Schultz-Hencke, Harald (1940)
Schultz-Hencke, H.: Der gehemmte Mensch. Grundlagen einer Desmologie als Beitrag zur Tiefenpsychologie. Leipzig: G. Thieme 1940, Erstausgabe.
Harald Schultz-Hencke (1892 – 1953) war Arzt und Psychotherapeut. Er verknüpfte die tiefenpsychologischen Theorien S. Freuds, C. G. Jungs und A. Adlers zur Neopsychoanalyse. Schultz-Hencke führte Neurosen auf Hemmungen der „originären Antriebe“ Besitz -, Geltungs- oder Sexualstreben zurück.
Selbstkommentar Schultz-Henckes: Die Lehren Freuds, Adlers und Jungs wurden in ihrer Gegensätzlichkeit als historisch, d. h. überholt behandelt und eine echte, nicht eklektische Synthese der nur scheinbaren „gegensätzlichen“ Lehrmeinungen der drei Forscher dargestellt. (Vorwort zu Lehrbuch der Traumanalyse 1949)