Lösung
- Man nennt die Menge
-
die Produktmenge der .
- Unter der Dimension eines Vektorraums versteht man die Anzahl der Elemente in einer Basis von .
- Unter dem Dualraum zu versteht man den
Homomorphismenraum
-
- Der Grad eines von verschiedenen Polynoms
-
mit ist .
- Man nennt
-
den
Hauptraum
zu zum Eigenwert .
- Eine Familie von Punkten
, ,
heißt affines Erzeugendensystem von , wenn der kleinste affine Unterraum von ist, der alle Punkte umfasst.
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der Satz über die Übergangsmatrizen zu drei Basen.
- Der Satz über funktorielle Eigenschaften von Homomorphismenräumen.
- Der Satz über die Anzahl der Permutationen.
Lösung
- Es sei ein
Körper
und ein
-
Vektorraum der
Dimension
. Es seien
und
Basen
von . Dann stehen die
Übergangsmatrizen
zueinander in der Beziehung
-
- Es sei ein
Körper
und es seien
und
Vektorräume
über . Dann gelten folgende Aussagen.
- Eine
lineare Abbildung
-
mit einem weiteren Vektorraum induziert eine lineare Abbildung
-
- Eine
lineare Abbildung
-
mit einem weiteren Vektorraum induziert eine lineare Abbildung
-
- Es sei eine endliche Menge mit Elementen.
Dann besitzt die
Permutationsgruppe genau Elemente.
Hanny, Nanny, Fanny und Sanny leben auf dem Ponyhof. Heute machen sie einen Ausflug mit den Ponies Pona, Pone, Pono und Ponu. Jedes der Mädchen sitzt dabei genau auf einem Pony, und sie reiten hintereinander. Folgende Fakten sind bekannt.
- Fanny sitzt nicht auf Pona.
- Pone und Ponu vertragen sich nicht so gut und laufen daher nicht direkt hintereinander.
- Nanny sitzt auf Pone oder auf Pono.
- Sanny reitet auf Pona oder auf Pone.
- Nanny reitet direkt hinter Sanny.
- Auf Ponu sitzt nicht Sanny.
- Pona läuft direkt zwischen Pone und Pono.
- Auf Pono sitzt weder Fanny noch Hanny.
- Sanny reitet weiter vorne als Hanny.
Wer sitzt auf welchem Pony und in welcher Reihenfolge laufen sie?
Lösung
Nach (7) liegt der Ponyabschnitt Pone-Pona-Pono oder Pono-Pona-Pone vor. Nach (2) sind somit nur die Ponyreihenfolgen Pone-Pona-Pono-Ponu oder Ponu-Pono-Pona-Pone möglich. Nach (8) sitzt auf Pono Nanny oder Sanny, nach (4) sitzt aber Sanny auf Pona oder Pone. Deshalb sitzt Nanny auf Pono. Nach (5) reitet Nanny direkt hinter Sanny. Bei der Reihenfolge Ponu-Pono-Pona-Pone müsste also Sanny auf Ponu reiten, was nach (4) ausgeschlossen ist. Also ist die Reihenfolge Pone-Pona-Pono-Ponu und Sanny reitet auf Pona. Nach (9) reitet Hanny auf Ponu und folglich reitet Fanny auf Pone.
Reihenfolge |
Pony |
Reiterin
|
1
|
Pone
|
Fanny
|
2
|
Pona
|
Sanny
|
3
|
Pono
|
Nanny
|
4
|
Ponu
|
Hanny
|
Betrachte die Abbildung
-
Ist injektiv, surjektiv bzw. bijektiv?
Lösung
Die Abbildung ist bijektiv und damit auch injektiv und surjektiv. Wir geben explizit eine Umkehrabbildung an, wir definieren
-
Für
gerade ist
-
und für
ungerade ist
-
Umgekehrt ist für
bei
-
und bei
-
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung
Beweise den Satz über die Beschreibung einer linearen Abbildung bei einem Basiswechsel.
Lösung
Die linearen Standardabbildungen
bzw.
zu den Basen seien mit bezeichnet. Wir betrachten das
kommutative Diagramm
-
wobei die Kommutativität auf
Lemma 9.1 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
und
Lemma 10.14 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
beruht. In dieser Situation ergibt sich insgesamt
Bestimme die
inverse Matrix
zu
-
Lösung
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Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung
a) Für Polynome
und Skalare
und
ist
was die Linearität bedeutet.
b) Es sei
-
Es ist
-
-
und
-
Die Koeffizienten des Polynoms kann man aus den drei Evaluationen rekonstruieren, es ist
-
-
und
-
Daher ist
Also ist
-
c) Für das Polynom ergibt die Auswertung an direkt
-
Die Linearkombination der Auswertungen ergibt ebenfalls
Lösung /Aufgabe/Lösung
Beweise den Satz über die Diagonalisierbarkeit und Eigenräume.
Lösung
Wenn diagonalisierbar ist, so gibt es eine
Basis
von aus
Eigenvektoren.
Es ist dann
-
Daher ist
-
wobei die Direktheit sich aus
Lemma 22.2 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
ergibt. Wenn umgekehrt
-
vorliegt, so kann man in jedem der Eigenräume eine Basis wählen. Diese Basen bestehen aus Eigenvektoren und ergeben zusammen eine Basis von .
Eine
lineare Abbildung
-
werde bezüglich der Standardbasis durch die
Matrix
-
beschrieben. Finde eine
Basis,
bezüglich der durch die Matrix
-
beschrieben wird.
Lösung
Es ist
-
und
-
Der Vektor gehört nicht zum Kern von , daher kann man aus den sukzessiven Bildern davon eine Basis wie gewünscht herstellen. Es ist
-
und
-
Daher ist
-
eine Basis, bezüglich der die jordansche Normalform
-
vorliegt.
Lösung /Aufgabe/Lösung
Finde eine
affine Basis
für die Lösungsmenge der inhomogenen Gleichung
-
Lösung
Eine spezielle Lösung der Gleichung ist durch
-
gegeben. Für die zugehörige homogene Gleichung sind
-
Lösungen, die offenbar linear unabhängig sind. Da der Rang des Gleichungssystems ist, handelt es sich um eine Basis des Lösungsraumes der homogenen Gleichung. Daher bildet
-
eine affine Basis der Lösungsmenge der inhomogenen Gleichung.
Beweise den Satz über baryzentrische Koordinaten.
Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung