Benutzer:Lernstratege/Essay:Mitarbeit anbieten

Aus gegebenem Anlass: Zur erklärten Mitarbeit in der Wikiversity.

Einleitung

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Zweck dieser Seite

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Erfolgversprechende Modelle der Mitarbeit entwickeln, vorstellen und zur Umsetzung vorbereiten.

Ziele dieser Seite

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Minimalziel
  • Sprachgefühl einfangen: Was erwarte ich, wenn da steht „Mitarbeiter: xy“?
  • Einordnen: Welche anderen Formen sind davon zu unterscheiden?
  • Vorschlag entwickeln: Welche Sprachregelung ist konsensfähig?
  • technische Spezifikation: Wie kann das umgesetzt werden?
  • Beratung/Tipps: Wie kann ich (jederman) damit umgehen?
  • Zur Diskussion und Kritik vorlegen.
  • Tutorial: Für eine Anleitung aufbereiten.
  • Einbindung: Anpassung des Umfelds und Testphase vorsehen.
Hauptziel
  • Umsetzung (einschließlich Testphase)

Mittel dieser Seite

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Die folgenden vier (möglichst kurzen) Texte sollen als Ergebnis erarbeitet werden.

Vorgehen

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  • Projekt vorschlagen: Projekt:Modelle der Mitarbeit
  • Projektstruktur in einer Form vorgeben, dass niemand für fremde Zwecke vereinnahmt wird.
  • Für dieses Projekt werben: Cafeteria, Inkubator, ggf. einzelne Leute anschreiben.

Abstufungen der Beteiligung

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Die Wikiversity bietet vielfältige Möglichkeiten, sich daran zu beteiligen. Die folgende Übersicht vergleicht verschieden intensive Formen dieser Beteiligung. Niemand muss sich festlegen. Wer sich festlegt, setzt damit ein Signal.[1]

Abstufungen der Beteiligung an Wikiversity[2]
Stufe
(Rolle)
Beschreibung Verpflichtung
Besuchen
(als Leser)
... -- keine --
Anmelden
(als Benutzer)
Kann wiedererkannt werden, ist ansprechbar, kann sich ein Profil geben, ... -- keine --
Mitmachen
(als Editor)
siehe: Beteiligen, Wiki, Wiki-Prinzip, siehe: Richtlinien
Eintragen
(als Interessent)
(als Beobachter)
(als Ansprechpartner)
Wer sich einträgt, gibt sich gegenüber Mitarbeitern & anderen Interessenten / Beobachtern zu erkennen. Wird ggf. mit Fragen behelligt oder um Meinung gebeten.[3]
Mitarbeiten
(als eingetragener Mitarbeiter)
Dauerhafte Einrichtungen und umfangreichere Projekte[4] brauchen ausdauernde Mitarbeit. Mitarbeiter bekennen sich zu Zwecken ihrer Arbeit und stimmen Ziele & Vorgehen öffentlich miteinander & auf die Ziele ab. Leiten sich aus den Angeboten und Ansprüchen als Mitarbeiter ab.
Koordinieren
(als Koordinator)
(als Kursleiter)
Koordinieren bedeutet etwas mehr. Fürsorge für die Einrichtung oder Veranstaltung

Die Qualität unserer Arbeitsergebnisse hängt zunächst davon ab, dass Mitmachen und Mitarbeiten überhaupt zustande kommen. In einem zweiten Schritt können wir neue Mitmacher und Mitarbeiter etwas an die Hand nehmen und einarbeiten. Das betrifft u.a. die Merkmale

laienhaft – expertenhaft
chaotisch – übersichtlich
hinderlich – förderlich
wildwüchsig – methodisch
umständlich – schlicht
wahllos – planvoll

Auch unsere Experten sind da nicht in jeder Hinsicht spitze. Habe Mut ...


Mitarbeit

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Wozu Mitarbeit?

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Wikiversity braucht Mitarbeit.

Projekte sind oft so umfangreich, dass sie (zumal neben anderen Verpflichtungen des wirklichen Lebens) kaum von einem alleine durchgeführt werden können. Wenn jemand (sagen wir 10 Std. in der Woche) in seiner Freizeit an einer Wiki mitarbeitet, dauert die Arbeit etwa fünfmal so lange, wie im Hauptberuf.[5]

Wikiversity braucht gelingende Modelle der Mitarbeit.

Zitat: „Ob du beurteilen kannst, wer hier wie aktiv ist, würde ich mal wohlwollend in Zweifel ziehen wollen.“ (Michael Reschke in der Cafeteria (zum 31.Dez.2009))

Lernstratege dazu: Das ist ein Teil des Problems. Wenn ich an einer Stelle mitarbeiten möchte, dann kann ich nicht wissen, wer hier was, wie und wozu vorhat. Ich habe Zweifel, ob eine neutrale Überschrift über einer Seite dazu schon ausreicht. Ich vermisse Hinweise auf die Absichten der Beteiligten. Das hemmt meine Mitarbeit, weil ich helfen und nicht behindern will, denn:
Für Mitarbeit gilt als Ideal jeder Arbeit, sie möge reibungslos, übersichtlich und zweckmäßig erfolgen.
Im Projektmangement (und im Qualitätsmanagement) wird deshalb regelmäßig gefordert, Zwecksetzungen und Zielbestimmungen explizit zu thematisieren. Einen entsprechenden (diskussionsbedüftigen Ansatz) habe ich auf dieser Seite versucht.
Aus einem (hoffentlich allgemein zustimmungsfähigen) Zweck der Veranstaltung habe ich eine differenzierte Zielbestimmung entfaltet. Das halte ich für good practice. Wir können unsere Kräfte nur bündeln, wenn wir uns immer wieder unsere Absichten mitteilen. Wer später hinzukommt, kann sich rascher ein klares Bild machen, konkreter nachfragen, genauer kritisieren, muss weniger ahnen oder raten, was das alles soll.


Was heißt Mitarbeit?

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An verschiedenen Stellen in der Wikiversity kann man sich als Mitarbeiter eintragen.
Niemand muss dies tun. Es drückt eine begrenzte und befristete freiwillige Selbstverpflichtung aus.[6]
Wer sich als Mitarbeiter einträgt, setzt ein Signal.
Lernstratege: Ich habe hier einmal zusammengetragen, welches Signal das sein kann. Welche Erwartungen wecke ich, wenn ich mich irgendwo als Mitarbeiter eintrage. Ich habe ein Sprachgefühl einfangen wollen und kann mich dabei täuschen. Deshalb bitte ich nachdrücklich um Stellungnahmen dazu.



(1) seine Zustimmung
  • Ich stimme den angegebenen Zwecken zu, es sind Zwecke meiner Mitarbeit.
(2) sein Interesse
  • Ich bin an diesem Thema interessiert: genauer → (Aufzählung)
  • Ich lese und denke mit.
  • Ich verfolge die Neuigkeiten.
  • ...
(3) ein Angebot
  • Hier will ich mithelfen.
  • Ich bin bereit, Arbeit zu übernehmen: nämlich → (Aufzählung)
  • Ich nehme Stellung zum Fortgang der Arbeit (wenn ich dies für angezeigt halte).
  • ...
(4) einen Anspruch
  • Ich kann euch etwas bieten: nämlich → (Aufzählung)
  • Ich habe hier schon Arbeit hineingesteckt. Ich habe mir etwas dabei gedacht. Bitte nehmt darauf Rücksicht!
  • Ich will mitreden und über Ziele und Vorgehen mitentscheiden.
  • ...
(5) eine Verantwortung
  • Verlautbarte Ankündigungen sollten eingehalten werden (oder wenigstens zurückgezogen)
  • Mitarbeiter sollen nicht einfach abtauchen, sondern sich abmelden (was ihnen natürlich jederzeit frei steht - es gibt ja noch ein Leben außerhalb der WV).


Stellungnahmen zu diesem Sprachgebrauch

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Was soll...?
Da müsste man streichen...
Da würde ich lieber ... statt ... sagen.
Da fehlt doch noch...


Mitarbeit heißt nicht

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Hier eine Liste mit möglichen Verwechselungen. Wer hat entsprechende Bedenken? Welche?

  • Verhaftung: Du bist nicht verpflichtet, deine Mitarbeit fortzusetzen.
  • Oberste Priorität: Du führst auch noch ein Leben „da draußen“.
  • Inaktivität: Während (äußerliche) Inaktivität bei Benutzern nichts zu bedeuten hat, ist schwer vorstellbar, wie das auf Dauer mit Mitarbeit vereinbar sein soll.
  • Blinder Aktionismus: Mitarbeit kann auch in ruhigen Bahnen verlaufen. Letztlich kannst du das nur selbst abwägen.
  • Reine Harmonie: Wissenschaft ist ein Ringen um Ansprüche auf Verständlichkeit, Geltung, Sinn und Wahrheit von Aussagen und Kriterien.

Mitarbeit an Zwecken ausrichten

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Wieso soll ich mich auf Zwecke festlegen?

Die Mitarbeit an einer Einrichtung oder einem Projekt dient den Zielen und Zwecken dieser Einrichtung bzw. des Projektes. Die (immer nur freiwillig mögliche) Zustimmung zum Zweck stellt eine Basis für die Verständigung über Ziele und Vorgehen bereit. Je zurückhaltender die Zweckformulierung, desto eher findet sie Zustimmung. Je präziser die Zweckformulierung, desto eher hilft sie der Diskussion und Konkretisierung von Zielen und Vorgehen.

Wie sehen förderliche Ziele und Zwecke aus?
(Hier wäre eine Liste mit Beispielen und Belegstellen hilfreich - Wer kennt gute Beispiele? Wo?)
Was tun, wenn ich den Zwecken so nicht zustimme?
  • Zunächst versuchen, ene einvernehmliche Verständigung zu erreichen. Etwa:
→ eine andere Formulierung für den Zweck vorschlagen.
→ eine persönliche Einschränkung oder Erweiterung des Zweckes anmerken.
  • Scheitert eine einvernehmliche Verständigung, können Kompromisse angestrebt werden. Ein Kompromiss beruht (im Ggs. zur einvernehmlichen Verständigung) auf Zugeständnissen.
→ Klarer (wenn auch komplizierter) ist es, die Formulierung in einen gemeinsam getragenen Zweck und weitergehende (und damit umstrittene) Varianten zu teilen.
  • Scheitert ein Kompromiss, dann ist es besser, eine Alternative zu entwickeln. Die Alternativen können miteinander verträglich sein.
  • Scheitert auch dies, dann leg die Mitarbeit nieder und geh einen alternativen Weg.

Technisches Prinzip

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Wie könnte das technisch umgesetzt werden?
  • Die Eintragung als Mitarbeiter geschieht vor Ort auf der Seite einer Einrichtung (Fach, Fachbereich, Institut, Arbeitsgruppe, Projekt, ...) in einer vorbereiteten Liste.
  • Schön wäre, wenn ich meine Mitarbeit von meiner Benutzerseite aus aktualisieren könnte, nachdem ich sie zuvor vor Ort eingetragen habe.
  • Aus der Eintragung soll hervorgehen, welchen angeführten Zwecken dieser Mitarbeiter zustimmt. (Damit er nicht für andere Zwecksetzungen in Anspruch genommen wird)
  • Die Eintragung sollte nach einiger Zeit (90d ?) automatisch (durch einen Bot oder ähnliches) abgeschwächt werden, da die aktive Mitarbeit (aus nicht rechenschaftspflichtigen Gründen) still erlöschen kann. (etwa: aus „Mitarbeit“ wird „Interesse“)
  • Die Eintragung sollte nur vom angemeldeten Benutzer selbst vorgenommen werden können, und von ihm mit sofortiger Wirkung auch gestrichen werden können.
  • Ich fände es günstig, wenn die Eintragung automatisch auf eine Zentrale Liste übertragen würde (Seite: Mitarbeiter nach Wissensgebieten)
  • Das müsste man doch über die Kategorisierung der Seiten bewerkstelligen können, in der die Mitarbeit eingetragen werden kann - oder?
  • Vielleicht fällt nebenbei noch eine Eintragung auf den Kategorienseiten ab (Quasi die Themenredaktion)? Nur so ein spontaner Einfall.

Koordinieren ist etwas mehr

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An verschiedenen Stellen in der Wikiversity brauchen wir jemanden, der sich verantwortlich fühlt. Niemand muss dies tun. Wer es tut signalisiert damit:

(1) ein Interesse
  • Im Zweifelsfalle möchte ich zuvor gefragt werden.
(2) ein Angebot
  • Ich stehe euch mit Rat und Tat zur Seite.
(3) einen Anspruch
  • Bei folgenden Angelegenheiten möchte ich um Zustimmung gebeten werden: nämlich → (Aufzählung mit Begründung).
Dies ist ein Moratorium: Bitte ändert hier nichts ohne meine Zustimmung! Wer um eine solchen Bestandsschutz bittet, muss dann auch Rede und Antwort stehen, sonst legt er anderen nur Steine in den Weg.

Modelle der Mitarbeit

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Hier geht es darum, welche Modelle der Mitarbeit gelingen und welche scheitern.

Mitarbeit aufnehmen

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Wie fängt man da an?

Mitarbeit gestalten

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Worauf sollte man vorsorglich achten?

  • Absichten ausloten

Mitarbeit koordinieren

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Worauf sollte man andauernd achten?

  • Unterstelle gute Absichten!
  • Unterschiedliche Absichten können auch gut miteinander bestehen.

Mitarbeit verändern

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Wie gewöhne ich andere daran, dass ich es ab jetzt anders mache?

Mitarbeit begrenzen

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  • Das Bessere ist der Feind des Guten.

Mitarbeit in Wikis

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Die besonderen Bedingungen der Wikis

„Inaktivität bei den Edits hat nichts zu bedeuten.“

Lernstratege: So ist das viel zu verwaschen. Was soll das heißen?

Woran Mitarbeit scheitert

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  • zu viel contra
  • zu wenig feedback
  • zu wenig Plan
  • mal eben noch ein Projekt

Diskussion

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Stellungnahmen

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Erfahrungen

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Anregungen

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Fußnoten

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  1. Er tut dies nicht auf Dauer (sondern bis auf Weiteres). Er kann dafür nicht in Haftung genommen werden.
  2. Diese Übersicht vergleicht verschiedene Intensitäten der Mitarbeit, nicht deren Güte.
  3. Infos, Newletter etc. sind auf dieser Ebene nicht notwendig, dafür gibt es die Option Seite beobachten.
  4. Im Sofware Engineering gelten Projekter bis 2 Bearbeiter-Jahren (etwa 3300 Arbeitsstunden für 10 000 Lines of Code) noch als kleine Projekte. (Qu: Gumm/Sommer(2001): Einführung in die Informatik. p661)
  5. Die schon erwähnten kleinen Projekte dauern dann bis zu zehn Jahren.
  6. Sonst verliert das Wort Mitarbeit seine Aussagekraft.