Hikayat Faridah Hanom 16 - Übersetzung

Als die Stunde gekommen war, die Faridah Hanom in ihrem Brief genannt hatte, ging Shafik Efendi hinüber zum Haus seiner Geliebten. Er fand seine Tür wie gewohnt offen. Er betrat den Garten und setzte sich an den Platz, an dem er früher immer auf seine Geliebte gewartet hatte, so wie die Eule den Mond anschmachtet. Als Faridah Hanom aus dem Fenster schaute und sah, dass ihr Geliebter an den Platz, wo er immer gesessen hatte, gekommen war, stand sie leise auf, ging in ihr Zimmer, nahm eine Blume, und ging zitternd und mit weichen Knien hinunter, weil sie schon so lange auf dieses Treffen gewartet hatte. Sie war außerdem sehr besorgt, weil die Handlungsweise ihres Geliebten, den Kontakt abzubrechen, so dass er nicht einmal mehr Briefe schrieb, ihr so vorkam, als habe sie ihm gegenüber einen großen Fehler begangen. Während sie dies dachte, erreichte sie den Ort, an dem sich Shafik befand. Shafik sprang auf, und Faridah Hanom trat hinzu und fragte: „Wo war Tuan die ganze Zeit? Ist das ein Traum, dass wir heute Abend zusammentreffen?“ Shafik ging einen Schritt nach vorn, begrüßte seine Geliebte, hieß sie willkommen und sagte: „Heute Abend hat ein neues Leben begonnen, o andere Hälfte des Körpers und Gegenstück der Nyawa.“ Als sich die Blicke ihrer Augen trafen, hielt es Faridah Hanom nicht mehr aus, und sie warf sich weinend an die Brust ihres Geliebten und fragte noch einmal: „Wo war Tuan die ganze Zeit?“ Shafik Efendi nahm seine Geliebte auf, hob sie hoch und trug sie ihr in ihr Zimmer. …

Sechzehntes Kapitel
SHAFIK UND FARIDAH

Dort setzte er sie auf einen Stuhl, redete ihr mit zärtlichen Worten gut zu und wischte ihre Tränen ab. Dann sprach er das folgende Syair:

Unser Dank gilt Dir, o mein Gott
Für Dein Segensgeschenk, das eingetreten ist,
Es hat die Nyawa in meinen Körper zurückgebracht,
Und sie mit meiner Geliebten wieder vereint.

Allahu akbar, meine Adik Faridah,
Abangs Wehmut ist nicht leicht.
Das Gefühl, in der Welt zu sein, war schon vorbei,
Durch den Verlust des schönen Gesichts.

Zu Ende waren Reichtum und Freude
Verschwunden jede schöne Erinnerung,
Weil die Bidadari des Götterhimmels
Zur Verlobten Badruddins wurde.

Zur Strafe erlitt Abang Kummer,
Betrauerte die lautere Adik,
Suchte den Tod, ratsche-ratsche,
Auf dem Schlachtfeld sprang Abang herum.

Seine Strafe war, dass er einige Zeit
Tiefe Wehmut empfand bis in die Poren
Tuan, die sich weiter vergnügte,
Heiratete Badruddin.

Abang hat den Blutozean überwunden
Hat den Tod nicht ein bisschen gefürchtet.
Adinda ist hier zum Gastmahl gerufen worden,
Zu heiraten, ein Fleisch und Blut zu werden.

Zu heiraten und mit dem Verwandten selbst
Nach Alexandria als Ehepaar zu ziehen.
Abang dagegen blieb allein
Auf dem Blutozean, verrückt nach der Prinzessin.

Obwohl es sich so zutrug mit Adinda,
Hat sich Kakanda nicht verändert.
Die Liebessehnsucht hat sich noch vervielfacht,
Tag und Nacht quält die Liebesleidenschaft.

Tag und Nacht verliebt in Tuan,
Erhebt sich mein Geist in die Wolken,
Abangs Tod ist gewiss,
wenn das geschmiedete Gold sich nicht erbarmt.


O Nyawa, Geist meines Körpers
Es ist eine Qual, mich von meiner Adik zu trennen,
Drei Jahre mein Leben zu riskieren,
Um zu sterben, was aber nicht eintrat.

O Faridah, schöne Prinzessin,
Abangs Nyawa ist zurückgekehrt.
Meine Adik zu treffen, o Herrin,
Gibt der Welt wieder Sinn.

Faridah Hanom konnte sich nicht mehr beherrschen, als sie diese Worte ihres Geliebten hörte, und hatte großes Mitleid in Anbetracht dieses Syair, das er weinend vortrug. Dann antwortete sie ebenfalls weinend, wobei sie ihr Gesicht an seine Brust drückte und ihn mit beiden Händen umarmte:

O Shafik, o mein Geliebter,
O Geist und Leben meines Körpers,
Bei Allah, bei meinem Gott
Adindas Kampf ist groß gewesen.

Noch größer war er als
Kakandas Kampf in der Schlacht,
Drei Jahre ist Adinda gegen etwas angelaufen,
Erst jetzt hat sie den glücklichen Sieg errungen.

Kakanda hat gekämpft und den Feind getötet,
Adinda wurde vom Familienoberhaupt bekriegt.
Kakanda kann Geschosse abschießen,
Adinda hat nur die Brust zum Kratzen.

Das Herz stärken, sich in Geduld üben,
Krank und hingeworfen wie ein Bild,
verliebt und liebestoll, Allahu akbar,
Tag und Nacht betrübt.

Da es sich mit Adinda so verhält,
wird die Geneigtheit Kakandas sehr benötigt.
Dem Vater Treue zu halten, ist ihr befohlen,
Nicht aufsässig zu sein, bis sie stirbt.

Adinda glaubt ganz sicher,
Wenn sie sich ihm widersetzt,
Ist es Kakanda, der zum Grund seines Zorns wird,
Vielleicht wird dann ihre Liebe ganz verhindert.

Das ist der Grund, warum Adinda sich zurückhielt,
um die Liebe nicht zu spalten.
Lieber langsam einen Plan suchen,
Den Vater barmherzig zu stimmen.

Jetzt ist das ganze Unglück vorbei,
Adinda ist wieder wie früher,
Durch die Fürsorge Gottes, des Erhabenen,
Ist mein Körper unberührt geblieben.

O Shafik, o Geliebter,
Abang möge keinen Streit suchen,
Adindas Körper ist völlig rein,
Wie er immer war, ist er noch immer.



Obwohl er verheiratet war, wie Tuan sagt,
Ist mein Körper nie vom Gefährten berührt worden.
Bei Gott, dem Herrn der Welten,
Glaubt den Schwur einer Edelfrau!

O Kakanda, bringt Ihr es übers Herz,
Misstrauen zu hegen in der Brust,
Adinda zu bezichtigen,
Dass sie ihren Treueschwur gebrochen hat.

Adinda ist ein schwaches Wesen
Eingeschlossen im Haus, sich um die Kleidung zu kümmern
Gott, dem Richter, sei Dank,
Dass sie einen Plan hatte, dass es so wurde.

Wenn sie Abangs Natur gefolgt wäre
und sich betrübten Gedanken hingegeben hätte,
Um in Höhlen zu kämpfen,
Wäre dann das gewünschte Ziel erreicht worden?

Wenn man aus Gram sein Leben aufgibt,
in den Krieg zieht in den Sudan,
Wann geht der freudvolle Wunsch in Erfüllung?
Wenn man nicht irgendeinen Plan fasst.

Gut ist, wenn auch die verachtete Frau,
Klug überlegt, wie sich Waffen schmieden lassen,
Und feinfühlig das Ziel verwirklicht,
So dass die Eltern ihrem Wort folgen.

Befreit von dem satanischen Feind
Badruddin, der nicht menschlichen Ursprungs,
Treffe ich mich wieder mit meinem Geliebten,
Dank sei Allah, o mein barmherziger Gott

Shafik Efendi konnte sich nicht mehr beherrschen, als er seine Geliebte so klagen hörte. Rasch hob er ihren Kopf von seiner Brust, nahm ihn in den Arm, holte ein Taschentuch heraus und wischte die Tränen seiner Geliebten ab, wobei er viel Mitleid hatte, als er die Blässe ihres Gesichtes sah, die von dem Kummer kündete, den sie erlitten hatte. Da hielt er es nicht mehr aus und küsste sie zwei, drei Mal auf die Stirn. Faridah Hanom erhob sich rasch aus seinem Schoß, setzte sich auf den Stuhl und wischte sich das Gesicht ab.


Shafik hob Faridah Adinda hoch,
Trug sie hinein und zog sie an die Brust,
Wo ausdauernde Sehnsucht sich zeigt,
Wird sie ausgeschüttet nach holländischer Manier.

Shafik dichtet, Faridah wird umarmt.
Das Taschentuch wird schnell in die Tasche gesteckt,
Die Tränen werden abgewischt, das ist kein Scherz
Tarbush und Haarschleier fliegen weg.

Faridah beantwortet das Gedicht ihres Geliebten,
Hat Mitleid, aber schmollt auch in ihrem Herzen,
Denn Shafik hat sie verlassen,
Drei Jahre kam von ihm keine Nachricht.

Shafik Efendi zog einen Stuhl heran, setze sich seiner Geliebten gegenüber, nahm ihre Hand, küsste sie und sagte: „Tuan, Geist von Abangs Körper, drei Jahre hat Abang Trübsal erlitten, als ob er sterben würde. Aber in dieser Nacht lebt er wieder auf. Seit dem Tag, an dem Tuans Vater den Heiratsantrag von Abangs Vater abgelehnt hat, ist in seinen Augen jede Empfindung für das Diesseits verschwunden. Schon einige Male hat er in Betracht gezogen, sich mit seiner Pistole zu erschießen, aber der Gedanke, umsonst zu sterben, hat ihn dazu gebracht, nach dem Tod auf dem Schlachtfeld zu streben, um Volk und Heimatland zu dienen. Da er es sehr verabscheute, zum Störenfried zu werden, der zum Grund dafür wird, dass Tuan sich dem Willen und Wunsch ihrer Eltern widersetzt, hat er nach Möglichkeiten gesucht, in das Heer einzutreten, das in den Krieg nach Sudan zieht. Dort ist er mehrere Male in das Hauptheer des Feindes vorgestürmt, mit der Absicht, rasch als Märtyrer zu sterben. Doch von Gott war vorherbestimmt, dass er daraus völlig unversehrt hervorgehen sollte, ohne irgendeinen Schaden zu nehmen. Schließlich ist Abang befördert worden und hat das Kommando für einen Trupp der Sudan-Armee erhalten. Da der Krieg zum Stillstand kam und der Tod, den er erhofft hatte, immer weiter in die Ferne rückte, war er gezwungen, sich beurlauben zu lassen und nach Ägypten zurückzukehren. Als er in Ägypten ankam, erfuhr er, dass Tuan schon mit Badruddin verheiratet war. Abangs Nyawa möge sich vorstellen, wie da sein Zustand war! Erst ist er in den Krieg in den Sudan geflohen, weil er fürchtete, dass er zum Störenfried in der Beziehung zwischen Tuan und ihren Eltern werden könnte. Und wenn er sich jetzt wieder in der Hauptstadt niederließ, musste er damit rechnen, auch noch zum Störenfried in der Beziehung zwischen Mann und Frau zu werden. Da er davon ausging, dass ihm die Eltern, wenn er sie darum bitten würde, ins Ausland reisen zu dürfen, dies nicht erlauben würden, weil er ja gerade erst zurückgekehrt war, bat er um Erlaubnis, ein, zwei Monate in Alexandria zu verbringen. …


Dort wollte er dann entscheiden, wohin er sich zurückzieht. „Aber es sollte wohl göttliche Vorsehung sein, dass Abang Tuan ohne Absicht verfolgt. Als er ihren Brief in Alexandria erhielt, konnte er ihn nicht richtig lesen und erfassen. Und als er in die Hauptstadt zurückgekehrt war, las er ihn noch einmal. Erst da verstand er ihn richtig. In diesem Augenblick war er sich ganz sicher, dass Tuan das, was sie in dem Brief erwähnt, auch ausführen wird. Seit diesem Tage war ihm danach, nur noch zu Hause zu sitzen, so wie ein Kuchen oder Reispuffer im Ofen. Abang klagte und wusste nicht mehr, was er tun sollte. Ständig waren in seiner Brust zwei Empfindungen im Widerstreit, die Angst, eine Ehe zu stören, auf der einen Seite, und die Liebe zu Tuan auf der anderen, bis der Tag kam, an dem Abang die Antwort auf die Frage vom ägyptischen Mufti in der Zeitung erhielt. Von jenem Tag an schwebte sein ganzer Geist hinunter. Und gerade in dieser Nacht ist er wieder an seinen Platz zurückgekehrt, so gesund wie immer, weil er durch den Glanz von Abangs Nyawa in Schwingungen versetzt wurde.“ Shafik stand auf, umfasste den Kopf seiner Geliebten, und küsste sie mehrmals auf die Stirn. Faridah nahm die Hand ihres Geliebten, küsste sie mehrmals und sagte: „Shafik, mein einziger Geliebter. Tuan konnte dem Zorn über sein Ungemach dadurch Luft machen, dass er die Derwische im Sudan jagte und tötete. Aber wo konnte sich Beta Luft machen über ihr Ungemach? Es blieb ihr nichts anderes übrig, als ihr eigenes Herz und Gemüt zu jagen und zu töten, bis sie auf dem Schlachtfeld des Herzens liegenblieb. Und das, ohne dass sie vorher in eine Kriegsschule eingetreten war und Kenntnisse in Silat und Kuntao (Fn.) erworben hatte wie…


Kakanda. Zum Schluss lachte Beta über den Feind, der ihre Treue gegenüber Kakanda bedrohte. Kakanda selbst kann sich vorstellen und nachfühlen, welche Qual Beta 70 Tage in diesem Gefängnis erlitten hat, bis sie sich unversehrt aus ihm befreien konnte, so wie Kakanda aus dem Sudan zurückgekehrt ist, ohne Schaden genommen zu haben.“ Shafik Efendi kniete vor seiner Geliebten nieder, nahm ihre Hand, küsste sie ehrfürchtig und sagte: „Meine Nyawa Faridah Hanom, Zauberstein aller Frauen. Tuan ist eine Frau, deren Aussehen und Betragen so gut zu ihrer Klugheit und Bildung passen, dass man nur schwer ihresgleichen unter dem Himmel Ägyptens finden kann. Abang wäre verpflichtet, unter ihren Füßen zu sterben, denn durch ihre Schlauheit ist er wieder zum Leben erwacht.“ Faridah Hanom lächelte, als sie das Verhalten ihres Geliebten sah, nahm seine Hand, setze ihn an seine Seite und sagte: „Lasst alles, was geschehen ist, hinter Euch. Besser ist es, wir denken darüber nach, wie wir die Angelegenheit, die noch kommen wird, zu einem guten Ende bringen.“ Dann erzählte sie ihm alles, was zwischen ihr, ihrem Vater und Badruddin vorgefallen war und dem Wunsch ihres Bruders Muhammad Efendi, nicht an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen, dass ihre Eheschließung ungültig ist, um nicht ihren Vater zu blamieren. Dann sagte sie: „Wahrscheinlich ist der Gedanke von Betas Bruder richtig, dass sie ihren Vater nicht bloßstellen sollte. Aber wenn man die Sache allein den Rechtsanwälten überlässt, dann wird sie sicherlich lange dauern. Was meint Tuan dazu?“ Während Faridah Hanom dies sagte, senkte Shafik Efendi seinen Kopf und dachte nach. Da fiel ihm …


etwas ein, doch er wollte es nicht Faridah Hanom sagen, weil er fürchtete, dass sie es ihm verbieten würde. Er sagte nur: „Was die schnelle Beendigung dieser Angelegenheit angeht, so überlasst das ruhig Abang, er wird das erledigen. Bisher hat er nicht gewagt, sich einzumischen, weil er dachte, dass seine Nyawa wirklich verheiratet ist. Aber jetzt hat sich herausgestellt, dass das nicht so ist. Er weiß etwas zu tun, das die Erreichung unseres Ziels beschleunigen wird.“ Faridah Hanom erschrak, als sie die Worte Shafik Efendis hörte, weil sie sogleich dachte, dass sich Shafik Efendi mit Badruddin streiten wollte. Deshalb bereute sie schon, dass sie Shafik Efendi dazu gedrängt hatte, in dieser Angelegenheit Pläne zu machen. Sie stand auf, umarmte ihn und sagte: „Abang möge nicht einen Weg suchen, um mit irgendjemandem in dieser Sache zu streiten. Gott, der schon Seine Gnade erwiesen hat, wird unseren Wunsch mit Seiner Güte irgendwann in Erfüllung gehen lassen. Gewiss wird die Barmherzigkeit Gottes dafür sorgen, dass wir uns fernab von allen Gefahren treffen können.“ Shafik Efendi empfand Mitleid, als er seine Geliebte weinen sah, und war verblüfft darüber, dass diese junge Frau die Absicht eines Mannes trotz der wenigen Worte sofort begriff. Seine Liebe zu ihr nahm noch weiter zu. Er nahm ihren Kopf, legte ihn auf seinen Schoß, umarmte und küsste ihn und sagte: „Beruhigt Euch, Tuan. Abang ist nicht so verrückt, dass er sich mit irgendjemandem balgen wird. Habt keine Sorge! Er will nur einen Plan ausführen.“ Faridah Hanom begrub ihr Gesicht in dem Schoß ihres Geliebten und sagte: „Zuerst schwört Abang, dass er mit niemandem in dieser Sache streiten wird. Sonst lässt sie ihn nicht von hier gehen, selbst wenn es Tag wird und er von den Leuten gesehen…


und von Betas Eltern erkannt wird. Beta erträgt lieber solche Beschämung, als dass sie das Elend der Liebestrunkenheit noch einmal einige Jahre erträgt.“ Shafik Efendi wusste nichts mehr zu sagen. Er redete seiner Geliebten mehrere Male gut zu, doch wollte sie sich nicht von seinem Schoß erheben und sagte, er solle erst schwören. Als Shafik Efendi die Morgendämmerung heraufziehen sah, wusste er sich nicht mehr zu helfen, hob die Hand zum Schwur, wie es seine Geliebte verlangt hatte, und schwor, dass er mit niemandem Streit anfangen werde. Da erhob sich Faridah Hanom aus seinem Schoß, und Shafik stand auf, um sich wegen des nahenden Tages nach Hause zu verabschieden. Faridah Hanom nahm seine Hand und geleitete ihn zur Tür. Shafik Efendi verabschiedete sich von seiner Geliebten, die ihn umarmte und sagte: „Abang habe Mitleid mit Beta und möge stets kommen und sie treffen.“ Shafik Efendi küsste den Kopf seiner Geliebten und sagte: „Jetzt ist das kein Problem. Abang kann jede Nacht kommen und Tuan treffen. Und wenn sie ihn treffen will, kann sie Khatun sagen, sie soll ihrem Bruder Bescheid sagen. Aber so spazierenfahren wie früher, ist nicht mehr schön, weil die Leute wissen, dass Tuan offiziell verheiratet ist.“ Dann sagte Shafik Efendi Aufwiedersehen und ging nach Hause. Und Faridah Hanom ging hoch in ihre Wohnung, wischte sich die Tränen ab, ging ins Badezimmer, wusch sich das Gesicht, zog sich um und legte sich in ihr Bett schlafen.