Kurs:Funktionentheorie/Integrationsweg

Glatte Wege und Wegunterteilung

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Die folgenden Definitionen wurden mit Kürzeln belegt und werden in Beweisen als Begründungen für Umformungen oder Folgerungen verwendet.

  • (WG1) Definition (Weg glatt): Ein Weg   heißt glatt, wenn dieser stetig differenzierbar ist.
  • (UT) Definition (Unterteilung): Sei   ein Intervall,   und  .   heißt dann Unterteilung von  .
  • (WG2) Definition (Wegunterteilung): Sei   ein Weg in  ,  ,   eine Unterteilung von  ,   für alle   ein Weg in  .   heißt Wegunterteilung von  , wenn gilt   und  .
  • (WG3) Definition (Weg stückweise glatt): Ein Weg   heißt stückweise glatt, wenn eine Wegunterteilung   aus glatten Wegen   für alle   existiert.

Integrationsweg

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  • (WG4) Definition (Wegintegral): Sei   eine stetige Funktion und   ein glatter Weg, dann ist das Wegintegral wie folgt definiert:  . Ist   nur stückweise glatt bzgl. einer Wegunterteilung  , dann definiert man  .
  • Definition (Integrationsweg): Ein Integrationsweg ist ein stückweise glatter (stückweise stetig differenzierbarer) Weg.

Beispiel

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Integrationsweg auf dem Dreiecksrand

Der folgende Weg ist stückweise stetig differenzierbar (glatt) und für die Ecken   ist der geschlossene Dreiecksweg   nicht differenzierbar. Der Dreiecksweg ist auf dem Intervall   wie folgt definiert:

 

Wege aus Konvexkombinationen

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Der stückweise stetig differenzierbare Weg ist aus Konvexkombinationen entstanden. Die Teilwege

  •   mit  
  •   mit  
  •   mit  

sind stetig differenzierbar.

Siehe auch

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