Mit Europäische Heimatforschung bezeichne ich Forschung, die - z.B. ausgehend von historischer Radfahrerliteratur aus den Jahrzehnten um 1900 - grenzüberschreitend europäische Quellen und Geschichten zu Tage fördert, um dieses Wissen wieder sichtbar und mit Open Access für die Forschung und andere Nutzungsarten zugänglich zu machen.
Die Portale Wikipedia, Wikisource, die Commons und Wikidata sind für mich bei dieser Arbeit grundlegend. Die bibliografischen Verbindungen von ((#Wikisource + #Wikidata)) sind seit Anfang 2019 ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit, ehrenamtlich wie beruflich. Ich möchte regional und in europäischen Zusammenhängen zeigen, wie Heimatforschung und Landeskunde von Open Science profitieren.
Mit dem Konzept der Europäischen Heimatforschung möchte ich den Begriff der Heimatforschung öffnen, für offene Forschungs- und Publikationsmethoden werben und internationale Kooperationen anregen. Ausgangspunkte waren für mich die Begriffe Radfahrerwissen und Fernwehforschung, da die historischen Quellen regional weit verteilt publiziert und dann meist nur regional gesammelt wurden (wenn überhaupt!). Heute können sie ein großes Puzzle regionaler Mobilitätsgeschichte Europas bilden, wenn die Quellen offen verfügbar sind. Ich werde im Förderzeitraum den Bestand digitalisierter Quellen vergrößern, das Konzept Europäische Heimatforschung darauf aufbauend weiterentwickeln und ausformulieren, reisen, um Archive, Bibliotheken und KooperationspartnerInnen zu besuchen, sowie in diesem Zusammenhang neue Ideen mit den Werkzeugen kollaborativer Wissenproduktion ausprobieren (Workshops, Wikidata, Wikisource, Wikipedia,...). Vgl.: 200 plus 1: Forschungsmethoden für offenes #Radfahrerwissen, sowie „Eisberg voraus!“ – Sächsische Landeskunde mit SXRM, Wikisource und Wikidata.
More than cycling: European Heimatforschung – an approach for open data and narratives, including wanderlust research and cycling knowledge
I use the term European Homeland Research to describe research that - e.g. based on historical cycling literature from the decades around 1900 - brings European sources and stories to light across borders in order to make this knowledge visible again and accessible for research and other types of use with Open Access. The portals Wikipedia, Wikisource, Commons and Wikidata are fundamental for me in this work. The bibliographic links of ((#Wikisource + #Wikidata)) have been another focus of my work since the beginning of 2019, both on a voluntary and professional basis. I would like to show regionally and in European contexts how homeland research and regional studies benefit from Open Science. With the concept of European Homeland Research I would like to open up the concept of homeland research, promote open research and publication methods and encourage international cooperation. For me, the starting points were the terms cycling knowledge and wanderlust research, as the historical sources were widely published regionally and then usually only collected regionally (if at all!). Today they can form a large puzzle of Europe's regional mobility history if the sources are openly available. During the funding period I will increase the stock of digitised sources, further develop and formulate the concept of European Homeland Research, travel to visit archives, libraries and cooperation partners, and in this context try out new ideas with the tools of collaborative knowledge production (workshops, Wikidata, Wikisource, Wikipedia,...).
Projektbericht: Linked Open Storytelling: Heimatforschung in Europa profitiert von Open Science, in: saxorum.hypotheses.org, voraussichtlich am 12. Oktober 2020.
Neue Arbeitstitel: Openness und Heimatforschung in Europa, oder: "#Nearby – Heimat- und Fernwehforschung mit Spekulation' für Europa".
eine Idee: die Januarreise "wiederholen", wenn das wieder möglich ist, lose Fäden verfolgen ... Livland gucken ... vergleichen ... #Heimatforschungforschung #Heimatenforschung #EuropäischeHeimatforschung[1]
Citizen Science: Chancen und Herausforderungen für wissenschaftliche Bibliotheken, mit Martin Munke, in: Best Practice in Bibliotheken, Simon-Verlag für Bibliothekswissen (erscheint voraussichtlich 2021), Open Access im Herbst 2020 voraussichtlich im Repository der UB Bochum und vorab auf password-online.de, 2. Oktober 2020.
#AlterWeißerMannMe: Wann kam das Motiv 'Alter weißer Mann' für die Heimatforschung in die Welt bzw. wie ist das Klischee „Rentner, die Zeit haben für Heimatforschung & Ortsgeschichte“ überhaupt entstanden?, 26. März 2020.
... abgesagt ... Deutscher Bibliothekartag, 27. Mai 2020: Die Datenlaube: Neues Wissen und Daten aus alten Texten - mit Wikisource, Wikidata und mit Commons, mit Christian Erlinger.
... verschoben ... WikiCite Satellite Cologne 2020 Submission DieDatenlaube, mit Christian Erlinger.
SVG-Archäologie: historische Illustrationen in Vektorgrafiken digitalisieren
Heimatforschungforschung: Liebe Mädchen und Jungen!, Vorwort, in: Interessengemeinschaftsbrief „Heimatforscher“, Nr. 1, 1954-, Transkription, 8. Februar 2020.
2. Definitionsversuch: Europäische Heimatforschung ist die Suche nach Narrativen, erzählt anhand offener Daten, offen dokumentierter Forschungsergebnisse und digitalisierter Fragmente europäischer Geschichten, 13. Januar 2020.
Reisevorbereitungen u.a. mit Bierbuden (Q56756850) in Estland & das Kneipensterben in Europa als europäisches Narrativ für Forschungsfragen: Wie entwickelt_e sich die Bierkneipenkultur in den Regionen der EU?, Tweet, 24. Dezember 2019.'
Idee: Wikidata-Items und Booksprints als Ausstellungskatalog-Ersatz-Tools z.B. für Sonderausstellungen kleinerer Ortsmuseen, vgl. Tweet.
Vektorisierung gemeinfreier Veloclichés (Q60230755) u.a. von Dresdner Xylographen um 1900 - Gustav Bauer (Q56097315) und TRAUTMANN (Q61593204), vgl. Hashtag #Velocliché - und deren Veröffentlichung in Wikimedia Commons.