Lösung
- Man sagt, dass die Menge eine Teilmenge von ist, wenn jedes Element von auch ein Element von ist.
- Die Gaußklammer ist durch
-
definiert.
- Die Funktion
-
heißt streng fallend, wenn
-
- Das Polynom
-
heißt das Taylor-Polynom vom Grad zu in .
- Zwei
(inhomogene) lineare Gleichungssysteme
heißen äquivalent, wenn ihre Lösungsmengen übereinstimmen.
- Zu sei diejenige -Matrix, die entsteht, wenn man in die erste Spalte und die -te Zeile weglässt. Dann definiert man rekursiv die Determinante von durch
-
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der Satz über die Existenz der Primfaktorzerlegung.
- Der Satz über die Ableitung von Potenzfunktionen .
- Der
Determinantenmultiplikationssatz.
Lösung
- Jede natürliche Zahl
, ,
besitzt eine Zerlegung in Primfaktoren.
- Die Funktion
-
ist differenzierbar und ihre Ableitung ist
-
- Es sei ein
Körper und . Dann gilt für Matrizen die Beziehung
-
Nehmen Sie Stellung zur folgenden Aussage: „Das Prinzip „Beweis durch Widerspruch“ ist offenbar absurd. Wenn man alles annehmen darf, so kann man immer einen Widerspruch erzielen und somit alles beweisen“.
Lösung Widerspruchsbeweis/Einwand/Aufgabe/Lösung
Berechne
-
Das Ergebnis soll in einer entsprechenden Form angegeben werden.
Lösung
Es ist
-
und
-
Somit ist das Produkt
-
Die Kommadarstellung davon ist
-
Zeige
-
Lösung
Es ist
Berechne
-
Lösung
Nach
dem binomischen Lehrsatz
ist
Lösung
Der Ansatz
-
führt auf die beiden Gleichungen
-
und
-
besitzt. Somit ist
-
und daher
und
-
Das gesuchte Polynom ist also
-
Formuliere und beweise die Lösungsformel für eine quadratische Gleichung
-
mit
, .
Lösung
Es ist
-
vorausgesetzt, der Wurzelausdruck ist nichtnegativ. Dies sieht man so: Die Bedingung
-
ist äquivalent zu
-
was mittels quadratischem Ergänzen äquivalent zu
-
ist. Umstellen und Erweitern liefert
-
Dies ist äquivalent zu
-
und somit zu
-
Bestimme den Exponenten, die Potenz und die Basis im Ausdruck
-
Lösung
Beweise das Quotientenkriterium für Reihen.
Lösung
Die Konvergenz ändert sich nicht, wenn man endlich viele Glieder ändert. Daher können wir
annehmen. Ferner können wir annehmen, dass alle
positive
reelle Zahlen
sind. Es ist
-
Somit folgt die Konvergenz aus dem
Majorantenkriterium und der
Konvergenz
der
geometrischen Reihe.
Wir betrachten ein normiertes Polynom vom Grad ,
-
mit
.
Zeige, dass es Zahlen
mit
-
gibt.
Lösung
Es ist
Der Vergleich mit führt auf das Gleichungssystem
-
und
-
Wir lösen die erste Gleichung nach auf und erhalten
-
Dies eingesetzt in die zweite Gleichung ergibt
Somit muss die quadratische Gleichung
-
gelöst werden. Dies führt auf
-
was stets eine Lösung besitzt. Die Lösungen sind
-
wobei dann die andere Lösung ist
( und
sind in der Fragestellung und in dem Gleichungssystem gleichberechtigt).
Mit diesen
und
hat man Übereinstimmung in den höheren Koeffizienten und durch Wahl des linearen Terms kann man überhaupt Übereinstimmung erreichen.
Beweise die Kettenregel für differenzierbare Funktionen.
Lösung
Aufgrund von
Satz 14.5 (Mathematik für Anwender (Osnabrück 2023-2024))
kann man
-
und
-
schreiben. Daher ergibt sich
(wenn man durch ersetzt)
Die hier ablesbare Restfunktion
-
ist stetig in mit dem Wert .
Bestimme das
Taylor-Polynom
vom Grad der Funktion
-
im Entwicklungspunkt .
Lösung
Für ein Mathematikbuch soll der Graph der Exponentialfunktion über dem Intervall maßstabsgetreu in cm gezeichnet werden, wobei der Fehler maximal cm sein darf. Es steht nur ein Zeichenprogramm zur Verfügung, das lediglich Polynome zeichnen kann. Welches Polynom kann man nehmen?
Lösung
Wir betrachten zur Exponentialreihe die Teilpolynome
-
Die Differenz der Exponentialfunktion zu diesen Polynomen ist somit
-
und der Betrag davon soll für jedes maximal gleich sein. Wegen
-
müssen wir so wählen, dass
-
ist. Wir betrachten
Bei
liegt rechts eine geometrische Reihe vor, bei
ist deren Wert maximal gleich . Bei
(bzw. )
können wir grob abschätzen
Wegen ist dies bei kleiner als . Daher ist ein Polynom, das die Exponentialfunktion wie gewünscht approximiert.
Bestimme eine
Stammfunktion
für die
Funktion
-
Lösung
Das Zählerpolynom ist die Ableitung des Nennerpolynoms, deshalb ist
-
eine Stammfunktion.
Löse das
inhomogene Gleichungssystem
-
Lösung
Wir eliminieren zuerst die Variable , indem wir die erste Gleichung zweimal auf die vierte addieren. Dies führt auf
-
Nun eliminieren wir die Variable , indem wir
(bezogen auf das vorhergehende System)
und ausrechnen. Dies führt auf
-
Es ergibt sich nun wenn man die erste Gleichung mit 4 multipliziert und 3 mal die zweite subtrahiert
-
und
-
Rückwärts gelesen ergibt sich
-
-
und
-
Lösung
Die Gesamtbedingung führt wegen
-
auf
-
und somit auf die drei Bedingungen
-
-
und
-
Nach der Lösungsformel für quadratische Gleichungen gilt
-
Bei
sind also
-
Lösungen. Bei
muss zusätzlich
-
sein, und daher sind
-
weitere Lösungen.
Bestimme, ob die beiden Matrizen
-
zueinander
ähnlich
sind.
Lösung
Die Matrix bildet
-
daher ist
.
Die Matrix bildet
-
daher ist
.
Die beiden Matrizen können also nicht die gleiche lineare Abbildung beschreiben und sind somit nicht zueinander ähnlich.
Bestimme die Eigenwerte und die Eigenräume der durch die Matrix
-
gegebenen linearen Abbildung
-
Lösung