Was meint Luhmann, wenn er schreibt, dass "alle Kontakte zwischen Menschen durch komplementäre Verhaltenserwartungen gesteuert" werden? (S. 272) Warum ist der Erwartungsbegriff für ihn so wichtig?
Was meint er, wenn er schreibt, "dass der Strukturbegriff sich "auf Situationen des Wählens udn Vorziehens, auf Entscheidungen und nicht auf ein bloßes Kopieren richtiger Vorstellungen im faktischen Handeln" bezieht? (S. 272-273) - Welche Beispiele fallen Ihnen dafür ein?
Was meint er mit "komplementären Kommunikationswegen" (S. 274)? Wie schließt es an seine Überlegungen zu Kontaktstrukturen an?
Was meint er, wenn er schreibt, das Verhaltenserwartungen, und besonders die systemtragenden, formalisierten Verhaltenserwartungen, .. häufig gar nicht zur unmittelbaren alltäglichen Ausführung gedacht" sind? (S. 275) Welche Beispiele fallen Ihnen dazu ein?
Was meint er mit dem (verdammt schwierig klingenden Satz), dass die "Generalisierung von Verhaltenserwartungen aber .. nichts anderes als das Medium der Systembildung" sind (S. 276)? Wie funktioniert dies in Freundesgruppen oder in Liebensbeziehungen? Was ist die Besonderheit von Organisationen bei der Generalisierung von Verhaltenserwartungen als Medium der Systembildung?
Warum müssen die faktischen Interaktionen auf der Ebene generalisierter Verhaltenserwartungen verbalisiert werden? (S. 277-278) Und wie machen Organisationen das?
Was ist die Funktion von Fiktionen? (S. 278-279) Welche Beispiele fallen Ihnen dazu ein?
Was meint er, wenn er schreibt, dass Kommunikationsschranken eine "wesentliche Funktion als Institutionsschutz" haben? (S. 280) Was meint er mit, dass Systeme gegen "jede Art von Kinsey-Report empfindlich sind" (S. 280 - recherchieren Sie ggfs. dazu im Netz, was der Kinsey-Report war und schauen Sie sich dazu einen der Filme an)? Fallen Ihnen Beispiele ein, wie in Ihrer Familie so eine Kommunikationsschranke wirkt? Und wie wirkt die Organisationen?
Was meint er damit, dass formale Erwartungen möglichst elastisch gehalten werden? Und welche Rolle spielen da Konditionalprogramme und Zweckprogramme? (S. 282-283)