Lösung
- Eine Gruppe ist ein
Monoid,
in dem jedes Element ein inverses Element besitzt.
- Ein Element
heißt gemeinsamer Teiler der , wenn jedes teilt.
- Man nennt
-
die Summe der Ideale
und .
- Zu einem
Integritätsbereich
ist der Quotientenkörper als die Menge der formalen Brüche
-
mit natürlichen Identifizierungen und Operationen definiert.
- Eine Familie
, ,
von Vektoren in heißt Basis, wenn diese Vektoren linear unabhängig sind und ein Erzeugendensystem bilden.
- Eine Zahl heißt konstruierbar, wenn sie aus der Startmenge
-
mit Zirkel und Lineal konstruierbar
ist.
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der
Homomorphiesatz
für Gruppen
(Satz vom induzierten Homomorphismus).
- Der Satz von Euler über Einheiten in einem Restklassenring von .
- Der Satz über die Menge der konstruierbaren Zahlen.
Lösung
Lösung
Illustriere die dritte binomische Formel durch eine geeignete geometrische Figur.
Lösung Dritte binomische Formel/Illustriere geometrisch/Aufgabe/Lösung
Lösung
Es sei ein
Körper und sei der Polynomring über . Zeige, dass der
Grad
folgende Eigenschaften erfüllt.
-
-
-
Lösung
Es seien
-
und
-
mit
,
also
und .
Bei
ist der Grad der Summe, bei
ist bei
dies auch der Grad des Summenpolynoms, im andern Fall wird der Grad kleiner
(die Summe kann sein, dann ist die Aussage als erfüllt zu interpretieren).
Wegen
Fakt *****
ist
und somit ist der Leitterm des Produktpolynoms , dessen Grad somit gleich ist.
Bestimme die kleinste natürliche Zahl, deren letzte Ziffer eine ist, die kein Vielfaches der ist und die keine
Primzahl
ist.
Lösung
Da es keine Primzahl sein soll, muss sie mindestens zwei
(eventuell identische)
Primfaktoren haben. Die Primfaktoren sind ausgeschlossen, da die letzte Ziffer sein muss, und nach Aufgabenstellung ist auch der Faktor ausgeschlossen. Das erste relevante Vielfache von ist
-
Ferner besitzt
keine als letzte Ziffer und alle weiteren zusammengesetzen Zahlen ohne als Faktor sind größer, also ist die Antwort.
Lösung
Der größte gemeinsame Teiler von 1071 und 1029 wird mit dem Euklidischen Algorithmus wie folgt berechnet:
-
-
-
Der größte gemeinsame Teiler von 1071 und 1029 ist somit 21.
Lösung
Es sei
-
Dann ist
-
und somit ist ein Teiler von . In einem solchen Fall ist der Teiler der größte gemeinsame Teiler und das Vielfache das kleinste gemeinsame Vielfache. Also ist
-
und
-
Wir betrachten das kleine Einmaleins als eine Verknüpfungstabelle, in der alle Produkte mit
stehen. Bestimme die
Primfaktorzerlegung
des Produktes über alle Einträge in der Tabelle.
Lösung
Es sei eine
natürliche Zahl.
Zeige, dass die Zahl
-
durch
teilbar
ist.
Lösung
Bestimme das inverse Element zu in .
Lösung
Der euklidische Algorithmus liefert
-
-
-
-
Somit ist
Daher ist
-
das inverse Element zu in .
Es seien und
kommutative Ringe
und es seien
surjektive
Ringhomomorphismen.
Es sei
-
der zugehörige Ringhomomorphismus in den
Produktring
-
Es sei vorausgesetzt, dass die Elemente der Form zum Bild von gehören. Zeige, dass surjektiv ist.
Lösung
Die aufgelisteten Elemente seien mit bezeichnet, es seien
Elemente mit
-
Dies bedeutet
-
Ein beliebiges Element
im Produktring kann man als
mit
schreiben. Aufgrund der Surjektivität der einzelen Ringhomomorphismen gibt es Elemente
mit
-
Wir behaupten, dass unter auf abbildet. Dies stimmt, da wir in der -ten Komponente
haben.
- Gibt es eine Primzahl derart, dass auch , , und Primzahlen sind?
- Gibt es mehr als eine Primzahl derart, dass auch , , und Primzahlen sind?
- Gibt es mehr als eine Primzahl derart, dass auch , und Primzahlen sind?
Lösung
- Die Zahlen sind Primzahlen.
- Wir zeigen, dass es außer dem soeben genannten Beispiel kein weiteres Fünfertupel mit der besagten Eigenschaft gibt. Wir betrachten die Reste von bei Division durch . Wenn der Rest von ist, so sind die anderen Reste gleich . Somit muss eine der fünf Zahlen den Rest besitzen, also ein Vielfaches von sein. Da
ausgeschlossen ist, können nicht alle fünf Zahlen Primzahlen sein.
- Die Zahlen sind Primzahlen, es gibt also weitere Vierertupel mit der besagten Eigenschaft.
Es sei
eine
irrationale Zahl
und sei
-
a) Zeige, dass eine
Untergruppe
von ist.
b) Zeige, dass es kein Element
mit
-
gibt.
c) Zeige, dass es in kein positives minimales Element gibt.
Lösung
a) Das Nullelement ergibt sich für
,
wegen
-
ist unter der Addition abgeschlossen und wegen
-
gehören auch die Negativen dazu.
b) Nehmen wir
-
mit einem
an. Dann ist einerseits
-
mit gewissen
und andererseits
-
mit einem
, .
Daraus folgt
-
Aus der Irrationalität von ergibt sich
-
also
-
Dann ist
-
also
-
Dann wäre
-
mit einem
was wegen der Irrationalität von nicht möglich ist.
c) Nehmen wir an, es sei
das minimale positive Element aus . Wir behaupten, dass dann
-
wäre, was nach Teil (2) nicht sein kann. Es sei also
-
positiv
(bei negativ geht man zum Negativen davon über).
Dann ist nach Voraussetzung
-
Wir betrachten bis wir zu einem mit
-
angelangen. Wegen
muss
-
sein, also
.
Berechne
-
Lösung
Es ist
Bestimme die Schnittpunkte des Einheitskreises mit der Geraden, die durch die beiden Punkte
und
verläuft.
Lösung
Der Richtungsvektor der Geraden ist . Somit besitzt die Geradengleichung die Form
-
Einsetzen eines Punkt ergibt
.
Somit ist
-
Dies setzen wir in die Kreisgleichung
-
ein und erhalten
-
oder
-
Die Normierung davon ist
-
Somit ist
und
Die Schnittpunkte sind also
-
Lösung /Aufgabe/Lösung