Dieses Lehrangebot ist ein Bestandteil vom Projekt:Wiwiwiki Organizational Behaviour
und gehört zum Wikiversity-Fachbereich Betriebswirtschaftslehre





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Sommersemester 2025
Einführung in das Geschäftsprozessmanagement
Ein akademisches Lehrangebot von Dr. Falko Wilms mit Anwesenheitspflicht




Worum geht es bei der Thematik?

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Geschäftsprozesse gehören zu den wichtigsten betrieblichen Vermögensgegenständen. Sie haben einen direkten Einfluss auf die Attraktivität von Produkten und Dienstleistungen. Sie haben ihrne Niederschlag in Kundenerfahrungen und im geschäftlichen Erfolg. Geschäftsprozessmanagement ist ein systematischer Ansatz zur Gestaltung, Steuerung, Überwachung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Im Kern geht es darum, die Effizienz und Effektivität betrieblicher Wertschöpfungsprozesse zu verbessern einließlich der bewussten Gestaltung von Aufgaben, Arbeitsplätzen und Verantwortlichkeiten. Die Bedeutung von Geschäftsprozessen wird erst seit Ende des 20. Jahrhunderts gebührend gewürdigt und auf Vorstandsebene und in wichtigen Entscheidungsprozessen beachtet. Die wachsenden Herausforderungen der Globalisierung, Integration, Standardisierung, Innovation, Agilität und operative Effizienz einerseits und die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung andererseits haben die Begierde geweckt, Prozesse nicht nur zu verbessern, sondern auch gänzlich neuartige Prozesse zu gestalten.

Lehrender

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Dr. Falko Wilms (homepage | klick & mail | Terminwunsch in msTeams | Semesterapparat an der FHV)

Anwesenheitspflicht

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Gemäß der Prüfungsordnung der Fachhochschule Vorarlberg kann die Anwesenheitspflicht für Studierende individuell pro Lehrveranstaltung durch die Lehrperson vorgeschrieben. Für den Kurs "Prozessmanagement" gilt eine generelle Anwesenheitspflicht mit folgende Regelungen:

  • In begründeten Ausnahmefällen (z.B. Facharztbesuch, nötige Dienstreise … ) gilt die grundsätzliche Anwesenheitspflicht nicht.
  • Wird die Summe der Nichtanwesenheit von 20 % der Lehrveranstaltung überschritten, wird vom Kursleiter eine zu erbringende Zusatzleistung festgelegt.
  • Eine Anwesenheit von weniger als 50% führt in der Regel zu einer negativen Bewertung.


Ausgangspunkte

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Empirische Studien zeigen ein eindeutiges Ergebnis:

  1. Handschriftliche Notizenschreiber verwenden eher eigene Worte, machen weniger Notizen und können sich im Anschluss besser an das Geschriebene erinnern.
  2. Notizenschreiber am Laptop schreiben eher wortwörtlich mit (selbst wenn man ihnen gesagt hat, dass nicht wortwörtlich mitschreiben sollen) und schneiden im anschließenden Test schlechter ab, selbst bei rein faktischen fragen.
  3. eine farbige Gestaltung des selbst Geschriebenen wirkt sich positiv auf das Gedächtnis aus, weil Farbe die Aufmerksamkeit lenkt. Farbige Worte werden zu Schlagworten, schneller in den Aufzeichnungen erkannt und besser eingeprägt. Wenn allerdings alles bunt eingefärbt wird, kehrt sich dieser Effekt um.
  4. Veranschaulichende Skizzen fördern das spätere Erinnern.


Empirische Studien zeigen ebenso: Am besten Präsenztreffen!

  1. Eine neurophysiologische [Studie] zeigte, dass Videokonferenzen und Online-Schulungen zu messbar stärkerer Erschöpfung führen als analoge Treffen! Demnach ist bei digitalen Meetings nach 30 Minuten eine Pause einzulegen.
  2. Eine andere [Studie] ergab, das die Müdigkeit nach zehn Minuten einsetzt und ab 30 Minuten stark ansteigt.
Also: Studieren Sie so wenig wie möglich in Online-Meetings und so viel wie möglich in Präsenztreffen! Das ist messbar besser für die Aufmerksamkeit.



Unterlagen für die asynchrone akademische Lehre

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Asynchrones Lernen meint, ohne Hilfe anderer (Lehr)Personen verfügbare Informations-Materialien zu nutzten, um sich eigenständig neues Wissen anzueignen. Dieser Kompetenzerwerb ist fester Bestandteil eines akademischen Studiums und bereitet auf das "Lebenslange Lernen" vor.

Bereitgestellte Materialien für die asynchrone Lehre:

  1. ein traditioneller Foliensatz im PDF-Format
  2. Lehrskripte zu verschiedenen Themen
  3. ein elektronischer Semesterapparat mit eBooks
  4. diese Wikiversity-Kursseite mit vielen links

Literatur:

  • Konrad, K. (2003): Wege zum selbstgesteuerten Lernen. Vom Konzept zur Umsetzung. In: Pädagogik 5/2003, S. 14 – 17.
  • Landwehr, N./Müller, E. (2006): Begleitetes Selbststudium, Bern.

Das persönliche Kurslogbuch

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Das bewusste Führen eines Kurslogbuches ermöglicht ein tieferes Verständnis der im Kurs behandelten Themen, da regelmäßige Nachbereitungen und Reflexionen des Gelernten angeregt werden. Dies hilft, den Lernstoff auch tiefergehend zu verstehen und schließlich zu verinnerlichen. Ein Grund dafür ist das Erinnern und Wiederholen des Gelernten.
Das aktive Führen eines Logbuches ist daher eine Fähigkeit, die für das lebenslange Lernen erhebliche Vorteile bringt. Ob im (digital vermittelten) Selbststudium, in der erfolgreichen Teilnahme an akademischen Kursen, in der Vorbereitung von Abschlussprüfungen oder in im Rahmen von Praxisphasen in Weiterbildungen.
Damit die Studierenden ihr persönliches Kurslogbuch erstellen können, wird rechts das Logbuch als Lerninstrument vorgestellt und ein beispielhafter Eintrag gezeigt. Darüber hinaus ein WORD-Template bereitgestellt. Manche Studierende finden es sinnvoll, jeden Eintrag eine neue Datei zu schreiben und am Ende alle Einträge in das Template des Kurslogbuches zu kopieren. Hierfür liegt rechts auch das dazugehörige WORD-Template bereit.

geplante Themenfolge, von der nach Bedarf abgewichen derden kann:

  • Einführung
  • Prozessmanagement im Unternehmen
  • Referenzmodelle | podcast: Referenzmodelle
  • Geschäftsprozesse | podcast: Geschäftsprozesse
  • Business Process Management Life Cycle
  • Gestaltung und Dokumentation von Geschäftsprozessen
  • Prozesslandkarte | podcasts: Prozesslandkarte Prozesslandkarte, Prozesslandkarte erstellen
  • Geschäftsprozessmodell
  • Prozesscontrolling, Methoden der Prozessoptimierung
  • Prozessführung: Performance Indicators

Erforderliches Selbststudium

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Im Selbststudium übernehmen die Studierenden die individuelle Verantwortung für das Erringen von eigenen Lernfortschritte. Dies erfordert Disziplin und Selbstmotivation, die im Berufsalltag beim "lebenslangen Lernen" unbedingt benötigt werden. Das in diesem Kurs erforderliche Selbststudiums durchläuft folgende Arbeitsphasen:

  • die besprochenen Folien des Folienskriptes durcharbeiten
  • in 5er-Gruppen ein gemeinsames Verständnis des Fachinhaltes erzielen
  • in der Gruppe ein dazu passendes Nugget-Chart erstellen
  • das erstellte Gruppen-Chart zum nächsten Treffen in diesen Ordner hochgeladen
  • von jeder teilnehmenden Person des Kurses sind mindestesn 3 Gruppencharts hochzuladen.


Wer darüber hinaus Vorarbeiten für seine eigene Seminararbeit ausführen möchte, tut erfahrungsgemäß gut daran

  • das Gruppen-Chart in einem Text mit 5-Absätzen zu verschriftlichen
  • abschließend(!) aus dem erstellten Text einen header zu entwicklen und ihn an den Textanfang zu platzieren
  • die aktuielle Version des Textes mit dem Feedback-Bogen zu überarbeiten
  • ein Feedback vom überarbeiteten Text einhzuholen

benotete Prüfungsleistung

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Zunächst üben die Studentinnen und Studenten

  • in Kleingruppen mehrmals(!) die Erstellung eines Nugget-Charts über das Thema des letzten Treffens
  • alleine mehrmals(!) das Verschriftlichen eines erstellten Nugget-Charts mit der Benutzung mindestens einer Eingabe (promt) in mindestens einem KI-Tool

Dann verschriftlichen Studentinnen und Studenten in dem erforderlichen Template mit der Unterstütztung eines KI-Tools und legen ihre individuelle Prüfungsleistung in den ILIAs-Ordner Prüfungsleistungen ab

  • Spätester Abgabetermin: 18.06.2025 um 08:00 Uhr

Voraussetzungen für die Benotung einer Prüfungsleistung:

  • Die Autorin/der Autor hat ein persönliches Kurslogbuch abgegebenen
  • Die Arbeit macht die benutzten KI-Tool und deren Promts in einer Liste kenntlich
  • Die Arbeit ist rechtzeitig eingetroffen
  • Die Arbeit trägt im Kopf den Namen der Autorin bzw. des Autors

Siehe auch

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Empfohlene Fachliteratur

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