Lösung
- Zu einer Teilmenge heißt
-
das Urbild von unter .
- Eine Familie
, ,
von Vektoren in heißt Basis, wenn diese Vektoren linear unabhängig sind und ein Erzeugendensystem bilden.
- Man nennt
-
den
Orthogonalraum
zu .
- Ein Ideal ist eine nichtleere Teilmenge , für die die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- Für alle ist auch .
- Für alle und ist auch .
- Der Endomorphismus heißt diagonalisierbar, wenn eine
Basis
aus
Eigenvektoren
zu besitzt.
- Eine Familie von Punkten
, ,
in einem
affine Raum
über einem
-
Vektorraum
heißt eine
affine Basis
von , wenn zu einem die Vektorfamilie
-
eine
Basis
von ist.
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der
Basisergänzungssatz.
- Der Festlegungssatz für lineare Abbildungen.
- Der Satz über die Beschreibung eines Eigenraums als Kern.
Lösung
- Es sei ein
Körper
und ein
endlichdimensionaler
-
Vektorraum
der
Dimension
. Es seien
-
linear unabhängige
Vektoren in . Dann gibt es Vektoren
-
derart, dass
-
eine
Basis
von bilden.
- Es sei ein Körper und es seien
und
Vektorräume über . Es sei
, ,
eine Basis von und es seien
, ,
Elemente in . Dann gibt es genau eine lineare Abbildung
-
mit
-
- Es sei ein
Körper,
ein
-
Vektorraum
und
-
eine
lineare Abbildung. Es sei . Dann ist
-
Erläutere das Prinzip Beweis durch Fallunterscheidung.
Lösung Beweis durch Fallunterscheidung/Erläuterung/Aufgabe/Lösung
In einer Höhle befinden sich im Innern am Ende des Ganges vier Personen. Sie haben eine Taschenlampe bei sich und der Gang kann nur mit der Taschenlampe begangen werden. Dabei können höchstens zwei Leute gemeinsam durch den Gang gehen. Die Personen sind unterschiedlich geschickt, die erste Person benötigt eine Stunde, die zweite Person benötigt zwei Stunden, die dritte Person benötigt vier Stunden und die vierte Person benötigt fünf Stunden, um den Gang zu durchlaufen. Wenn zwei Personen gleichzeitig gehen, entscheidet die langsamere Person über die Geschwindigkeit.
- Die Batterie für die Taschenlampe reicht für genau Stunden. Können alle vier die Höhle verlassen?
- Die Batterie für die Taschenlampe reicht für genau Stunden. Können alle vier die Höhle verlassen?
Lösung
Lösung
Beweise den Satz über die Dimension von Untervektorräumen für den Durchschnitt und die Summe.
Lösung
Es sei eine
Basis
von . Diese ergänzen wir gemäß
Satz 8.12 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
einerseits zu einer Basis von und andererseits zu einer Basis von . Dann ist
-
ein
Erzeugendensystem
von . Wir behaupten, dass es sich sogar um eine Basis handelt. Es sei dazu
-
Daraus ergibt sich, dass das Element
-
zu gehört. Daraus folgt direkt
für
und
für
.
Somit ergibt sich dann auch
für alle . Also liegt
lineare Unabhängigkeit
vor. Insgesamt ist also
Lösung
Lösung
a) Es ist . Für ist
-
also . Für und ist
-
also .
b) Wir behaupten
-
Das Polynom gehört offenbar zu und damit gehört auch das von erzeugte Hauptideal zu . Es sei umgekehrt . Die Division mit Rest ergibt
-
wobei konstant ist. Aus
folgt
-
und da konstant ist, folgt
.
Also ist .
Beweise, dass der Polynomring über einem Körper selbst kein Körper ist.
Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Wir betrachten die Matrix
-
über .
a) Bestimme die
jordansche Normalform
von .
b) Bestimme die kanonische Zerlegung von in einen
diagonalisierbaren
Anteil und einen
nilpotenten
Anteil.
c) Welche Eigenschaften der kanonischen Zerlegung erfüllt die Zerlegung
-
welche nicht?
Lösung
a) Es ist
-
eine Matrix mit Rang , daher ist der
Eigenraum
zum
Eigenwert
zweidimensional. Daher hat die jordansche Normalform die Gestalt
-
b) In der Basis, in der die jordansche Normalform vorliegt, ist
-
Dabei ist der Summand links in Diagonalgestalt, also insbesondere diagonalisierbar, und der Summand rechts ist nilpotent. Ferner ist
-
und
-
sodass auch die Vertauschbarkeitsbeziehung gilt.
c) Die Summanden sind diagonalisierbar bzw. nilpotent. Ferner ist
-
und
-
und somit ist dies ebenfalls die kanonische Zerlegung
(allerdings bezüglich einer anderen Basis).
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Beweise den Satz von der kanonischen additiven Zerlegung für eine trigonalisierbare Abbildung.
Lösung
Nach
Satz 26.14 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
ist
-
wobei die die
Haupträume
zu den
Eigenwerten
seien, und es ist
-
mit
.
Es sei
-
die Hintereinanderschaltung , d.h. ist insbesondere eine
Projektion.
Wir setzen
-
Diese Abbildung ist offenbar diagonalisierbar, auf ist es die Multiplikation mit . Es sei
-
Die Nilpotenz dieser Abbildung kann man auf den einzeln überprüfen, und dort ist
-
also nilpotent. Ferner kommutieren
und ,
da auf die Identität ist und auf
, ,
die Nullabbildung. Damit kommutieren auch die direkten
(skalaren)
Summen davon und damit kommutieren
und ,
also auch
und .
Bestimme, ob im der Ausdruck
-
eine
baryzentrische Kombination
ist.
Lösung
Wegen
-
liegt keine baryzentrische Kombination vor.
Lösung /Aufgabe/Lösung