org/work/Q120645621
  2. Wikidata is an international and thus multilingual project. While English is the default interface language, the project is intended to be used by, and useful for, users of every language with MediaWiki internationalization support. https://www.wikidata.org/wiki/Help:Multilingual
  3. Jens Bemme, Juliane Flade, Caroline Förster: ‘DatenlaubeJam’ – Hackathon ist immer (dienstags), in: Gemeinschaften in Neuen Medien. Digitalität und Diversität. Mit digitaler Transformation Barrieren überwinden!? 25. Workshop GeNeMe‘22 Gemeinschaften in Neuen Medien, Dresden, 2022, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-848672
  4. Jens Bemme: Spekulationen: Die Zukunft der Bürgerforschung für Sachsen, Saxorum, 12. Dezember 2019, https://saxorum.hypotheses.org/2908
  5. Bemme, Jens: Zeit für informelle Infrastruktur? Rückblick auf den 59. BibChatDe – für Geschichtsvereine und Bibliotheken, 19. Juli 2022, https://saxorum.hypotheses.org/7728
  6. Moritz Schubotz, Dominik Scholl, Tamara Heck, Rima-Maria Rahal, Sarah Behrens, Isabel Steinhardt: Bootstrapping the Open Science culture: The fellowship approach, 2022, https://doi.org/10.3897/rio.coll.146
  7. Projekt „Disrupt!Research“, TU Dresden/SLUB: Future Editor Forum, https://tu-dresden.de/gsw/forschung/exzellenzmassnahmen/tudisc/veranstaltungen/07-09-2023-future-editor-forum201d
  8. TUDiSC-Projekt „Disrupt!Research“, ://tu-dresden.de/gsw/forschung/exzellenzmassnahmen/tudisc/projekte/disrupt/index