Projekt:Altes Dresden/E.T.A. Hoffmann in Dresden/Straßennamen 1813/Altstadt/Zweites Stadtviertel

Zweites Stadtviertel Bearbeiten

Alte Markt [1] | Kleine Brüdergasse [2] und Große Brüdergasse [3] | Große Frauengasse [4]/[5] | Jüdenhof [6] | Roßmaringasse [7] | Schloßgasse [8] | Schössergasse [9] | Sporergasse [10] | Taschenberg [11] | Willßdruffer Gasse [12]

Altmarkt Bearbeiten

Der Altmarkt ist ein großer Marktplatz im Zentrum von Dresden, begrenzt von Kreuzkirche, Altmarkt-Galerie und Kulturpalast. Besonders bekannt ist der Platz durch den Striezelmarkt, dem jährlich stattfindenden Dresdner Weihnachtsmarkt.

Der Altmarkt (früher auch der Alte Marckt) war die geistige und räumliche Mitte Dresdens seit der Gründung der Stadt. Der Markt war auch der Mittelpunkt des regelmäßigen schachbrettförmigen Straßengefüges. Seinen Namen bekam der Altmarkt als Abgrenzung zum Neumarkt erst ab Mitte des 16. Jahrhunderts, als das Gebiet um die jetzige Frauenkirche, die sogenannte Frauenvorstadt das zuvor etwa vier Jahrhunderte vor den Toren der befestigten Stadt Dresden gelegen hatte, mit in die Stadt einbezogen wurde.

Der Altmarkt war seit der Stadtgründung der Sitz von den höchsten städtischen Institutionen wie dem Stadtrat sowie den angeschlossenen Behörden.

  • 1370 erste urkundliche Erwähnung des Marktes (Altmarkt) als circulus (Ring), *1400 als Margt, 1410 als Ring und 1452 als forum[1]
  • 1452: als „forum“ aufgrund der fast quadratischen Form des Platzes bezeichnet
  • 1467: Johann Hüfner gründet die spätere Marien-Apotheke im Haus 10 neben der Kreuzkirche[2]
  • unter Kurfürst Moritz (1521-1553) erfolgt die Herstellung des Neuen Marktes als der Alte Markt, kurz Altmarkt
  • ab dem 16. Jahrhundert: Schauplatz höfischer Fest und Turniere
  • Dezember 1707: Beginn der Abtragung des alten Rathauses auf dem Altmarkt, vorher hatte man das Eckhaus der Schreibergasse, welches nachmals ein Kaufmann Sohrmann kaufte, zum Rathause eingerichtet