Die Soziologin Katja Mayer arbeitet an der Schnittstelle Wissenschaft-Technik-Gesellschaft. Sie erforscht wie sozialwissenschaftliche Methoden und Gesellschaft wechselwirken. Zur Zeit beschäftigt sie sich intensiv mit Computational Social Science und Big Data. Als Mitglied des Open Access Netzwerk Austria OANA tritt sie für den öffentlichen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen und für offene Lizenzen in Wissenschaft und Technik ein.
Was hat dich motiviert, Mentorin im Fellow-Programm Freies Wissen zu werden?
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Ich glaube fest an die Macht der nächsten Generation ;-) Wo wir heute noch darum kämpfen müssen, dass althergebrachte Strukturen aufgebrochen werden, soll die nächste Generation bereits selbstverständlich (aber trotzdem reflektiert) mit den offenen Methoden hantieren können, nach dem Motto: "Open Science is just science done right".
Was bedeutet für dich Offene Wissenschaft und wie spiegelt sich das in deiner täglichen Arbeit wieder?
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Offene Wissenschaft bedeutet für mich in meinem Methoden verantwortungsvoll mit Themen, Daten, Ko-Forschenden umzugehen und die Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft immer wieder neu zu thematisieren. Es gilt nicht "alles oder nichts", sondern es gibt unzählige Schattierungen von Offenheit, und jede/r ist gefragt hier den passenden Weg zu finden. Offene Wissenschaft bedeutet weiters das gemeinsame Schaffen und Weiterentwickeln der "knowledge commons". Nur wenn öffentlich gefördertes Wissen auch als Allgemeingut verfügbar und wiederverwendbar ist, kann sozial robuste Innovation entstehen.
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