Kurs:Funktionen und Folgen formaler Organisationen/1. Kapitel: Soziale Systeme

Zusammenfassung des Kapitels Bearbeiten

Kontrollfragen zum Verständnis des Textes Bearbeiten

  • Was meint Luhmann mit dem klassischen Zweck-Mittel-Schema (S. 23)?
  • Was meint er mit System? (S. 24)? Spielen Sie seinen Systembegriff an so unterschiedlichen Beispielen wie Protestbewegung, Face-to-Face-Interaktionen (z.B. Party-Gespräch) oder Freundeskreise durch?
  • Was meint er, wenn er schreibt, dass "alle Personen, auch die Mitglieder, für das Sozialsystem Umwelt sind" (S. 25)? Illustrieren Sie das am Beispiel von Studierenden an Universitäten.
  • Was meint er, wenn er schreibt, dass formale Organisation "Möglichkeiten der Integration und Stabilisierung sozialer Systeme erschließt, die nicht mehr in alter Selbstverständlichkeit zugleich Bedürfnissen der Persönlichkeit befriedigen" (S. 26) Was bedeutet dies für ihre Rolle als Studierende? Wo könnten hier Kontasterfahrungen zur Selbstdarstellung holakratischer Firmen liegen?
  • Was meint er mit "Verhaltenserwartungen sind das ordnende Element in jedem Handlungssystem ... Alle Systemprobleme lassen sich letztlich auf Probleme der Erwartungsstabilisierung zurückführen?" (S. 26-27)
  • Was meint er damit, dass für die "soziologische Analyse die formale Struktur ... nur Teilmoment an einem "natürlichen" Handlungssystem ist? (S.27)
  • Was meint er, wenn er schreibt, dass ein voll formalisiertes System gar nicht lebensfähig" wäre? (S. 27)
  • Was meint er mit latenten Rollen, Funktionen und Sinnbezüge? Welche Beispiele würden Ihnen dazu einfallen? (S. 28)

Gruppe 1 Bearbeiten

Gruppe 2 Bearbeiten

Gruppe 3 Bearbeiten

Gruppe 4 Bearbeiten

Gruppe 5 Bearbeiten

Verständnisfragen der Lesenden Bearbeiten

Sind nun Handlungen oder Kommunikationen Teil des Sozialen Systems? Bearbeiten

Was ist der Unterschied zwischen latenten und informalen Rollen? sind sie synonym zu verstehen? Bearbeiten

Auf S. 25 schreibt Luhmann "Alle Personen, auch die Mitglieder, sind daher für das Sozialsystem Umwelt." Kühl (2006, S.8) schreibt "Für Luhmann sind Personen [...] selbst Element der Organisationsstruktur." Wie können Personen gleichzeitig Teil der Organisationsstruktur und der Umwelt sein? ---- Bearbeiten

Meine Vermutung ist, dass bei Luhmann einmal die nicht-vollständige Inklusion der Mitglieder thematisiert wird und bei Kühl es um die Personen als Entscheidungsprämissen geht (was wiederrum ein Gedanke Luhmanns ist). Das Argument ist hier, dass die Mitglieder zwar nicht als vollständig inkludiert werden können und somit immer nur in ihrer Rolle auftreten, jedoch Person aufgrund ihrer berufliche Sozialisation unterschiedliche kognitive Basen ausbilden. Ein Soziologe entscheidet anders als ein Jurist oder Betriebswirt. Unisoz (Diskussion) 08:18, 6. Mai 2020 (CEST)