Kurs:Algebraische Kurven (Osnabrück 2017-2018)/Arbeitsblatt 5/kontrolle
- Übungsaufgaben
Es sei ein homogenes Polynom mit Nullstellenmenge . Zeige, dass für jeden Punkt und jeden Skalar auch ist.
Bestimme die Faktorzerlegegung für die Polynome
für .
Es sei ein algebraisch abgeschlossener Körper und sei ein homogenes Polynom. Zeige: zerfällt in Linearfaktoren.
Es sei ein Körper und ein homogenes Polynom. Es sei ein Faktorzerlegung. Zeige, dass und ebenfalls homogen sind.
Zeige, dass ein homogenes Polynom unter einer linearen Variablentransformation homogen vom gleichen Grad bleibt, und dass dies bei einer affin-linearen Variablentransformation nicht sein muss.
Zeige, dass für affin-algebraische Mengen die Beziehung der affin-linearen Äquivalenz eine Äquivalenzrelation ist.
Es sei ein Punkt in der affinen Ebene und und verschiedene Geraden durch . Es sei , , eine ebene algebraische Kurve. Beschreibe explizit eine Variablentransformation (einen Koordinatenwechsel) derart, dass in den neuen Koordinaten der Nullpunkt wird und die Geraden zum Achsenkreuz werden. Wie lautet die Kurvengleichung in den neuen Koordinaten?
Es sei sowohl als auch eine ebene affin-algebraische Kurve, die jeweils aus der Vereinigung von drei (verschiedenen) Geraden bestehen, die sich jeweils in einem Punkt treffen. Zeige, dass es einen affin-linearen Koordinatenwechsel gibt, der in überführt.
Es sei sowohl als auch eine ebene affin-algebraische Kurve, die jeweils aus der Vereinigung von vier (verschiedenen) Geraden bestehen, die sich jeweils in einem Punkt treffen. Zeige, dass es im Allgemeinen keinen affin-linearen Koordinatenwechsel gibt, der in überführt.
Die folgenden zwei Aufgaben dienen dem Verständnis von
Satz 5.4
und
Korollar 5.5.
Wende den Beweis zu Satz 5.4 auf das Polynom an.
Wende (den Beweis zu) Satz 5.4 auf die Hyperbel an.
Wende (den Beweis zu) Satz 5.4 auf das Polynom an.
Sei ein nicht-konstantes Polynom. Zeige, dass die zugehörige algebraische Kurve überabzählbar viele Elemente besitzt.
Es sei eine endliche Punktmenge in der Ebene über einem unendlichen Körper.
- Zeige, dass man als Durchschnitt von zwei algebraischen Kurven erhalten kann.
- Zeige, dass man als Durchschnitt von zwei irreduziblen algebraischen Kurven erhalten kann.
Berechne das Bild des Polynoms
unter dem durch
definierten Einsetzungshomomorphismus
Es sei ein unendlicher Körper und es sei ein Polynom mit der zugehörigen Abbildung
Zeige mit und ohne Satz 5.10, dass das Bild von einpunktig oder unendlich ist.
Es sei ein endlicher Körper mit Elementen und
Punkte in der affinen Ebene. Zeige, dass es genau dann eine polynomiale Abbildung
mit gibt, wenn ist.
Man gebe ein Beispiel für eine polynomiale Abbildung
derart, dass das Urbild von einem Punkt reduzibel ist, das Urbild von allen anderen Punkten aber irreduzibel.
Es sei ein Körper. Wir betrachten zu jedem die Abbildung
die einem Nullstellentupel das Koeffiziententupel (ohne die ) des normierten Polynoms
zuordnet.
- Beschreibe explizit für .
- Beschreibe explizit für .
- Begründe, dass die polynomiale Abbildungen sind.
- Zeige, dass die Fasern von endlich sind.
- Wann ist die Faser zu einem Tupel leer?
- Was ist die maximale Anzahl in einer Faser? Man gebe Beispiele, dass diese Maximalanzahl für erreicht wird.
- Es sei nun algebraisch abgeschlossen. Zeige, dass surjektiv ist.
Sei
eine polynomiale Abbildung und sei eine Teilmenge. Zeige, dass die Gleichheit
gilt.
Zeige, dass die Aussage von Aufgabe 5.20 nicht ohne die Voraussetzung gilt, dass die Abbildung polynomial ist.
- Aufgaben zum Abgeben
Aufgabe (3 Punkte)Referenznummer erstellen
Wie viele Monome vom Grad gibt es im Polynomring in einer, in zwei und in drei Variablen?
Aufgabe (3 Punkte)Referenznummer erstellen
Aufgabe (3 Punkte)Referenznummer erstellen
Betrachte die Abbildung
Bestimme das Bild und die Fasern dieser Abbildung.
Aufgabe (3 Punkte)Referenznummer erstellen
Betrachte das Ellipsoid
Finde eine affin-lineare Variablentransformation(über ) derart, dass das Bild von unter der Abbildung die Standardkugel wird.
Aufgabe (4 Punkte)Referenznummer erstellen
Seien und affin-algebraische Mengen in zu . Zeige, dass diese beiden Mengen genau dann affin-linear äquivalent sind, wenn sie die gleiche Anzahl besitzen.
Zeige ebenso, dass dies bei für und auch für für nicht gilt.
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