Lösung
- Die Menge
-
mit
und ,
mit der komponentenweisen Addition und der durch
-
definierten Multiplikation nennt man Körper der komplexen Zahlen.
- Der Grad eines von verschiedenen Polynoms
-
mit ist .
- Die
Folge
in heißt bestimmt divergent gegen , wenn es zu jedem
ein
mit
-
gibt.
- Die
Exponentialfunktion zur Basis
ist als
-
definiert.
- Die für
durch
-
definierte
Funktion
heißt Kosinus hyperbolicus.
- Die Matrizen heißen
ähnlich,
wenn es eine
invertierbare Matrix
mit
gibt.
Formuliere die folgenden Sätze.
- Die allgemeine binomische Formel für .
- Die
Produktregel
für reelle Folgen.
- Der
Basisaustauschsatz.
Lösung
- Für in einem Körper gilt
-
- Es seien
und
konvergente Folgen in . Dann ist die Folge ebenfalls konvergent und es gilt
-
- Es sei ein Körper und ein -Vektorraum mit einer Basis
-
Ferner sei
-
eine Familie von linear unabhängigen Vektoren in . Dann gibt es eine Teilmenge derart, dass die Familie
-
eine Basis von ist.
Es seien Aussagen. Zeige, dass
-
eine Tautologie ist.
Lösung
Ein Schokoriegel der Marke „Höcker und Kerbe“ besteht aus einer einzigen Reihe von hintereinanderliegenden höckerförmigen Schokostücken, die jeweils durch eine Einkerbung
(der Sollbruchstelle)
miteinander verbunden sind. Zeige mit und ohne Induktion, dass man, egal bei welcher Teilungsstrategie, genau Teilungsschritte braucht, um den Schokoriegel vollständig in seine Stücke aufzuteilen.
Lösung
Lösung
- Es ist
-
- Die Verknüpfung besitzt kein neutrales Element, da die Leitzeile in der Verknüpfungstabelle nicht als Ergebniszeile wiederkehrt.
Erstelle das Pascalsche Dreieck bis
.
Lösung
Setze in das Polynom die Zahl ein.
Lösung
Es ist
Bestimme, ob die reelle Zahl
-
rational ist oder nicht.
Lösung
Es ist
-
eine rationale Zahl.
Erläutere die geometrische Relevanz des geometrischen Mittels.
Lösung Geometrisches Mittel/Geometrische Relevanz/Aufgabe/Lösung
Es sei ein Körper und es seien verschiedene Elemente
und Elemente
gegeben. Zeige, dass es ein eindeutiges Polynom
vom Grad derart gibt, dass
für alle ist.
Lösung
Wir beweisen die Existenz und betrachten zuerst die Situation, wo
ist für alle
für ein festes . Dann ist
-
ein Polynom vom Grad , das an den Stellen den Wert hat. Das Polynom
-
hat an diesen Stellen ebenfalls eine Nullstelle, zusätzlich aber noch bei den Wert . Nennen wir dieses Polynom . Dann ist
-
das gesuchte Polynom. An der Stelle gilt ja
-
für
und
.
Die Eindeutigkeit folgt aus
Korollar 6.6 (Mathematik für Anwender (Osnabrück 2023-2024)).
Lösung
Lösung
Wegen
ist
-
positiv. Wir setzen
und damit ist
-
Wegen der Konvergenz der Quotientenfolge gibt es ein derart, dass
-
für alle
gilt. Mit
-
gilt somit
-
für alle
.
Daher kann man auf die Reihe das Quotientenkriterium anwenden und damit auf Konvergenz schließen.
Lösung
Es sei
-
eine
differenzierbare Funktion
ohne Nullstelle. Bestimme die Ableitung von
für
.
Lösung
Es ist
Zeige, dass die Funktion
-
genau zwei Nullstellen besitzt.
Lösung
Bei liegt eine Nullstelle vor. Auf sind beide Summanden positiv, und für ist , sodass, da zwischen
und
liegt, jenseits von keine Nullstelle liegen kann. Für ist wiederum , sodass unterhalb von auch keine Nullstelle liegen kann. Für das Intervall ziehen wir die Ableitung heran. Es ist
-
Beide Funktion sind in diesem Intervall streng wachsend, daher ist die Ableitung streng wachsend und besitzt auf höchstens eine Nullstelle. Es ist , sodass im Nullpunkt kein lokales Extremum vorliegen kann. Daher muss die Funktion auf auch negative Werte annehmen. Wegen muss nach dem Zwischenwertsatz in mindestens eine weitere Nullstelle besitzen. Wenn es zwei Nullstellen geben würde, so hätte nach dem Satz von Rolle die Ableitung sowohl auf als auch auf eine Nullstelle, was wir schon ausgeschlossen haben.
Es seien positive reelle Zahlen und es gelte
-
Zeige, dass es positive rationale Zahlen mit
-
gibt.
Lösung
Es sei eine rationale echt fallende Folge
(bei ; bei wählen wir eine rationale echt wachsende positive Folge),
die gegen konvergiert. Wegen der Stetigkeit der Exponentialfunktion zur Basis konvergiert auch gegen . In jedem Fall ist dies eine
(bei
)
echt fallende Folge. Wegen der Konvergenz gibt es ein rationales mit
-
Die Funktion
-
ist als Hintereinanderschaltung einer Potenz und einer Wurzel nach
Korollar 10.7 (Mathematik für Anwender (Osnabrück 2023-2024))
und
[[Reelle Zahlen/kte Wurzeln aus reellen Zahlen/Über Zwischenwertsatz/Fakt|Kurs:Mathematik für Anwender (Osnabrück 2023-2024)/Reelle Zahlen/kte Wurzeln aus reellen Zahlen/Über Zwischenwertsatz/Fakt/Faktreferenznummer (Mathematik für Anwender (Osnabrück 2023-2024))]]
ebenfalls stetig. Somit gilt für eine rationale Folge , die gegen konvergiert, dass auch gegen konvergiert.
Wir wählen die Folge echt fallend, sodass auch echt fallend ist. Für hinreichend groß ist dann
-
und wir können
wählen.
Man gebe ein Beispiel einer beschränkten Funktion
-
die nicht
Riemann-integrierbar
ist.
Lösung
Addiere die beiden folgenden Vektoren graphisch.
Lösung Vektor/Graphisch/Addition/Aufgabe/Lösung
Es seien
und
endlichdimensionale
-
Vektorräume.
Es seien
und
Basen
von und
und
Basen von . Es seien
und
die
Übergangsmatrizen.
Durch welche Übergangsmatrix wird der Basiswechsel von der Basis zur Basis vom
Produktraum
beschrieben?
Lösung
Die Übergangsmatrix ist die
Blockmatrix
-
da die Koordinaten von
(und entsprechend )
bezüglich und unmittelbar und nur von den Koordinaten von bezüglich abhängen.
Lösung
Die Zeilen der Matrix seien mit bezeichnet. Es ist
-
und
-
Somit tragen die achte und die neunte Zeile nichts zur Vektorraumdimension bei, da sie in dem von den ersten sieben Zeilen erzeugten Untervektorraum liegen. Ferner zeigen diese Gleichungen, dass man die siebte Zeile durch die Zeile
-
und die sechste Zeile
(durch und damit)
durch
-
ersetzen kann. Wir berechnen
-
-
-
-
und bezeichnen hinfort die mit multiplizierten Vektoren mit .
Es ist
In der Reihenfolge
-
sind diese Vektoren in oberer Dreiecksgestalt und somit ist die Dimension gleich .
Zeige, dass die Matrix
-
über
diagonalisierbar
ist und bestimme eine Basis aus Eigenvektoren.
Lösung
Das
charakteristische Polynom
zu
-
ist
-
Es zerfällt also in Linearfaktoren mit verschiedenen Nullstellen und daher ist die Matrix diagonalisierbar. Die Eigenwerte sind . Es ist
-
ein Eigenvektor zum Eigenwert ist . Ferner ist
-
ein Eigenvektor zum Eigenwert ist . Schließlich ist
-
ein Eigenvektor zum Eigenwert ist . Eine Basis aus Eigenvektoren ist also
-