a) Es ist
-
daher ist
-
und diese Zahlen sind rational und aus dem offenen Einheitsintervall.
b) Wir nehmen
und
und
.
Die Summe ist
-
c) Wir setzen
-
diese Zahl ist irrational, da irrational ist. Es gilt
-
Mit
ist also ein Beispiel der gewünschten Art gefunden.
Wir bestimmen den Lösungsraum des linearen Gleichungssystems
-
-
Es ist
-
Damit haben wir Stufengestalt erreicht.
Wir wählen
und
.
Dann ist
nach III und nach I ist
.
Damit ist
-
eine Lösung.
Wir wählen jetzt
und
.
Dann ist
nach III und nach I ist
-
Damit ist
-
eine weitere Lösung, die von der ersten Lösung linear unabhängig ist. Da die Matrix den Rang besitzt
(was aus der Stufengestalt ablesbar ist),
ist der Kern zweidimensional, also ist der Kern gleich
-
Es ist
-
Es ist
-
und daher ist
-
Es ist
-
und daher ist
-
Es ist
-
und daher ist
-
Das Taylor-Polynom vom Grad in ist somit
-
a) Es seien alle surjektiv und sei . Zu jedem gibt es ein mit . Daher ist ein Urbild von unter .
Es sei umgekehrt surjektiv, und sei gegeben. Da die alle nicht leer sind, gibt es jeweils ein . Wir setzen
-
Dafür gibt es nach Voraussetzung ein Urbild . Für die -te Komponente davon muss gelten.
b) Es sei , sei die leere Abbildung und seien und irgendwelche
(nichtleere)
Mengen und sei
eine beliebige nicht surjektive Abbildung. Dann ist und und daher ist die Produktabbildung ebenfalls die leere Abbildung, also surjektiv, obwohl nicht alle surjektiv sind.
a) Das charakteristische Polynom ist
und die Eigenwerte von sind .
b) Wir bestimmen für jeden Eigenwert einen Eigenvektor.
:
Wir müssen ein nichttriviales Element im Kern von
-
bestimmen. Da gehört dazu.
:
Dies führt auf
-
Wir wählen und und erhalten , also ist
-
ein Eigenvektor zum Eigenwert .
:
Dies führt auf
-
Mit und ist die mittlere Zeile erfüllt. Die erste Zeile wird dann zu
-
und daher ist
-
Daher ist
-
Somit ist
-
ein Eigenvektor zum Eigenwert
.
c) Bezüglich einer Basis aus Eigenvektoren besitzt die beschreibende Matrix die Gestalt
-
a) Es gebe eine lineare Abbildung mit der angegebenen Eigenschaft . Dann ist für jedes
-
also ist ein Urbild für unter .
Es sei eine Basis von und es seien Urbilder unter , also Elemente in mit
-
Wir definieren nun eine lineare Abbildung
durch
-
Da man eine lineare Abbildung auf einer Basis frei vorgeben kann, ist dadurch in der Tat eine lineare Abbildung definiert.
Für die Verknüpfung und einen beliebigen Vektor gilt
Also ist diese Verknüpfung die Identität.
b) Wir definieren eine Abbildung durch
-
wobei die Addition von linearen Abbildungen von
nach ist. Unter dieser Abbildung geht die Nullabbildung auf . Wir müssen zuerst zeigen, dass zu gehört. Dies folgt aus
für alle .
Zur Injektivität. Seien
und
aus gegeben, die auf das gleiche Element in abgebildet werden. Dann ist
-
und daher
-
Zur Surjektivität. Es sei . Wir betrachten und behaupten, dass dies zu gehört. Dies folgt aus
Damit ist im Bild der Abbildung.
a) Wir betrachten die stetige Funktion
-
und die
(ebenfalls stetige) Einschränkung davon auf . Da unbeschränkt ist, gibt es für jedes ein mit
-
Daher ist natürlich
(bei ) auch
-
sodass das Bild von nicht beschränkt ist.
b) sei nicht abgeschlossen. Dann gibt es eine Folge in , die gegen einen Punkt mit konvergiert. Es sei
-
Wir betrachten die Funktion
-
Diese Funktion ist auf
definiert, da sie auf
definiert ist, da die Summe der Quadrate positiv ist, sobald in einer Komponente
ist. Diese Funktion ist stetig als Kehrwertfunktion einer nullstellenfreien stetigen Funktion.
Wir behaupten, dass diese Funktion auf unbeschränkt ist. Dazu sei vorgegeben und sei mit . Da die Folge gegen konvergiert, gibt es ein mit
-
Daher ist
-
und die Funktion ist auf unbeschränkt.
a) Die Ableitung von ist
-
Dies ist stets positiv, sodass die Funktion auf den beiden Teilintervallen und jeweils streng wachsend ist. Insgesamt ist die Funktion aber nicht wachsend, da die Werte zu negativem stets größer als die Werte zu positivem sind.
b) Für
ist
,
da der Exponent positiv ist. Für
ist
,
da der Exponent negativ ist. Daher haben insbesondere negative und positive reellen Zahlen unter unterschiedliche Werte. Da im negativen Bereich als auch im positiven Bereich strenges Wachstum vorliegt, ist die Abbildung insgesamt injektiv.
c) Für negatives durchläuft sämtliche positiven Zahlen, sodass das offene Intervall durchläuft. Für positives durchläuft sämtliche negativen Zahlen, sodass das offene Intervall durchläuft. Das Bild ist also .
d) Aus
folgt durch Äquivalenzumformungen
und damit
,
die Umkehrabbildung ist also
-
e)
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