Dr. Maximilian Heimstädt ist Organisationsforscher und Leiter der Forschungsgruppe „Reorganisation von Wissenspraktiken“ am Weizenbaum-Institut in Berlin. In seiner Forschung interessiert er sich für „Openness“ als Praktik und Gestaltungsprinzip von Organisationen. In seinem Dissertationsprojekt untersuchte er die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Behörden in der Umsetzung von Open Data Strategien. In einem Folgeprojekt begleitete er die Bemühungen der Stadt New York, algorithmische Entscheidungssysteme transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Am Weizenbaum-Institut forscht er zu neuen Arbeits- und Organisationsformen der Wissenschaft. Im Spektrum von Open Science interessiert sich Maximilian vor allem für die Themen Open Educational Resources, Open Access und Open Peer Review.
Was hat dich motiviert, Mentor im Fellow-Programm Freies Wissen zu werden?
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Für NachwuchswissenschaftlerInnen bedeutet Open Science oft einen Mehraufwand zu ihrer „eigentlichen“ Arbeit. Als ehemaliger Fellow des Jahrgangs 2017/18 weiß ich das nur zu gut. Genau aus diesem zusätzlichen Engagement können jedoch wichtige Impulse zur gemeinwohlorientierten Veränderung der Wissenschaft hervorgehen. Als Mentor möchte ich meinen Fellows dabei helfen, ihr Interesse für offene Wissenschaft in Projekte umzusetzen, die ihnen und ihrer Community helfen.
Was bedeutet für dich Offene Wissenschaft und wie spiegelt sich das in deiner täglichen Arbeit wieder?
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Die breite Open Science Bewegung lebt von ihrer Vielfältigkeit. Jede spezialisierte wissenschaftliche Community hat ihre eigenen, historisch gewachsenen Grenzen zwischen Offenheit und Geschlossenheit. Was in der einen Community einen gewagten Grenzüberschritt bedeutet ist in der anderen gängige Praxis. Als Betriebswirt und Sozialwissenschaftler bemühe ich mich um Grenzgänge in Richtung offener Lehr- und Lernmaterialien (OER), Open Access und Open Peer Review.
#OER #OpenPeerReview #ICanHazPDF
: @heimstaedt
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