Diese Seite beinhaltet Lösungen zu allen Aufgaben aus den einzelnen Kapiteln des Kurs Quantencomputing.

Mathematische Vorkenntnisse

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  •   also muss auch
 

gelten. Da die Eigenwerte unterschiedlich sein sollen   muss demnach   gelten. Daher sind Eigenvektoren zu verschiedenen Eigenwerten einer symmetrischen Matrix   orthogonal.

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Mathematische Grundlagen

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  •   ist mit der Verknüpfung   und dem Neutralen Element   eine abelsche Gruppe. Um das zu zeigen, ist es hilfreich zuerst an der Verknüpfungstabelle abzulesen, dass die Verknüpfung
    • abgeschlossen
    • kommutativ (  abelsch)

ist. Die Assoziativität   kann für die acht möglichen Fälle ausprobiert werden. Das Inverse Element zu   ist   und das Inverse Element zu   ist  . Insgesamt handelt es sich also um eine abelsche Gruppe.

  •   ist ein Monid, da die Addition der nicht negativen Zahlen abgeschlossen und assoziativ ist.   ist das Inverse Element der Addtion und Teil der Menge  . Es handelt sich um keine Gruppe, da die Gleichung   keine Lösung in   hat, wenn   ist.
  •   ist eine abelsche Gruppe, da die Multiplikation rationaler Zahlen abgeschlossen, assoziativ und kommutativ ist. Das Neutrale Element ist   und in der Menge   enthalten. Jedes Element   hat das Inverse Element   in der betrachten Menge, da   nicht Teil der Menge ist und daher   ist.
  •   ist eine abelsche Gruppe, da die Additon reeller Zahlen abgeschlossen, assoziativ und kommutativ ist. Das neutrale Element   ist eine relle Zahl und zu jeder Zahl   ist das additive Inverse   Teil der Menge.
  •   ist ein Monoid. Die Matrixmultiplikation ist abgeschlossen und assoziativ. Sie ist nicht kommutativ! Das Neutrale Element   ist Teil der rellen   Matrizen. Jedoch ist nicht jede Matrix Invertierbar. Eine Matrix die nur Nullen als Eintrag hat, kann bspw. durch keine Matrixmultiplikation das Ergebnis   haben. (Würde die Invertierbarkeit gefordert werdeb, durch  , würde es sich um eine Gruppe handeln, die aber nach wie vor nicht abelsch ist.)
  • Damit es sich um einen Körper handelt, muss   eine abelsche Gruppe sein. Nun ist aber   keine Gruppe, da es für die Gleichung   keine Lösung in   gibt. Es gibt also keine Inversen.
  • Die fehlenden Inversen im Fall von   werden durch das Betrachten von   umgangen. Die rationalen Zahlen bilden sowohl bzgl. der Addition, wie auch bzgl. der Multiplikation (unter Herausnehmen des Elements  ) jeweils eine abelsche Gruppe. In den rationalen Zahlen gilt das Distributivgesetz.
  • (optional) Die Elemente von   sind durch   gegeben.
    •   ist bezüglich der Addition eine abelsche Gruppe, denn die Addition ist abgeschlossen, assoziativ und kommutativ. Das Neutrale Element ist   und es gibt zu jedem Element ein additives Inverses. (Ist   das Element, so ist   das Inverse.
    • Auf   gilt das Distributivgesetz.
    •   ist im Allgemeinen jedoch keine abelsche Gruppe, da es teilweise keine Inversen gibt. Als Beispiel kann hier   mit den Elementen   betrachtet werden. Es zeigt sich, dass   keine Lösung in der betrachteten Menge hat.
    • Es handelt sich um einen Körper, falls   eine Primzahl ist.
    • Bei   handelt es sich im allgemeinen um einen sogenannten Ring.
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  • Ist   ein Vektorraum?
    • Die Innere und Äußere Verknüpfung sind abgeschlossen, da sie komponentenweise stattfinden und die Addition bzw. Multiplikation in   abgeschlossen sind.
    •   ist eine abelsche Gruppe, da die Innere Verknüpfung komponentenweise stattfindet und die Eigenschaften der Inneren Verknüpfung auf die Eigenschaften der Addition in   zurückgeführt werden können.
    • Das Eins-Axiom   ist erfüllt, da die Äußere Verknüpfung komponentenweise stattfindet und auf die Eigenschaft des multiplikativen neutralen Elements zurück geführt werden kann.
    •   ist ebenfalls erfüllt, da die Äußere Verknüpfung komponentenweise abläuft und sich somit auf die Assoziativität der Multiplikation in   zurückführen lässt.
    •   ist erfüllt, da die Innere und Äußere Verknüpfung komponentenweise definiert sind und sich dies Eigenschaft auf das Distributivgesetz in   zurückführen lässt.
    •   ist erfüllt, da die Innere und Äußere Verknüpfung komponentenweise definiert sind und sich dies Eigenschaft auf das Distributivgesetz in   zurückführen lässt.
  • Eine Norm auf dem  , welche der Norm auf dem   ähnelt ist durch
  

gegeben. Damit lässt sich für den gegebenen Vektor   bestimmen.

  • Die Sesquilinearität lässt sich zeigen, indem sie auf die Linearität von Summen zurückgeführt wird. Die Hermitizität lässt sich durch einsetzen zeigen. Die Positive Definitheit lässt sich durch die Positive Definitheit des Betrags in den Komplexen Zahlen zeigen.
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  • Die passende Wahl ist  
  • Die Vektoren sind linear unabhänigig. Schon in der ersten Zeile würde sich bei Trennung von Real- und Imaginärteil   und   ergeben.
  • Die Linearkombination   lässt sich in ein Skalarpdukt mit   mit einem beliebigen aber festen   nehmen. Wegen der Orthogonalität muss daher   gelten, was   nach sich zieht. Da   beliebig war, gilt dies für jedes  .
  • Durch einfaches Einsetzen kann die Aussage bewiesen werden. Für den   kann die Basis   gewählt werden. In dieser ist die  -te Komponente des Vektors gerade Eins. Üblicherweise wird die Zahl   dabei in Binärdarstellung angegeben, wodurch sich bspw.
 

ergibt.

  • Die gegebenen Vektoren bilden eine Orthonormalbasis, da   und   gelten. Damit lassen sich die Matrixelemente
 

bestimmen. Die Matrix selbst ist daber durch

 

gegeben.

  • Es lassen sich
 

und

 

finden.

  • Mit   lässt sich
 

finden. Da   kein Eigenvektor sein darf, muss   sein. Mit   wird stattdessen der Ausdruck

 

gefunden. Da   ist, muss   sein, die Vektoren sind daher orthogonal.

  • Durch Einsetzen wird die Aussage bewiesen
  • Mit
 

lässt sich auch

 

ermitteln. Es ist zu beachten, dass   gilt.

  • Es lassen sich die beiden Produkte
 

bestimmen, wodurch sich

 

ergibt. Insgesamt erfüllen die Pauli-Matrizen die Kommutatorrelation   wobei das Levi-Civita-Symbol beschreibt und   für eine gerade Permutation von  ,   für eine ungerade Permutation von   und sonst   ist. (Sie können verwendet werden, um den Spin von Teilchen zu beschreiben.)

Grundlegende Begriffe des Quantencomputing

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  • Es lässt sich die Projektion   bestimmen, so dass sich die Wahrscheinlichkeit   ergeben muss.
  • Zunächst lässt sich
  

bestimmen. Dies kann mit

 

verglichen werden, um  ,   und   zu finden. Also kann

 

geschrieben werden.

  • Es kann
 

gefunden werden.

  • Die Wahrscheinlichkeit ist durch
 

gegeben.

  •  
  • Ja, denn
 
  •  
  •  
  •  ,  ,  ,  
  •  

Nach der Messung ergibt sich mit einer Wahrscheinlichkeit   der Zustand

 

Wird stattdessen   auf den Zustand   angewandt, so kann der Zustand

 

gefunden werden.

Eine kurze Einführung in Qiskit

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Einige einfachen Quantenalgorithmen

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Quantenteleportation und -kryptographie

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