Kurs:Einführung in die mathematische Logik/17/Klausur
Aufgabe | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | |
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Punkte | 3 | 3 | 2 | 2 | 2 | 2 | 5 | 2 | 3 | 7 | 2 | 8 | 4 | 5 | 3 | 3 | 2 | 2 | 4 | 64 |
Aufgabe * (3 Punkte)
Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe.
- Eine maximal widerspruchsfreie prädikatenlogische Ausdrucksmenge .
- Ein topologischer Filter auf einem topologischen Raum .
- Die Interpretation der Terme zu einem Symbolalphabet in einer gegebenen - Interpretation auf einer Grundmenge .
- Eine funktional abgeschlossene Teilmenge einer - Struktur , wobei ein erststufiges Symbolalphabet bezeichnet.
- Eine vollständige Theorie .
- Ein modallogisches Modell.
Aufgabe * (3 Punkte)
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der Satz von Henkin.
- Der Satz über das Halteproblem.
- Die Unentscheidbarkeit der Arithmetik.
Aufgabe * (2 Punkte)
wurde ermordet. Es gelten folgende Sachverhalte.
- Der Mörder ist oder oder oder .
- Wenn der Mörder ist, dann ist nicht der Mörder oder ist der Mörder.
- sind alle verschieden.
- Es gibt genau einen Mörder.
- Wenn nicht der Mörder ist, dann ist nicht der Mörder.
- ist genau dann der Mörder, wenn der Mörder ist.
Wer ist der Mörder?
Aufgabe * (2 Punkte)
Finde einen möglichst einfachen aussagenlogischen Ausdruck, der die folgende tabellarisch dargestellte Wahrheitsfunktion ergibt.
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Aufgabe (2 Punkte)
Erläutere die Beziehung zwischen dem Modus ponens und
Aufgabe * (2 Punkte)
Es sei eine Ausdrucksmenge in der Sprache der Aussagenlogik zu einer Aussagenvariablenmenge . Begründe die Widerspruchsregel für die Ableitungsbeziehung: Wenn und , dann ist auch .
Aufgabe * (5 (2+2+1) Punkte)
Es sei ein einstelliges Funktionssymbol, und seien zweistellige Funktionssymbole und seien Variablen.
Wir betrachten die folgenden Modelle
(wobei die Grundmenge bezeichnet).
a) , ist die Quadrierung, die Addition und die Multiplikation.
b) ,
ist das Differenzieren von Funktionen, die Multiplikation und die Addition von Funktionen.
Bestimme, ob in diesen Modellen die folgenden Aussagen wahr werden.
Aufgabe * (2 Punkte)
Es sei ein Symbolalphabet erster Stufe mit der Variablenmenge
gegeben und eine - Interpretation in der Menge mit
Bestimme die Werte von bei der Interpretation auf .
Aufgabe * (3 Punkte)
Es seien Variablen (mit der angegebenen Reihenfolge), eine Konstante und ein einstelliges Funktionssymbol.
- Bestimme
- Bestimme
- Bestimme
Aufgabe * (7 Punkte)
Zeige, dass die Existenzeinführung im Antezedens eine korrekte Regel ist.
Aufgabe * (2 Punkte)
Zeige, dass in einem kommutativen Halbring die Beziehung gilt.
Aufgabe * (8 (1+2+3+2) Punkte)
Es sei ein Symbolalphabet und die zugehörige Sprache erster Stufe. Es sei eine - Interpretation mit der Grundmenge und es sei mit der zugehörigen Äquivalenzrelation auf der Termmenge .
- Zeige, dass genau dann gilt, wenn gilt.
- Zeige, dass es eine injektive Abbildung
mit
gibt.
- Zeige, dass ein - Homomorphismus ist, wenn die Quotientenmenge mit der kanonischen - Struktur versehen wird.
- Es sei die kanonische Interpretation auf . Es sei vorausgesetzt, dass die Terminterpretation für surjektiv sei. Zeige, dass genau dann gilt, wenn gilt.
Aufgabe * (4 Punkte)
Bestimme die Äquivalenzklassen zur elementaren Äquivalenz in der Gruppe zum Symbolalphabet .
Aufgabe (5 Punkte)
Man entwerfe ein Programm für eine Registermaschine, das bei der Eingabe im ersten Register den Rest bei der Division mit Rest von durch ausgibt.
Aufgabe * (3 (2+1) Punkte)
- Zeige, dass die Teilmenge der natürlichen Zahlen, die man als Summe von drei Quadraten schreiben kann, arithmetisch repräsentierbar ist.
- Formuliere in der arithmetischen Sprache, dass die keine Summe von drei Quadraten ist.
Aufgabe * (3 Punkte)
Beweise den ersten Gödelschen Unvollständigkeitssatz mit dem Unvollständigkeitslemma.
Aufgabe * (2 Punkte)
Aufgabe * (2 Punkte)
Wir arbeiten mit den Aussagenvariablen . Im Weltpunkt gelte
und im Weltpunkt gelte
Bestimme die Wahrheitswerte von in den beiden Weltpunkten.
Aufgabe * (4 Punkte)
Beweise den Vollständigkeitssatz der Modallogik.