Kurs:Differentialgeometrie (Osnabrück 2023)/Arbeitsblatt 16/kontrolle



Übungsaufgaben

Wir betrachten die Standardparabel mit der induzierten riemannschen Struktur und mit der Parametrisierung

die wir als eine (inverse) Karte betrachten. Bestimme die riemannsche Fundamentalfunktion .



Aufgabe Aufgabe 16.2 ändern

Es sei eine differenzierbare Mannigfaltigkeit derart, dass das Tangentialbündel trivial ist. Zeige, dass man über eine differenzierbare Trivialisierung (mit Hilfe des Standardskalarproduktes auf dem ) zu einer riemannschen Mannigfaltigkeit machen kann.



Aufgabe Aufgabe 16.3 ändern

Wir betrachten den Kreis mit der induzierten riemannschen Struktur. Die Trivialisierung des Tangentialbündels

führt über das Standardskalarprodukt von ebenfalls zu einer riemannschen Struktur auf . Zeige, dass beide riemannschen Strukturen übereinstimmen.



Aufgabe Aufgabe 16.4 ändern

Es seien und riemannsche Mannigfaltigkeiten. Zeige, dass in natürlicher Weise ebenfalls eine riemannsche Mannigfaltigkeit ist.



Wir betrachten eine offene Menge als riemannsche Mannigfaltigkeit. Was ist die kanonische Volumenform auf ?



Aufgabe Aufgabe 16.3 ändern

Es sei eine riemannsche Mannigfaltigkeit. Zeige, dass die Abbildung

mit

linear ist.



Wir betrachten eine offene Menge als riemannsche Mannigfaltigkeit. Was besagt die in Lemma 16.3 beschriebene Korrespondenz zwischen Vektorfeldern und - Differentialformen in dieser Situation?





Es sei eine orientierte riemannsche Mannigfaltigkeit. Zeige, dass die kanonische Volumenform dadurch festgelegt ist, dass sie in jedem Punkt für eine die Orientierung repräsentierende Orthonormalbasis den Wert besitzt.



Es sei ein -dimensionaler reeller orientierter Vektorraum und ein translationsinvariantes Maß auf . Zeige, dass die Zuordnung

wobei das Vorzeichen positiv zu wählen ist, wenn die Vektoren die Orientierung repräsentieren, eine alternierende multilineare Abbildung ist.



Zeige, dass bei einer riemannschen Mannigfaltigkeit die Kartenabbildungen

im Allgemeinen keine Isometrie

induzieren (wenn mit und mit dem Standardskalarprodukt versehen ist).



Wir betrachten den Graph der Abbildung

als zweidimensionale abgeschlossene Untermannigfaltigkeit des , also

mit der vom induzierten riemannschen Metrik. Es sei

die zugehörige Diffeomorphie.

a) Bestimme das totale Differential zu sowie die Bildvektoren und in .

b) Bestimme für jeden Punkt der Form den Flächeninhalt des von und in aufgespannten Parallelogramms.

c) Bestimme für jeden Punkt der Form den Flächeninhalt des von und in aufgespannten Parallelogramms.



Aufgabe Aufgabe 16.10 ändern

Es sei

(mit ) eine stetig differenzierbare Funktion, die in jedem Punkt der Faser über regulär sei. Wir fassen als eine orientierte riemannsche Mannigfaltigkeit auf. Zeige, dass zwischen der Volumenform aus Korollar 15.6 und der kanonischen Volumenform die Beziehung

besteht.



Aufgabe Aufgabe 16.11 ändern

Es sei

(mit ) eine stetig differenzierbare Abbildung, die in jedem Punkt der Faser über regulär sei. Wir fassen als eine orientierte riemannsche Mannigfaltigkeit auf. Es sei vorausgesetzt, dass die Gradienten

für jeden Punkt von senkrecht aufeinander stehen. Zeige, dass zwischen der Volumenform aus Korollar 15.6 und der kanonischen Volumenform die Beziehung

besteht.



Zeige, dass die kanonische Flächenform auf der Einheitssphäre gleich

ist, wobei die Koordinaten des seien.



Ein Vektorbündel über einer differenzierbare Mannigfaltigkeit heißt riemannsches Vektorbündel, wenn auf jeder Faser ein Skalarprodukt erklärt ist mit der Eigenschaft, dass es trivialisierende Karten

mit

derart gibt, dass

stetig differenzierbar sind.


Bei einer riemannschen Mannigfaltigkeit ist also das Tangentialbündel ein riemannsches Vektorbündel.


Aufgabe Aufgabe 16.13 ändern

Es sei ein riemannsches Vektorbündel über einer differenzierbare Mannigfaltigkeit und sei eine differenzierbare Abbildung mit dem zurückgezogenen Vektorbündel . Zeige, dass in natürlicher Weise ebenfalls ein riemannsches Vektorbündel ist.




Aufgaben zum Abgeben

Bei einer riemannschen Mannigfaltigkeit definiert man zu einem Tangentialvektor die Norm durch .


Es sei eine riemannsche Mannigfaltigkeit. Zeige, dass die Zuordnung

stetig ist.



Zeige, dass mit der durch die Hesse-Form zur Funktion

gegebenen Bilinearform eine riemannsche Mannigfaltigkeit ist.



Man gebe für jeden Punkt der Einheitssphäre eine Orthonormalbasis in an (bezüglich der induzierten riemannschen Struktur).



Im sei das Ellipsoid

und die Ebene
gegeben. Berechne den Flächeninhalt des Durchschnitts .



Man erstelle eine Computergraphik, die die in Bemerkung 16.4 beschriebene Situation anhand einer Fläche im veranschaulicht.