Kurs:Mathematik für Anwender/Teil I/2/Klausur/kontrolle


Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
Punkte 3 3 3 2 4 3 4 3 3 6 5 5 4 2 3 8 3 64








Franziska möchte mit ihrem Freund Heinz Schluss machen. Sie erwägt die folgenden drei Begründungen.

  1. „Du hast dich schon am ersten Tag voll daneben benommen. Seitdem ist es von jedem Tag zum nächsten Tag nur noch schlimmer geworden. Du wirst Dich also immer völlig daneben benehmen“.
  2. „Wenn ich mit Dir zusammenbleiben würde, so würde ich irgendwann als eine traurige, gelangweilte, vom Leben enttäuschte Person enden, das möchte ich aber auf gar keinen Fall“.
  3. „Also, wenn Du mich nicht liebst, will ich Dich sowieso nicht. Wenn Du mich aber liebst, so komme ich zu dem Schluss, dass Du dein Verhalten mit Deinen Gefühlen nicht zur Deckung bringen kannst. Dann bist Du also unreif und dann will ich Dich auch nicht“.

Welche mathematischen Beweisprinzipien spiegeln sich in den drei Begründungen wieder?



Es sei . Zeige, wie man mit vier Multiplikationen berechnen kann.



Man entwerfe ein Computer-Programm (Pseudocode), das zu einer vorgegebenen natürlichen Zahl entscheidet, ob gerade oder ungerade ist.

  • Der Computer besitzt beliebig viele Speicher, die natürliche Zahlen enthalten können.
  • Er kann einen Speicher leeren.
  • Er kann einen Speicherinhalt um erhöhen.
  • Er kann bedingt zu einem bestimmten Befehl springen.
  • Er kann Speicherinhalte miteinander vergleichen und abhängig davon zu einem bestimmten Befehl springen.
  • Er kann Speicherinhalte ausdrucken und vorgegebene Texte ausdrucken.
  • Es gibt einen Haltebefehl.

Die Anfangskonfiguration sei

Das Programm soll „ ist gerade“ oder „ ist ungerade“ ausdrucken und anschließend anhalten.



Zeige durch vollständige Induktion, dass für jedes die Zahl

ein Vielfaches von ist.



Es sei ein Körper und sei der Polynomring über . Es sei ein Polynom und . Zeige, dass genau dann eine Nullstelle von ist, wenn ein Vielfaches des linearen Polynoms ist.



Entscheide, ob die Folge

in konvergiert und bestimme gegebenenfalls den Grenzwert.



Beweise, dass eine absolut konvergente Reihe reeller Zahlen konvergiert.



Wir betrachten die Funktion

a) Zeige, dass eine stetige Bijektion zwischen und definiert.

b) Bestimme das Urbild von unter sowie und . Fertige eine grobe Skizze für die Umkehrfunktion an.



Beweise den Satz über die Ableitung der Umkehrfunktion.



Betrachte die Funktion

Bestimme die Nullstellen und die lokalen (globalen) Extrema von . Fertige eine grobe Skizze für den Funktionsverlauf an.



Bestimme das Taylor-Polynom der Funktion im Entwicklungspunkt der Ordnung .



Berechne das bestimmte Integral zur Funktion

über .



Drücke in den Vektor

als Linearkombination der Vektoren

aus.



Es sei ein Vektorraum und

eine Familie von Vektoren in . Zeige, dass die Familie genau dann eine Basis von bildet, wenn es sich um ein minimales Erzeugendensystem handelt (d.h. sobald man einen Vektor weglässt, liegt kein Erzeugendensystem mehr vor).



Bestimme, für welche die Matrix

invertierbar ist.