Lösung
- Unter einer
-Matrix
über versteht man ein Schema der Form
-
wobei für
und
ist.
- Eine Relation zwischen den Mengen
und
ist eine
Teilmenge
der
Produktmenge
, also
.
- Ein Ideal ist eine nichtleere Teilmenge , für die die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- Für alle ist auch .
- Für alle und ist auch .
- Unter einem halboffenen Intervall versteht man ein Intervall der Form
-
oder
-
- Eine Folge heißt Nullfolge, wenn sie gegen konvergiert.
- Man nennt die Menge
-
den Kreis mit dem Mittelpunkt und dem Radius .
Lösung
- Es seien Vektoren im . Dann sind die folgenden Aussagen äquivalent.
- Die Vektoren bilden eine Basis des .
- Die Vektoren bilden ein Erzeugendensystem des , und die einzige Darstellung des Nullvektors als Linearkombination der ist die triviale Darstellung
-
- Für jedes besitzt das lineare Gleichungssystem
-
eine eindeutige Lösung.
- Das Cauchy-Folgen-Modell der reellen Zahlen ist ein vollständiger archimedisch angeordneter Körper.
- Es seien zwei Polynome mit . Dann gibt es eindeutig bestimmte Polynome mit
-
Lösung
Wir setzen die dritte Gleichung in die beiden ersten Gleichungen ein und erhalten
-
und
-
Wir addieren das Vierfache der ersten mit dem Fünffachen der zweiten Gleichung und erhalten
-
Somit ist
-
und
-
Die einzige Lösung des Gleichungssystems ist somit
-
Lösung
Lege in der Skizze für die drei Häuser überschneidungsfrei Wege zu den zugehörigen gleichfarbigen Gartentoren an.
Lösung Häuser/Gartentor/Verbindung/Aufgabe/Lösung
Wir betrachten auf die Relation , die durch
-
festgelegt ist, falls eine Potenz von und eine Potenz von teilt.
- Zeige, dass eine Äquivalenzrelation ist.
- Bestimme, welche der folgenden Elemente zueinander äquivalent sind, welche nicht.
-
- Es sei die Quotientenmenge zu dieser Äquivalenzrelation und es sei die Menge der Primzahlen mit der Potenzmenge . Zeige, dass es eine natürliche Abbildung
-
gibt, die zu einer injektiven Abbildung
-
führt. Ist surjektiv?
- Wie sieht ein besonders einfaches Repräsentantensystem für die Äquivalenzrelation aus?
Lösung
- Die Reflexivität ist klar, da die erste Potenz
teilt. Die Symmetrie ist von der Formulierung her klar. Zum Nachweis der Transitivität sei und . Dann ist ein Teiler von für ein gewisses und ist ein Teiler von für ein gewisses . Dann ist
-
und
-
und daraus folgt
-
sodass eine Potenz von teilt. Die umgekehrte Teilbarkeitsbeziehung ergibt sich genauso.
- Es ist offenbar
(es kommen jeweils die Primfaktoren
und vor)
und , darüber hinaus sind und nur zu sich selbst äquivalent. Dies ergibt sich aus der Charakterisierung der Relation mit Primteilern aus dem folgenden Teil.
- Wir betrachten die Abbildung
-
die einer natürlichen Zahl die Menge der in der Primfaktorzerlegung von vorkommenden Primzahlen zuordnet.
Es sei . Da in einer Potenz
(zu einem positiven Exponenten)
die gleichen Primfaktoren vorkommen
(nur ihre Vielfachheit ändert sich)
folgt aus der Eigenschaft, dass eine Potenz von teilt, dass die Primteiler von in den Primteilern von enthalten sein müssen. Aus folgt also, dass die Primteiler der beiden Zahlen überhaupt gleich sind. Nach
Satz 39.13 (Grundkurs Mathematik (Osnabrück 2022-2023))
gibt es daher eine zugehörige Abbildung
-
Diese ist injektiv, da wenn von und die Primteiler übereinstimmen, dann eine hinreichend große Potenz von teilt und umgekehrt. Diese Abbildung ist nicht surjektiv, da nur endliche Teilmengen der Primzahlen im Bild liegen, es aber unendlich viele Primzahlen gibt.
- Ein Repräsentantensystem besteht aus allen natürlichen Zahlen mit der Eigenschaft, dass sämtliche Exponenten in ihrer Primfaktorzerlegung gleich sind.
Bestimme das inverse Element zu in .
Lösung
Lösung
Die Formel für lautet
-
Daher ist
-
Somit ist
-
Schließlich ist
-
Lösung
Die Dezimalentwicklungen der beiden reellen Zahlen
und
beginnen
-
und
-
Was kann man über die Ziffernentwicklung der Summe sagen?
Lösung
Es ist
-
und
-
Von daher ist
-
Somit steht fest, dass die Summe mit beginnt und dass die zweite Nachkommastelle gleich
oder
ist. Die dritte bis zur achten Nachkommastelle sind entweder alle gleich oder alle gleich . Für die neunte und die weiteren Nachkommastellen weiß man nichts, nur, dass wenn die neunte Nachkommastelle gleich ist, dass dann die vorhergehenden Ziffern auch gleich sind.
Beweise den Satz über die Konvergenz der geometrischen Reihe.
Lösung
Lösung
Wir arbeiten mit normierten Polynomen und schreiben
-
mit verschiedenen und führen Induktion über den Grad von . Die Teilbarkeitsbeziehung bedeutet die Existenz eines Polynoms mit
-
Damit ist insbesondere
-
Aufgrund der Nichtnullteilereigenschaft in einem Körper gilt
oder .
Nach
Lemma 50.7 (Grundkurs Mathematik (Osnabrück 2016-2017))
bedeutet dies, dass
oder
von geteilt wird. Im zweiten Fall schreiben wir
Aufgrund der Nichtnullteilereigenschaft im Polynomring folgt daraus
-
und wir können auf die Induktionsvoraussetzung anwenden. Im ersten Fall ist
-
woraus sich
-
und somit
-
ergibt. Die Induktionsvoraussetzung angewendet auf bedeutet, dass in Linearfaktoren zerfällt und dass nur Linearfaktoren aus mit einer Vielfachheit vorkommen, die durch die Vielfachheit von beschränkt ist. Da die Vielfachheiten zu in und in für übereinstimmen und die Vielfachheit von sich um reduziert, dies aber auch beim Übergang von nach zutrifft, folgt die Aussage.
Man finde ein
Polynom
-
mit
derart, dass die folgenden Bedingungen erfüllt werden.
-
Lösung
Die Bedingungen führen auf das lineare Gleichungssystem
-
-
-
führt auf
-
und führt auf
-
also
-
und somit
-
Das gesuchte Polynom ist also
-
Es sei
-
Zeige, dass für alle
die folgende Beziehung gilt: Wenn
-
dann ist
-
Lösung
Unter der Bedingung
-
ist
Wir betrachten den
endlichen Wahrscheinlichkeitsraum
mit der
Wahrscheinlichkeitsdichte
-
Bestimme die Wahrscheinlichkeiten der folgenden Ereignisse:
- ,
- ,
- ,
- .
Lösung
Es ist
-
-
-
-
Eine faire Münze werde zehnmal geworfen. Wir interessieren uns für die Anzahl, wie oft Kopf geworfen wurde.
- In welchem minimalen Bereich der Form liegt die Anzahl der Kopfwürfe mit einer Wahrscheinlichkeit von ?
- In welchem minimalen Bereich der Form liegt die Anzahl der Kopfwürfe mit einer Wahrscheinlichkeit von ?
- In welchem minimalen Bereich der Form liegt die Anzahl der Kopfwürfe mit einer Wahrscheinlichkeit von ?
Lösung
- Es gibt insgesamt mögliche Wurffolgen, jede besitzt die gleiche Wahrscheinlichkeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass genau -mal Kopf geworfen wird, ist
-
Da die Bedingung spiegelsymmetrisch zur Mitte ist, geht es um das minimale mit
-
Es ist
-
und
-
Somit ist
,
der Bereich ist also .
- Es ist
Wegen
und wegen
-
ist der gesuchte Bereich.
- Es ist
-
Wegen
-
ist auch hier der gesuchte Bereich.
Welche Eigenschaften der reellen Zahlen kann man am Zahlenstrahl gut illustrieren, für welche ist das schwierig?
Lösung Zahlenstrahl/Reelle Zahlen/Eigenschaften/Aufgabe/Lösung