Komplettierung/Modul/Einführung/Textabschnitt
Es sei ein kommutativer Ring und ein Ideal. Wir verallgemeinern die Komplettierung des Ringes bezüglich des gegebenen Ideals in zweifacher Weise: Einerseits wollen wir -Moduln vervollständigen, andererseits wollen wir nicht nur Idealketten der Form
etc. zulassen, sondern einfach eine absteigende Familie von Untermoduln.
Es sei eine kommutative Gruppe und , , eine absteigende Familie von Untergruppen. Dann heißt
die Komplettierung von .
Es gibt einen natürlichen Gruppenhomomorphismus
Diese Konstruktion wird insbesondere für den Fall eines -Moduls und eines Ideals
auf die Familie der Untermoduln , , angewendet.
Es sei ein kommutativer Ring, ein Ideal und ein -Modul. Der Modul sei mit der Filtration versehen.
Dann besitzt die Komplettierung eine natürliche Struktur als -Modul.
Dabei ist
Der wesentliche Punkt ist hier dass ein -Modul ist.
Es sei ein noetherscher Ring und ein Ideal. Es sei ein endlich erzeugter -Modul.
Dann ist die natürliche Abbildung
linear über .
Nach Fakt besitzt eine -Modulstruktur, d.h es gibt eine Abbildung
die -multilinear ist. Dies definiert eine -lineare Abbildung
Es sei ein kommutativer Ring, ein Ideal und sei ein -Modulhomomorphismus.
Dann gibt es einen natürlichen -Modulhomomorphismus
wobei alle Komplettierungen bezüglich des gegebenen Ideals zu verstehen sind.
Zu jedem gibt es natürliche -Modulhomomorphismen
da ja unter nach abgebildet wird. Dies ergibt einen Gruppenhomomorphismus
Dieser respektiert die in Fakt beschriebene Modulstruktur.
Dies ergibt sich aus