Lösung
- Die Abbildung heißt surjektiv, wenn es für jedes mindestens ein Element mit gibt.
- Die
Abbildung
-
heißt komplexe Konjugation.
- Man sagt, dass
stetig
im Punkt ist,wenn es zu jedem
ein
derart gibt, dass für alle mit
die Abschätzung
gilt.
- Es sei eine Folge von
reellen Zahlen
und eine weitere reelle Zahl. Dann heißt die
Reihe
-
die Potenzreihe in zu den Koeffizienten .
- Es sei ein
Körper und es sei eine
-
Matrix
und eine -Matrix über . Dann ist das Matrixprodukt
-
diejenige -Matrix, deren Einträge durch
-
gegeben sind.
- Die Teilmenge heißt Untervektorraum, wenn die folgenden Eigenschaften gelten.
- .
- Mit
ist auch .
- Mit und ist auch .
Lösung
- Eine absolut konvergente Reihe von reellen Zahlen konvergiert.
- Sei
ein Punkt und seien
-
zwei Funktionen, die in differenzierbar seien. Wenn keine Nullstelle in besitzt, so ist differenzierbar in mit
-
- Es sei ein Körper und ein -Vektorraum mit endlicher Dimension . Für Vektoren in sind folgende Eigenschaften äquivalent.
- bilden eine Basis von .
- bilden ein Erzeugendensystem von .
- sind linear unabhängig.
Wir betrachten den Satz „Diese Vorlesung versteht keine Sau“. Negiere diesen Satz durch eine Existenzaussage.
Lösung
Es gibt eine Sau, die diese Vorlesung versteht.
Wie viele Teilquadrate mit positiver Seitenlänge gibt es in einem Quadrat der Seitenlänge ? Die Seiten der Teilquadrate sollen wie im Bild auf dem „Gitter“ liegen, ein einzelner Punkt gelte nicht als Quadrat.
Lösung
Die möglichen Seitenlängen sind . Ein Unterquadrat ist durch die Lage des Eckes links oben eindeutig bestimmt, man muss bei fixierter Seitenlänge nur berücksichtigen, dass das Teilquadrat ganz im Grundquadrat liegt. Somit gibt es für die Seitenlänge eine Möglichkeit, für die Seitenlänge vier Möglichkeiten, für die Seitenlänge neun Möglichkeiten, für die Seitenlänge Möglichkeiten und für die Seitenlänge Möglickeiten, Insgesamt gibt es also
-
Unterquadrate.
Zeige durch Induktion, dass jede natürliche Zahl
eine Zerlegung in
Primzahlen
besitzt.
Lösung
Bestimme, welche der folgenden Wertetabellen Abbildungen
zwischen den angegebenen Mengen festlegen. Welche sind injektiv, welche surjektiv, welche bijektiv?
- ,
,
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
- ,
,
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
- ,
,
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
- ,
,
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Lösung
- Es handelt sich um eine Abbildung. Diese ist nicht injektiv, da zweifach getroffen wird, und nicht surjektiv, da nicht getroffen wird.
- Es handelt sich um keine Abbildung, da für die kein Wert festgelegt ist.
- Es handelt sich um eine Abbildung. Sie ist injektiv, aber nicht surjektiv
(und somit nicht bijektiv),
da nicht getroffen wird.
- Es handelt sich um eine Abbildung. Diese ist injektiv und surjektiv, also auch bijektiv.
Es sei ein
angeordneter Körper.
Finde alle Lösungen
,
die das Gleichungssystem
-
-
-
erfüllen.
Lösung
Wenn
-
ist, so sind wegen der ersten und der dritten Gleichung auch und gleich . Dies ergibt die Lösung . Es kann ansonsten nur noch Lösungen geben, wo alle Zahlen ungleich sind. Wir setzen die erste Gleichung
in die zweite Gleichung ein und erhalten
-
Daraus folgt wegen
durch Kürzen
-
Somit ist
oder
.
Entsprechende Überlegungen führen dazu, dass auch und nur
oder
sein können. Bei
folgt mit der ersten Gleichung
-
Dies führt zu den Lösungen
und
(wobei letzteres wegen
in der Tat eine Lösung ist).
Bei
ist
-
was zu den Lösungen
-
und
-
führt.
Zeige, dass eine konvergente reelle Folge beschränkt ist.
Lösung
Lösung
- Es ist
-
und
-
Die Summe der ersten vier Stammbrüche ist also erstmals größer als .
- Es ist
-
Wegen
-
ist die Summe der ersten sieben Stammbrüche größer als .
Lösung
- Es ist
-
und
-
Somit ist
-
und die Ziffernentwicklung von beginnt mit , die zweite Nachkommaziffer liegt zwischen
und ,
über die weiteren Nachkommaziffern kann man keine Aussage machen.
- Es ist
-
und
-
Somit hat man die Abschätzungen
-
Die Dezimalentwicklung von beginnt also mit ,
( ist ausgeschlossen, da die Division durch nicht auf die Periode führt)
die dritte Nachkommaziffer ist oder oder , über die folgenden Stellen kann man keine Aussage machen.
Lösung
Die Kreisgleichungen der beiden Kreise sind
-
und
-
Die Differenz der beiden Gleichungen ergibt
-
Also ist
-
Dies setzen wir in die erste Kreisgleichung ein und erhalten
Nach der Lösungsformel für eine quadratische Gleichung ist
Somit ist
und
Die Schnittpunkte sind also
-
und
-
Beweise die Quotientenregel für differenzierbare Funktionen.
Lösung
Lösung
- Es ist
-
und
-
- Wir bestimmen die Nullstellen der ersten Ableitung. Die Gleichung
bzw.
führt auf
Wegen
-
liegt an der Stelle ein isoliertes lokales Maximum mit dem Wert vor und wegen
-
liegt an der Stelle ein isoliertes lokales Minimum mit dem Wert vor.
- Aufgrund der Berechnung aus Teil (2) wissen wir, dass für
-
die Funktion positiv ist. Für
-
ist die Funktion streng wachsend und somit gibt es dort genau eine Nullstelle
(da ein Polynom vom Grad vorliegt oder wegen
-
wissen wir, dass es negative Werte gibt).
- Aufgrund des Fundamentalsatzes der Algebra gibt es über eine Zerlegung des Polynoms in drei Linearfaktoren. Die reelle Nullstelle ist wegen dem dortigen strengen Wachstum keine mehrfache Nullstelle, somit muss es zumindest eine nichtreelle komplexe Nullstelle geben. Zu dieser ist auch die konjugiert-komplexe Zahl eine Nullstelle, also gibt es genau drei komplexe Nullstellen.
- Die Tangente am lokalen Maximum hat die konstante Funktionsbeschreibung
-
da ja die Ableitung von an dieser Stelle ist.
- Es geht um die
mit
-
bzw. mit
-
Da wir die Lösung
schon kennen, können wir die Division mit Rest durchführen und erhalten
-
Die Schnittpunkte sind also
und .
- Im eingeschlossenen Gebiet verläuft der Funktionsgraph unterhalt der Tangente. Ihr Flächeninhalte berechnen wir, indem wir vom Inhalt des Rechteckes den Flächeninhalt unterhalb des Graphen abziehen. Wegen der lokalen Minimumsberechnung wissen wir, dass auf die Funktion positiv ist. Eine Stammfunktion zu ist
-
Somit ist
-
und damit ist der gesuchte Flächeninhalt gleich
-
Bestimme für die Teilmenge
-
welche der Untervektorraumaxiome erfüllt sind und welche nicht.
Lösung
Bestimme den
Kern
der
linearen Abbildung
-
Lösung
Es geht darum, das lineare Gleichungssystem
-
zu lösen. Wir eliminieren mit Hilfe der ersten Gleichung die Variable . Das resultierende System ist
(,
)
-
Wir eliminieren nun aus
mittels
die Variable
, das ergibt
()
-
Wir können jetzt dieses System lösen, wobei
die anderen Variablen eindeutig festlegt. Es sei
.
Dann ist
.
Damit ist
-
Schließlich ist
-
Die Lösungsmenge, also der Kern, ist somit
-
Bestimme den Rang der Matrix
-
Lösung
Bestimme die
inverse Matrix
zu
-
Lösung