Gregor Hagedorn ist Forscher am Museum für Naturkunde Berlin. Schwerpunkte der Arbeiten sind Fragen zur Zukunft der Menschheit im Anthropozän: Welchen Beitrag zur Sicherung eines guten Lebens für die kommenden Generationen kann Wissenschaft leisten? Warum flüchten sich so viele Wissenschaftler/innen in den Elfenbeinturm? Wie muss sich Wissenschaft öffnen?
Was hat dich motiviert, Mentor im Fellow-Programm Freies Wissen zu werden?
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Die tollen Menschen, die dieses Programm betreiben und an ihm teilnehmen!
Was bedeutet für dich Offene Wissenschaft und wie spiegelt sich das in deiner täglichen Arbeit wieder?
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Offene Wissenschaft bedeutet für mich, sich mit den Sichtweisen, Fragen und Bedürfnisse der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Sich zu fragen, wie Wissen geteilt werden kann, wie Partizipation durch die Zivilgesellschaft helfen kann den Elfenbeinturm durchlässiger zu machen, wie ein Dialog mit der Zivilgesellschaft entstehen kann, statt Wissenschaft nur den kommerziellen Interessen weniger Akteure auszuliefern.
Unsere Fähigkeiten, Talente, unser Einfluss ist begrenzt. Wir können versagen. Dennoch tragen wir eine große Verantwortung. Jede und Jeder muss beitragen, mit Werten, Wissenschaft, Kreativität und Mitgefühl unseren Kindern und Enkeln ein nachhaltiges und gutes Leben zu ermöglichen.
In meiner Arbeit der letzten Jahre versuche ich Zusammenhänge zu verstehen und publiziere meine Ergebnisse unter offenen Lizenzen.
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