Kurs:Slawenmission
Kurs:Slawenmission/Rupert von Salzburg
Im Jahr 1007 erwähnte erstmals Thietmar von Merseburg, der Chronist des Erzbischofes Tagino von Magdeburg, die dörfliche Siedlung mit Burgwall als „Jutriboc“ (1007 ad locum, qui Iutriboc appelabatur). Anderthalb Jahrhunderte nach Thietmars Chronik eroberte der Magdeburger Erzbischof Wichmann den Ort (1157) und wandelte ihn in einen deutschen Burgward um, der Zentrum einer magdeburgischen Exklave zwischen der Mark Brandenburg (Askanier) und dem Herzogtum Sachsen-Wittenberg (Askanier) war.
Die Exklave entwickelte sich schnell zu einem besonders geförderten Fernhandelszentrum. So erhielt der Ort 1174 das Stadtrecht, das zweitälteste des heutigen Landes Brandenburg. In dieser Urkunde wird Jüterbog als Mittelpunkt der provincia Iutterbogk (Land Jüterbog) bezeichnet, als ihr Ausgangspunkt und Haupt (exordium et caput). Dieses Land (oder Ländchen) Jüterbog umfasste auch Kloster Zinna, Luckenwalde und Trebbin und erstreckte sich nach Norden hin bis zum Seddiner See vor den Toren Potsdams. Von kriegerischen Auseinandersetzungen hielt sich die Stadt eher fern, stattdessen wurden Soldaten gestellt oder Ausgleichszahlungen geleistet.[1] Die Schreibweise änderte sich von Juterbuk im Jahr 1161 zu ecclesiam in Jvterbuk in den Jahren 1161/1174 in uilla Juterbok in den Jahren 1173/1180.
Vor 1174 ließen sich zahlreiche Kaufleute im Umfeld der Liebfrauenkirche nieder, die später zur Hauptkirche des Landes Jüterbog erhoben wurde. Erzbischof Wichmann versuchte, seine Macht durch den Bau des Klosters Zinna zu festigen. Bei einem Einfall der Slawen im Jahr 1179 wurde die Stadt zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Im Jahr 1182 wurde von in Iuterboc berichtet. Eine Münzprägung ist aus dem Jahr 1192 bezeugt.
Um 1200 wurde der Stadtkern nach Osten erweitert und später durch St. Nikolai ergänzt. Ein Vogt und Schultheiß, die die Gerichtsbarkeit hielten, erschienen im Jahr 1217. Im Laufe des 13. Jahrhunderts erlangte der Schultheiß wohl die alleinige Stadtgerichtsbarkeit, während der Vogt in Damm die Landgerichtsbarkeit ausübte. Die Schreibweise Jüterbogs änderte sich erneut in Juterboc, als im Jahr 1218 von „zwei Gebieten im Sumpf unserer neuen Stadt“ berichtet wurde (in areis duabus sitis in palude nove nostre civitatis Juterboc).
https://cs.wikipedia.org/wiki/Svat%C3%BD_Metod%C4%9Bj :
Im Jahr 882 erhielt Methodius (wahrscheinlich mit erheblicher Verzögerung) einen Brief von Kaiser Basileia I., in dem der Kaiser seinen Wunsch zum Ausdruck brachte, den berühmten Methodius noch zu Lebzeiten zu sehen. Ohne Verzögerung machte sich Methodius auf die letzte Reise in seine Heimat. [ Quelle? ]
Methodius in Konstantinopel
In Konstantinopel wurde Erzbischof Methodius von allen, auch vom Kaiser, mit großer Freude und Respekt empfangen. Sowohl der Kaiser als auch der Patriarch führten den Erzbischof feierlich in ihren Sitz. Der Kaiser lobte seine Lehren in höchsten Tönen, hörte auf alle Wünsche von Methodius und erfüllte sie und forderte von seinen Schülern Priester und Diakone mit Büchern. [37] Der Kaiser und der Patriarch billigten die ungewöhnliche, aber äußerst erfolgreiche Methode der Missionstätigkeit von Methodius, bestätigten den slawischen Dienst und erlaubten zwei von Methodius‘ Schülern, das Christentum mit Hilfe slawischer Bücher unter den Slawen des Byzantinischen Reiches zu verbreiten und zu stärken . Als Methodius auf diese Weise zur weiteren Verbreitung des Christentums unter den Slawen beitrug, wurde er reich ausgestattet und begab sich auf eine beschwerliche Reise nach Mähren, um das unvollendete Werk zu vollenden.
https://cs.wikipedia.org/wiki/Svat%C3%BD_Metod%C4%9Bj
- ↑ Informationstafel Jüterbog im Krieg am Wehrturm Ecke Heilig-Geist-Platz/Hinter der Mauer